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   OVG Sachsen, 27.02.2023 - 3 D 36/22   

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OVG Sachsen, 27.02.2023 - 3 D 36/22 (https://dejure.org/2023,3469)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 27.02.2023 - 3 D 36/22 (https://dejure.org/2023,3469)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 27. Februar 2023 - 3 D 36/22 (https://dejure.org/2023,3469)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Justiz Sachsen

    Abs. 2 AufenthG, § 5 Abs. 1 Nr. 1 AufenthG
    Notwendigkeit der Erfüllung der allgemeinen Erteilungsvoraussetzungen bei Antrag auf Niederlassungserlaubnis nach § 28 Abs. 2 AufenthG; Lebensunterhaltssicherung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Antrag eines polnischen Staatsangehörigen auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe für eine Klage auf Erteilung einer aufenthaltsrechtlichen Niederlassungserlaubnis

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (15)

  • BVerwG, 22.05.2012 - 1 C 6.11

    Niederlassungserlaubnis; Aufenthaltserlaubnis; Daueraufenthaltsrecht;

    Auszug aus OVG Sachsen, 27.02.2023 - 3 D 36/22
    Eine Ausnahme ist dann anzunehmen, wenn atypische Umstände vorliegen, die so bedeutsam sind, dass sie das sonst ausschlaggebende Gewicht der gesetzlichen Regelung beseitigen (BVerwG a. a. O.), oder, wenn die Erteilung des Aufenthaltstitels aus Gründen höherrangigen Rechts wie etwa Art. 6 GG oder Art. 8 EMRK geboten ist (BVerwG, Urt. v. 30. April 2009 - 1 C 3/08 -, juris Rn. 13, und Urt. v. 22. Mai 2012 - 1 C 6/11 -, juris Rn. 11; BayVGH, Beschl. v. 24. April 2014 - 10 ZB 14.524 -, juris Rn. 7 m. w. N.; OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 25. Januar 2012 - OVG 2 B 10.11 -, juris Rn. 53).

    Zwar ist die verfassungsrechtliche Wertentscheidung für Ehe und Familie bei der Auslegung und Anwendung des § 5 Abs. 1 Nr. 1 AufenthG im Rahmen des § 28 Abs. 2 AufenthG zu berücksichtigen (BVerwG, Urt. v. 22. Mai 2012, a. a. O. Rn. 14 m. w. N.).

    Selbst wenn man dies, wofür es aber keinerlei Anlass gibt, anders sähe, würde sich auch die Frage stellen, ob angesichts des der Klägerin erteilten befristeten Aufenthaltstitels nach § 28 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AufenthG mit der Verweigerung der Niederlassungserlaubnis überhaupt ein Eingriff in den Schutzbereich von Art. 8 EMRK vorläge (vgl. BVerwG, Urt. v. 22. Mai 2012, a. a. O. Rn. 21).

  • BVerwG, 16.08.2011 - 1 C 12.10

    Niederlassungserlaubnis; Sicherung des Lebensunterhalts; Erteilungsvoraussetzung;

    Auszug aus OVG Sachsen, 27.02.2023 - 3 D 36/22
    Auch wenn die Norm nur das Nichtbestehen eines Ausweisungsinteresses herausstellt, entspricht es der allgemeinen Meinung in Rechtsprechung und Literatur, dass auch die weiteren, in § 5 Abs. 1 AufenthG genannten Regelerteilungsvoraussetzungen erfüllt sein müssen, mithin auch die in § 5 Abs. 1 Nr. 1 AufenthG normierte Voraussetzung der Lebensunterhaltssicherung (SächsOVG, Beschl. v. 3. Februar 2010 - 3 D 70/09 -, juris Rn. 5 m. w. N.; BVerwG, Urt. v. 16. August 2011 - 1 C 12/10 -, juris Rn. 11 f. m. w. N.; OVG Berlin- Brandenburg, Urt. v. 22. Februar 2011 - OVG 12 B 20.08 -, juris Rn. 23; Dienelt, in: Bergmann/Dienelt, Ausländerrecht, 14. Aufl. 2022, § 28 Rn. 48; Tewocht, in Kluth/Heusch, BeckOK Ausländerrecht, 35. Ed., Stand: 1. Oktober 2021, § 28 Rn. 29; Oberhäuser, in: Hofmann, Ausländerrecht, 2. Aufl. 2016, § 28 Rn 41).

    Ob ein solcher Ausnahmefall vorliegt, ist gerichtlich uneingeschränkt überprüfbar (BVerwG, Urt. v. 16. August 2011, a. a. O Rn. 18).

