Rechtsprechung
OVG Nordrhein-Westfalen, 28.05.2018 - 11 A 1948/17 |
Volltextveröffentlichungen (5)
- openjur.de
- NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
Anliegergebrauch, Anliegerrecht, Drittschutz, Ermessen, Richtlinien, Straße, Straßenanlieger, Umbenennung
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Innehaben einer subjektiven Rechtsposition der Anlieger im Hinblick auf die Umbenennung einer Straße
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
Innehaben einer subjektiven Rechtsposition der Anlieger im Hinblick auf die Umbenennung einer Straße
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- Wolters Kluwer (Kurzinformation)
Rechtsschutz der Anlieger gegen Umbenennung ihrer Straße
Verfahrensgang
- VG Arnsberg, 06.07.2017 - 7 K 2014/16
- OVG Nordrhein-Westfalen, 28.05.2018 - 11 A 1948/17
Wird zitiert von ... (3) Neu Zitiert selbst (8)
- BVerwG, 14.06.2002 - 7 AV 1.02
Besetzung des Bundesverwaltungsgerichts; Vorlageverfahren; Berufungszulassung; …
Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 28.05.2018 - 11 A 1948/17
vgl. BVerwG, Beschluss vom 14. Juni 2002 - 7 AV 1.02 -, Buchholz 310 § 124b VwGO Nr. 1, S. 2 f. = juris, Rn. 7. - OVG Nordrhein-Westfalen, 15.01.1987 - 15 A 563/84
Klage eines Anliegers gegen Straßenumbenennung
Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 28.05.2018 - 11 A 1948/17
vgl. OVG NRW, Beschluss vom 15. Januar 1987 - 15 A 563/84 -, NJW 1987, 2695 (2696), juris (Leitsatz). - OVG Nordrhein-Westfalen, 23.05.2017 - 11 A 748/15
Ersatzpflicht und Entschädigungspflicht wegen Einschränkung der …
Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 28.05.2018 - 11 A 1948/17
Gewährleistet sind vor allem der Zugang zur Straße und die Zugänglichkeit des Grundstücks von der Straße her, Vgl. hierzu etwa OVG NRW, Beschluss vom 23. Mai 2017 - 11 A 748/15 -, juris, Rn. 7 ff., m. w. N.
- BVerwG, 08.02.2011 - 10 B 1.11
Abschiebungsverbot; Beweiswürdigung; Beweismaß; Prognose; Prognosegrundlage; …
Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 28.05.2018 - 11 A 1948/17
vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 2. November 1995 - 9 B 710.94 -, Buchholz 310 § 108 VwGO Nr. 266, = juris, und vom 8. Februar 2011 - 10 B 1.11 -, Buchholz 402.242 § 60 Abs. 2 ff. AufenthG Nr. 43 = juris, Rn. 3. - BVerwG, 02.11.1995 - 9 B 710.94
Srilankische Staatsangehörige tamilischer Volkszugehörigkeit - Gruppenverfolgung …
- BVerwG, 19.08.1997 - 7 B 261.97
Begründung einer Nichtzulassungsbeschwerde - Darlegung der Grundsatzbedeutung - …
Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 28.05.2018 - 11 A 1948/17
vgl. BVerwG, Beschluss vom 19. August 1997 - 7 B 261.97 -, Buchholz 310 § 133 (n. F.) VwGO Nr. 26 = juris, Rn. 5. - OVG Nordrhein-Westfalen, 29.10.2007 - 15 B 1517/07
Straßenumbenennung: Zuständigkeit der Bezirksvertretungen; Kosten für Anlieger
Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 28.05.2018 - 11 A 1948/17
vgl. OVG NRW, Beschluss vom 29. Oktober 2007 - 15 B 1517/07 -, NVwZ-RR 2008, 487 (488) = juris, Rn. 13. - BVerwG, 15.07.1987 - 4 C 56.83
Geltung des öffentlich-rechtlichen Nachharschutzes auch im wasserrechtlichen …
Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 28.05.2018 - 11 A 1948/17
vgl. BVerwG, Urteil vom 15. Juli 1987 - 4 C 56.83 - BVerwGE 78; 40 (41 f.) = juris, Rn. 9.
- VG Köln, 30.08.2018 - 20 K 11390/16 Nach der Rechtsprechung des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen, vgl. u.a. OVG NRW, Beschluss vom 28.05.2018 - 11 A 1948/17 -, juris Rn 11f, vermitteln die Regelungen über die Benennung von Straßen und die Vergabe von Hausnummern keinen Drittschutz.
Im Falle einer unklaren oder nicht eindeutigen Bezeichnung eines Grundstücks wird gegen das ordnungsrechtliche Ziel verstoßen, dass Grundstücke und Straßen eindeutig identifizierbar und unterscheidbar sein müssen, vgl. auch: OVG NRW, Beschluss vom 28.05.2018 - 11 A 1948/17 - juris Rn. 14 - 15.
- VG Saarlouis, 09.08.2019 - 3 K 989/18
Umbenennung einer "Franz-von-Papen Straße"; posthume Aberkennung einer …
Hieraus folgt zwangsläufig, dass dem Kläger, der kein Anlieger der in Rede stehenden Straße ist, kein subjektives Recht auf ein Einschreiten der Gemeinde zusteht, da die Gemeinde mit der in ihr Ermessen gestellten Entscheidung über die Straßenbenennung ausschließlich und allein im öffentlichen Interesse der ordnungsrechtlich motivierten Identifizierbarkeit und Unterscheidbarkeit der Straße und der gemeindlichen Selbstdarstellung handelt, selbst wenn sie dabei eine Ehrung von einem ihrer Bürger oder ihrer Bürgerinnen verbindet(Vgl. nur OVG NRW, Beschluss vom 28.05.2018 -11 A 1948/17-, juris; BVerwG, Beschluss vom 21.07.1983 -7 B 99/83-, juris sowie OVG des Saarlandes, Beschluss vom 02.04.2019 -2 D 305/18-). - VG Saarlouis, 17.10.2018 - 3 L 1716/18
Kommunalrechtshier: einstweilige Anordnung
Hieraus folgt zwangsläufig, dass dem Kläger, der kein Anlieger der in Rede stehenden Straße ist, kein subjektives Recht auf ein Einschreiten der Gemeinde zusteht, da die Gemeinde mit der in ihr Ermessen gestellten Entscheidung über die Straßenbenennung ausschließlich und allein im öffentlichen Interesse der ordnungsrechtlich motivierten Identifizierbarkeit und Unterscheidbarkeit der Straße und der gemeindlichen Selbstdarstellung handelt(Vgl. nur OVG NRW, Beschluss vom 28.05.2018 -11 A 1948/17-, juris; BVerwG, Beschluss vom 21.07.1983 -7 B 99/83-, juris).