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   OVG Sachsen, 10.08.2022 - 3 A 735/21   

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OVG Sachsen, 10.08.2022 - 3 A 735/21 (https://dejure.org/2022,25547)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 10.08.2022 - 3 A 735/21 (https://dejure.org/2022,25547)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 10. August 2022 - 3 A 735/21 (https://dejure.org/2022,25547)
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Volltextveröffentlichung

  • Justiz Sachsen

    SGB X § 45, VwGO § 124, VwGO § 124a Abs. 4
    Rücknahme von Wohngeld; zur Ursächlichkeit unrichtiger Angaben des Begünstigten für die Leistungsbewilligung; Sachaufklärungspflicht; Wissenszurechnung unter Behörden; zur Darlegung besonderer rechtlicher Schwierigkeiten

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  • OVG Sachsen, 20.07.2021 - 3 D 73/20

    Rücknahme der Wohngeldbewilligung bei Einkommensanrechnung des Wohngelds im

    Auszug aus OVG Sachsen, 10.08.2022 - 3 A 735/21
    Ausgehend davon, dass das Sächsische Oberverwaltungsgericht in seinem Beschluss vom 20. Juli 2021 - 3 D 73/20 - ausgeführt habe, dass in der Hauptsache zu prüfen sein werde, "ob eine vorläufige Leistungserbringung, wie sie auf Grundlage des Bescheids des Jobcenters M. vom 24. April 2018 erfolgte, eine Leistung des zuständigen Leistungsträgers im vorgestellten Sinne darstellt" sei nicht ersichtlich, wie es sich dem Kläger als Laien hätte aufdrängen sollen, dass auch nur vorläufig nach dem SGB II bewilligte Leistungen zu einem Leistungsausschluss beim Wohngeld führen könnten.

    Die im Wohngeldantrag enthaltenen Angaben sind jedoch solche des Klägers, da er sich diese jedenfalls mit seiner Unterschrift unter den Antrag zu eigen gemacht hat (vgl. SächsOVG, Beschl. v. 20. Juli - 3 D 73/20 -, juris Rn. 12 und 16).

    Soweit der Kläger unter Wiedergabe des Beschlusses des Senats vom 20. Juli 2021 (a. a. O.) darauf verweist, dass eine obergerichtlich noch nicht geklärte Rechtsfrage vorliege, hat er auch damit keine besonderen rechtlichen Schwierigkeiten dargelegt.

    Im Übrigen erschöpft sich das Zulassungsvorbringen in einer Wiedergabe einzelner Aussagen des Senatsbeschlusses vom 20. Juli 2021 (a. a. O.).

  • OVG Sachsen, 02.10.2019 - 3 A 637/19

    Wohngeld; Rechtswidrigkeit; anfängliche Unwirksamkeit; Kostenfreiheit; Bezug von

    Auszug aus OVG Sachsen, 10.08.2022 - 3 A 735/21
    Das ist der Fall, wenn schon einfachste, ganz naheliegende Überlegungen nicht angestellt worden sind und nicht beachtet worden ist, was im gegebenen Fall jedem hätte einleuchten müssen (BVerwG, Urt. v. 14. März 2013 - 5 C 10/12 -, juris Rn. 24 m. w. N.; SächsOVG, Beschl. v. 2. Oktober 2019 - 3 A 637/19 -, juris Rn. 14).

    Selbst wenn der Kläger wegen eines Rechtsirrtums vor der fehlenden Relevanz ausgegangen wäre, so wäre dieser unbeachtlich (SächsOVG, Beschl. v. 2. Oktober 2019 - 3 A 637/19 -, juris Rn. 14 m. w. N.).

  • BSG, 28.11.2018 - B 14 AS 34/17 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - abschließende Entscheidung nach vorläufiger

    Auszug aus OVG Sachsen, 10.08.2022 - 3 A 735/21
    Der Erstattungsbescheid ist ein eigenständiger Verwaltungsakt (vgl. BSG, Urt. v. 28. November 2018 - B 14 AS 34/17 R -, juris) und kann demzufolge auch selbständig erlassen werden.
  • BVerwG, 23.04.2019 - 5 C 2.18

    Angelegenheiten der Fürsorge; Arbeitslosengeld II; Ausschluss des Wohngeldes;

    Auszug aus OVG Sachsen, 10.08.2022 - 3 A 735/21
    Die Kostenentscheidung für das gemäß § 188 Satz 2 VwGO gerichtskostenfreie Verfahren (vgl. BVerwG, Urt. v. 24. April 2019 - 5 C 2/18 -, juris) folgt aus § 154 Abs. 2 VwGO.
  • BGH, 04.02.1997 - VI ZR 306/95

    Beginn der Verjährung bei Behörden und öffentlichen Körperschaften; Anforderungen

