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   OVG Rheinland-Pfalz, 28.05.2020 - 7 A 10904/18.OVG   

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https://dejure.org/2020,14340
OVG Rheinland-Pfalz, 28.05.2020 - 7 A 10904/18.OVG (https://dejure.org/2020,14340)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 28.05.2020 - 7 A 10904/18.OVG (https://dejure.org/2020,14340)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 28. Mai 2020 - 7 A 10904/18.OVG (https://dejure.org/2020,14340)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Justiz Rheinland-Pfalz

    § 29 Abs 1 Nr 1 Buchst a AsylVfG 1992, § 29 Abs 1 Nr 2 AsylVfG 1992, § 60 Abs 5 AufenthG 2004, Art 20 Abs 3 EUV 604/2013, Art 3 Abs 2 UAbs 2 EUV 604/2013
    Asylrechtsgewährung; Drittstaaten-Verfahren; Rechtskraftwirkung der Feststellungen eines Verwaltungsgerichts zu Abschiebungshindernissen

  • esovgrp.de

    AsylG § 29,AsylG § ... 29 Abs 1,AsylG § 29 Abs 1 Nr 1,AsylG § 29 Abs 1 Nr 1a,AsylG § 29 Abs 1 Nr 2,AufenthG § 60,AufenthG § 60 Abs 5,EMRK Art 3,EuGrdRCh Art 4,EUVO 604/2013,EUVO 604/2013 Art 3,EUVO 604/2013 Art 3 Abs 2,EUVO 604/2013 Art 3 Abs 2 UAbs 2,EUVO 604/2013 Art 3 Abs 2 UAbs 3,EUVO 604/2013 Art 20,EUVO 604/2013 Art 20 Abs 3,VwGO § 121,VwGO § 121 Nr 1
    Abschiebung, Abschiebungsverbot, Asylrecht, Bulgarien, materielle Rechtskraft, Rechtskraft, Rechtskraftwirkung, Streitgegenstand, Vorgreiflichkeit

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (10)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.04.2020 - 11 A 4601/18

    Streit um die Zulässigkeit von Asylanträgen; Durchgreifen eines

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 28.05.2020 - 7 A 10904/18
    Hat schon das Verwaltungsgericht rechtskräftig entschieden, dass ein Abschiebungsverbot gemäß § 60 Abs. 5 AufenthG (juris: AufenthG 2004) i.V.m. Art. 3 EMRK (juris: MRK) vorliegt, sind die Beteiligten hieran nach § 121 Nr. 1 VwGO auch im Hinblick auf eine Unzulässigkeitsentscheidung nach § 29 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. a oder Nr. 2 AsylG (juris: AsylVfG 1992) gebunden (vgl. auch OVG NRW, Beschluss vom 7. April 2020 - 11 A 4601/18.A -).

    Folglich steht zwischen den Beteiligten rechtskräftig fest (§ 121 Nr. 1 VwGO), dass den Klägern bei einer Rückkehr nach Bulgarien eine unmenschliche oder erniedrigende Behandlung im Sinne von Art. 3 EMRK bzw. Art. 4 GRC droht (vgl. zur Rechtskrafterstreckung: OVG NRW, Beschluss vom 7. April 2020 - 11 A 4601/18.A - juris, Rn. 24).

    Schließlich kann dem hier vom Verwaltungsgericht für die Kläger rechtskräftig festgestellten Vorliegen eines Verstoßes gegen Art. 3 EMRK im Falle ihrer Abschiebung nicht allein mit der Feststellung eines Abschiebungsverbots im Anschluss an die Unzulässigkeitsentscheidung nach § 31 Abs. 3 Satz 1 AsylG Rechnung getragen werden (vgl. BayVGH, Beschluss vom 9. Januar 2020 - 20 ZB 18.32705 -, juris, Rn. 11; OVG NRW, Beschluss vom 7. April 2020 - 11 A 4601/18.A - juris, Rn. 25 f., jeweils zu einer Asylantragsablehnung gemäß § 29 Abs. 1 Nr. 2 AsylG).

  • EuGH, 13.11.2019 - C-540/17

    Hamed - Vorlage zur Vorabentscheidung - Art. 99 der Verfahrensordnung des

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 28.05.2020 - 7 A 10904/18
    Nach Zulassung der Berufung machen die Kläger, zuletzt unter Bezugnahme auf das Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom 13. November 2019 - C-540/17, Hamed - (juris), geltend, dass im Falle eines Abschiebeverbots auch die Unzulässigkeitsentscheidung rechtswidrig und die Beklagte verpflichtet sei, erneut über den Asylantrag zu entscheiden.

