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   OVG Sachsen, 03.03.2020 - 6 A 593/18.A   

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OVG Sachsen, 03.03.2020 - 6 A 593/18.A (https://dejure.org/2020,4471)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 03.03.2020 - 6 A 593/18.A (https://dejure.org/2020,4471)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 03. März 2020 - 6 A 593/18.A (https://dejure.org/2020,4471)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Justiz Sachsen

    VwGO § 124 Abs. 2 Nr. 1, ZPO § 293
    Berufungszulassung wegen grundsätzlicher Bedeutung; Fragen der doppelten Staatsangehörigkeit (hier: Äthiopien, Eritrea)

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (62)Neu Zitiert selbst (24)

  • BVerwG, 02.08.2007 - 10 C 13.07

    Abschiebungsschutz; Abschiebungsandrohung; Zielstaatsbestimmung; Feststellung zu

    Auszug aus OVG Sachsen, 03.03.2020 - 6 A 593/18
    Zwar hat das Bundesverwaltungsgericht in seinem Urteil vom 2. August 2010 (10 C 13.07 -, juris Rn. 9) offen gelassen, ob dies auch für den Anspruch auf subsidiären Schutz nach Art. 15 ff. der Richtlinie 2004/83/EG gilt, der die Gefahr eines ernsthaften Schadens im Herkunftsland, d. h. im Staat oder in den Staaten der Staatsangehörigkeit des Betroffenen (vgl. Art. 2 Buchst. e und k der Richtlinie) voraussetzt.

    Das hat das Bundesverwaltungsgericht (Urt. v. 2. August 2010 a. a. O. Rn. 13) gerade bei Doppelstaatsangehörigkeit bejaht.

  • OVG Sachsen, 17.01.2012 - A 5 A 283/09

    Asylbewerber, doppelte Staatsangehörigkeit, ausländerrechtliche

    Auszug aus OVG Sachsen, 03.03.2020 - 6 A 593/18
    Dieser Hinweis entbindet das Bundesamt allerdings nicht davon, einen konkret ins Auge gefassten neuen Abschiebezielstaat rechtzeitig vorher mitzuteilen, damit der Asylbewerber etwaige Abschiebungsverbote bezüglich dieses Staates geltend machen und Rechtsschutz in Anspruch nehmen kann, so dass für einen gleichsam vorbeugenden Rechtsschutz gegen eine Abschiebung in Zielstaaten, die von der Behörde noch nicht erkennbar ins Auge gefasst sind, kein Bedürfnis besteht (BVerwG, Urt. v. 4. Dezember 2001 - 1 C 11.01 -, juris Rn. 11; SächsOVG, Beschl. v. 17. Januar 2012 - A 5 A 283/09 -, juris Rn. 10; OVG LSA, Urt. v. 19. April 2002 - 2 A 203/98 -, juris Rn. 49).

    Die Nichtberücksichtigung eines vom Gericht als erheblich angesehenen Beweisangebots verstößt aber dann gegen Art. 103 Abs. 1 GG, wenn sie im Prozessrecht keine Stütze mehr findet (BVerfG, Beschl. v. 30. Januar 1985 - 1 BvR 393/84 -, juris Rn. 10; Beschl. v. 18. Januar 2011 - 1 BvR 2441/10 -, juris Rn. 10 f; SächsOVG, Beschl. v. 17. Januar 2012 a. a. O. Rn. 14).

  • BVerwG, 19.07.2012 - 10 C 2.12

    Visum; nationales Visum; Ehe; Internationales Privatrecht; selbstständige

    Auszug aus OVG Sachsen, 03.03.2020 - 6 A 593/18
    Dass beides zweifelhaft ist (vgl. zum Beweis einer negativen Tatsache z. B.: BSG, Beschl. v. 16. Mai 2007 - B 11b AS 37/06 B -, juris Rn. 9; BVerwG, Urt. v. 24. November 2011 - 3 C 32.10 -, juris Rn. 52; vgl. zur Behandlung ausländischen Rechts wie Tatsachen: BVerwG, Urt. v. 19. Juli 2012 - 10 C 2.12 -, juris, Rn. 16), ist insoweit nicht von Belang.

    Es gilt der Grundsatz der größtmöglichen Annäherung an das ausländische Recht, das in seinem systematischen Kontext, mit Hilfe der im ausländischen Rechtssystem gebräuchlichen Methoden und unter Einbeziehung der ausländischen Rechtsprechung erfasst werden muss (BVerwG, Urt. v. 19. Juli 2012 - 10 C 2.12 -, juris, Rn. 14, 16; OVG NW, Beschl. v. 22. August 2018 - 19 B 745/18 -, juris Rn. 5).

