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   OVG Sachsen, 17.03.2016 - 1 A 19/15   

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OVG Sachsen, 17.03.2016 - 1 A 19/15 (https://dejure.org/2016,12643)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 17.03.2016 - 1 A 19/15 (https://dejure.org/2016,12643)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 17. März 2016 - 1 A 19/15 (https://dejure.org/2016,12643)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Justiz Sachsen

    VwVfG $ 49a, BGB 736 Abs. 2, HGB § 128, SächsVwVG § 3 Abs. 1
    Zuwendung, BGB-Gesellschaft, Widerruf, Erstattung, Haftungsschuldner

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerwG, 03.03.2011 - 3 C 13.10

    Subvention; Erstattungsanspruch; Leistungsbescheid; Leistungsklage;

    Auszug aus OVG Sachsen, 17.03.2016 - 1 A 19/15
    Hinsichtlich § 49a Abs. 1 Satz 2 VwVfG werde auf das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 3. März 2011 - 3 C 13.10 - Bezug genommen.

    36 Soweit die Beklagte in diesem Zusammenhang auf die Urteile des Bundesverwaltungsgerichts vom 3. März 2011 (- 3 C 13.10 -, juris Rn. 12 und - 3 C 19.10 -, juris Rn. 12) verweist und auf die über § 736 Abs. 2 BGB entsprechend anwendbaren Vorschriften gem. § 128 Satz 1, § 160 Abs. 1 Satz 1 HGB zur Nachhaftung von Gesellschaftern, folgt daraus nichts anderes.

    Das Bundesverwaltungsgericht hat in Bezug auf einen solchen ausgeführt (Urt. v. 3. März 2011 - 3 C 13.10 - a. a. O.):.

    Denn es ist zwischen der Primärschuld der Gesellschaft (nach der Rechtsprechung des BGH ist die BGB-Gesellschaft rechts- und parteifähig) und der Schuld eines Gesellschafters (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 18. Juni 2015 - OVG 2 B 4.13 -, juris Rn. 24 m. w. N.; vgl. zu einer abgabenrechtlichen Angelegenheit SächsOVG, Urt. v. 20. Januar 2016 - 5 A 126/14 -, Rn. 28 m. w. N.; Baumbach/Hopt, HGB 33. Aufl., § 128 Rn. 19; Sprau, in: Palandt, BGB, 74. Aufl., § 705 Rn. 23 ff.), der nur akzessorisch (vgl. auch BGH, Urt. v. 12. Januar 2010, WM 2010, 308 und v. 29. Januar 2001 - II ZR 331/00 -, juris Rn. 39) und nicht neben ihm aus dem Zuwendungsbescheid oder an seiner Stelle haftet (vgl. BVerwG, Urt. v. 3. März 2011, a. a. O., juris Rn. 14), zu unterscheiden.

  • OVG Thüringen, 21.12.2011 - 3 KO 629/08

    Haftungsbescheid gegen ehemalige Gesellschafterin einer OHG

    Auszug aus OVG Sachsen, 17.03.2016 - 1 A 19/15
    Dieser ist allein Adressat des Haftungsbescheids vom 17. August 2008, der aber nicht von § 49a VwVfG gedeckt ist, da danach nur eine Erstattung gegenüber dem Zuwendungsempfänger oder seinem Rechtsnachfolger in Betracht kommt (vgl. Thür-OVG, Urt. v. 21. Dezember 2011 - 3 KO 629/08 -, juris Rn. 35, m. w. N.).

    37 Diese Erwägungen lassen sich nicht auf die Gesellschafterhaftung nach § 128 HGB oder die Nachhaftung für ausscheidende Gesellschafter nach § 160 Abs. 1 Satz 1 HGB übertragen, da die Gesellschafterhaftung nicht mit der Erstattungspflicht des Zuwendungsempfängers identisch ist (vgl. ThürOVG, Urt. v. 21. Dezember 2011 a. a. O., juris Rn. 40).

