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   OVG Sachsen, 05.12.2017 - 4 A 273/17   

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OVG Sachsen, 05.12.2017 - 4 A 273/17 (https://dejure.org/2017,50394)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 05.12.2017 - 4 A 273/17 (https://dejure.org/2017,50394)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 05. Dezember 2017 - 4 A 273/17 (https://dejure.org/2017,50394)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Justiz Sachsen

    WoGG § 28 Abs. 1, SGB X § 50 Abs. 2, SGB X § 48, VwGO § 188
    Wohngeld, atypischer Fall, Erstattung, Rückforderung, Fürsorge

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (19)

  • BSG, 30.06.2016 - B 5 RE 1/15 R

    Rückwirkende Aufhebung eines Verwaltungsaktes (hier: Bewilligung von Zuschüssen

    Auszug aus OVG Sachsen, 05.12.2017 - 4 A 273/17
    Dabei ist die Frage, ob ein atypischer Fall vorliegt, nicht im Wege der Ermessensausübung zu klären, sondern als Rechtsvoraussetzung im Rechtsstreit von den Gerichten zu überprüfen und zu entscheiden (vgl. BSG, Urteil vom 30. Juni 2016 - B 5 RE 1/15 R -, juris Rn. 23 m. w. N.).

    25 Nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts ist ein atypischer Fall i. S. d. § 48 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 bis 4 SGB X gegeben, wenn der Betroffene infolge des Wegfalls jener Sozialleistungen, deren Bewilligung rückwirkend aufgehoben wurde, im Nachhinein unter den Sozialhilfesatz sinken oder vermehrt sozialhilfebedürftig würde (BSG, Urteil v. 30. Juni 2016 a. a. O., Rn. 25 m. w. N).

  • OVG Sachsen, 11.08.2011 - 4 D 100/11

    Prozesskostenhilfe, hinreichende Erfolgsaussichten, Wohngeld,

    Auszug aus OVG Sachsen, 05.12.2017 - 4 A 273/17
    Unter Berücksichtigung des Senatsbeschlusses vom 11. August 2011 (- 4 D 100/11 -) ging das Verwaltungsgericht von einem atypischen, ein Ermessen eröffnenden, Fall aus.

    Insbesondere im Zusammenhang mit der Rückforderung von Wohngeld wird die vermehrte Hilfebedürftigkeit im Sinne des SGB II z. T. für irrelevant gehalten (vgl. VG Minden, Urt. v. 1. April 2011 - 6 K 2958/10 -, juris Rn. 44, wohl auch: Stadler/Gutekunst/ Dietrich/Fröba, a. a. O. § 28 Rn. 2; VG München, Urt. v. 9. Oktober 2014 - M 22 K 11.5906 -, juris Rn. 39; SächsOVG, Beschl. v. 31. Mai 2001 - 5 B 448/00 -, juris Rn. 10; wie BSG jedoch: VG Minden, Urt. v. 17. August 2009 - 12 K 1258/08 -, juris Rn. 27; offen gelassen: SächsOVG, Beschl. v. 11. August 2011 - 4 D 100/11 -, juris Rn. 9; ein Ermessen nach § 50 Abs. 2, § 45/§ 48 SGB X entgegen BSG, Urt. v. 18. August 1983 - 11 RZLw 1/82 - juris Rn. 16 vollständig ablehnend: VG Ansbach, Beschl. v. 28. April 2010 - AN 14 K 10.00468 -, juris Rn. 38 und VG Berlin, Urt. v. 27. August 2013 - 21 K 464.11 -, juris Rn. 36).

  • OVG Sachsen, 31.05.2001 - 5 B 448/00

    Erlöschen des Wohngeldanspruchs bei Umzug des Wohngeldempfänger innerhalb des

    Auszug aus OVG Sachsen, 05.12.2017 - 4 A 273/17
    Die Wohngeldfestsetzung bezieht sich immer auf eine konkrete Wohnung (vgl. Stadler/Gutekunst/Dietrich/Fröba, WoGG, Stand: 74. Lfg., § 28 Rn. 6; SächsOVG, Beschl. v. 31. Mai 2001 - 5 B 448/00 -, juris Rn. 8).