  • VG Chemnitz, 23.03.2018 - 2 K 2902/17
    Auszug aus OVG Sachsen, 03.03.2020 - 6 A 593/18
    Az.: 6 A 593/18.A 2 K 2902/17.A.

    Der Antrag des Klägers, die Berufung gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts Chemnitz vom 23. März 2018 - 2 K 2902/17.A - zuzulassen, wird abgelehnt.

  • BVerfG, 30.01.1985 - 1 BvR 393/84

    Nichtladung von Zeugen trotz Beweisbeschluß und Zahlung des Vorschusses

    Auszug aus OVG Sachsen, 03.03.2020 - 6 A 593/18
    Die Nichtberücksichtigung eines vom Gericht als erheblich angesehenen Beweisangebots verstößt aber dann gegen Art. 103 Abs. 1 GG, wenn sie im Prozessrecht keine Stütze mehr findet (BVerfG, Beschl. v. 30. Januar 1985 - 1 BvR 393/84 -, juris Rn. 10; Beschl. v. 18. Januar 2011 - 1 BvR 2441/10 -, juris Rn. 10 f; SächsOVG, Beschl. v. 17. Januar 2012 a. a. O. Rn. 14).
  • BVerwG, 27.12.2001 - 1 B 361.01

    Gebot weiterer Sachverhaltsaufklärung nach Veränderung der politischen

    Auszug aus OVG Sachsen, 03.03.2020 - 6 A 593/18
    Denn der positiv verstandene Beweisantrag hinsichtlich der eritreischen Staatsangehörigkeit war für das Verwaltungsgericht, dessen Rechtsauffassung insoweit maßgeblich ist (vgl. dazu BVerwG, Beschl. v. 27. Dezember 2001 - 1 B 361.01 -, juris Rn. 4), nicht entscheidungserheblich (vgl. oben 1 aa).
  • BVerwG, 04.12.2001 - 1 C 11.01

    Auslegung des Klageantrags, Feststellung von Abschiebungshindernissen,

    Auszug aus OVG Sachsen, 03.03.2020 - 6 A 593/18
    Dieser Hinweis entbindet das Bundesamt allerdings nicht davon, einen konkret ins Auge gefassten neuen Abschiebezielstaat rechtzeitig vorher mitzuteilen, damit der Asylbewerber etwaige Abschiebungsverbote bezüglich dieses Staates geltend machen und Rechtsschutz in Anspruch nehmen kann, so dass für einen gleichsam vorbeugenden Rechtsschutz gegen eine Abschiebung in Zielstaaten, die von der Behörde noch nicht erkennbar ins Auge gefasst sind, kein Bedürfnis besteht (BVerwG, Urt. v. 4. Dezember 2001 - 1 C 11.01 -, juris Rn. 11; SächsOVG, Beschl. v. 17. Januar 2012 - A 5 A 283/09 -, juris Rn. 10; OVG LSA, Urt. v. 19. April 2002 - 2 A 203/98 -, juris Rn. 49).
  • BVerwG, 30.07.2008 - 5 B 59.08

    Ablehnung eines Beweisantrages durch das Berufungsgericht als Verfahrensmangel

    Auszug aus OVG Sachsen, 03.03.2020 - 6 A 593/18
    28 Ungeachtet dessen hätte der anwaltlich vertretene Kläger in der mündlichen Verhandlung vor dem Verwaltungsgericht nach Bekanntgabe der Gründe für die Ablehnung des Beweisantrags erneut einen - das als "verkannt" gerügte Beweisthema klarstellenden - Beweisantrag stellen können, um sich damit das nunmehr als verletzt gerügte rechtliche Gehör zu verschaffen (vgl. BVerwG, Beschl. v. 30. Juli 2008 - 5 B 59.08 -, juris Rn. 4).
  • BVerfG, 18.01.2011 - 1 BvR 2441/10

    Übergehen von Parteivortrag im Zivilprozess verletzt Betroffenen in dessen

    Auszug aus OVG Sachsen, 03.03.2020 - 6 A 593/18
    Die Nichtberücksichtigung eines vom Gericht als erheblich angesehenen Beweisangebots verstößt aber dann gegen Art. 103 Abs. 1 GG, wenn sie im Prozessrecht keine Stütze mehr findet (BVerfG, Beschl. v. 30. Januar 1985 - 1 BvR 393/84 -, juris Rn. 10; Beschl. v. 18. Januar 2011 - 1 BvR 2441/10 -, juris Rn. 10 f; SächsOVG, Beschl. v. 17. Januar 2012 a. a. O. Rn. 14).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 19.04.2002 - 2 A 203/98
    Auszug aus OVG Sachsen, 03.03.2020 - 6 A 593/18
    Dieser Hinweis entbindet das Bundesamt allerdings nicht davon, einen konkret ins Auge gefassten neuen Abschiebezielstaat rechtzeitig vorher mitzuteilen, damit der Asylbewerber etwaige Abschiebungsverbote bezüglich dieses Staates geltend machen und Rechtsschutz in Anspruch nehmen kann, so dass für einen gleichsam vorbeugenden Rechtsschutz gegen eine Abschiebung in Zielstaaten, die von der Behörde noch nicht erkennbar ins Auge gefasst sind, kein Bedürfnis besteht (BVerwG, Urt. v. 4. Dezember 2001 - 1 C 11.01 -, juris Rn. 11; SächsOVG, Beschl. v. 17. Januar 2012 - A 5 A 283/09 -, juris Rn. 10; OVG LSA, Urt. v. 19. April 2002 - 2 A 203/98 -, juris Rn. 49).
  • BVerwG, 26.02.2009 - 10 C 50.07