    Damit ist der Durchgriff vom Selbstschuldner auf den Haftungsschuldner grundsätzlich möglich, wenn ein gegenüber dem Selbstschuldner zu vollstreckender Bescheid vorliegt (Lindner, VwVG für den Freistaat Sachsen, § 3 Rn. 27 und 44, K. Schmidt, JuS 1999, 191; ThürOVG, Urt. v. 21. Dezember 2011 a. a. O., juris Rn. 42, 43 und 45, m. w. N.).

  • OVG Brandenburg, 12.08.1998 - 4 B 31/98

    Wirtschaftsrecht: Widerruf eines Subventionsbescheides, Umdeutung eines

    Auszug aus OVG Sachsen, 17.03.2016 - 1 A 19/15
    Damit ist der Durchgriff vom Selbstschuldner auf den Haftungsschuldner grundsätzlich möglich, wenn ein gegenüber dem Selbstschuldner zu vollstreckender Bescheid vorliegt (Lindner, VwVG für den Freistaat Sachsen, § 3 Rn. 27 und 44, K. Schmidt, JuS 1999, 191; ThürOVG, Urt. v. 21. Dezember 2011 a. a. O., juris Rn. 42, 43 und 45, m. w. N.).

    Primär- und Haftungsschuld sind - wie bereits ausgeführt - nicht identisch (vgl. OVG Brandenburg, Beschl. v. 12. August 1998 - 4 B 31/98 -, juris Rn. 26, m. w. N.).

  • BGH, 12.01.2010 - XI ZR 37/09

    BGB-Gesellschaft: Verjährung der Ansprüche gegen den akzessorisch haftenden

    Auszug aus OVG Sachsen, 17.03.2016 - 1 A 19/15
    Denn es ist zwischen der Primärschuld der Gesellschaft (nach der Rechtsprechung des BGH ist die BGB-Gesellschaft rechts- und parteifähig) und der Schuld eines Gesellschafters (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 18. Juni 2015 - OVG 2 B 4.13 -, juris Rn. 24 m. w. N.; vgl. zu einer abgabenrechtlichen Angelegenheit SächsOVG, Urt. v. 20. Januar 2016 - 5 A 126/14 -, Rn. 28 m. w. N.; Baumbach/Hopt, HGB 33. Aufl., § 128 Rn. 19; Sprau, in: Palandt, BGB, 74. Aufl., § 705 Rn. 23 ff.), der nur akzessorisch (vgl. auch BGH, Urt. v. 12. Januar 2010, WM 2010, 308 und v. 29. Januar 2001 - II ZR 331/00 -, juris Rn. 39) und nicht neben ihm aus dem Zuwendungsbescheid oder an seiner Stelle haftet (vgl. BVerwG, Urt. v. 3. März 2011, a. a. O., juris Rn. 14), zu unterscheiden.
  • OVG Sachsen, 20.01.2016 - 5 A 126/14

    Beitragsbescheid; GbR; Gesellschaft bürgerlichen Rechts; Inhaltsadressat;

    Auszug aus OVG Sachsen, 17.03.2016 - 1 A 19/15
    Denn es ist zwischen der Primärschuld der Gesellschaft (nach der Rechtsprechung des BGH ist die BGB-Gesellschaft rechts- und parteifähig) und der Schuld eines Gesellschafters (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 18. Juni 2015 - OVG 2 B 4.13 -, juris Rn. 24 m. w. N.; vgl. zu einer abgabenrechtlichen Angelegenheit SächsOVG, Urt. v. 20. Januar 2016 - 5 A 126/14 -, Rn. 28 m. w. N.; Baumbach/Hopt, HGB 33. Aufl., § 128 Rn. 19; Sprau, in: Palandt, BGB, 74. Aufl., § 705 Rn. 23 ff.), der nur akzessorisch (vgl. auch BGH, Urt. v. 12. Januar 2010, WM 2010, 308 und v. 29. Januar 2001 - II ZR 331/00 -, juris Rn. 39) und nicht neben ihm aus dem Zuwendungsbescheid oder an seiner Stelle haftet (vgl. BVerwG, Urt. v. 3. März 2011, a. a. O., juris Rn. 14), zu unterscheiden.
  • OVG Sachsen, 13.03.2015 - 1 A 672/13

    Ersatzvornahme; unmittelbare Ausführung; Vollstreckungsschuldner; Störerauswahl;

