Rechtsprechung
   OVG Nordrhein-Westfalen, 20.09.2017 - 16 A 1920/09   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2017,44752
OVG Nordrhein-Westfalen, 20.09.2017 - 16 A 1920/09 (https://dejure.org/2017,44752)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 20.09.2017 - 16 A 1920/09 (https://dejure.org/2017,44752)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 20. September 2017 - 16 A 1920/09 (https://dejure.org/2017,44752)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2017,44752) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Bodensanierung durch den Verursacher einer schädlichen Bodenveränderung hinsichtlich der Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung; Sanierung von PFT-belasteten Flächen; Erstrecken des Eigentumschutzes auf das Besitzrecht des Pächters; Nachweis eines ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Bodensanierung durch den Verursacher einer schädlichen Bodenveränderung hinsichtlich der Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung; Sanierung von PFT-belasteten Flächen; Erstrecken des Eigentumschutzes auf das Besitzrecht des Pächters; Nachweis eines ...

  • rechtsportal.de

    Bodensanierung durch den Verursacher einer schädlichen Bodenveränderung hinsichtlich der Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung; Sanierung von PFT-belasteten Flächen; Erstrecken des Eigentumschutzes auf das Besitzrecht des Pächters; Nachweis eines ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • Alpmann Schmidt | RÜ(Abo oder Einzelheftbestellung) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    §§ 4, 10 BBodSchG; § 114 VwGO; POR

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DÖV 2018, 290
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (34)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.05.2015 - 16 A 1686/09

    Schädliche Bodenveränderung, Verursacher, Geschäftsführer, PFT

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 20.09.2017 - 16 A 1920/09
    Sowohl das dagegen angestrengte Eilrechtsschutzverfahren als auch die erhobenen Widersprüche und Klagen blieben erfolglos (VG Arnsberg, Urteil vom 22. Juni 2009 - 14 K 1699/08 - OVG NRW, Urteil vom 20. Mai 2015 - 16 A 1686/09 - BVerwG, Beschluss vom 22. Februar 2016 - 7 B 36.15 -).

    Der Senat habe im Urteil vom 20. Mai 2015 (- 16 A 1686/09 -) bereits ausgeführt, dass der eingetretene Schaden eindeutig in die Risikosphäre des dortigen Klägers falle.

    Zwar sei die Festlegung des neuen Sanierungszielwertes vom Senat im Urteil vom 20. Mai 2015 (- 16 A 1686/09 -) in Bezug auf den dortigen Kläger für ordnungsgemäß befunden worden.

    So ausdrücklich OVG NRW, Urteil vom 20. Mai 2015 - 16 A 1686/09 -, juris, Rn. 67; Thür.

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 20. Mai 2015, a. a. O., Rn. 71 ff. m. w. N.

    Siehe dazu ausführlich OVG NRW, Urteil vom 20. Mai 2015, a. a. O., Rn. 79 ff., dem die Sanierungsverpflichtung hinsichtlich der identischen Fläche zugrunde lag.

    vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 12. April 2006 - 7 B 30.06 -, juris, Rn. 4 und vom 28. Februar 2008 - 7 B 12.08 -, NVwZ 2008, 684 = juris, Rn. 3; OVG NRW, Beschluss vom 26. März 2007 - 20 B 61/07 -, NWVBl. 2007, 400 = juris, Rn. 17, Urteil vom 20. Mai 2015, a. a. O., Rn. 96; Schoeneck, in: Sanden/Schoeneck, Bundes-Bodenschutzgesetz, 1998, § 4 Rn. 31; Versteyl, in: Versteyl/Sondermann, BBodSchG, 2. Auflage 2005, § 4 Rn. 42 f.

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 20. Mai 2015, a. a. O., Rn. 98; Schl.-H. OVG, Beschluss vom 14. Juli 1995 - 2 M 7/95 -, UPR 1996, 194 = juris, Rn. 3; VGH Bad.-Württ., Beschlüsse vom 3. September 2002 - 10 S 957/02 -, NVwZ-RR 2003, 103 = juris, Rn. 22 m. w. N., und vom 11. August 2015 - 10 S 980/15 -, VBlBW 2016, 108 = juris, Rn. 13.