    Auszug aus OVG Sachsen, 10.08.2022 - 3 A 735/21
    Für die mit einer Wissenszurechnung verbundene Durchbrechung von gesetzlichen Zuständigkeitsgrenzen bietet der Rechtsgedanke des § 166 BGB allein keine Grundlage (stRspr; vgl. BVerwG, Urt. v. 12. März 2015 - 3 C 6/14 -, juris Rn. 16 m. w. N.; BGH, Urt. v. 4. Februar 1997 - VI ZR 306/95 -, juris; BSG, Urt. v. 17. April 2008 - B 13 R 123/07 R -, juris Rn. 20; BayVGH, Beschl. vom 2. Mai 2013 - 4 ZB 12.1393 -, juris Rn. 10).
  • OVG Sachsen, 06.05.2009 - 4 A 116/09

    Fraktion; Gemeinde

    Auszug aus OVG Sachsen, 10.08.2022 - 3 A 735/21
    Zur Darlegung des Zulassungsgrundes des § 124 Abs. 2 Nr. 2 VwGO muss der Rechtsmittelführer in fallbezogener Auseinandersetzung mit der Entscheidung des Verwaltungsgerichts rechtliche oder tatsächliche Schwierigkeiten hinreichend konkret benennen, die sich bei der Entscheidung über seine Klage notwendigerweise ergeben (SächsOVG, Beschl. v. 6. Mai 2009 - 4 A 116/09 -, juris Rn. 12; Beschl. v. 8. November 2012 - 1 A 285/11 -, juris Rn. 7; HessVGH, Beschl. v. 10. Juni 2013 - 7 A 418/12.Z -, juris Rn. 32; NdsOVG, Beschl. v. 12. September 2011 - 11 LA 209/11 -, juris Rn. 8; vgl. auch SächsOVG, Beschl. v. 23. November 2016 - 3 A 630/16 -, juris Rn. 27; Rudisile, in: Schoch/Schneider, Verwaltungsrecht, 42. EL, Stand: Februar 2022, § 124a Rn. 101; Roth, in: Posser/Wolff, BeckOK VwGO, 61. Ed., Stand: 1. April 2020, § 124a Rn. 75 m. w. N.).
  • OVG Sachsen, 24.06.2015 - 3 A 515/13

    Bestellung zum öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen

    Auszug aus OVG Sachsen, 10.08.2022 - 3 A 735/21
    Darüber hinaus muss die Antragschrift zumindest einen Hinweis auf den Grund enthalten, der die Anerkennung der grundsätzlichen, d. h. über den Einzelfall hinausgehenden Bedeutung der Sache rechtfertigen soll (SächsOVG, Beschl. v. 24. Juni - 3 A 515/13 - juris Rn. 13, st. Rspr.; Seibert, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 5. Aufl. 2018, § 124a Rn. 211 ff.).
  • OVG Sachsen, 08.11.2012 - 1 A 285/11

    Bauvorbescheid, Außenbereich, Beweisantrag, Gehörsrüge

    Auszug aus OVG Sachsen, 10.08.2022 - 3 A 735/21
    Zur Darlegung des Zulassungsgrundes des § 124 Abs. 2 Nr. 2 VwGO muss der Rechtsmittelführer in fallbezogener Auseinandersetzung mit der Entscheidung des Verwaltungsgerichts rechtliche oder tatsächliche Schwierigkeiten hinreichend konkret benennen, die sich bei der Entscheidung über seine Klage notwendigerweise ergeben (SächsOVG, Beschl. v. 6. Mai 2009 - 4 A 116/09 -, juris Rn. 12; Beschl. v. 8. November 2012 - 1 A 285/11 -, juris Rn. 7; HessVGH, Beschl. v. 10. Juni 2013 - 7 A 418/12.Z -, juris Rn. 32; NdsOVG, Beschl. v. 12. September 2011 - 11 LA 209/11 -, juris Rn. 8; vgl. auch SächsOVG, Beschl. v. 23. November 2016 - 3 A 630/16 -, juris Rn. 27; Rudisile, in: Schoch/Schneider, Verwaltungsrecht, 42. EL, Stand: Februar 2022, § 124a Rn. 101; Roth, in: Posser/Wolff, BeckOK VwGO, 61. Ed., Stand: 1. April 2020, § 124a Rn. 75 m. w. N.).
  • BSG, 17.04.2008 - B 13 R 123/07 R