    Auszug aus OVG Sachsen, 17.03.2016 - 1 A 19/15
    Danach kann als Vollstreckungsschuldner auch derjenige in Anspruch genommen werden, der für eine Leistung, die ein anderer aufgrund des zu vollstreckenden Verwaltungsaktes schuldet, persönlich haftet (vgl. auch SächsOVG, Beschl. v. 23. Januar 2006 - 4 B 964/04 -, juris Rn. 7, Urt. v. 13. März 2015 - 1 A 672/13 -, juris Rn. 31).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 11.03.1986 - 6 A 132/84

    Haftung der persönlich haftenden Gesellschafter einer Offenen Handelsgesellschaft

    Auszug aus OVG Sachsen, 17.03.2016 - 1 A 19/15
    Daran fehlt es hier aber, da die Widerrufs- und Erstattungsbescheide vom 7. Juli 2005 gegenüber der F............... GbR mangels erfolgreicher Bekanntgabe ihr gegenüber nicht wirksam geworden sind und damit eine Verbindlichkeit der Gesellschaft nicht entstanden war (§ 1 SächsVwVfG i. V. m. § 41 Abs. 1 Satz 1 und 2, § 43 Abs. 1 Satz 1 VwVfG; vgl. OVG Rh.-Pf., Urt. v. 11. März 1986, NJW 1986, 2129).
  • OVG Sachsen, 23.01.2006 - 4 B 964/04

    Sittenwidrige Umgehung von Abfallbeseitigungskosten

    Auszug aus OVG Sachsen, 17.03.2016 - 1 A 19/15
    Danach kann als Vollstreckungsschuldner auch derjenige in Anspruch genommen werden, der für eine Leistung, die ein anderer aufgrund des zu vollstreckenden Verwaltungsaktes schuldet, persönlich haftet (vgl. auch SächsOVG, Beschl. v. 23. Januar 2006 - 4 B 964/04 -, juris Rn. 7, Urt. v. 13. März 2015 - 1 A 672/13 -, juris Rn. 31).
  • BGH, 29.01.2001 - II ZR 331/00

    Gesellschaft bürgerlichen Rechts ist rechtsfähig und parteifähig

    Auszug aus OVG Sachsen, 17.03.2016 - 1 A 19/15
    Denn es ist zwischen der Primärschuld der Gesellschaft (nach der Rechtsprechung des BGH ist die BGB-Gesellschaft rechts- und parteifähig) und der Schuld eines Gesellschafters (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 18. Juni 2015 - OVG 2 B 4.13 -, juris Rn. 24 m. w. N.; vgl. zu einer abgabenrechtlichen Angelegenheit SächsOVG, Urt. v. 20. Januar 2016 - 5 A 126/14 -, Rn. 28 m. w. N.; Baumbach/Hopt, HGB 33. Aufl., § 128 Rn. 19; Sprau, in: Palandt, BGB, 74. Aufl., § 705 Rn. 23 ff.), der nur akzessorisch (vgl. auch BGH, Urt. v. 12. Januar 2010, WM 2010, 308 und v. 29. Januar 2001 - II ZR 331/00 -, juris Rn. 39) und nicht neben ihm aus dem Zuwendungsbescheid oder an seiner Stelle haftet (vgl. BVerwG, Urt. v. 3. März 2011, a. a. O., juris Rn. 14), zu unterscheiden.
  • BVerwG, 03.03.2011 - 3 C 19.10

    Subvention; Erstattungsanspruch; Leistungsbescheid; Leistungsklage;

    Auszug aus OVG Sachsen, 17.03.2016 - 1 A 19/15
    36 Soweit die Beklagte in diesem Zusammenhang auf die Urteile des Bundesverwaltungsgerichts vom 3. März 2011 (- 3 C 13.10 -, juris Rn. 12 und - 3 C 19.10 -, juris Rn. 12) verweist und auf die über § 736 Abs. 2 BGB entsprechend anwendbaren Vorschriften gem. § 128 Satz 1, § 160 Abs. 1 Satz 1 HGB zur Nachhaftung von Gesellschaftern, folgt daraus nichts anderes.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 18.06.2015 - 2 B 4.13

