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   OVG Sachsen, 25.03.2014 - 2 A 520/12   

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OVG Sachsen, 25.03.2014 - 2 A 520/12 (https://dejure.org/2014,16188)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 25.03.2014 - 2 A 520/12 (https://dejure.org/2014,16188)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 25. März 2014 - 2 A 520/12 (https://dejure.org/2014,16188)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Justiz Sachsen

    SächsHG § 26; SächsHSFG § 39, § 34; GG Art 3, Art 12

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Nachträgliche Verleihung des akademischen Grades "Diplom-Jurist" durch Ablegung der Ersten Juristischen Prüfung aus staatlicher Pflichtfachprüfung und universitärer Schwerpunktbereichsprüfung des Absolventen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Nachträgliche Verleihung des akademischen Grades "Diplom-Jurist" durch Ablegung der Ersten Juristischen Prüfung aus staatlicher Pflichtfachprüfung und universitärer Schwerpunktbereichsprüfung des Absolventen

  • rechtsportal.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DÖV 2014, 760
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (15)

  • BVerwG, 22.02.2002 - 6 C 11.01

    Akademischer Titel; Altfall; Berufsbild; "Diplom-Jurist"; Hochschulstudium;

    Auszug aus OVG Sachsen, 25.03.2014 - 2 A 520/12
    Für diese habe das Bundesverwaltungsgericht (Urt. v. 22. Februar 2002 - 6 C 11.01 -, juris) ausgeführt, dass es sich typischerweise um zukunftsorientierte Regelungen handele.

    26 aa) Keiner Entscheidung bedarf vorliegend die Frage, ob die Beklagte aufgrund der tatsächlichen Entwicklung des Berufsbilds des Juristen den Studierenden gegenüber grundsätzlich zum Erlass einer Diplomierungsordnung verpflichtet ist (vgl. hierzu bejahend OVG Saarland, Urt. v. 29. Januar 2001 a. a. O., Rn. 243 ff , 352; Zimmerling/Brehm, Prüfungsrecht a. a. O. Rn. 685; Wieland, JZ 2002, 891; offengelassen durch BVerwG, Urt. v. 22. Februar 2002 - 6 C 11.01 -, juris; verneinend VGH BW, Urt. v. 6. August 2012 a. a. O. und dieses bestätigend BVerwG, Beschl. v. 6. März 2013 - 6 B 47.12 -, juris).

    Das Bundesverwaltungsgericht hat zu den im Wesentlichen inhaltsgleichen Bestimmungen der §§ 7 ff. HRG festgestellt, dass es sich hierbei typischerweise um zukunftsorientierte Regelungen vor allem der Studiengänge und Prüfungen handele (vgl. BVerwG, Urt. v. 22. Februar 2002 a. a. O., Rn. 11).

    Art. 12 Abs. 1 GG begründet nur ausnahmsweise und unter sehr engen Voraussetzungen auch den Normgeber treffende Schutzpflichten (vgl. BVerwG, Urt. v. 22. Februar 2002 a. a. O. unter Verweis auf BVerfGE 97, 169, 175 ff. m. w. N.).

    Dies sei jedenfalls im Hinblick auf sog. Altfälle, deren erste Staatsprüfung bereits mehrere Jahre zurückliege, nicht anzunehmen (vgl. BVerwG, Urt. v. 22. Februar 2002 a. a. O., Rn. 13, 14).

  • VGH Baden-Württemberg, 06.08.2012 - 9 S 1904/11

    Verleihung des Hochschulgrades "Diplomjurist" nach bestandener Erster

    Auszug aus OVG Sachsen, 25.03.2014 - 2 A 520/12
    24 a) Der Hilfsantrag ist als sog. Normerlassklage im Wege der Feststellungsklage zulässig (vgl. hierzu VGH BW, Urt. v. 6. August 2012 - 9 S 1904/11 -, juris Rn. 22 m. w. N.).

    26 aa) Keiner Entscheidung bedarf vorliegend die Frage, ob die Beklagte aufgrund der tatsächlichen Entwicklung des Berufsbilds des Juristen den Studierenden gegenüber grundsätzlich zum Erlass einer Diplomierungsordnung verpflichtet ist (vgl. hierzu bejahend OVG Saarland, Urt. v. 29. Januar 2001 a. a. O., Rn. 243 ff , 352; Zimmerling/Brehm, Prüfungsrecht a. a. O. Rn. 685; Wieland, JZ 2002, 891; offengelassen durch BVerwG, Urt. v. 22. Februar 2002 - 6 C 11.01 -, juris; verneinend VGH BW, Urt. v. 6. August 2012 a. a. O. und dieses bestätigend BVerwG, Beschl. v. 6. März 2013 - 6 B 47.12 -, juris).

