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   OVG Sachsen, 18.02.2005 - 4 B 421/04   

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OVG Sachsen, 18.02.2005 - 4 B 421/04 (https://dejure.org/2005,20115)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 18.02.2005 - 4 B 421/04 (https://dejure.org/2005,20115)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 18. Februar 2005 - 4 B 421/04 (https://dejure.org/2005,20115)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Justiz Sachsen

    VwGO § 61 Nr. 2, § 63 Nr. 3, § 65; ZPO § 239, § 246, § 512

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Beiladung einer Fraktion nach Ende deren Bestehens; Ende einer Fraktion mit Zweckerreichung nach Ende der Wahlperiode; Gewährleistung einer gleichgerichteten und wirksamen politischen Ausübung der den Ratsmitgliedern zustehenden Kompetenzen sowie die Steuerung des ...

  • Judicialis

    VwGO § 61 Nr. 2; ; VwGO § 63 Nr. 3; ; VwGO § 65; ; ZPO § 239; ; ZPO § 246; ; ZPO § 512

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (6)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.03.1990 - 15 A 2666/86

    Auflösung einer Ratsfraktion ; Ablauf der Amtszeit einer Ratsfraktion;

    Auszug aus OVG Sachsen, 18.02.2005 - 4 B 421/04
    Mit ihrer Beendigung ist sie als ein in ein verwaltungsgerichtliches Verfahren einbezogener Beteiligter gleichsam "weggefallen", wodurch auch ihre Beteiligungsfähigkeit nach § 61 Nr. 2 VwGO entfallen ist (NdsOVG, Beschl. v. 17.1.2002, NdsVBl. 2002, 135; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 27.3.1990, NVwZ-RR 1990, 505; HessVGH, Urt. v. 3.9.1985, NVwZ 1986, 328; jeweils m.w.N.).
  • BVerwG, 12.08.1981 - 7 B 195.80

    Universitätsgremium - Kosistorium - Feststellung der Unwirksamkeit einer Wahl -

    Auszug aus OVG Sachsen, 18.02.2005 - 4 B 421/04
    Als Teil des beklagten Hauptorgans sind sie von diesem nicht personenverschieden und damit auch kein "anderer" i.S. von § 65 VwGO (sh. dazu: BVerwG, Beschl. v. 12.8.1981, NVwZ 1982, 243; Czybulka, in: NK-VwGO, § 65 RdNr. 73).
  • VG Dresden, 27.01.2004 - 12 K 2496/01
    Auszug aus OVG Sachsen, 18.02.2005 - 4 B 421/04
    Die Beiladungen der Beigeladenen zu 8. bis 10. durch die Beschlüsse des Verwaltungsgerichts Dresden vom 13. Januar 2003 und 27. Januar 2004 - 12 K 2496/01 - sind in dem Berufungsverfahren 4 B 421/04 unwirksam.
  • OVG Saarland, 18.10.2002 - 2 Q 3/02
    Auszug aus OVG Sachsen, 18.02.2005 - 4 B 421/04
    Daher kann auch in diesem Fall zur Klarstellung des in der Rechtsmittelinstanz bestehenden wirklichen Prozessverhältnisses diese Beiladung für das Rechtsmit-telverfahren aufgehoben werden (im Ergebnis entsprechend durch eine Aufhebung eines Beiladungsbeschlusses mit Wirkung ex-nunc: OVG Saarland; Beschl. v. 22.1.2001, - 3 V 5/01 - zitiert nach juris; sh. dazu auch: OVG Saarland, Urt. v. 18.10.2002, - 2 Q 3/02 - zitiert nach juris).
  • OVG Saarland, 22.01.2001 - 3 V 5/01
    Auszug aus OVG Sachsen, 18.02.2005 - 4 B 421/04
    Daher kann auch in diesem Fall zur Klarstellung des in der Rechtsmittelinstanz bestehenden wirklichen Prozessverhältnisses diese Beiladung für das Rechtsmit-telverfahren aufgehoben werden (im Ergebnis entsprechend durch eine Aufhebung eines Beiladungsbeschlusses mit Wirkung ex-nunc: OVG Saarland; Beschl. v. 22.1.2001, - 3 V 5/01 - zitiert nach juris; sh. dazu auch: OVG Saarland, Urt. v. 18.10.2002, - 2 Q 3/02 - zitiert nach juris).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.08.1961 - III A 695/58
    Auszug aus OVG Sachsen, 18.02.2005 - 4 B 421/04
    Demzufolge kann eine Beiladung in einem Berufungsverfahren, das von einem Beigeladenen als Berufungskläger geführt wird, von dem Berufungsgericht nicht außerhalb einer Berufungsentscheidung aufgehoben werden (OVG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 9.8.1961, MDR 1962, 162; Czybulka, aaO, § 65 RdNr. 184).
  • OVG Niedersachsen, 20.02.2019 - 4 KN 251/16