    Haftung eines Gesellschafters für sanierungsrechtlichen Ausgleichbeitrag

  • OVG Berlin-Brandenburg, 18.02.2015 - 6 B 28.14

    Zuwendungen; Anfechtungsklage; Widerruf; Zweckverfehlung; Auflagenverstoß;

  • OVG Sachsen, 18.10.2012 - 1 A 511/12

    Anwendung der Verjährungsvorschriften des BGB in der jeweils geltenden Fassung

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.03.2018 - 16 A 258/15
    OVG, Urteil vom 21. Dezember 2011, a. a. O., Rn. 40 ff.; Sächs. OVG, Urteil vom 17. März 2016 - 1 A 19/15 -, juris, Rn. 50 ff.; Hummel, GewArch 2002, 52, 53.
  • OVG Sachsen, 26.01.2017 - 1 A 479/16

    Zuwendung, Widerruf, BGB-Gesellschaft; Gesellschafterhaftung, Umdeutung

    Ein solcher Erstattungsanspruch steht der Beklagten gegenüber den Klägern zu 2 und 3 nicht zu, denn nach § 128 HGB analog ist der haftende Gesellschafter einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts nicht selbst Schuldner der öffentlich-rechtlichen Erstattungsforderung (Senatsurt. v. 17. März 2016 - 1 A 19/15 -, juris Rn. 51 m. w. N.; Nichtzulassungsbeschwerde anhängig unter 10 B 11.16), sondern dies ist allein die Klägerin zu 1 als Zuwendungsempfängerin.

    § 49a Abs. 1 VwVfG ermächtigt hierzu jedenfalls nicht."37 Diese Erwägungen lassen sich nicht auf die Gesellschafterhaftung nach § 128 HGB übertragen, da die Gesellschafterhaftung nicht mit der Erstattungspflicht des Zuwendungsempfängers - anders als beim Schuldbeitritt - identisch ist (vgl. Senatsurt. v. 17. März 2016 - 1 A 19/15 -, - a. a. O. -).

  • OVG Sachsen, 09.07.2019 - 1 A 48/17

    Zuwendung; Subvention; Erstattung; Erstattungsbescheid; Schlussbescheid;

    32 Für die Inanspruchnahme von Haftungsschuldnern nach sächsischem Landesrecht hat der Senat eine Ermächtigungsgrundlage in § 2 Abs. 3 Satz 3 FördbankG verneint (rechtskräftiges Urt. v. 17. März 2016 - 1 A 19/15 -, juris Rn. 58), jedoch § 3 Abs. 1 Nr. 2 SächsVwVG in Betracht gezogen (vgl. etwa Senatsurt. v. 20. September 2018 a. a. O.; Lindner, SächsVwVG, § 3 Rn. 51), ohne die damit im Einzelnen verbundenen Rechtsfragen abschließend zu klären (zum vergleichbar gefassten § 20 Abs. 2 Nr. 2 ThürVwZVG vgl. ThürOVG, Urt. v. 21. Dezember 2011 - 3 KO 629/08 -, juris Leitsatz 2 und Rn. 41 f.).
  • OVG Sachsen, 12.09.2019 - 1 A 387/16

    Zuwendung; Widerruf; Widerrufsfrist; Mithaftungsbescheid; GbR;

    48 Für die Inanspruchnahme von Haftungsschuldnern nach sächsischem Landesrecht hat der erkennende Senat eine Ermächtigungsgrundlage in § 2 Abs. 3 Satz 3 FördbankG verneint (Urt. v. 17. März 2016 - 1 A 19/15 -, juris Rn. 58), jedoch § 3 Abs. 1 Nr. 2 SächsVwVG in Betracht gezogen (vgl. etwa Senatsurt. v. 20. September 2018 a. a. O.; Lindner, SächsVwVG, § 3 Rn. 51), ohne die damit im Einzelnen verbundenen Rechtsfragen abschließend zu klären (zum vergleichbar gefassten § 20 Abs. 2 Nr. 2 ThürVwZVG vgl. ThürOVG, Urt. v. 21. Dezember 2011 - 3 KO 629/08 -, juris Leitsatz 2 und Rn. 41 f.).
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