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   OVG Rheinland-Pfalz, 26.02.2003 - 12 A 11452/02.OVG   

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OVG Rheinland-Pfalz, 26.02.2003 - 12 A 11452/02.OVG (https://dejure.org/2003,11567)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 26.02.2003 - 12 A 11452/02.OVG (https://dejure.org/2003,11567)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 26. Februar 2003 - 12 A 11452/02.OVG (https://dejure.org/2003,11567)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zuständigkeit des örtlichen Trägers der öffentlichen Jugendhilfe; Örtliche Zuständigkeit in "Altfällen"; Verschiedene gewöhnliche Aufenthalte der Eltern vor Beginn der Leistung; Begründung des gewöhnlichen Aufenthalts beider Elternteile im Bereich desselben örtlichen ...

  • Judicialis

    SGB VIII § 2; ; SGB VIII § ... 2 S. 2; ; SGB VIII § 2 S. 2 Nr. 4; ; SGB VIII § 2 S. 2 Nr. 5; ; SGB VIII § 2 S. 2 Nr. 6; ; SGB VIII § 35 a; ; SGB VIII § 35 a Abs. 4; ; SGB VIII § 35 a Abs. 4 S. 1; ; SGB VIII § 86; ; SGB VIII § 86 Abs. 1; ; SGB VIII § 86 Abs. 1 S. 1; ; SGB VIII § 86 Abs. 2 S. 2; ; SGB VIII § 86 Abs. 2 S. 4; ; SGB VIII § 86 Abs. 3; ; SGB VIII § 86 Abs. 5; ; SGB VIII § 86 Abs. 5 S. 2; ; SGB VIII § 86 Abs. 6; ; SGB VIII § 86 Abs. 6 S. 1; ; SGB VIII § 86 Abs. 6 S. 3; ; SGB VIII § 89 a; ; SGB VIII § 89 a Abs. 1; ; SGB VIII § 89 a Abs. 1 S. 1; ; SGB VIII § 89 a Abs. 1 S. 2; ; SGB VIII § 89 a Abs. 3; ; SGB X § 105; ; SGB X § 105 Abs. 1; ; SGB X § 105 Abs. 1 S. 1; ; SGB X § 112

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (5)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.09.2001 - 12 A 5134/99

    Kostenerstattung für Leistungen der Jugendhilfe; Hilfe für junge Volljährige in

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 26.02.2003 - 12 A 11452/02
    Mithin ist gemäß § 89 a Abs. 1 Satz 1 SGB VIII kostenerstattungspflichtig allein derjenige örtliche Träger, der für die Jugendhilfeleistung bei Anwendung der Regelungen in § 86 Abs. 1 bis 5 SGB VIII 1993 zuständig geblieben oder geworden wäre, wäre hierfür nicht abweichend von diesen Regelungen gemäß § 86 Abs. 6 Satz 1 SGB VIII 1993 ein anderer Träger zuständig geblieben oder geworden (ebenso: OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 14. September 2001 - 12 A 5134/99 - ZFSH/SGB 2002, S. 468, Heilemann in LPK-SGB VIII, § 86 Rd-Nr. 35 und § 89 a Rd-Nr. 2, Kraushaar/Ziegler in GK-SGB VIII, § 89 a Rd-Nr. 9, Krug/Grüner/Dalichau, SGB VIII, § 89 a Anm. II, Reisch in Jans/Happe/ Saurbier/Maas, Kinder- und Jugendhilferecht, Art. 1 KJHG § 89 a Rd-Nrn. 6 und 9, W. Schellhorn in Schellhorn, SGB VIII/KJHG, 2. Aufl., § 89 a Rd-Nrn. 5 f., Elzholz, DAVorm.