    Insbesondere im Zusammenhang mit der Rückforderung von Wohngeld wird die vermehrte Hilfebedürftigkeit im Sinne des SGB II z. T. für irrelevant gehalten (vgl. VG Minden, Urt. v. 1. April 2011 - 6 K 2958/10 -, juris Rn. 44, wohl auch: Stadler/Gutekunst/ Dietrich/Fröba, a. a. O. § 28 Rn. 2; VG München, Urt. v. 9. Oktober 2014 - M 22 K 11.5906 -, juris Rn. 39; SächsOVG, Beschl. v. 31. Mai 2001 - 5 B 448/00 -, juris Rn. 10; wie BSG jedoch: VG Minden, Urt. v. 17. August 2009 - 12 K 1258/08 -, juris Rn. 27; offen gelassen: SächsOVG, Beschl. v. 11. August 2011 - 4 D 100/11 -, juris Rn. 9; ein Ermessen nach § 50 Abs. 2, § 45/§ 48 SGB X entgegen BSG, Urt. v. 18. August 1983 - 11 RZLw 1/82 - juris Rn. 16 vollständig ablehnend: VG Ansbach, Beschl. v. 28. April 2010 - AN 14 K 10.00468 -, juris Rn. 38 und VG Berlin, Urt. v. 27. August 2013 - 21 K 464.11 -, juris Rn. 36).

  • OVG Schleswig-Holstein, 09.10.2014 - 3 O 24/14

    Gerichtskostenfreiheit in Wohngeldverfahren

    Auszug aus OVG Sachsen, 05.12.2017 - 4 A 273/17
    Der Senat folgt nunmehr der Argumentation des OVG Schleswig-Holstein (Beschl. v. 9. Oktober 2014 - 3 O 24/14 - NVwZ-RR 2015, 665 f.).
  • VG München, 09.10.2014 - M 22 K 11.5906

    Wird gemäß § 28 Abs. 3 WoGG der Wohngeldbewilligungsbescheid unwirksam, weil ein

    Auszug aus OVG Sachsen, 05.12.2017 - 4 A 273/17
    Insbesondere im Zusammenhang mit der Rückforderung von Wohngeld wird die vermehrte Hilfebedürftigkeit im Sinne des SGB II z. T. für irrelevant gehalten (vgl. VG Minden, Urt. v. 1. April 2011 - 6 K 2958/10 -, juris Rn. 44, wohl auch: Stadler/Gutekunst/ Dietrich/Fröba, a. a. O. § 28 Rn. 2; VG München, Urt. v. 9. Oktober 2014 - M 22 K 11.5906 -, juris Rn. 39; SächsOVG, Beschl. v. 31. Mai 2001 - 5 B 448/00 -, juris Rn. 10; wie BSG jedoch: VG Minden, Urt. v. 17. August 2009 - 12 K 1258/08 -, juris Rn. 27; offen gelassen: SächsOVG, Beschl. v. 11. August 2011 - 4 D 100/11 -, juris Rn. 9; ein Ermessen nach § 50 Abs. 2, § 45/§ 48 SGB X entgegen BSG, Urt. v. 18. August 1983 - 11 RZLw 1/82 - juris Rn. 16 vollständig ablehnend: VG Ansbach, Beschl. v. 28. April 2010 - AN 14 K 10.00468 -, juris Rn. 38 und VG Berlin, Urt. v. 27. August 2013 - 21 K 464.11 -, juris Rn. 36).
  • VG Berlin, 27.08.2013 - 21 K 464.11

