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   OVG Rheinland-Pfalz, 15.05.2018 - 1 A 11903/17   

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OVG Rheinland-Pfalz, 15.05.2018 - 1 A 11903/17 (https://dejure.org/2018,13407)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 15.05.2018 - 1 A 11903/17 (https://dejure.org/2018,13407)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 15. Mai 2018 - 1 A 11903/17 (https://dejure.org/2018,13407)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Justiz Rheinland-Pfalz

    § 36 Abs 2 S 2 BauGB, § 130 BGB, § 31 VwVfG
    Versagung des Einvernehmens als empfangsbedürftige Willenserklärung; Voraussetzungen eines ordnungsgemäßen Ersuchens im Sinne von § 36 Abs 2 S 2 BauGB; Änderung der Sach- oder Rechtslage nach Eintritt der Zustimmungsfiktion

  • rewis.io
  • ra.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Genehmigungsersuchen eindeutig formuliert: Gemeindliches Einvernehmen wird fingiert!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • dombert.de (Kurzinformation)

    Einvernehmensfiktion trotz unvollständiger Antragsunterlagen

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZfBR 2018, 595
  • ZfBR 2018, 697
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerwG, 12.12.1996 - 4 C 24.95

    Bauplanungsrecht - Keine Fristverlängerung zur Erteilung des gemeindlichen

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 15.05.2018 - 1 A 11903/17
    (BVerwG, Urteil vom 12. Dezember 1996, - 4 C 24/95 -, NVwZ 1997, 900; BeckOK BauGB/Hofmeister BauGB § 36 Rn. 26-28, beck-online).

    Wegen dieser Zweckbestimmung kann die Versagungsfrist nicht verlängert und das fingierte Einvernehmen nicht zurückgenommen und nicht widerrufen werden (BVerwG Urteil vom 12.12.1996, - 4 C 24/95 -, NVwZ 1997, 900/901).

    Der Fristablauf kann dadurch aber nicht ungeschehen gemacht werden (BVerwG, Urteil vom 12. Dezember 1996 - 4 C 24/95 -, juris; Sächsisches OVG, Beschluss vom 6. November 2002 - 1 B 201/01 -, juris; teilweise a. A. offenbar OVG Münster, Urteil vom 28. November 2007 - 8 A 2325/06 -, juris).

  • BVerwG, 16.09.2004 - 4 C 7.03

    Erfordernis des gemeindlichen Einvernehmens; Einvernehmensfrist;

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 15.05.2018 - 1 A 11903/17
    Für den Lauf der zweimonatigen Frist gilt § 31 VwVfG i. V. m. §§ 187 Abs. 1, 188 Abs. 2 und § 193 BGB (vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 16. September 2009 - 4 C 7/03 - Rn. 28), sodass hier die Zweimonatsfrist gemäß § 36 Abs. 2 Satz 2 BauGB mit Ablauf des Montags, den 19. März 2012 endete.

    Lässt die Gemeinde aber die zweimonatige Einvernehmensfrist verstreichen, ohne dass sie einen Anlass sieht, mit den ihr zur Verfügung stehenden Mitteln gegenüber der Genehmigungsbehörde auf das Nachreichen einer bestimmten Zeichnung, Erläuterung oder einer sonstigen Unterlage hinzuwirken, gilt ihr Einvernehmen nach Ablauf von zwei Monaten ab dem Zugang des Ersuchens als erteilt (BVerwG, Urteil vom 16. September 2004 - 4 C 7/03 -, BVerwGE 122, 13ff, juris).

    Würde ein solcher nahezu immer mögliche Einwand - etwa indem nachträglich ein entgegenstehender Bebauungsplan erlassen wird - durchgreifen, stünde die Regelung des § 36 Abs. 2 BauGB zur Disposition der Gemeinde; die Einvernehmensfiktion würde praktisch leerlaufen (BVerwG, Urteil vom 16. September 2004 - 4 C 7/03 -, BVerwGE 122, 13ff, juris; OVG Münster, Urteil vom 28. November 2007 - 8 A 2325/06 -, juris).