    Amtsblatt; Baumschutzsatzung; beteiligtenfähig; Beteiligtenfähigkeit;

    Daraus folgt, dass eine Fraktion nur für die Dauer der Wahlperiode des Gemeinderates angelegt sein kann; mit dem Ende der Wahlperiode und dem Beginn der sich daran anschließenden Wahlperiode des neuen Gemeinderates hat sie ihren Zweck erreicht und besteht daher als Trägerin gemeindeinterner Mitwirkungsbefugnisse nicht mehr weiter (SächsOVG, Beschl. v. 18.2.2005 - 4 B 421/04 -, juris; vgl. auch Nds. OVG, Beschl. v. 17.1.2002 - 10 LA 1407/01 - m.w.N.).

    Denn eine Rechtsnachfolge hätte nicht eintreten können, weil es an einem Rechtsnachfolgetatbestand für Ratsfraktionen fehlt (SächsOVG, Beschl. v. 18.2.2005 - 4 B 421/04 -, juris).

  • OVG Sachsen, 23.11.2010 - 4 A 442/09

    Prozessfähigkeit, Beteiligtenfähigkeit, Fraktion, Wahlperiode,

    Allerdings gilt die Klägerin noch bis zum rechtskräftigen Abschluss eines von ihr geführten Verwaltungsprozesses als beteiligungsfähig (SächsOVG, Beschl. v. 18.2.2005, SächsVBl. 2005, 123, vgl. auch BGH, Beschl. v. 31.5.2010, NJW 2010, 3100; a. A. OVG Rh.-Pf., Beschl. v. 4.2.2010 - 2 A 11246/09 - SächsOVG, Beschl. v. 18.2.2010 - 2 B 586/09 -, jeweils zitiert nach juris).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 04.02.2010 - 2 A 11246/09

    Beteiligungsfähigkeit der Stadtratsfraktion im Prozess

    Für Fraktionen gilt somit der Grundsatz der formellen Diskontinuität mit der Folge, dass sie ihre Existenz und damit die Beteiligungsfähigkeit im Verwaltungsprozess mit dem Ablauf der Wahlperiode verlieren (vgl. SächsOVG, Beschluss vom 18. Februar 2005 - 4 B 421/04 - , juris, Rn. 3; NdsOVG, Beschluss vom 17. Januar 2002 - 10 LA 1407/01 -, juris; OVG NRW, Beschluss vom 27. März 1990 - 15 A 2666/86 -, juris, Rn. 5; HessVGH, NVwZ 1986, 328; Schaaf, in: Kommunalverfassungsrecht Rheinland-Pfalz, Stand: Juli 2009, § 30a Ziff. 4.2 m.w.N.).
  • VGH Baden-Württemberg, 23.01.2023 - 9 S 2408/22