    Rückforderung nach § 50 Abs. 2 SGB X; Unwirksamkeit eines

    Auszug aus OVG Sachsen, 05.12.2017 - 4 A 273/17
    Insbesondere im Zusammenhang mit der Rückforderung von Wohngeld wird die vermehrte Hilfebedürftigkeit im Sinne des SGB II z. T. für irrelevant gehalten (vgl. VG Minden, Urt. v. 1. April 2011 - 6 K 2958/10 -, juris Rn. 44, wohl auch: Stadler/Gutekunst/ Dietrich/Fröba, a. a. O. § 28 Rn. 2; VG München, Urt. v. 9. Oktober 2014 - M 22 K 11.5906 -, juris Rn. 39; SächsOVG, Beschl. v. 31. Mai 2001 - 5 B 448/00 -, juris Rn. 10; wie BSG jedoch: VG Minden, Urt. v. 17. August 2009 - 12 K 1258/08 -, juris Rn. 27; offen gelassen: SächsOVG, Beschl. v. 11. August 2011 - 4 D 100/11 -, juris Rn. 9; ein Ermessen nach § 50 Abs. 2, § 45/§ 48 SGB X entgegen BSG, Urt. v. 18. August 1983 - 11 RZLw 1/82 - juris Rn. 16 vollständig ablehnend: VG Ansbach, Beschl. v. 28. April 2010 - AN 14 K 10.00468 -, juris Rn. 38 und VG Berlin, Urt. v. 27. August 2013 - 21 K 464.11 -, juris Rn. 36).
  • VG Ansbach, 28.04.2010 - AN 14 K 10.00468

    Wohngeldrecht

    Auszug aus OVG Sachsen, 05.12.2017 - 4 A 273/17
    Insbesondere im Zusammenhang mit der Rückforderung von Wohngeld wird die vermehrte Hilfebedürftigkeit im Sinne des SGB II z. T. für irrelevant gehalten (vgl. VG Minden, Urt. v. 1. April 2011 - 6 K 2958/10 -, juris Rn. 44, wohl auch: Stadler/Gutekunst/ Dietrich/Fröba, a. a. O. § 28 Rn. 2; VG München, Urt. v. 9. Oktober 2014 - M 22 K 11.5906 -, juris Rn. 39; SächsOVG, Beschl. v. 31. Mai 2001 - 5 B 448/00 -, juris Rn. 10; wie BSG jedoch: VG Minden, Urt. v. 17. August 2009 - 12 K 1258/08 -, juris Rn. 27; offen gelassen: SächsOVG, Beschl. v. 11. August 2011 - 4 D 100/11 -, juris Rn. 9; ein Ermessen nach § 50 Abs. 2, § 45/§ 48 SGB X entgegen BSG, Urt. v. 18. August 1983 - 11 RZLw 1/82 - juris Rn. 16 vollständig ablehnend: VG Ansbach, Beschl. v. 28. April 2010 - AN 14 K 10.00468 -, juris Rn. 38 und VG Berlin, Urt. v. 27. August 2013 - 21 K 464.11 -, juris Rn. 36).
  • VGH Bayern, 19.08.2013 - 12 C 13.1519

    Streitigkeiten über die Registrierung für den Bezug öffentlich geförderten

    Auszug aus OVG Sachsen, 05.12.2017 - 4 A 273/17
    Der Senat folgt nicht der Auffassung, wonach Wohngeld angesichts der wohnungspolitischen Zielsetzung, den Wohnungsbau so intensiv zu fördern, dass jeder Bürger eine angemessene Wohnung frei wählen kann, keine Leistung der Fürsorge darstelle (so OVG Lüneburg, Beschluss vom 3. August 2008 - 4 OA 12/06 -, zitiert nach Juris, unter Hinweis auf BVerwG, Urteil vom 25. Oktober 1972 - VIII C 127.71 -, BVerwGE 41, 115 ff.; Bayerischer VGH, Beschluss vom 19. August 2013 - 12 C 13.1519 - , zitiert nach Juris Rn. 13) und mithin Verfahren, in denen um Wohngeld nach dem Wohngeldgesetz gestritten wird, nicht gerichtskostenfrei seien (so ohne Begründung: BVerwG, Beschlüsse vom 17. Juni 2005 - BVerwG 5 B 115.04 - und vom 18. März 2009 - 5 PKH 1/09 -).
  • VG Minden, 01.04.2011 - 6 K 2958/10