    Nachversicherung - vorsätzliche Vorenthaltung der Beiträge durch Dienstherrn -

    Auszug aus OVG Sachsen, 10.08.2022 - 3 A 735/21
    Für die mit einer Wissenszurechnung verbundene Durchbrechung von gesetzlichen Zuständigkeitsgrenzen bietet der Rechtsgedanke des § 166 BGB allein keine Grundlage (stRspr; vgl. BVerwG, Urt. v. 12. März 2015 - 3 C 6/14 -, juris Rn. 16 m. w. N.; BGH, Urt. v. 4. Februar 1997 - VI ZR 306/95 -, juris; BSG, Urt. v. 17. April 2008 - B 13 R 123/07 R -, juris Rn. 20; BayVGH, Beschl. vom 2. Mai 2013 - 4 ZB 12.1393 -, juris Rn. 10).
  • OVG Sachsen, 23.09.2015 - 3 A 570/14

    Darlegungsanforderungen im Berufungszulassungsverfahren; Verwertbarkeit von

    Auszug aus OVG Sachsen, 10.08.2022 - 3 A 735/21
    Zwar dürfen die Anforderungen an die Begründung eines Zulassungsantrags im Lichte von Art. 19 Abs. 4 GG nicht überspannt werden (BVerfG, Beschl. v. 24. August 2010 - 1 BvR 2309/09 -, juris Rn. 10 m. w. N.), so dass bei einer fallbezogen und substantiierten Auseinandersetzung mit den Erwägungen des Verwaltungsgerichts regelmäßig angenommen werden kann, dass sich der Rechtsmittelführer auf die Zulassungsgründe der ernstlichen Zweifel an der Richtigkeit der erstinstanzlichen Entscheidung oder der besonderen tatsächlichen oder rechtlichen Schwierigkeiten berufen will (SächsOVG, Beschl. v. 23. September 2015 - 3 A 570/14 -, juris Rn. 7).
  • OVG Sachsen, 17.09.2015 - 3 A 284/15

    Sperrzeitverkürzung; Spielhalle; besondere örtliche Verhältnisse; Kohärenzgebot;

  • VGH Hessen, 10.06.2013 - 7 A 418/12

    Demokratische Legitimation der Industrie- und Handelskammern

  • BVerfG, 24.08.2010 - 1 BvR 2309/09

    Zu den Anforderungen des Art 19 Abs 4 GG an die Auslegung eines

  • OVG Sachsen, 02.10.2020 - 3 A 1248/19

    Hilfe im Arbeitsleben; Erwerbsminderung; Arbeitsassistenz; Arbeitsplatz; Minijob;

  • VGH Bayern, 02.05.2013 - 4 ZB 12.1393

    Der aus einer GbR ausgeschiedene Gesellschafter haftet für die während seiner

  • OVG Niedersachsen, 12.09.2011 - 11 LA 209/11

    In Zweifel ziehen einer erheblichen Tatsachenfeststellung des Verwaltungsgerichts

  • OVG Sachsen, 23.11.2016 - 3 A 630/16

    Erwerbsfähigkeit, Krankheit, Lebensunterhalt, rechtliches Gehör, Amtsermittlung,

  • BVerwG, 12.03.2015 - 3 C 6.14

    Lastenausgleich; Hauptentschädigung; Mietwohngrundstücksregelung;

  • OVG Sachsen-Anhalt, 13.09.2018 - 4 L 194/17

    Rückforderung von Unterhaltsvorschuss

  • BVerfG, 10.09.2009 - 1 BvR 814/09

    Verletzung der Rechtsweggarantie des Art 19 Abs 4 S 1 GG durch Verweigerung der

  • BSG, 01.08.1978 - 7 RAr 37/77

    Verfahrensgegenstand - Abänderungsbescheid - Rückforderung einer Leistung -

  • BVerwG, 14.03.2013 - 5 C 10.12

    Rücknahme; Rücknahmetatbestand; Bewilligungsbescheid; rechtswidriger

  • OVG Sachsen, 01.03.2011 - 3 A 131/10
  • BSG, 25.06.1980 - 1 RJ 102/79

    Rentenversicherungsträger - Versichertenrente - Entziehung der Rente -

  • LSG Hessen, 02.07.2013 - L 2 R 97/12

    Anwendbarkeit des § 48 SGB 10 - anfängliche Rechtswidrigkeit - Berücksichtigung

  • OVG Sachsen, 08.01.2010 - 3 B 197/07

    Beweiswürdigung durch das erstinstanzliche Gericht und Zulassung der Berufung

  • LSG Sachsen, 02.09.2003 - L 6 V 7/03

    Zulässigkeit der Begrenzung einer Rente nach dem Bundesversorgungsgesetz (BVG)

  • LSG Sachsen, 05.05.2022 - L 7 AS 977/18
  • OVG Sachsen, 28.11.2012 - 3 A 937/10

    Erstreckung des Auskunftsverweigerungsrechts i.S.d. § 8 Abs. 9 S. 3 GPSG (§ 28

  • BVerfG, 23.06.2000 - 1 BvR 830/00

    Mangels Vorliegens der Annahmevoraussetzungen des BVerfGG § 93a Abs 2

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