    Abwahl eines Rektors; Beiladung eine Prozesspartei

    Zwar ist in der Berufungs- bzw. Beschwerdeinstanz die Aufhebung eines fehlerhaften Beiladungsbeschlusses als einer dem Endurteil vorausgehenden unanfechtbaren Entscheidung der Beurteilung des Berufungs- bzw. Beschwerdegerichts - abgesehen von Fällen greifbarer Gesetzwidrigkeit - gemäß § 173 Satz 1 VwGO i.V.m. § 512 ZPO entzogen (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 19.10.2006 - 10 S 1557/05 -, juris Rn. 18; SächsOVG, Beschlüsse vom 18.02.2005 - 4 B 421/04 -, juris Rn. 8 f., und vom 04.05.2018 - 4 A 562/15 -, juris Rn. 23).
  • VG Minden, 09.09.2022 - 2 K 3680/19
    vgl. OVG NRW, Urteil vom 12. November 1991 - 15 A 1046/90 -, juris, Rn. 22; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 4. Februar 2010 - 2 A 11246/09 -, juris, Rn. 3; Nds. OVG, Beschluss vom 20. Februar 2019 - 4 KN 251/16 -, juris; Sächs. OVG, Beschluss vom 18. Februar 2005 - 4 B 421/04 -, juris, Rn. 3, jeweils m.w.N.; Kintz, in: Posser/Wolff, BeckOK VwGO, 62. Edition, Stand: 1. Juli 2022, § 61 Rn. 21.
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 24.04.2013 - 1 L 275/11

    Anwendbarkeit der AO 1977 § 174 Abs 5 im Bereich des Kommunalabgabenrechts;

    Beiladungsbeschlüsse des Verwaltungsgerichts unterliegen wegen der Unanfechtbarkeit nach § 65 Abs. 4 Satz 3 VwGO gemäß § 173 VwGO i.V.m. § 512 ZPO nicht der Prüfungskompetenz des Berufungsgerichts (vgl. OVG Bautzen, Beschl. v. 18.02.2005 - 4 B 421/04 -, SächsVBl. 2005, 123 - zitiert nach juris; vgl. auch Czybulka, a.a.O., § 65 Rn. 179).
  • OVG Sachsen, 28.02.2011 - 4 A 304/10

    Beiladung, Unwirksamkeit, In-sich-Prozess, Beteiligtenfähigkeit, Rechnungshof

    Zur Klarstellung des Prozessverhältnisses ist jedoch die Unwirksamkeit der Beiladung auszusprechen (BVerwG, Beschl. v. 3. August 1990, Buchholz 310 § 65 VwGO Nr. 99; SächsOVG, Beschl. v. 18. Februar 2005, SächsVBl. 2005, 123).
  • OVG Schleswig-Holstein, 09.11.2022 - 3 LB 3/21

    Beteiligungsfähigkeit einer aufgelösten Fraktion der Gemeindevertretung im

    Die Fraktion kann demnach längstens bis zum Ablauf der Wahlperiode der Gemeindevertretung bestehen, da sie dann und mit der Konstituierung einer neuen Gemeindevertretung ihren Zweck erreicht hat und als Trägerin von Mitwirkungsbefugnissen innerhalb der Gemeindevertretung nicht mehr fortbesteht (vgl. zum Vorstehenden: OVG Bautzen, Beschl. v. 18.02.2004 - 4 B 421/04 -, juris Rn. 3).
  • OVG Sachsen, 18.02.2010 - 2 B 586/09

    VwGO § 152a, § 61 Nr 2

    Mit der Konstituierung des Senates am 1.12.2009 ist der Antragsteller als Mitglied des Vorläufigen Senates nicht mehr beteiligtenfähig i. S. d. § 61 Nr. 2 VwGO, weil das Organ, dessen Rechte er geltend macht, nicht mehr existiert (vgl. SächsOVG, Beschl. v. 18.2.2005 - 4 B 421/04 -, juris für die Gemeinderatsfraktion).
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