    Zu Unrecht erfolgte Wohngeldleistungen sind nach dem Sozialgesetzbuch zu

    Auszug aus OVG Sachsen, 05.12.2017 - 4 A 273/17
    Insbesondere im Zusammenhang mit der Rückforderung von Wohngeld wird die vermehrte Hilfebedürftigkeit im Sinne des SGB II z. T. für irrelevant gehalten (vgl. VG Minden, Urt. v. 1. April 2011 - 6 K 2958/10 -, juris Rn. 44, wohl auch: Stadler/Gutekunst/ Dietrich/Fröba, a. a. O. § 28 Rn. 2; VG München, Urt. v. 9. Oktober 2014 - M 22 K 11.5906 -, juris Rn. 39; SächsOVG, Beschl. v. 31. Mai 2001 - 5 B 448/00 -, juris Rn. 10; wie BSG jedoch: VG Minden, Urt. v. 17. August 2009 - 12 K 1258/08 -, juris Rn. 27; offen gelassen: SächsOVG, Beschl. v. 11. August 2011 - 4 D 100/11 -, juris Rn. 9; ein Ermessen nach § 50 Abs. 2, § 45/§ 48 SGB X entgegen BSG, Urt. v. 18. August 1983 - 11 RZLw 1/82 - juris Rn. 16 vollständig ablehnend: VG Ansbach, Beschl. v. 28. April 2010 - AN 14 K 10.00468 -, juris Rn. 38 und VG Berlin, Urt. v. 27. August 2013 - 21 K 464.11 -, juris Rn. 36).
  • BSG, 18.08.1983 - 11 RZLw 1/82

    Rückforderung von Ausgleichsleistungen - Voraussetzungen - Anfechtungsklagen -

    Auszug aus OVG Sachsen, 05.12.2017 - 4 A 273/17
    Insbesondere im Zusammenhang mit der Rückforderung von Wohngeld wird die vermehrte Hilfebedürftigkeit im Sinne des SGB II z. T. für irrelevant gehalten (vgl. VG Minden, Urt. v. 1. April 2011 - 6 K 2958/10 -, juris Rn. 44, wohl auch: Stadler/Gutekunst/ Dietrich/Fröba, a. a. O. § 28 Rn. 2; VG München, Urt. v. 9. Oktober 2014 - M 22 K 11.5906 -, juris Rn. 39; SächsOVG, Beschl. v. 31. Mai 2001 - 5 B 448/00 -, juris Rn. 10; wie BSG jedoch: VG Minden, Urt. v. 17. August 2009 - 12 K 1258/08 -, juris Rn. 27; offen gelassen: SächsOVG, Beschl. v. 11. August 2011 - 4 D 100/11 -, juris Rn. 9; ein Ermessen nach § 50 Abs. 2, § 45/§ 48 SGB X entgegen BSG, Urt. v. 18. August 1983 - 11 RZLw 1/82 - juris Rn. 16 vollständig ablehnend: VG Ansbach, Beschl. v. 28. April 2010 - AN 14 K 10.00468 -, juris Rn. 38 und VG Berlin, Urt. v. 27. August 2013 - 21 K 464.11 -, juris Rn. 36).
  • VG Minden, 17.08.2009 - 12 K 1258/08

    Rechtmäßigkeit der Rückforderung von Wohngeld ohne Prüfung von

  • BVerwG, 25.10.1972 - VIII C 127.71

    Gerichtskosten für sozialhilferechtlichen Streitigkeiten - Rechtliche Einordnung

  • BVerwG, 17.06.2005 - 5 B 115.04

    Zurückweisung der Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Höhe des

  • VGH Hessen, 19.03.1991 - 9 UE 404/87

    Zur Rückforderung von Förderungsleistungen nach Ausbildungsende - Offenlassen von

  • OVG Niedersachsen, 03.08.2007 - 4 OA 12/06

    Wohngeldverfahren als zu den gerichtskostenfreien Verfahren nach § 188

  • BVerwG, 18.03.2009 - 5 PKH 1.09

    Dem Kläger kann die begehrte Prozesskostenhilfe nicht bewilligt werden; denn eine

  • BSG, 01.07.2010 - B 13 R 77/09 R

    Witwerrentenbezug - Rückforderung der überzahlten Leistung wegen nicht

  • BSG, 31.08.1976 - 7 RAr 112/74

    Berufsausbildungsbeihilfe - Grobe Fahrlässigkeit

  • BVerwG, 22.11.2001 - 5 C 10.00

    Erstattungsanspruch nach § 50 Abs. 2 SGB X; -, entsprechende Anwendung der §§ 45,