    Dabei kann entgegen der Annahme des Klägers nicht allein darauf abgestellt werden, ob die benötigte Jugendhilfeleistung oder ein Teil davon inzwischen einer anderen Nummer des § 2 Abs. 2 SGB VIII unterfällt als die Leistung in ihrer ersten Ausgestaltung, sollte damals überhaupt schon das 8. Buch Sozialgesetzbuch anwendbar gewesen sein (ebenso allerdings auch Herigslack, ZfF 1993 S. 49 f., ihm jeweils in einem obiter dictum folgend OVG Nordrhein-Westfalen, Urteile vom 16. Februar 1994 - 16 A 3286/93 - FEVS 45, 286 [292] und vom 14. September 2001, a.a.O. S. 471 sowie im Anschluss hieran Wiesner a.a.O., § 86 Rd-Nr. 2; ebenso wohl auch VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 15. September 1997 - 9 S 174/96 - FEVS 48, 131 [133 f.] sowie Kraushaar/Ziegler, a.a.O Rd-Nr. 13 und Elzholz, a.a.O Sp. 314).

    Wie sich nämlich aus § 89 a Abs. 1 Satz 2 SGB VIII entnehmen lässt, kann eine "Leistung" nach § 41 SGB VIII und damit nach § 2 Abs. 2 Nr. 6 SGB VIII 1993, also nach einer anderen Nummer des § 2 Abs. 2 SGB VIII als bisher, "fortgesetzt" werden (dies stellt übrigens auch das OVG Nordrhein-Westfalen in seinem Urteil vom 14. September 2001, a.a.O. S. 470, in anderem Zusammenhang selbst ausdrücklich fest).

  • VGH Bayern, 28.07.1995 - 12 B 93.3721

    Jugendhilferecht: Wechsel der Zuständigkeit während einer Maßnahme bzw bei

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 26.02.2003 - 12 A 11452/02
    Dabei waren indessen nicht etwa die Verhältnisse am 1. April 1993 maßgeblich (so aber Sauer, NDV 1994, S. 335 [336] sowie die DIV-Gutachten vom 18. Mai und vom 14. Oktober 1994, a.a.O. Sp. 593, 597 und 976; ebenso für § 85 SGB VIII 1991 BayVGH, Urteil vom 28. Juli 1995 - 12 B 93.3721 - FEVS 46, 277 [279]).

    Auch dies legt eine möglichst ganzheitliche Betrachtung des Begriffs der "Leistung der Jugendhilfe" nahe (vgl. insgesamt auch: Heilemann a.a.O., § 86 Rd-Nrn. 11 und 13, Reisch, a.a.O. Rd-Nrn. 34 und 40, W. Schellhorn, a.a.O. Rd-Nrn. 34 und 40 sowie zu §§ 85 f. SGB VIII 1991 OVG Lüneburg, Beschluss vom 5. März 1992 - 4 M 2197/91 - FEVS 44, 67 f. und BayVGH, Urteil vom 28. Juli 1995 - 12 B 93.3721 - FEVS 46, 277 [279 f.]).

  • OVG Niedersachsen, 05.03.1992 - 4 M 2197/91
    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 26.02.2003 - 12 A 11452/02
    Auch dies legt eine möglichst ganzheitliche Betrachtung des Begriffs der "Leistung der Jugendhilfe" nahe (vgl. insgesamt auch: Heilemann a.a.O., § 86 Rd-Nrn. 11 und 13, Reisch, a.a.O. Rd-Nrn. 34 und 40, W. Schellhorn, a.a.O. Rd-Nrn. 34 und 40 sowie zu §§ 85 f. SGB VIII 1991 OVG Lüneburg, Beschluss vom 5. März 1992 - 4 M 2197/91 - FEVS 44, 67 f. und BayVGH, Urteil vom 28. Juli 1995 - 12 B 93.3721 - FEVS 46, 277 [279 f.]).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.02.1994 - 16 A 3286/93

    Klage auf Feststellung einer Hilfe zur Erziehung; Zulässigkeit einer Klage ;