  • OVG Sachsen, 06.11.2002 - 1 B 201/01

    Einvernehmen i.S.d. § 36 Abs.2 Satz 2 des Baugesetzbuchs (BauGB); Gesetzliche

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 15.05.2018 - 1 A 11903/17
    Sie ist daher als eine empfangsbedürftige Willenserklärung gemäß § 31 VwVfG i. V. m. § 130 BGB zu verstehen, die in dem Zeitpunkt wirksam wird, in welchem sie der Kreisverwaltung zugeht (vgl. BayVGH Beschluss vom 27. Oktober 2000 -1 ZS/CS 00.2727 -, NVwZ-RR 2001, 926f; Sächsisches OVG, Beschluss vom 6. November 2002 - 1 B 201/01 -, juris; Battis/Krautzberger/Löhr/Reidt; BauGB § 36 Rn. 21-23, beck-online).

    Der Fristablauf kann dadurch aber nicht ungeschehen gemacht werden (BVerwG, Urteil vom 12. Dezember 1996 - 4 C 24/95 -, juris; Sächsisches OVG, Beschluss vom 6. November 2002 - 1 B 201/01 -, juris; teilweise a. A. offenbar OVG Münster, Urteil vom 28. November 2007 - 8 A 2325/06 -, juris).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 16.03.2006 - 1 A 10884/05

    Bauplanungsrechtliche Unzulässigkeit einer Windkraftanlage wegen Gefährdung einer

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 15.05.2018 - 1 A 11903/17
    Daher ist nach dem rheinland-pfälzischen Landesrecht ein Antrag auf Erteilung einer immissionsschutzrechtlichen Genehmigung unmittelbar bei einer Ortsgemeinde nicht vorgesehen; der zweite Halbsatz des § 36 Abs. 2 Satz 2 BauGB greift daher hier nicht ein (vgl. Urteil des Senats vom 16. März 2006 - 1 A 10884/05 -, juris Rn 33).

    Ob dieses Erfordernis gewahrt ist, hängt maßgeblich davon ab, wie das Schreiben nach dem Empfängerhorizont der Gemeinde verstanden werden musste (vgl. Urteil des Senats vom 16. März 2006 - 1 A 10884/05 -, juris; Rn 34; OVG Münster, Beschluss vom 21. Dezember 2010 - 8 B 1426/10 -, BauR 2011, 1296f.; BayVGH, Beschluss vom 25. August 2015 - 22 CS 15.1683 -, BeckRS 2015, 51968, beck-online).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.11.2007 - 8 A 2325/06

    Anspruch der Gemeinde auf Aufhebung der Baugenehmigung?

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 15.05.2018 - 1 A 11903/17
    Würde ein solcher nahezu immer mögliche Einwand - etwa indem nachträglich ein entgegenstehender Bebauungsplan erlassen wird - durchgreifen, stünde die Regelung des § 36 Abs. 2 BauGB zur Disposition der Gemeinde; die Einvernehmensfiktion würde praktisch leerlaufen (BVerwG, Urteil vom 16. September 2004 - 4 C 7/03 -, BVerwGE 122, 13ff, juris; OVG Münster, Urteil vom 28. November 2007 - 8 A 2325/06 -, juris).

    Der Fristablauf kann dadurch aber nicht ungeschehen gemacht werden (BVerwG, Urteil vom 12. Dezember 1996 - 4 C 24/95 -, juris; Sächsisches OVG, Beschluss vom 6. November 2002 - 1 B 201/01 -, juris; teilweise a. A. offenbar OVG Münster, Urteil vom 28. November 2007 - 8 A 2325/06 -, juris).

  • VGH Bayern, 25.08.2015 - 22 CS 15.1683

    Antrag auf immissionsschutzrechtliche Genehmigung von Windkraftanlagen

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 15.05.2018 - 1 A 11903/17
    Ob dieses Erfordernis gewahrt ist, hängt maßgeblich davon ab, wie das Schreiben nach dem Empfängerhorizont der Gemeinde verstanden werden musste (vgl. Urteil des Senats vom 16. März 2006 - 1 A 10884/05 -, juris; Rn 34; OVG Münster, Beschluss vom 21. Dezember 2010 - 8 B 1426/10 -, BauR 2011, 1296f.; BayVGH, Beschluss vom 25. August 2015 - 22 CS 15.1683 -, BeckRS 2015, 51968, beck-online).