  • BVerwG, 18.04.2013 - 10 C 10.12

    Ausländer; Basistarif; Bedarf; Bonität; Einkommen; familiäre Lebenshilfe;

    Auszug aus OVG Sachsen, 27.02.2023 - 3 D 36/22
    Dies ist bei erwerbsfähigen Ausländern dann nicht der Fall, wenn sie mit ihrem Erwerbseinkommen und dem ihnen zur Verfügung stehenden Vermögen den Regelbedarf der §§ 20, 22 SGB II nicht abdecken können (vgl. SächsOVG, Beschl. v. 24. Juni 2010 - 3 B 386/09 -, juris Rn. 4 m. w. N., und Beschl. v. 20. Mai 2019 - 3 B 420/18 -, juris Rn.17; BVerwG, Urt. v. 26. August 2008 - 1 C 32/07 -, juris Rn. 19 ff., und Urt. v. 18. April 2013 - 10 C 10/12 -, juris Rn. 13).

    Ist die Altersgrenze des § 7a Satz 2 SGB II überschritten und besteht daher nach § 7 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 SGB II kein Anspruch auf Leistungen nach dem SGB II, ist zur Feststellung des Unterhaltsbedarfs und des Einkommens auf die Bestimmungen des Zwölften Buch Sozialgesetzbuch - SGB XII - zurückzugreifen (BVerwG, Urt. v. 18. April 2013 a. a. O.).

  • BVerwG, 30.04.2009 - 1 C 3.08

    Ehegattennachzug; Familienzusammenführung; Sicherung des Lebensunterhalts;

    Auszug aus OVG Sachsen, 27.02.2023 - 3 D 36/22
    Eine Ausnahme ist dann anzunehmen, wenn atypische Umstände vorliegen, die so bedeutsam sind, dass sie das sonst ausschlaggebende Gewicht der gesetzlichen Regelung beseitigen (BVerwG a. a. O.), oder, wenn die Erteilung des Aufenthaltstitels aus Gründen höherrangigen Rechts wie etwa Art. 6 GG oder Art. 8 EMRK geboten ist (BVerwG, Urt. v. 30. April 2009 - 1 C 3/08 -, juris Rn. 13, und Urt. v. 22. Mai 2012 - 1 C 6/11 -, juris Rn. 11; BayVGH, Beschl. v. 24. April 2014 - 10 ZB 14.524 -, juris Rn. 7 m. w. N.; OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 25. Januar 2012 - OVG 2 B 10.11 -, juris Rn. 53).

    Denn insoweit handelt es sich um eine Voraussetzung, welcher der Gesetzgeber einen besonders hohen Stellenwert im Normgefüge eingeräumt hat, indem er sie als Voraussetzung von grundlegendem staatlichen Interesse ansieht (BT-Drs. 15/420, S. 70; vgl. BVerwG, Urt. v. 30. April 2009, a. a. O. Rn. 11).

  • VGH Hessen, 16.11.2016 - 9 A 242/15

    AUFENTHALTSERLAUBNIS; AUSNAHME; DISKRIMINIERUNG; DRITTSTAATSANGEHÖRIGE; EHEGATTE;

    Auszug aus OVG Sachsen, 27.02.2023 - 3 D 36/22
    Ob dies in Bezug § 28 Abs. 2 AufenthG tatsächlich der Fall wäre, kann aber offenbleiben, da dies die Klägerin nicht von der Erfüllung der tatbestandlichen Voraussetzungen des § 28 Abs. 2 i. V. m. § 5 Abs. 1 Nr. 1 AufenthG entbinden würde (HessVGH, Urt. v. 16. November 2016 - 9 A 242/15 -, juris Rn. 32).
  • OVG Sachsen, 23.03.2020 - 3 B 48/20

    Verwurzelung; wirtschaftliche Integration; Länge des Aufenthalts

    Auszug aus OVG Sachsen, 27.02.2023 - 3 D 36/22
    Ein Eingriff in das von Art. 8 Abs. 1 EMRK geschützte Recht auf Privatleben ist dann zu bejahen, wenn der Ausländer aufgrund seiner gesamten Entwicklung faktisch zu einem Inländer geworden und ihm wegen der Besonderheiten des Falls ein Leben im Staat seiner Staatsangehörigkeit, zu dem er keinen Bezug mehr hat, nicht zuzumuten ist (SächsOVG, Beschl. v. 23. März 2020 - 3 B 48/20 -, juris Rn. 7 m. w. N.).
  • OVG Berlin, 03.03.2005 - 8 S 8.05

    Verlängerung der eigenständigen, eheunabhängigen Aufenthaltserlaubnis eines

    Auszug aus OVG Sachsen, 27.02.2023 - 3 D 36/22
    Dies wird aber nicht allein durch den Umstand der Erkrankung begründet, welche die Vermittlungschancen auf dem Arbeitsmarkt herabsetzt (vgl. (OVG Berlin, Beschl. v. 3. März 2005 - 8 S 8/05 -, juris Rn. 8; Samel, in: Bergmann/Dienelt, a. a. O. § 5 Rn. 27 und 30).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 22.02.2011 - 12 B 20.08