    Ausbürgerung; ordnungsrechtliche Ausbürgerung; asylerhebliche Ausbürgerung;

  • OVG Sachsen, 04.01.2018 - 5 A 578/17

    Berufungszulassungsantrag im Asyl; Rückführung anerkannter Flüchtlinge nach

  • VGH Bayern, 23.01.2019 - 14 ZB 17.31930

    Verletzung der negativen Religionsfreiheit im Iran als Verfolgungsgrund

  • BVerwG, 24.11.2011 - 3 C 32.10

    Abgabe für den Deutschen Weinfonds; Aufgaben des Weinfonds; Marketing;

  • VGH Baden-Württemberg, 29.08.2018 - A 11 S 1911/18

    Berufungszulassung im Asylprozess; grundsätzliche Bedeutung einer Frage;

  • BSG, 16.05.2007 - B 11b AS 37/06 B

    Verletzung der Aufklärungspflicht durch unterbliebene Zeugenvernehmung durch das

  • OVG Sachsen, 17.12.2018 - 5 A 1240/18

    Zur fehlenden grundsätzlichen Bedeutung der Frage, ob Müttern bei einer Rückkehr

  • BVerwG, 14.03.2018 - 6 BN 3.17

    Normenkontrollantrag gegen die Regelungen der internetbasierten Online-Wahl

  • BVerwG, 14.06.2005 - 1 B 142.04

    Präklusion, rechtliches Gehör, Verzögerung

  • VG Münster, 23.07.2019 - 11 K 5754/16

    Voraussetzungen der Zuerkennung der Flüchtlingsgemeinschaft

  • VG Hannover, 23.01.2018 - 3 A 6312/16

    Eritrea; subsidiärer Schutz

  • OVG Sachsen, 12.07.2019 - 5 A 156/17

    Grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache; festgestellter Sachverhalt; neue

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.08.2018 - 19 B 745/18

    Einziehen der Ausweisdokumente wegen Verlustes der deutschen Staatsangehörigkeit

  • BVerwG, 18.10.1983 - 9 C 158.80

    Asylsuchender - Drittstaat - Politische Verfolgung - Asylberechtigter -

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.06.2020 - 19 A 1420/19
    BVerfG, Beschluss vom 1. Juli 1987 - 2 BvR 478/86 u. a. -, BVerfGE 76, 143, juris, Rn. 38; BVerwG, Urteil vom 19. Juli 2012 - 10 C 2.12 -, BVerwGE 143, 369, juris, Rn. 14, 16 m. w. N., Beschlüsse vom 5. März 2018 - 1 B 155.17 -, juris, Rn. 4, und vom 1. September 2014 - 1 B 13.14 -, InfAuslR 2014, 420, juris, Rn. 18; BGH, Urteil vom 18. März 2020 - IV ZR 62/19 -, MDR 2020, 601, juris, Rn. 23 f., Beschlüsse vom 12. März 2020 - I ZB 64/19 -, juris, Rn. 44, vom 17. Mai 2018 - IX ZB 26/17 -, WM 2018, 1316, juris, Rn. 12, vom 24. Mai 2017 - XII ZB 337/15 -, NJW-RR 2017, 902, juris, Rn. 14, vom 26. April 2017 - XII ZB 177/16 -, NJW-RR 2017, 833, juris, Rn. 24, und vom 13. September 2016 - VI ZB 21/15 -, BGHZ 212, 1, juris, Rn. 54 f.; OVG NRW, Beschlüsse vom 7. April 2020 - 10 A 2573/19 -, juris, Rn. 12, vom 13. Januar 2020 - 19 A 3023/19 -, juris, Rn. 7, und vom 22. August 2018 - 19 B 745/18 -, juris, Rn. 5, Urteil vom 26. Juli 2016 - 19 A 630/14 -, juris, Rn. 43 m. w. N.; Sächs. OVG, Beschluss vom 3. März 2020 - 6 A 593/18.A -, juris, Rn. 12 f.; OVG Schl.-Holst., Beschluss vom 9. April 2018 - 4 LA 59/17 -, juris, Rn. 11 ff.; OVG Sachs.-Anh., Beschluss vom 6. August 2015 - 2 M 54/15 -, ZAR 2015, 402, juris, Rn. 23.
  • VG Karlsruhe, 26.01.2021 - A 14 K 2446/20