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 26.02.2003 - 12 A 11452/02
    Dabei kann entgegen der Annahme des Klägers nicht allein darauf abgestellt werden, ob die benötigte Jugendhilfeleistung oder ein Teil davon inzwischen einer anderen Nummer des § 2 Abs. 2 SGB VIII unterfällt als die Leistung in ihrer ersten Ausgestaltung, sollte damals überhaupt schon das 8. Buch Sozialgesetzbuch anwendbar gewesen sein (ebenso allerdings auch Herigslack, ZfF 1993 S. 49 f., ihm jeweils in einem obiter dictum folgend OVG Nordrhein-Westfalen, Urteile vom 16. Februar 1994 - 16 A 3286/93 - FEVS 45, 286 [292] und vom 14. September 2001, a.a.O. S. 471 sowie im Anschluss hieran Wiesner a.a.O., § 86 Rd-Nr. 2; ebenso wohl auch VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 15. September 1997 - 9 S 174/96 - FEVS 48, 131 [133 f.] sowie Kraushaar/Ziegler, a.a.O Rd-Nr. 13 und Elzholz, a.a.O Sp. 314).
  • VGH Baden-Württemberg, 15.09.1997 - 9 S 174/96

    Jugendhilfe: Verbindung von Leistungsart und örtlicher Zuständigkeit eines

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 26.02.2003 - 12 A 11452/02
    Dabei kann entgegen der Annahme des Klägers nicht allein darauf abgestellt werden, ob die benötigte Jugendhilfeleistung oder ein Teil davon inzwischen einer anderen Nummer des § 2 Abs. 2 SGB VIII unterfällt als die Leistung in ihrer ersten Ausgestaltung, sollte damals überhaupt schon das 8. Buch Sozialgesetzbuch anwendbar gewesen sein (ebenso allerdings auch Herigslack, ZfF 1993 S. 49 f., ihm jeweils in einem obiter dictum folgend OVG Nordrhein-Westfalen, Urteile vom 16. Februar 1994 - 16 A 3286/93 - FEVS 45, 286 [292] und vom 14. September 2001, a.a.O. S. 471 sowie im Anschluss hieran Wiesner a.a.O., § 86 Rd-Nr. 2; ebenso wohl auch VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 15. September 1997 - 9 S 174/96 - FEVS 48, 131 [133 f.] sowie Kraushaar/Ziegler, a.a.O Rd-Nr. 13 und Elzholz, a.a.O Sp. 314).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 21.10.2004 - 12 A 11107/04

    Kostenerstattungspflicht zwischen Trägern der Jugendhilfeleistung

    2) Ergibt sich die örtliche Zuständigkeit für eine Jugendhilfeleistung aus § 86 Abs. 2 SGB VIII und wird später dem allein sorgeberechtigten Elternteil die Personensorge entzogen, so richtet sich ab diesem Zeitpunkt die örtliche Zuständigkeit nach § 86 Abs. 3 i.V.m. Abs. 2 SGB VIII (Prinzip der dynamischen und wandernden Zuständigkeit, vgl. Urteil des Senats vom 26. Februar 2003 - 12 A 11452/02.OVG -).

    Kostenerstattungspflichtig ist gemäß § 89 a Abs. 1 Satz 1 SGB VIII allein derjenige örtliche Träger der öffentlichen Jugendhilfe, der zu dem Zeitpunkt, in dem ein (anderer) örtlicher Träger gemäß § 86 Abs. 6 Satz 1 SGB VIII 1993 zuständig wurde, gemäß § 86 Abs. 1 bis 5 SGB VIII 1993 zuständig war oder gewesen wäre (vgl. dazu das Urteil des Senats vom 26. Februar 2003 - 12 A 11452/02.OVG - ZfSH/SGB 2003, 280 [281]).