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 23. Januar 2014 - 16 A 242/10 -, juris, Rn. 7 m. w. N., Urteil vom 20. Mai 2015, a. a. O., Rn. 100; VGH Bad.- Württ., Beschluss vom 3. September 2002, a. a. O., Rn. 22.

    Siehe zur Belastung des "Bodenverbesserers" U. G. mit PFT bereits ausführlich OVG NRW, Urteil vom 20. Mai 2015, a. a. O., Rn. 106 ff.

    vgl. auch dazu bereits OVG NRW, Urteil vom 20. Mai 2015, a. a. O., Rn. 117.

    vgl. etwa OVG NRW, Urteil vom 20. Mai 2015, a. a. O., Rn. 140; OVG Rh.-Pf., Urteil vom 26. November 2008 - 8 A 10933/08 -, NVwZ-RR 2009, 280 = juris, Rn. 27; Denninger, in:Lisken/Denninger, Handbuch des Polizeirechts, 3. Auflage 2001, Kapitel E, Rn. 69 ff., jeweils m. w. N.

    Diesem unmittelbaren Verursachungsbeitrag von H. -V. und U. W. für die Kontamination haftete vorliegend ein solches Risikopotential an, vgl. OVG NRW, Urteil vom 20. Mai 2015, a. a. O., Rn. 142, dass das Verhalten der Klägerin, die auf die maßgeblichen unternehmerischen Abläufe, die schließlich zu einer Belastung von U. G. mit PFT geführt haben, weder rechtlich noch tatsächlich irgendeinen Einfluss hatte, dahinter vollständig zurücktritt.

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 20. Mai 2015, a. a. O., Rn. 146.

  • VGH Bayern, 26.11.2002 - 22 CS 02.2403

    Abfallrechtlicher Erzeugerbegriff, Haftung des Abfallbesitzers für die Entsorgung

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 20.09.2017 - 16 A 1920/09
    vgl. BVerwG, Urteil vom 23. September 2004, a. a. O., Rn. 22; die Sanierungspflicht des ehemaligen Inhabers der tatsächlichen Gewalt im Ergebnis ablehnend etwa auch Sanden, in: Sanden/Schoeneck, a. a. O., § 4 Rn. 45; Bickel, BBodSchG, 4. Auflage 2004, § 4 Rn. 56; Frenz, a. a. O., § 4 Abs. 3, Rn. 114; Erbguth/Stollmann, DVBl. 2001, 601, 606; Knopp, DVBl. 1999, 1010, 1013; Schäling, NuR 2009, 693, 695; Tollmann, Die umweltrechtliche Zustandsverantwortlichkeit: Rechtsgrund und Reichweite, 2007, S. 330; vgl. ferner Bay. VGH, Beschluss vom 26. November 2002 - 22 CS 02.2403 -, NVwZ 2003, 363 = juris, Rn. 22; in Bezug auf die Regelung des § 7 PolG BW bereits VGH Bad.-Württ., Urteil vom 30. Januar 1990 - 5 S 1806/89 -, DVBl. 1990, 1046 = juris, Rn. 17.

    vgl. Bay. VGH, Beschluss vom 26. November 2002, a. a. O., Rn. 23; OVG Rh.-Pf., Beschluss vom 19. Mai 2010 - 8 A 10162/10 -, juris, Rn. 19; Frenz, a. a. O., § 4 Abs. 2, Rn. 56; Ginzky, DVBl. 2003, 169, 174; Tollmann, a. a. O., S. 330 f.; Franz, Die Sanierungsverantwortlichen nach dem Bundes-Bodenschutzgesetz, 2007, S. 126; Schäling, NuR 2009, 693, 696.

    Diskutiert wird in diesem Zusammenhang etwa die Heranziehung des Nutz- oder Ertragswerts, vgl. etwa Ginzky, DVBl. 2003, 169, 174; Schäling, NVwZ 2004, 543, 546 f.; Schäling, a. a. O., S. 251 ff.; vgl. ferner Bay. VGH, Beschluss vom 26. November 2002, a. a. O., Rn. 23; OVG Rh.-Pf., Beschluss vom 19. Mai 2010, a. a. O., Rn. 19.