    Art. 33 Abs. 2 Buchst. a der Richtlinie 2013/32/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Juni 2013 zu gemeinsamen Verfahren für die Zuerkennung und Aberkennung des internationalen Schutzes - Asylverfahrensrichtlinie -, der durch § 29 Abs. 1 Nr. 2 AsylG in deutsches Recht umgesetzt worden ist, ist vielmehr so auszulegen, dass er einem Mitgliedstaat verbietet, von der durch diese Vorschrift eingeräumten Befugnis Gebrauch zu machen, einen Antrag auf internationalen Schutz als unzulässig abzulehnen, weil dem Antragsteller in einem anderen Mitgliedstaat bereits die Flüchtlingseigenschaft oder subsidiärer Schutz gewährt worden ist, wenn die Lebensverhältnisse, die ihn in dem anderen Mitgliedstaat erwarten würden, ihn der ernsthaften Gefahr aussetzen würden, eine unmenschliche oder erniedrigende Behandlung im Sinne von Art. 4 zu erfahren (vgl. EuGH, Beschluss vom 13. November 2019 - C-540/17 u.a., Hamed u.a. -, juris, Rn. 43).

  • VGH Bayern, 22.11.2018 - 21 ZB 18.32867

    Erfolgloser Berufungszulassungsantrag - Asylantrag eines in Deutschland geborenen

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 28.05.2020 - 7 A 10904/18
    Hierzu wird einerseits vertreten, der Asylantrag minderjähriger Kinder von im Dublin-Ausland anerkannt schutzberechtigten Eltern sei ebenso wie der Antrag der Eltern nach § 29 Abs. 1 AsylG ohne inhaltliche Prüfung zurückzuweisen (vgl. zur vergleichbaren Situation in Deutschland "nachgeborener" Kinder: VGH BW, Beschluss vom 14. März 2018 - A 4 S 544/18 -, juris, Rn. 9 ff.; OVG Nds, Beschluss vom 26. Februar 2019 - 10 LA 218/18 -, juris, Rn. 5 ff.; SaarlOVG, Beschluss vom 29. November 2019 - 2 A 283/19 -, juris, Rn. 10, jeweils für eine entsprechende Anwendung des § 29 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. a AsylG; sowie BayVGH, Beschluss vom 22. November 2018 - 21 ZB 18.32867 -, juris, Rn. 17 ff., für eine entsprechende Anwendung von § 29 Abs. 1 Nr. 2 AsylG).
  • VGH Bayern, 09.01.2020 - 20 ZB 18.32705

    Feststellung menschenrechtswidriger Zustände für im EU-Mitgliedstaat anerkannte

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 28.05.2020 - 7 A 10904/18
    Schließlich kann dem hier vom Verwaltungsgericht für die Kläger rechtskräftig festgestellten Vorliegen eines Verstoßes gegen Art. 3 EMRK im Falle ihrer Abschiebung nicht allein mit der Feststellung eines Abschiebungsverbots im Anschluss an die Unzulässigkeitsentscheidung nach § 31 Abs. 3 Satz 1 AsylG Rechnung getragen werden (vgl. BayVGH, Beschluss vom 9. Januar 2020 - 20 ZB 18.32705 -, juris, Rn. 11; OVG NRW, Beschluss vom 7. April 2020 - 11 A 4601/18.A - juris, Rn. 25 f., jeweils zu einer Asylantragsablehnung gemäß § 29 Abs. 1 Nr. 2 AsylG).
  • OVG Schleswig-Holstein, 07.11.2019 - 1 LB 5/19

    Asylantrag eines in Deutschland geborenen Kindes von im Dublin-Ausland

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 28.05.2020 - 7 A 10904/18
    Andererseits hat das Oberverwaltungsgericht Schleswig-Holstein mit gewichtigen Argumenten diese Möglichkeit schon dem Grunde nach verneint und angenommen, der Asylantrag dürfe weder gemäß § 29 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. a AsylG i.V.m. Art. 20 Abs. 3 Dublin III-VO noch gemäß § 29 Abs. 1 Nr. 2 AsylG als bereits unzulässig abgelehnt werden (OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 7. November 2019 - 1 LB 5/19 -, juris).
  • EuGH, 19.03.2019 - C-163/17

    Jawo - Vorlage zur Vorabentscheidung - Raum der Freiheit, der Sicherheit und des

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 28.05.2020 - 7 A 10904/18
    Jedoch ist bei der Bestimmung des zuständigen Mitgliedstaates auch die Situation anerkannter Schutzberechtigter im Hinblick auf ihre Vereinbarkeit mit Art. 4 GRC zu prüfen, denn bei der Anwendung dieser Vorschrift ist gleichgültig, ob es zum Zeitpunkt der Überstellung, während des Asylverfahrens oder nach dessen Abschluss dazu kommt, dass die betreffende Person aufgrund ihrer Überstellung an den zuständigen Mitgliedstaat im Sinne der Dublin III-Verordnung einem ernsthaften Risiko ausgesetzt wäre, eine unmenschliche oder erniedrigende Behandlung zu erfahren (vgl. EuGH, Urteil vom 19. März 2019 - C-163/17, Jawo -, juris, Rn. 87 ff.).
  • VGH Baden-Württemberg, 14.03.2018 - A 4 S 544/18