    Vielmehr ergibt sich die Zuständigkeit des örtlichen Trägers der öffentlichen Jugendhilfe für einen vor dem 1. April 1993 begonnenen so genannten Altfall aufgrund der nach § 86 Abs. 1 bis 5 SGB VIII 1993 maßgeblichen Umstände vor und seit dem Beginn der Leistung (vgl. das Urteil des Senats vom 26. Februar 2003, a.a.O. S. 281 m.w.N.).

    § 86 SGB VIII 1993 stellt vielmehr zur Bestimmung der örtlichen Zuständigkeit auf eine Reihe verschiedener Umstände ab und sieht vor, wie insbesondere aus § 86 Abs. 1 Satz 2, Abs. 5 Sätze 1 und 2 sowie Abs. 6 Sätze 1 und 3 SGB VIII 1993 deutlich wird, dass sich bei einer Änderung dieser Umstände die örtliche Zuständigkeit gegebenenfalls aus einer anderen Regelung innerhalb des § 86 SGB VIII 1993 ergibt und deshalb eventuell sogar ein anderer örtlicher Träger der öffentlichen Jugendhilfe zuständig wird (Prinzip der dynamischen und wandernden Zuständigkeit; vgl. auch insoweit das Urteil des Senats vom 26. Februar 2003, a.a.O., S. 282 m.w.N.).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 13.08.2009 - 7 A 10443/09

    Zuständigkeit für eine Jugendhilfeleistung nach Entziehung der Personensorge des

    Kostenerstattungspflichtig ist gemäß der vorgenannten Vorschrift allein der örtliche Träger, der für die Jugendhilfeleistung bei Anwendung der Regelungen in § 86 Abs. 1 bis 5 SGB VIII zuständig geblieben oder geworden wäre, wäre hierfür nicht abweichend von diesen Regelungen eine Zuständigkeit nach § 86 Abs. 6 Satz 1 SGB VIII begründet worden (vgl. dazu das Urteil des Senats vom 26. Februar 2003 - 12 A 11452/02.OVG - ZfSH/SGB 2003, 280 [281]).

    § 86 SGB VIII stellt vielmehr zur Bestimmung der örtlichen Zuständigkeit auf eine Reihe verschiedener Umstände ab und sieht vor, wie insbesondere aus § 86 Abs. 1 Satz 2, Abs. 5 Sätze 1 und 2 sowie Abs. 6 Sätze 1 und 3 SGB VIII folgt, dass sich bei einer Änderung dieser Umstände die örtliche Zuständigkeit gegebenenfalls aus einer anderen Regelung innerhalb des § 86 SGB VIII ergibt und deshalb eventuell sogar ein anderer örtlicher Träger der örtlichen Jugendhilfe zuständig wird (Prinzip der dynamischen und wandernden Zuständigkeit; vgl. Urteil des Senats vom 21. Oktober 2004 - 12 A 11107/04.OVG -, ESOVGRP, sowie Urteil vom 26. Februar 2003, a.a.O.).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 13.02.2014 - 7 A 11043/13

    Erstattung von Jugendhilfeleistungen bei Einstellung der Leistungen

    1) Eine "Leistung" der Jugendhilfe, an welche die § § 86 ff. SGB VIII für die Bestimmung der örtlichen Zuständigkeit des Trägers der öffentlichen Jugendhilfe anknüpfen, stellen "unabhängig von der Hilfeart und -form im Rahmen einer Gesamtbetrachtung alle zur Deckung eines qualitativ unveränderten, kontinuierliche Hilfe gebietenden jugendhilferechtlichen Bedarfs erforderlichen Maßnahmen und Hilfen dar, sofern sie ohne Unterbrechung gewährt worden sind" (so im Anschluss an das Urteil des OVG Rheinlan d- Pfalz vom 26. Februar 2003 - 12 A 11452/02.OVG - ESOVGRP das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 29. Januar 2004 - 5 C 9.03 - BVerwGE 120, 116 und 124 und dessen seitdem ständige Rechtsprechung; vgl. etwa auch dessen Urteil vom 25. März 2010 - 5 C 12.09 - BVerwGE 136, 185 (192 Rn. 22).
  • VG München, 30.04.2013 - M 18 K 12.4144