  • BVerwG, 23.09.2004 - 7 C 22.03

    Bodenschutzrechtliche Anordnung; Ordnungspflichten; Insolvenz; schädliche

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 20.09.2017 - 16 A 1920/09
    bb) Ob die Klägerin, die damals noch nicht Eigentümerin der streitgegenständlichen Flächen war, im entscheidungserheblichen Zeitpunkt der Widerspruchsentscheidung, vgl. zur Relevanz dieses Zeitpunkts bereits unter Ziffer 1. sowie ergänzend BVerwG, Urteil vom 23. September 2004 - 7 C 22.03 -, BVerwGE 122, 75 = juris, als Pächterin Inhaberin der tatsächlichen Gewalt im Sinne von § 4 Abs. 3 Satz 1 BBodSchG und damit als Zustandsstörerin sanierungspflichtig war, kann vorliegend offen bleiben, weil der Bescheid insoweit jedenfalls ermessensfehlerhaft ist.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 23. September 2004, a. a. O., Rn. 20 f.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 23. September 2004, a. a. O., Rn. 22; die Sanierungspflicht des ehemaligen Inhabers der tatsächlichen Gewalt im Ergebnis ablehnend etwa auch Sanden, in: Sanden/Schoeneck, a. a. O., § 4 Rn. 45; Bickel, BBodSchG, 4. Auflage 2004, § 4 Rn. 56; Frenz, a. a. O., § 4 Abs. 3, Rn. 114; Erbguth/Stollmann, DVBl. 2001, 601, 606; Knopp, DVBl. 1999, 1010, 1013; Schäling, NuR 2009, 693, 695; Tollmann, Die umweltrechtliche Zustandsverantwortlichkeit: Rechtsgrund und Reichweite, 2007, S. 330; vgl. ferner Bay. VGH, Beschluss vom 26. November 2002 - 22 CS 02.2403 -, NVwZ 2003, 363 = juris, Rn. 22; in Bezug auf die Regelung des § 7 PolG BW bereits VGH Bad.-Württ., Urteil vom 30. Januar 1990 - 5 S 1806/89 -, DVBl. 1990, 1046 = juris, Rn. 17.

  • VG Sigmaringen, 05.08.2021 - 5 K 3006/20

    Sanierungsanordnung

    Für eine dahingehende Auslegung des Regelungsgehalts spricht nicht zuletzt, dass das Landratsamt weder den Sofortvollzug auf die Zielwertbestimmung erstreckt hat noch insoweit bereits Zwangsmittel angedroht hat, sondern vielmehr ohnehin in Nummer 3 der Anordnung eine gesonderte Anschlussentscheidung auf der Grundlage im Sanierungsbetrieb gewonnener fachtechnischer Erkenntnisse angekündigt hat; ferner kann die Sanierung mit der bislang verfügten Betriebsdauer der Anlage ohnehin nicht abgeschlossen werden, vielmehr wird gerade zur weiteren Betriebsdauer und zum Sanierungsumfang unter Berücksichtigung der dann erst valide zu beurteilenden Relation von Aufwand und Zielerreichungsgrad eine weitere Festlegung erforderlich werden, die unter Umständen auch mit Blick auf Verhältnismäßigkeitsaspekte Zugeständnisse bzw. Kompromisse bei den Zielwerten enthalten könnte (zur Verpflichtung der Behörde, während der "Laufzeit" einer Sanierungsanordnung mit begrenzter, aber ggf. jahrzehntelanger Dauerwirkung diese "unter Kontrolle" zu halten, namentlich etwa neueren Erkenntnissen zur Schadens- bzw. Gefahrenbeurteilung - ggf. mit einer Änderung des ursprünglichen Sanierungszielwerts - fortlaufend Rechnung zu tragen: OVG NRW, Urteil vom 20.09.2017 - 16 A 1920/09 -, ZUR 2018, 288; Urteil vom 20.05.2015 - 16 A 1686/09 -, juris).