    Da Ersuchen nach § 36 BauGB in der Verwaltungspraxis in großer Häufigkeit anfallen, ist es aber einer Verbandsgemeindeverwaltung zweifellos bekannt, dass die Rechtsordnung für die gemäß § 36 BauGB zu treffende Entscheidung eine zweimonatige Frist zur Verfügung stellt (vgl. auch: Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 25. August 2015 - 22 CS 15.1683 -, Rn. 28, juris).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.12.2010 - 8 B 1426/10

    Wahrung der zweimonatigen Frist zur Verhinderung der Fiktion einer Erteilung des

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 15.05.2018 - 1 A 11903/17
    Ob dieses Erfordernis gewahrt ist, hängt maßgeblich davon ab, wie das Schreiben nach dem Empfängerhorizont der Gemeinde verstanden werden musste (vgl. Urteil des Senats vom 16. März 2006 - 1 A 10884/05 -, juris; Rn 34; OVG Münster, Beschluss vom 21. Dezember 2010 - 8 B 1426/10 -, BauR 2011, 1296f.; BayVGH, Beschluss vom 25. August 2015 - 22 CS 15.1683 -, BeckRS 2015, 51968, beck-online).
  • VG Gelsenkirchen, 29.02.2016 - 4 L 382/16
    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 15.05.2018 - 1 A 11903/17
    Die weiteren Einzelheiten des Sach- und Streitstandes ergeben sich aus den Schriftsätzen der Beteiligte, aus dem Inhalt der Gerichtsakten 4 L 120/14.KO, 4 L 382/16.KO, 4 L 120/14.KO, 7 K 1112/12.KO und 4 K 1094/13.KO/ 4 K 292/17.KO sowie aus den Verwaltungs- und Widerspruchsakten (12 Ordner und 1 Heft).
  • VG Trier, 19.10.2018 - 7 L 4620/18

    Bau eines Mobilfunkmastes in Herl

    Da die Verbandsgemeindeverwaltung die Verwaltungsgeschäfte der verbandsangehörigen Gemeinden führt (§ 68 der rheinland-pfälzischen Gemeindeordnung, Gesetz vom 31. Januar 1994 (GVBl. 1994, 153), zuletzt geändert durch Gesetz vom 2. März 2017 (GVBl. S. 21)), ist in diesen Fällen der Eingang des Antrags bei der Verbandsgemeindeverwaltung maßgeblich (vgl. OVG RP, Urteil vom 15. Mai 2018 - 1 A 11903/17 -, Rn. 38, juris).

    Hiervon ausgehend und unter Zugrundelegung des § 31 VwVfG i. V. m. § 1 Abs. 1 Landesverwaltungsverfahrensgesetz sowie §§ 187 Abs. 1, 188 Abs. 2 und § 193 BGB (zur Anwendbarkeit der vorgenannten Vorschriften: OVG RP, Urteil vom 15. Mai 2018, a. a. O., Rn. 39) hat die zweimonatige Frist zur Verweigerung des Einvernehmens mit Ablauf des 14. März 2016 geendet.

    Entscheidend ist insoweit, dass das Gesetz eine Belehrung über den Lauf der Frist und die Folgen des Verstreichens der Frist nicht vorschreibt (vgl. OVG RP, Urteil vom 15. Mai 2018, a. a. O., Rn. 44).

    Das Säumnis der Verbandsgemeindeverwaltung kann dem Antragsgegner und der Beigeladenen nicht zugerechnet werden, da es sich um interne Vorgänge "im Lager" der Antragstellerin handelt (vgl. OVG RP, Urteil vom 15. Mai 2018, a. a. O., Rn. 41).

  • VG Gelsenkirchen, 23.03.2022 - 8 K 1199/19

    Windenergieanlage; Halde; Planungshoheit; Gemeinde; Einvernehmen; formelles

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 21. Dezember 2010 - 8 B 1426/10 -, juris Rn. 7 ff.; OVG Rh.-Pf., Urteil vom 15. Mai 2018 - 1 A 11903/17 -, juris Rn. 44, m. w. N.; Bay. VGH, Beschluss vom 25. August 2015 - 22 CS 15.1683 -, juris Rn. 25.
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