    Rückerstattung einer zu Unrecht geleisteten Kostenerstattung

    Ebenso unerheblich ist, dass jedenfalls bis zu den zitierten Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts auch die Rechtsprechung teilweise davon ausgegangen ist, § 86 Abs. 5 SGB VIII sei im Fall verschiedener gewöhnlicher Aufenthalte der Eltern eines Hilfeempfängers bereits bei Leistungsbeginn nicht anwendbar (vgl. OVG Koblenz, U.v. 26.2.2003 - 12 A 11452/02 - juris Leitsatz 2; OVG Koblenz, U.v. 21.10.2004 - 12 A 11107/04 - juris Rn. 31; VG München, U.v. 24.11.2004 - M 18 K 04.1713 - juris Rn. 24 ff.; VG Ansbach, G.v. 9.7.2002 - AN 14 K 00.01391 - juris Rn. 24).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 02.06.2005 - 12 A 10328/05

    Kostenerstattungspflicht nach SGB 8 § 89e und § 86 Abs 1 bis 5

    Steht die Personensorge beiden Elternteilen gemeinsam oder keinem Elternteil zu, so bleibt gemäß § 86 Abs. 5 Satz 2 SGB VIII die bisherige, also die sich zuvor aus § 86 Abs. 1 Satz 1 SGB VIII ergebende Zuständigkeit bestehen bis zu einem neuerlichen Zuständigkeitswechsel aufgrund anderer Bestimmungen, etwa - wie hier ab dem 1. September 2003 - gemäß § 86 Abs. 6 Satz 1 SGB VIII. Die Voraussetzungen des § 86 Abs. 5 Satz 2 i.V.m. Satz 1 SGB VIII waren im vorliegenden Fall ab Januar 2003 erfüllt: Nach Beginn der Leistung begründen nämlich auch solche Elternteile verschiedene gewöhnliche Aufenthalte, die bei Beginn der Leistung verschiedene gewöhnliche Aufenthalte, während der Leistung jedoch gleichzeitig ihren gewöhnlichen Aufenthalt im Bereich desselben örtlichen Trägers der öffentlichen Jugendhilfe hatten und danach erneut verschiedene gewöhnliche Aufenthalte begründen (vgl. das Urteil des Senats vom 26. Februar 2003 - 12 A 11452/02.OVG -, ZfSH/SGB 2003, 280 [282] m.w.N.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.06.2005 - 12 A 1197/05

    Zuständigkeiten i.R. der Jugendhilfe

    vgl. zu diesem Prinzip etwa: Wiesner in Wiesner/Mörsberger/Oberloskamp/Struck, SGB VIII, 2. Aufl., § 86 Rdnr. 8, 27; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 26. Februar 2003 - 12 A 11452/02 -, ZfSH/SGB 2003, 280.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.11.2005 - 12 B 1921/05
    Ändert die maßgebliche Bezugsperson nach dem Beginn der Leistung das zuständigkeitsbegründende Merkmal des gewöhnlichen Aufenthalts - wie hier der Wechsel des gewöhnlichen Aufenthalts der Antragstellerin zu 1. von T. nach L. -, ändert sich nach dem Prinzip der dynamischen bzw. wandernden Zuständigkeit, vgl. dazu etwa OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 26. Februar 2003 - 12 A 11452/02 -, ZfJ 2004, 147, sowie den Senatsbeschluss vom 13. Mai 2005 - 12 A 3259/04 -, die Zuständigkeit des Jugendhilfeträgers entsprechend, so dass die Zuständigkeit für die begehrten Leistungen - ungeachtet einer eventuellen Kostenerstattung nach.
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