    Auch das Fehlen eines Trinkwassergrenzwerts in der Anlage 2 zu § 6 Abs. 2 der Verordnung über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch (Trinkwasserverordnung, BGBl. I 2016, 477) lässt sich nicht als Beleg gegen die Schädlichkeit der Bodenveränderung anführen, weil dies nicht Ausdruck angenommener Unbedenklichkeit von PFC/PFT ist, sondern vielmehr der unvollständigen Datenlage geschuldet sein dürfte, die eine abschließende verbindliche Bewertung bislang nicht erlaubt (vgl. hierzu OVG NRW, Urteil vom 20.05.2015 - 16 A 1686/09 -, juris; ferner: OVG NRW, Urteil vom 20.09.2017 - 16 A 1920/09 -, ZUR 2018, 288 sowie vorgehend VG Arnsberg, Urteil vom 22.06.2009 - 14 K 2826/08 -, juris; OVG NRW, Urteil vom 05.12.2018 - 20 A 499/16 -, ZUR 2019, 370; VG Lüneburg, Beschluss vom 15.04.2011 - 2 B 4/11 -, juris).

    In der Literatur werden verschiedene Auffassungen vertreten (vgl. nur die Darstellung bei OVG NRW, Urteil vom 20.05.2015 - 16 A 1686/09 -, juris, m.w.N., sowie nachgehend - ohne Positionierung zur Rechtsfrage - BVerwG, Beschluss vom 22.02.2016 - 7 B 36.15 -, juris; zur Übertragung auf den Pächter als Inhaber der tatsächlichen Gewalt: OVG NRW, Urteil vom 20.09.2017 - 16 A 1920/09 -, ZUR 2018, 288; zum Gesamtrechtsnachfolger: VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 18.12.2007 - 10 S 2351/06 -, NVwZ-RR 2008, 605).

    Danach kommt nämlich auch eine Kostenbelastung, die den Verkehrswert des Grundstücks überschreitet, in Betracht, u.a. wenn der Eigentümer das Risiko der entstandenen Gefahr bewusst in Kauf genommen hat oder in fahrlässiger Weise die Augen vor Risikoumständen verschlossen hat, wobei in diesen Fällen - für den Eigentümer als Zustandsstörer - jedoch keine unbegrenzte Einstandspflicht entsteht und zumindest Vermögen, das in keinem rechtlichen oder wirtschaftlichen Zusammenhang mit dem sanierungsbedürftigen Grundstück steht, außer Acht bleiben kann (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 08.03.2013 - 10 S 1190/09 -, VBlBW 2013, 455; OVG NRW, Urteil vom 20.09.2017 - 16 A 1920/09 -, ZUR 2018, 288; VG Bremen, Urteil vom 02.02.2017 - 5 K 420/15 -, juris; VG Karlsruhe, Urteil vom 11.11.2014 - 6 K 2682/12 -, juris).

  • OVG Hamburg, 15.08.2018 - 1 Es 1/18

    Eilantrag gegen die Verlegung des Fernbahnhofs Hamburg-Altona erfolgreich

    Auch das OVG Münster hat seine entgegenstehende Rechtsansicht inzwischen aufgegeben (OVG Münster, Urt. v. 11.12.2017, 8 A 926/16, ZUR 2018, 288, juris Rn. 44 ff.; Beschl. v. 30.1.2018, 8 B 1060/17, juris Rn. 8 ff.).
  • OVG Hamburg, 30.08.2019 - 1 E 25/18

    Klage einer Privatperson gegen die Verlegung des Fernbahnhofs Hamburg-Altona

    Auch das OVG Münster hat seine entgegenstehende Rechtsansicht inzwischen aufgegeben (OVG Münster, Urt. v. 11.12.2017, 8 A 926/16, ZUR 2018, 288, juris Rn. 44 ff.; Beschl. v. 30.1.2018, 8 B 1060/17, juris Rn. 8 ff.).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 18.09.2023 - 2 M 86/23

    Inanspruchnahme des Inhabers der tatsächlichen Gewalt

    Die vom Bundesverfassungsgericht für den Eigentümer als Zustandsstörer entwickelten Grundsätze dürften auf den Inhaber der tatsächlichen Gewalt übertragbar sein, soweit sein Besitzrecht dem Schutz des Art. 14 Abs. 1 GG unterliegt (vgl. OVG NRW, Urteil vom 20. September 2017 - 16 A 1920/09 - juris Rn. 144 ff., OVG Rh.-Pf., Beschluss vom 19. Mai 2010 - 8 A 10162/10 - juris Rn. 19; BayVGH, Beschluss vom 26. November 2002 - 22 CS 02.2403 - juris Rn. 23), wie es etwa beim Besitzrecht des Mieters an der gemieteten Wohnung der Fall ist (BVerfG, Beschluss vom 26. Mai 1993 - 1 BvR 208/93 - juris Rn. 20 ff.).