    Äthiopien: keine flüchtlingsrechtlich relevante Verfolgung geltend gemacht

    Für den Anspruch auf asylrechtlichen Abschiebungsschutz nach § 60 Abs. 1 AufenthG ist ebenfalls bereits entschieden, dass dieser durch die Möglichkeit, Schutz in nur einem Staat der Staatsangehörigkeit zu finden, ausscheidet (Sachs. OVG, Beschluss vom 03.03.2020 - 6 A 593/18.A -, juris, Rn 17f m.w.N.).

    Der Verlust der äthiopischen Staatsangehörigkeit nach Art. 11 lit. a) StAG Äthiopien 1930 setzt eine willentliche Entscheidung der betreffenden Person für den Erwerb der neuen Staatsangehörigkeit voraus (Sachs. OVG, Beschluss vom 03.03.2020 - 6 A 593/18.A -, a.a.O., Rn. 13; einschränkend VGH Bad.-Württ, Urteil vom 21.01.2003 - A 9 S 397/00 -, juris: mit Eintritt der Unabhängigkeit Eritreas 1993 ist ein äthiopischer Staatsangehöriger zusätzlich eritreischer Staatsangehöriger geworden, ohne dass es hierzu eines Einbürgerungsaktes oder der Verleihung der eritreischen Staatsangehörigkeit bedurfte).

    Diese behandelten Personen eritreischer Abstammung im Zusammenhang mit der Entstehung des selbstständigen Staates Eritrea weiterhin als äthiopische Staatsangehörige und knüpften den Verlust der äthiopischen Staatsangehörigkeit an das Vorliegen voluntativer Elemente, wie insbesondere die Teilnahme am Unabhängigkeitsreferendum, die Beantragung einer eritreischen ID- Karte oder Geldzahlungen an den eritreischen Staat (Sächs. OVG, Beschluss vom 03.03.2020 - 6 A 593/18.A -, a.a.O., Rn. 13).

    Aus der Anwendung der äthiopischen und eritreischen Vorschriften zum Staatsangehörigkeitsrecht folgt, dass die 1982 geborene Klägerin mit ihrer Geburt die äthiopische Staatsangehörigkeit erworben hat und daneben auch die eritreische besitzen kann (Sächs. OVG, Beschluss vom 03.03.2020 - 6 A 593/18.A -, a.a.O., Rn 13; einschränkend VGH Bad.-Württ, Urteil vom 21.01.2003 - A 9 S 397/00 -, juris).

    OVG, Beschluss vom 03.03.2020 - 6 A 593/18.A -, juris, Rn. 20).

  • VG Karlsruhe, 22.02.2021 - A 14 K 6785/18

    Asylverfahren; subsidiärer Schutz für äthiopische Somalis aus Degehabur (Dhaga

    Für den Anspruch auf asylrechtlichen Abschiebungsschutz nach § 60 Abs. 1 AufenthG ist ebenfalls bereits entschieden, dass dieser durch die Möglichkeit, Schutz in nur einem Staat der Staatsangehörigkeit zu finden, ausscheidet (Sächs. OVG, Beschluss vom 03.03.2020 - 6 A 593/18.A -, juris, Rn 17f m.w.N.).

    Der Verlust der äthiopischen Staatsangehörigkeit nach Art. 11 lit. a) StAG Äthiopien 1930 setzt eine willentliche Entscheidung der betreffenden Person für den Erwerb der neuen Staatsangehörigkeit voraus (Sächs. OVG, Beschluss vom 03.03.2020 - 6 A 593/18.A -, a.a.O., Rn. 13; einschränkend VGH Bad.-Württ., Urteil vom 21.01.2003 - A 9 S 397/00 -, juris zu Eritrea).

    Etwas Anderes kann insbesondere nicht dem nach § 59 Abs. 2 Satz 1 AufenthG vorgeschriebenen allgemeinen Hinweis in der Abschiebungsandrohung entnommen werden, dass der Ausländer auch in einen anderen Staat abgeschoben werden kann, in den er einreisen darf oder der zu seiner Rückübernahme verpflichtet ist (BVerwG, Urteil vom 04.12.2001 - 1 C 11.01 -, BVerwGE 115, 267-274 zu Abschiebungshindernissen nach § 53 AuslG; Sächs. OVG, Beschluss vom 03.03.2020 - 6 A 593/18.A -, juris, Rn. 20).

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