    Unzulässigkeit des Asylantrags eines in Deutschland geborenen Kindes von im

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 28.05.2020 - 7 A 10904/18
    Hierzu wird einerseits vertreten, der Asylantrag minderjähriger Kinder von im Dublin-Ausland anerkannt schutzberechtigten Eltern sei ebenso wie der Antrag der Eltern nach § 29 Abs. 1 AsylG ohne inhaltliche Prüfung zurückzuweisen (vgl. zur vergleichbaren Situation in Deutschland "nachgeborener" Kinder: VGH BW, Beschluss vom 14. März 2018 - A 4 S 544/18 -, juris, Rn. 9 ff.; OVG Nds, Beschluss vom 26. Februar 2019 - 10 LA 218/18 -, juris, Rn. 5 ff.; SaarlOVG, Beschluss vom 29. November 2019 - 2 A 283/19 -, juris, Rn. 10, jeweils für eine entsprechende Anwendung des § 29 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. a AsylG; sowie BayVGH, Beschluss vom 22. November 2018 - 21 ZB 18.32867 -, juris, Rn. 17 ff., für eine entsprechende Anwendung von § 29 Abs. 1 Nr. 2 AsylG).
  • OVG Niedersachsen, 26.02.2019 - 10 LA 218/18

    Antragsteller; Asylantrag; Dublin-Raum; Eltern; minderjährige Familienangehörige;

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 28.05.2020 - 7 A 10904/18
    Hierzu wird einerseits vertreten, der Asylantrag minderjähriger Kinder von im Dublin-Ausland anerkannt schutzberechtigten Eltern sei ebenso wie der Antrag der Eltern nach § 29 Abs. 1 AsylG ohne inhaltliche Prüfung zurückzuweisen (vgl. zur vergleichbaren Situation in Deutschland "nachgeborener" Kinder: VGH BW, Beschluss vom 14. März 2018 - A 4 S 544/18 -, juris, Rn. 9 ff.; OVG Nds, Beschluss vom 26. Februar 2019 - 10 LA 218/18 -, juris, Rn. 5 ff.; SaarlOVG, Beschluss vom 29. November 2019 - 2 A 283/19 -, juris, Rn. 10, jeweils für eine entsprechende Anwendung des § 29 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. a AsylG; sowie BayVGH, Beschluss vom 22. November 2018 - 21 ZB 18.32867 -, juris, Rn. 17 ff., für eine entsprechende Anwendung von § 29 Abs. 1 Nr. 2 AsylG).
  • OVG Saarland, 29.11.2019 - 2 A 283/19

    Unzulässigkeit von Asylanträgen "nachgeborener" Kinder (Sekundärmigration)

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 28.05.2020 - 7 A 10904/18
    Hierzu wird einerseits vertreten, der Asylantrag minderjähriger Kinder von im Dublin-Ausland anerkannt schutzberechtigten Eltern sei ebenso wie der Antrag der Eltern nach § 29 Abs. 1 AsylG ohne inhaltliche Prüfung zurückzuweisen (vgl. zur vergleichbaren Situation in Deutschland "nachgeborener" Kinder: VGH BW, Beschluss vom 14. März 2018 - A 4 S 544/18 -, juris, Rn. 9 ff.; OVG Nds, Beschluss vom 26. Februar 2019 - 10 LA 218/18 -, juris, Rn. 5 ff.; SaarlOVG, Beschluss vom 29. November 2019 - 2 A 283/19 -, juris, Rn. 10, jeweils für eine entsprechende Anwendung des § 29 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. a AsylG; sowie BayVGH, Beschluss vom 22. November 2018 - 21 ZB 18.32867 -, juris, Rn. 17 ff., für eine entsprechende Anwendung von § 29 Abs. 1 Nr. 2 AsylG).
  • BVerwG, 23.06.2020 - 1 C 37.19

    Zuständigkeit Deutschlands für die Prüfung des Asylantrags eines nachgeborenen

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 28.05.2020 - 7 A 10904/18
    Über die in diesem Urteil zugelassene und von der Beklagten eingelegte Revision hat das Bundesverwaltungsgericht noch nicht entschieden (BVerwG - 1 C 37/19).
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