    Niederlassungserlaubnis für türkische Staatsangehörige

    Auszug aus OVG Sachsen, 27.02.2023 - 3 D 36/22
    Auch wenn die Norm nur das Nichtbestehen eines Ausweisungsinteresses herausstellt, entspricht es der allgemeinen Meinung in Rechtsprechung und Literatur, dass auch die weiteren, in § 5 Abs. 1 AufenthG genannten Regelerteilungsvoraussetzungen erfüllt sein müssen, mithin auch die in § 5 Abs. 1 Nr. 1 AufenthG normierte Voraussetzung der Lebensunterhaltssicherung (SächsOVG, Beschl. v. 3. Februar 2010 - 3 D 70/09 -, juris Rn. 5 m. w. N.; BVerwG, Urt. v. 16. August 2011 - 1 C 12/10 -, juris Rn. 11 f. m. w. N.; OVG Berlin- Brandenburg, Urt. v. 22. Februar 2011 - OVG 12 B 20.08 -, juris Rn. 23; Dienelt, in: Bergmann/Dienelt, Ausländerrecht, 14. Aufl. 2022, § 28 Rn. 48; Tewocht, in Kluth/Heusch, BeckOK Ausländerrecht, 35. Ed., Stand: 1. Oktober 2021, § 28 Rn. 29; Oberhäuser, in: Hofmann, Ausländerrecht, 2. Aufl. 2016, § 28 Rn 41).
  • BVerwG, 26.08.2008 - 1 C 32.07

    Visum; Kindernachzug; Familienzusammenführung; Altersgrenze; maßgeblicher

    Auszug aus OVG Sachsen, 27.02.2023 - 3 D 36/22
    Dies ist bei erwerbsfähigen Ausländern dann nicht der Fall, wenn sie mit ihrem Erwerbseinkommen und dem ihnen zur Verfügung stehenden Vermögen den Regelbedarf der §§ 20, 22 SGB II nicht abdecken können (vgl. SächsOVG, Beschl. v. 24. Juni 2010 - 3 B 386/09 -, juris Rn. 4 m. w. N., und Beschl. v. 20. Mai 2019 - 3 B 420/18 -, juris Rn.17; BVerwG, Urt. v. 26. August 2008 - 1 C 32/07 -, juris Rn. 19 ff., und Urt. v. 18. April 2013 - 10 C 10/12 -, juris Rn. 13).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 25.01.2012 - 2 B 10.11

    Außergewöhnliche Härte; Sicherung des Lebensunterhalts; Bedarfsgemeinschaft;

    Auszug aus OVG Sachsen, 27.02.2023 - 3 D 36/22
    Eine Ausnahme ist dann anzunehmen, wenn atypische Umstände vorliegen, die so bedeutsam sind, dass sie das sonst ausschlaggebende Gewicht der gesetzlichen Regelung beseitigen (BVerwG a. a. O.), oder, wenn die Erteilung des Aufenthaltstitels aus Gründen höherrangigen Rechts wie etwa Art. 6 GG oder Art. 8 EMRK geboten ist (BVerwG, Urt. v. 30. April 2009 - 1 C 3/08 -, juris Rn. 13, und Urt. v. 22. Mai 2012 - 1 C 6/11 -, juris Rn. 11; BayVGH, Beschl. v. 24. April 2014 - 10 ZB 14.524 -, juris Rn. 7 m. w. N.; OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 25. Januar 2012 - OVG 2 B 10.11 -, juris Rn. 53).
  • OVG Sachsen, 24.06.2010 - 3 B 386/09

    Erstmalige Verlängerung einer Aufenthaltserlaubnis gemäß § 31 Abs 1 S 1 AufenthG,

  • OVG Sachsen, 20.05.2019 - 3 B 420/18

    Wiedereinsetzung; Telefax; Fristablauf; Fristausschöpfung; Aufenthaltserlaubnis;

  • OVG Sachsen, 03.02.2010 - 3 D 70/09

    Niederlassungserlaubnis, Regelvoraussetzung des gesicherten Lebensunterhalts

  • VGH Bayern, 24.04.2014 - 10 ZB 14.524

    Sicherung des Lebensunterhalts; unverschuldeter Sozialhilfebezug; Ausnahmefall;

  • BVerfG, 21.02.2011 - 2 BvR 1392/10

    Verletzung der Rechtsschutzgarantie (Art 19 Abs 4 GG) durch Versagung von

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