  • OVG Sachsen, 01.06.2018 - 4 E 34/18

    Wohngeld; Fürsorge; Sozialhilfe

    Zur Begründung der Beschwerde mit dem Ziel, die Streitwertfestsetzung aufzuheben, macht der Kläger unter Verweis auf die Rechtsprechung des Senats (Urt. v. 5. Dezember 2017 - 4 A 273/17 -, juris Rn. 30) geltend, dass Klagen in Wohngeldangelegenheiten gemäß § 188 Satz 2 VwGO als solche der Fürsorge gerichtskostenfrei seien.

    Die so gefundene erweiternde Auslegung des § 188 VwGO führt die Kostenfreiheit des Verwaltungsverfahrens (§ 64 Abs. 1 SGB X) im gerichtlichen Verfahren fort (vgl. Senatsurt. v. 5. Dezember 2017 a. a. O., Rn. 31).

  • VG Bayreuth, 25.02.2019 - B 8 K 18.253

    Leistung von Wohngeld wird nicht gewährt

    Die so gefundene erweiternde Auslegung des § 188 VwGO führt die Kostenfreiheit des Verwaltungsverfahrens (§ 64 Abs. 1 SGB X) im gerichtlichen Verfahren fort (vgl. Sächs OVG, U.v. 5.12.2017 - 4 A 273/17 - juris Rn. 31).
  • OVG Sachsen, 16.01.2019 - 4 E 277/18

    Wohngeld; Streitwert; Gerichtskostenfreiheit; Fürsorgeangelegenheit;

    Zur Begründung der Beschwerde macht die Klägerin unter Verweis auf die Rechtsprechung des Senats (Urt. v. 5. Dezember 2017 - 4 A 273/17 -, juris Rn. 30) geltend, dass Klagen in Wohngeldangelegenheiten gemäß § 188 Satz 2 VwGO als solche der Fürsorge gerichtskostenfrei seien.

    Die so gefundene erweiternde Auslegung des § 188 VwGO führt die Kostenfreiheit des Verwaltungsverfahrens (§ 64 Abs. 1 SGB X) im gerichtlichen Verfahren fort (vgl. Senatsurt. v. 5. Dezember 2017 a. a. O., Rn. 31).4 Der Senat hält an dieser Rechtsprechung fest.

  • VG Greifswald, 22.09.2020 - 2 A 265/20

    Wohngeldrecht - Wohngeldanspruch - Rückforderung

    Soweit der zurückgenommene Verwaltungsakt - wie vorliegend - mit der Beschränkung der Rücknahmemöglichkeit durch § 45 Abs. 2 bis 4 SGB X bereits eine vorweggenommene Ermessensentscheidung auch für das Rücknahmeverlangen darstellt, kann sich dies nur in atypischen Fällen auswirken, während für den Regelfall von einer insoweit gebundenen Entscheidung hinsichtlich des Rückzahlungsverlangens auszugehen ist (vgl. BVerwG, Urt. v. 22.11.2001 - 5 C 10.00 -, juris Rn. 10; SächsOVG, Urt. v. 5.12.2017 - 4 A 273/17 -, Rn. 24, juris).
  • VG Saarlouis, 06.03.2018 - 3 K 1339/17

    Rückforderung von Wohngeld wegen des Bezugs von Arbeitslosengeld II

    Die Entscheidung über den Streitwert folgt aus §§ 52, 63 Abs. 2 GKG.(Verfahren, in denen um Wohngeld nach dem Wohngeldgesetz gestritten wird, sind nicht nach § 188 Satz 2 Halbs. 1 VwGO gerichtskostenfrei, vgl.: BVerwG, Beschluss vom 18.03.2009 - 5 PKH 1/09 -, Rn. 4, juris, ebenso OVG des Saarlandes, Beschluss vom 17.04.2000 - 3 Q 55/99 -, juris; a.A. OVG Sachsen, Urteil vom 05.12.2017 - 4 A 273/17 -, Rn. 30, juris sowie OVG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 09.10.2014 - 3 O 24/14 - Rn. 5, juris.).
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