    Dieses folgt aus dem Wesen der durch Art. 5 Abs. 3 GG garantierten Hochschulautonomie, die auch bei der Verleihung akademischer Grade nach Bestehen staatlicher Prüfungen dem staatlichen Gesetzgeber Zurückhaltung gegenüber der Satzungshoheit der wissenschaftlichen Hochschulen auferlegt (vgl. VGH BW, Urt. v. 6. August 2012 a. a. O., Rn. 25 m. w. N.).

    Damit kommt es auf etwaige Regelungen in Diplomierungssatzungen anderer inländischer und ausländischer Universitäten nicht an (vgl. VGH BW, Urt. v. 6. August 2012 a. a. O., Rn. 26).

  • VGH Bayern, 08.07.2008 - 7 B 07.1499

    Zur nachträgliche Verleihung des akademischen Grads "Diplom-Jurist

    Auszug aus OVG Sachsen, 25.03.2014 - 2 A 520/12
    Denn das nach § 26 Abs. 1 Satz 3 SächsHG vorausgesetzte Bestehen der Staatsprüfung stellt lediglich die gesetzlich erforderliche Mindestbedingung für die Verleihung des Diploms dar (vgl. BayVGH, Urt. v. 8. Juli 2008 - 7 B 07.1499 -, juris Rn. 22).

    Die Beklagte hat für die von ihr vorgenommene Beschränkung des Kreises der Berechtigten eine nachvollziehbare Begründung angegeben, die nicht willkürlich erscheint (vgl. zu diesem Maßstab BayVGH, Urt. v. 8. Juli 2008 - 7 B 07.1499 - juris und Urt. v. 9. Februar 2010 - 7 B 09.1717 - juris).

    42 Schließlich folgt aus dem zeitlichen Ablauf, durch den der Kläger faktisch daran gehindert war, für sich die tatsächlichen Voraussetzungen für die später eingeführte Verleihung des Diplomgrades zu schaffen, keine Verpflichtung der Beklagten, ihn nachträglich im Rahmen der Diplomordnung mittels einer Sonderregelung zu begünstigen (vgl. BayVGH, Urt. v. 8. Juli 2008 a. a. O. Rn. 27).

  • OVG Saarland, 29.01.2001 - 3 R 230/00

    Verleihung des Grades eines Diplom-Juristen; Anspruch auf die unmittelbare

    Auszug aus OVG Sachsen, 25.03.2014 - 2 A 520/12
    21 Die Bestimmung des § 39 Abs. 1 Satz 3 SächsHSFG ermächtigt die Hochschule zum Erlass einer entsprechenden Satzung; sie stellt indessen keine Rechtsgrundlage für eine Einzelfallregelung durch Verwaltungsakt dar, da die Bestimmung zu ihrer Anwendung weiterer Ausgestaltung bedarf (vgl. etwa OVG Saarland, Urt. v. 29. Januar 2001 - 3 R 230/00 -, juris Rn. 41 ff., Rn. 67 m. w. N. und Zimmerling/Brehm, Prüfungsrecht, 3. Aufl., Rn. 685; dem entspricht auch die verbreitete Praxis der Hochschulen, vgl. für Sachsen etwa die Beispiele bei Brüggen, Handbuch des Sächsischen Hochschulrechts, 1. Aufl., § 39 Rn. 508 FN 864, für die übrigen Bundesländer die Aufzählung bei Zimmerling/Brehm, Prüfungsrecht, a. a. O. Rn. 685 FN 1789).

    26 aa) Keiner Entscheidung bedarf vorliegend die Frage, ob die Beklagte aufgrund der tatsächlichen Entwicklung des Berufsbilds des Juristen den Studierenden gegenüber grundsätzlich zum Erlass einer Diplomierungsordnung verpflichtet ist (vgl. hierzu bejahend OVG Saarland, Urt. v. 29. Januar 2001 a. a. O., Rn. 243 ff , 352; Zimmerling/Brehm, Prüfungsrecht a. a. O. Rn. 685; Wieland, JZ 2002, 891; offengelassen durch BVerwG, Urt. v. 22. Februar 2002 - 6 C 11.01 -, juris; verneinend VGH BW, Urt. v. 6. August 2012 a. a. O. und dieses bestätigend BVerwG, Beschl. v. 6. März 2013 - 6 B 47.12 -, juris).

  • BVerfG, 26.01.1993 - 1 BvL 38/92

    Transsexuelle II

    Auszug aus OVG Sachsen, 25.03.2014 - 2 A 520/12
    Bei verhaltensbezogenen Unterscheidungen hängt das Maß der Bindung davon ab, inwieweit die Betroffenen in der Lage sind, durch ihr Verhalten die Verwirklichung der Merkmale zu beeinflussen, nach denen unterschieden wird (vgl. BVerfG, Beschl. v. 26. Januar 1993, BVerfGE 88, 87, 96 f.).
  • BVerfG, 12.05.1987 - 2 BvR 1226/83

    Familiennachzug

    Auszug aus OVG Sachsen, 25.03.2014 - 2 A 520/12
    Denn ein Anspruch auf Gleichbehandlung steht dem Einzelnen nur gegenüber dem nach der Kompetenzverteilung konkret zuständigen Träger öffentlicher Gewalt zu (vgl. BVerfG, Beschl. v. 12. Mai 1987 - 2 BvR 1226/83 -, juris Rn. 151).
  • BVerfG, 08.04.1997 - 1 BvR 48/94

    Altschulden

    Auszug aus OVG Sachsen, 25.03.2014 - 2 A 520/12
    Dabei sind dem Gestaltungsspielraum des Gesetzgebers umso engere Grenzen gesetzt, je stärker sich die Ungleichbehandlung von Personen oder Sachverhalten auf die Ausübung grundrechtlich geschützter Freiheiten nachteilig auswirken kann (vgl. BVerfG, Beschl. v. 8. April 1997, BVerfGE 95, 267, 317 ff.).
  • BVerfG, 29.10.1997 - 1 BvR 780/87

    Patentgebühren-Überwachung

    Auszug aus OVG Sachsen, 25.03.2014 - 2 A 520/12
    In seiner klassischen Funktion als Abwehrrecht gegen ungerechtfertigte hoheitliche Regelungen (vgl. BVerfG, Beschl. v. 29. Oktober 1997 - 1 BvR 780/87 -, juris) ist Art. 12 Abs. 1 GG vorliegend ersichtlich nicht berührt, da die Nichteinbeziehung des Klägers in den Kreis der nach der Diplomordnung Berechtigten weder in dessen Freiheit zur Berufswahl noch zur Berufsausübung eingreift.
  • BVerfG, 27.01.1998 - 1 BvL 15/87

    Kleinbetriebsklausel I

    Auszug aus OVG Sachsen, 25.03.2014 - 2 A 520/12
    Art. 12 Abs. 1 GG begründet nur ausnahmsweise und unter sehr engen Voraussetzungen auch den Normgeber treffende Schutzpflichten (vgl. BVerwG, Urt. v. 22. Februar 2002 a. a. O. unter Verweis auf BVerfGE 97, 169, 175 ff. m. w. N.).
  • BVerfG, 10.10.2012 - 1 BvL 6/07

    Vertrauensschutz in den Fortbestand einer steuerrechtlichen Regelung

    Auszug aus OVG Sachsen, 25.03.2014 - 2 A 520/12
    Es liegt weder eine Konstellation der verfassungsrechtlich grundsätzlich unzulässigen "echten Rückwirkung" vor, also des nachträglichen Eingreifens einer Norm in einen abgeschlossenen Sachverhalt (vgl. BVerfG, Beschl. v. 10. Oktober 2012 - 1 BvL 6/07 -, juris m. w. N.), noch stellt die angegriffene Regelung eine "unechte Rückwirkung" in dem Sinne dar, dass durch sie eine Einwirkung auf gegenwärtige, noch nicht abgeschlossene Sachverhalte für die Zukunft mit der Folge einer Entwertung der betroffenen Rechtsposition vorgenommen würde (vgl. BVerfG, Beschl. v. 10. Oktober 2012 a. a. O. m. w. N.).
  • BVerwG, 06.03.2013 - 6 B 47.12

    Studiengang Rechtswissenschaften; keine Pflicht zu Satzungserlass für

  • OVG Saarland, 19.03.2004 - 3 N 6/03

    Diplomierung von Juristen; unterschiedliche Behandlung vergleichbarer

  • OVG Sachsen, 08.12.2008 - 2 B 316/08

    Aufnahme ins Gymnasium; Kapazität; Kapazitätsengpass; Kriterien; Entscheidung des

  • VGH Bayern, 09.02.2010 - 7 B 09.1717

    Verleihung des akademischen Grades "Diplom-Jurist Univ."

  • OVG Sachsen, 12.07.2012 - 2 A 666/10

    Zulassungsverfahren, Verleihung des akademischen Grades "Diplom-Jurist"

  • VG Berlin, 21.04.2016 - 10 K 296.13

    Anerkennung von Autoglasreparaturbetrieben als ausgabeberechtigte Stelle für

    Wird im Rahmen der Ungleichbehandlung von Personengruppen dagegen nicht an personen- bzw. verhaltensgebundene Merkmale angeknüpft, sondern an einen Sachverhalt, so kommt den Besonderheiten des konkret geregelten Sachbereichs hinsichtlich der Frage nach der Rechtfertigung der Ungleichbehandlung maßgebliche Bedeutung zu (vgl. Sächsisches OVG, Urteil vom 25. März 2014 - 2 A 520/12 -, juris-Rn. 34).
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