    Allein der Umstand, dass der Antragsgegner in der angefochtenen Ordnungsverfügung keine diesbezüglichen Erwägungen zur Zumutbarkeit der Inanspruchnahme der Antragstellerin angestellt hat, dürfte zur Ermessensfehlerhaftigkeit und damit Rechtswidrigkeit der Verfügung führen (vgl. OVG NRW, Urteil vom 20. September 2017, a.a.O., Rn. 157).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 11.07.2023 - 2 M 36/23

    Baueinstellung; Nutzungsänderung; Errichtung einer Solaranlage; aufgegebene

    Dem entsprechend sind Pächter dann Inhaber der tatsächlichen Gewalt, wenn sie diese über ein Grundstück auch ausüben; die tatsächliche Einwirkungsmöglichkeit setzt voraus, dass ein entsprechender Herrschaftswille vorliegt (vgl. OVG NW, Urteil vom 20. September 2017 - 16 A 1920/09 - juris Rn. 136).
  • VG Düsseldorf, 19.05.2023 - 28 L 533/23

    Bauordnungsverfügung, Reithalle, Polosport, Poloturnier, Störereigenschaft,

    vgl. etwa OVG NRW, Urteil vom 20. September 2017 - 16 A 1920/09 -, juris Rn. 95 f. m.w.N.; OVG Rh.-Pf., Urteil vom 26. November 2008 - 8 A 10933/08 -, juris, Rn. 27; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 30. Juli 2002 - 10 S 2153/01 -, juris Rn. 108 m.w.N.
  • VG Neustadt, 22.06.2020 - 5 L 420/20

    Rechtsweg bei Anspruch auf ordnungsbehördliches Einschreiten; ordnungsbehördliche

    Neben der Beigeladenen sind auch die Antragsteller als Pächter des Grundstücks und Inhaber der tatsächlichen Gewalt, Zustandsstörer gemäß § 5 Abs. 1 POG, denn sie nutzen das Grundstück der Beigeladenen gärtnerisch und üben so die tatsächliche Gewalt darüber aus (OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 20. September 2017 - 16 A 1920/09 -, Rn. 136, juris; VGH Bayern, Urteil vom 14. Februar 2008 - 4 BV 07.949 -, Rn. 21, juris; VG Regensburg, Urteil vom 19. Oktober 2016 - RN 12 K 16.345 -, Rn. 48, juris).
  • VG Aachen, 19.02.2021 - 5 L 219/20

    Ordnungsverfügung; landschaftsrechtlich; Vollziehungsanordnung; Begründung;

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 20. September 2017 - 16 A 1920/09 -, juris Rn. 95; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 26. November 2008 - 8 A 10933/08 -, juris Rn. 27.
  • VG Neustadt, 21.08.2019 - 5 L 813/19

    Klagebefugnis eines Dritten gegen einen Verwaltungsakt

    Insbesondere ergibt sich aus dem von der Antragstellerin zitierten Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 01. September 1997 - 4 A 36/96 - (NVwZ 1998, 504; vgl. auch BVerwG, Urteil vom 29. Januar 2009 - 9 C 3/08 -, NVwZ 2009, 1047; BVerfG, Beschluss vom 26. Mai 1993 - 1 BvR 208/93 -, NJW 1993, 2035 und OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 20. September 2017 - 16 A 1920/09 -, juris) nichts für ihre geltend gemachte Rechtsposition.
  • VG Düsseldorf, 08.07.2021 - 18 L 1082/21

    Betretungsverbot; Störereigenschaft des Eigentümers eines durch Felsrutschungen

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 20. September 2017 - 16 A 1920/09 -, juris Rn. 94 f. m.w.N.; ähnlich VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 25. Oktober 2012 - 1 S 1401/11 -, juris Rn. 50.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.05.2015 - 16 A 1686/09
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht