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   OVG Sachsen, 31.03.2014 - 5 A 124/13   

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OVG Sachsen, 31.03.2014 - 5 A 124/13 (https://dejure.org/2014,16200)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 31.03.2014 - 5 A 124/13 (https://dejure.org/2014,16200)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 31. März 2014 - 5 A 124/13 (https://dejure.org/2014,16200)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Justiz Sachsen

    AO § 172 ff; SächsKAG § 3 Abs. 1 Nr. 4 Buchst c

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Änderungen eines Kommunalabgabenbescheids außerhalb des Widerspruchsverfahrens zuungunsten des Abgabenpflichtigen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO § 172; SächsKAG § 3 Abs. 1 Nr. 4c
    Änderungen eines Kommunalabgabenbescheids außerhalb des Widerspruchsverfahrens zuungunsten des Abgabenpflichtigen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2014, 901
  • DÖV 2014, 981
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (17)

  • OVG Sachsen, 12.07.2007 - 5 B 566/05

    Abgabenrecht; Abwasserbeitrag; Bestimmtheit; Buchgrundstück;

    Auszug aus OVG Sachsen, 31.03.2014 - 5 A 124/13
    Bei Beiträgen ist dies der Teil der Erdoberfläche, für die der Beitrag erhoben wird (vgl. SächsOVG, Urt. v. 12. Juli 2007, LKV 2009, 79, 80).

    Zwar verstößt die Zerlegung eines Grundstücks und eine Heranziehung von Teilflächen gegen § 17 Abs. 1 Satz 1 SächsKAG (SächsOVG, Urt. v. 3. September 2008, SächsVBl. 2009, 40, 41 f.; Urt. v. 12. August 2007, LKV 2009, 79, 80 - H....... III; st. Rspr.).

    Hiervon ist der Senat auch in seiner bisherigen Rechtsprechung in Abgrenzung zum Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg ausgegangen (vgl. SächsOVG, Urt. v. 12. August 2007, LKV 2009, 79, 80; a. A. VGH BW, Urt. v. 11. Juli 1991 - 2 S 3365/89 -, juris Rn. 16).

    Die Abgrenzung von Teilflächen führt nicht zu einer Änderung des Beitragsgegenstands, sondern nur zu einer Änderung der Beitragsbemessung (SächsOVG, Urt. v. 12. August 2007, LKV 2009, 79, 80; vgl. auch die Überschrift von § 19 SächsKAG sowie Nummer 19.1.4 AnwHinwSächsKAG 2004).

    Von einer Anwendbarkeit der §§ 172 ff. AO auf Beitragsbescheide ging der Senat deshalb auch in seiner bisherigen Rechtsprechung aus (SächsOVG, Urt. v. 12. August 2007, LKV 2009, 79, 80).

    Es ist in der Rechtsprechung des Senats geklärt, dass der Beitragserhebung grundsätzlich das Buchgrundstück zugrunde zu legen ist (vgl. § 17 Abs. 1 Satz 1 SächsKAG; SächsOVG, Urt. v. 3. September 2008, SächsVBl. 2009, 40, 41 f.; Urt. v. 12. August 2007, LKV 2009, 79, 80 - H....... IIII; st. Rspr.).

  • BFH, 09.12.2009 - II R 39/07

    Auswirkungen eines wegen Unbestimmtheit rechtswidrigen Vorläufigkeitsvermerks aus

    Auszug aus OVG Sachsen, 31.03.2014 - 5 A 124/13
    Die Änderung eines Abgabenbescheids wirkt nicht nur dann zu Ungunsten des Abgabenpflichtigen, wenn die Abgabe heraufgesetzt wird; eine Verböserung kann vielmehr auch darin liegen, dass die verfahrensrechtliche Stellung des Abgabepflichtigen verschlechtert wird (wie BFH, Urt. v. 9. Dezember 2009 - II R 39/07 -, juris Rn. 22).

    Für verbösernde Änderungen im Klageverfahren gelten nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs, der sich der Senat anschließt, dagegen die allgemeinen Änderungsvorschriften (vgl. z. B. BFH, Urt. v. 9. Dezember 2009 - II R 39/07 -, juris Rn. 21 ff.; Beschl. v. 18. Januar 2008 - VII B 93/07 -, juris; st. Rspr.).

    Die Änderung eines Abgabenbescheids wirkt nicht nur dann zu Ungunsten des Abgabenpflichtigen, wenn die Abgabe heraufgesetzt wird; eine Verböserung kann vielmehr auch darin liegen, dass die verfahrensrechtliche Stellung des Abgabepflichtigen verschlechtert wird (vgl. BFH, Urt. v. 9. Dezember 2009 - II R 39/07 -, juris Rn. 22).

  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 25.06.1986 - 9 A 134/84
    Auszug aus OVG Sachsen, 31.03.2014 - 5 A 124/13
    Mit der Beitragsfestsetzung trifft die Behörde eine - zwar nur belastende (a. A. wohl der historische Gesetzgeber: vgl. LT-Drs. 1/2843 Begründung S. 4 "auch begünstigenden Charakter"), aber doch verbindliche - Entscheidung sowohl über die Beitragserhebung als auch über die Beitragshöhe (so auch für das dortige Landesrecht: NdsOVG, Urt. v. 25. Juni 1986, NVwZ 1986, 1048, 1049).

    Eine solche Änderung setzt indes - wie ausgeführt - eine Änderungsbefugnis voraus (ebenso für das dortige [insoweit vergleichbare] Landesrecht auch: OVG Rh.-Pf., Beschl. v. 30. Juli 1985, KStZ 1986, 16; NdsOVG, Urt. v. 25. Juni 1986 a. a. O.).

  • BFH, 25.02.1972 - VIII R 141/71

    Offenbare Unrichtigkeit - Eingereichte Steuererklärung - Veranlagung gemäß Antrag

    Auszug aus OVG Sachsen, 31.03.2014 - 5 A 124/13
    Besteht auch nur die Möglichkeit eines Fehlers in der Tatsachenwürdigung oder Rechtsanwendung, so ist eine Berichtigung nicht möglich (vgl. BFH, Urt. v. 25. Februar 1972 - VIII R 141/71 -, juris Rn. 10).

    In Fällen unzureichender Sachverhaltsermittlung scheidet eine Berichtigung aus (vgl. BFH, Urt. v. 25. Februar 1972 a. a. O. Rn. 11; Pahlke/Koenig, AO, 2. Aufl. 2009, § 129 Rn. 39).

  • BFH, 14.10.1976 - V B 16/76

    Ähnliche offenbare Unrichtigkeit - Erklärungsmangel - Widerspruch zu

    Auszug aus OVG Sachsen, 31.03.2014 - 5 A 124/13
    26 Es liegt auch keine bloße Berichtigung oder Klarstellung nach § 3 Abs. 1 Nr. 3 Buchst. b SächsKAG, § 129 AO vor, die den materiellen Bestand des Verwaltungsakts unberührt lässt und nur sein äußeres Erscheinungsbild ändert (vgl. BFH, Beschl. v. 14. Oktober 1976 - V B 16/76 -, juris Rn. 8; Seer, in: Tipke/Kruse, AO, Stand: Dezember 2013, § 129 Rn. 6).

    Eine ursprünglich nicht gewollte Entscheidung kann nicht im Gewand der Fehlerberichtigung durch die an sich gebotene Entscheidung ersetzt werden (vgl. BFH, Beschl. v. 14. Oktober 1976 a. a. O. Rn. 10).

  • OVG Sachsen, 03.09.2008 - 5 A 348/08

    Insolvenzverwalter; Bestimmtheit; wirtschaftliche Einheit;

    Auszug aus OVG Sachsen, 31.03.2014 - 5 A 124/13
    Zwar verstößt die Zerlegung eines Grundstücks und eine Heranziehung von Teilflächen gegen § 17 Abs. 1 Satz 1 SächsKAG (SächsOVG, Urt. v. 3. September 2008, SächsVBl. 2009, 40, 41 f.; Urt. v. 12. August 2007, LKV 2009, 79, 80 - H....... III; st. Rspr.).

    Es ist in der Rechtsprechung des Senats geklärt, dass der Beitragserhebung grundsätzlich das Buchgrundstück zugrunde zu legen ist (vgl. § 17 Abs. 1 Satz 1 SächsKAG; SächsOVG, Urt. v. 3. September 2008, SächsVBl. 2009, 40, 41 f.; Urt. v. 12. August 2007, LKV 2009, 79, 80 - H....... IIII; st. Rspr.).

  • BVerwG, 21.06.2006 - 6 C 19.06

    Fortgeltung der DDR-Sportwetten-Lizenzen

    Auszug aus OVG Sachsen, 31.03.2014 - 5 A 124/13
    20 In der Rechtsprechung ist geklärt, dass der Regelungsgehalt eines Verwaltungsakts entsprechend den zu den §§ 133, 157 BGB entwickelten Regeln zu ermitteln und dabei der objektiv erklärte Wille maßgebend ist, wie ihn der Empfänger bei objektiver Würdigung verstehen konnte (BVerwG, Beschl. v. 4. Dezember 2008 - 2 B 60.08 -, juris Rn. 2; Urt. v. 21. Juni 2006, BVerwGE 126, 149, 160; SächsOVG, Urt. v. 4. Februar 2010, NVwZ-RR 2010, 471).

    Auszugehen ist von dem Standpunkt dessen, für den die Erklärung bestimmt ist (vgl. BVerwG, Beschl. v. 4. Dezember 2008 - 2 B 60.08 -, juris Rn. 2; Urt. v. 21. Juni 2006, BVerwGE 126, 149, 160; Urt. v. 18. Juni 1980, BVerwGE 60, 223, 228 f.; Urt. v. 25. Mai 1984, Buchholz 316 § 38 VwVfG Nr. 4; SächsOVG, Urt. v. 4. Februar 2010, NVwZ-RR 2010, 471).

  • BVerwG, 04.12.2008 - 2 B 60.08

    Ermittlung des Regelungsgehalts eines Verwaltungsakts; Beginn der Jahresfrist mit

    Auszug aus OVG Sachsen, 31.03.2014 - 5 A 124/13
    20 In der Rechtsprechung ist geklärt, dass der Regelungsgehalt eines Verwaltungsakts entsprechend den zu den §§ 133, 157 BGB entwickelten Regeln zu ermitteln und dabei der objektiv erklärte Wille maßgebend ist, wie ihn der Empfänger bei objektiver Würdigung verstehen konnte (BVerwG, Beschl. v. 4. Dezember 2008 - 2 B 60.08 -, juris Rn. 2; Urt. v. 21. Juni 2006, BVerwGE 126, 149, 160; SächsOVG, Urt. v. 4. Februar 2010, NVwZ-RR 2010, 471).

    Auszugehen ist von dem Standpunkt dessen, für den die Erklärung bestimmt ist (vgl. BVerwG, Beschl. v. 4. Dezember 2008 - 2 B 60.08 -, juris Rn. 2; Urt. v. 21. Juni 2006, BVerwGE 126, 149, 160; Urt. v. 18. Juni 1980, BVerwGE 60, 223, 228 f.; Urt. v. 25. Mai 1984, Buchholz 316 § 38 VwVfG Nr. 4; SächsOVG, Urt. v. 4. Februar 2010, NVwZ-RR 2010, 471).

  • OVG Sachsen, 04.02.2010 - 1 A 209/09

    Regeln für die Auslegung eines Bauvorbescheides; Konsequenzen einer im

    Auszug aus OVG Sachsen, 31.03.2014 - 5 A 124/13
    20 In der Rechtsprechung ist geklärt, dass der Regelungsgehalt eines Verwaltungsakts entsprechend den zu den §§ 133, 157 BGB entwickelten Regeln zu ermitteln und dabei der objektiv erklärte Wille maßgebend ist, wie ihn der Empfänger bei objektiver Würdigung verstehen konnte (BVerwG, Beschl. v. 4. Dezember 2008 - 2 B 60.08 -, juris Rn. 2; Urt. v. 21. Juni 2006, BVerwGE 126, 149, 160; SächsOVG, Urt. v. 4. Februar 2010, NVwZ-RR 2010, 471).

    Auszugehen ist von dem Standpunkt dessen, für den die Erklärung bestimmt ist (vgl. BVerwG, Beschl. v. 4. Dezember 2008 - 2 B 60.08 -, juris Rn. 2; Urt. v. 21. Juni 2006, BVerwGE 126, 149, 160; Urt. v. 18. Juni 1980, BVerwGE 60, 223, 228 f.; Urt. v. 25. Mai 1984, Buchholz 316 § 38 VwVfG Nr. 4; SächsOVG, Urt. v. 4. Februar 2010, NVwZ-RR 2010, 471).

  • BFH, 18.01.2008 - VII B 93/07

    Keine fristgebundene Verböserung des Erstattungsbescheides nach Abschluss des

    Auszug aus OVG Sachsen, 31.03.2014 - 5 A 124/13
    Für verbösernde Änderungen im Klageverfahren gelten nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs, der sich der Senat anschließt, dagegen die allgemeinen Änderungsvorschriften (vgl. z. B. BFH, Urt. v. 9. Dezember 2009 - II R 39/07 -, juris Rn. 21 ff.; Beschl. v. 18. Januar 2008 - VII B 93/07 -, juris; st. Rspr.).
  • BVerwG, 26.09.1983 - 8 C 47.82

    Entstehung der Beitragspflicht für Erschließungsanlage; Nachträgliche

  • BVerwG, 21.02.1992 - 7 C 11.91

    Abfallrechtliche Planfeststellung: Prüfungszeitpunkt für Fragen des Gewässer- und

  • BVerwG, 14.02.2001 - 11 C 9.00

    Fälligkeit eines Erschließungsbeitrags; Zahlungsverjährung;

  • OVG Sachsen, 25.07.2012 - 5 A 336/10

    Notwendigkeit einer rückwirkenden Aufhebung eines mangels sachlicher und

  • BVerwG, 12.12.1986 - 8 C 9.86

    Verteilung des umlagefähigen Erschließungsaufwands grundsätzlich in Orientierung

  • BVerwG, 18.06.1980 - 6 C 55.79

    Verfassungswidrigkeit des Wehrpflichtänderungsgesetzes - Schriftlicher

  • VGH Baden-Württemberg, 11.07.1991 - 2 S 3365/89

    Erschließungsbeitrag: Umfang der Überprüfung durch das Gericht - Bezeichnung der

  • OVG Sachsen, 14.06.2017 - 5 A 406/13

    Klagefrist; Rechtsmittelbelehrung im Widerspruchsbescheid; unrichtige

    Die Ratenbescheide vom 19. März 2004 und 11. August 2005 in Gestalt des Widerspruchsbescheids vom 15. Januar 2007 sind zwar ungeachtet der übrigen Einwände des Klägers schon deshalb rechtswidrig, weil die aktuelle Abwasserbeitrags- und Gebührensatzung des Beklagten keine ratenweise Beitragsfestsetzung gemäß § 22 Abs. 3 SächsKAG mehr vorsieht, so dass seit deren Inkrafttreten eine schrittweise Beitragsfestsetzung ("peu-à-peu") ausscheidet (vgl. SächsOVG, Urt. v. 31. März 2014 - 5 A 124/13 -, juris Rn. 47 m. w. N.), und die als Rechtsgrundlage der Ratenbescheide herangezogenen früheren Satzungen des Beklagten unwirksam sind (SächsOVG, Urt. v. 3. April 2001 - 5 D 665/99 -, juris, und v. 15. Dezember 2005 - 5 B 380/04 -, n. v.).
  • OVG Sachsen, 27.07.2020 - 5 A 558/18

    Rechtssicherheit; Vertrauensschutz; Einzelfallgerechtigkeit; Bestandskraft

    Die Erwägung, dem Grundsatz der Rechtssicherheit gegenüber dem Grundsatz der Rechtmäßigkeit bei diesen Bescheiden größeres Gewicht zu verleihen, erfasst alle Abgabenbescheide einschließlich der Gebühren- und Beitragsbescheide (SächsOVG, Urt. v. 31. März 2014 - 5 A 124/13 -, juris Rn. 37; Urt. v. 18. Dezember 2014 - 5 A 192/12 -, juris Rn. 27; Beschl. v. 1. Juni 2016 - 5 A 54/13 -, juris Rn. 8).

    Soweit der Kläger darauf verweist, dass eine Anwendbarkeit von § 48 VwVfG auf die Aufhebung bestandskräftiger Beitragsbescheide im Beschluss des Senats vom 23. Juni 2004 - 5 E 46/03 - nicht ausgeschlossen worden war, ist diese Entscheidung durch die Urteile des Senats vom 31. März 2014 - 5 A 124/13 -, juris Rn. 37 und vom 18. Dezember 2014 - 5 A 192/12 - , juris Rn. 27 überholt.

  • OVG Sachsen, 16.12.2014 - 5 A 625/13

    Vorausleistung, Erschließungsbeitrag, Buchgrundstück, Grundstück im

    Von diesem Buchgrundstücksbegriff ist ausnahmsweise zugunsten des Begriffs der "wirtschaftlichen Grundstückseinheit" abzuweichen, wenn ein Buchgrundstück allein nicht bebaut werden kann, zusammen mit einem oder mehreren anderen Grundstücken desselben Eigentümers aber baulich genutzt werden darf (vgl. BVerwG, Urt. v. 12. Dezember 1986 a. a. O., sowie SächsOVG, Urt. v. 31. März 2014 - 5 A 124/13 -, juris Rn. 46 zum Ausbaubeitragsrecht).

    Dieser Grundsatz bezieht sich nach der Rechtsprechung des Senats nicht nur auf die Einmaligkeit der Beitragsentstehung, sondern grundsätzlich auch auf die Einmaligkeit der Beitragserhebung, d. h. der Beitragsfestsetzung (vgl. SächsOVG, Urt. v. 31. März 2014 - 5 A 124/13 -, beckonline BeckRS 2014, 55705 Rn. 40 [= juris Rn. 47]).

  • OVG Sachsen, 18.12.2014 - 5 A 192/12

    Buchgrundstücksbegriff, wirtschaftliche Einheit, selbstständige Bebaubarkeit,

    Dies verschlechtert die verfahrensrechtliche Situation des Klägers und ist während des Klageverfahrens mangels Rechtsgrundlage rechtswidrig (Fortführung von: SächsOVG, Urt. v. 31. März 2014 - 5 A 124/13 -).

    Dabei wirken nicht nur nachteilige materielle Änderungen belastend, sondern auch Änderungen, die die verfahrensrechtliche Stellung des Abgabepflichtigen verschlechtern (ausführlich m. w. N.: SächsOVG, Urt. v. 31. März 2014 - 5 A 124/13 -, juris Rn. 37 bis 39; u. a. mit Verweis auf: BFH, Urt. v. 9. Dezember 2009 - II R 39/07 -, juris Rn. 22; Beschl. v. 18. Januar 2008 - VII B 93/07 -, juris Rn. 6).

  • OVG Sachsen, 01.02.2023 - 5 A 82/19

    Berufung der Eigentümerin eines angrenzenden Grundstücks gegen die Feststellung

    Maßgeblich für den Fortbestand des geänderten Bescheides ist vielmehr, ob die Behörde mit dem Änderungs-/Aufhebungsbescheid den Ausgangsbescheid ersatzlos, also auch für den Fall aufheben wollte, dass die verfügten Änderungen keinen rechtlichen Bestand haben sollten, oder ob das Gegenteil gewollt war (hier verneint) (Festhalten an SächsOVG, Urt. v. 31. März 2014 - 5 A 124/13 -, juris Rn. 45).

    Maßgeblich für den Fortbestand des geänderten Bescheides ist vielmehr, ob die Behörde mit dem Änderungs-/Aufhebungsbescheid den Ausgangsbescheid ersatzlos, also auch für den Fall aufheben wollte, dass die verfügten Änderungen keinen rechtlichen Bestand haben sollten, oder ob das Gegenteil gewollt war (SächsOVG, Urt. v. 31. März 2014 - 5 A 124/13 -, juris Rn. 45; BVerwG, Urt. v. 21. Februar 1992 - 7 C 11.91 -, BVerwGE 90, 42, juris Rn. 23).

  • OVG Sachsen, 16.07.2014 - 5 A 753/12

    Anschlussbeitrag, Beitragsgegenstand, Buchgrundstück, wirtschaftlicher

    Ebenso wenig kann ein solcher Bescheid gemäß § 3 Abs. 1 Nr. 3 Buchst. b SächsKAG i. V. m. § 128 AO in einen Bescheid umgedeutet werden, der das gesamte Buchgrundstück veranlagt, weil ein das Buchgrundstück veranlagender Bescheid nicht auf das gleiche Ziel gerichtet wäre, sondern eine andere materiell-rechtliche Tragweite hätte, weil er auf einen größeren Teil der Erdoberfläche bezogen wäre (vgl. SächsOVG, Urt. v. 31. März 2014 - 5 A 124/13 -, juris Rn. 31 und 35 m. w. N.).

    Der Satzungsgeber könnte auch bestimmen, dass jedenfalls bei Grundstücken, die aus nicht aneinander grenzenden Teilflächen bestehen, entweder für jede Teilfläche ein eigener Nutzungsfaktor oder für das Gesamtgrundstück ein gemittelter oder gewichteter Nutzungsfaktor zugrunde zu legen ist (SächsOVG, Urt. v. 31. März 2014 - 5 A 124/13 -, juris Rn. 46/47).

  • OVG Sachsen, 23.07.2014 - 5 A 412/13

    Anfechtungsklage, Nichtigkeit, Unwirksamkeit, Abgabenbescheid, Grundstück

    Es ist in der Rechtsprechung des Senats geklärt, dass der Beitragserhebung grundsätzlich das Grundstück im bürgerlich-rechtlichen Sinn (Buchgrundstück) zugrunde zu legen ist (SächsOVG, Urt. v. 3. September 2008, SächsVBl. 2009, 40, 41 f.; vgl. für Abwasserbeiträge auch Urt. v. 12. August 2007, LKV 2009, 79, 80 - Heidenau III; Urt. v. 31. März 2014 - 5 A 124/13 - Rn. 39 [juris Rn. 46]).

    Nach der Teilaufhebung des Bescheids, soweit er das Grundstück Blatt... Nr. 4 betrifft, hätten von der Beklagten nach § 3 Abs. 1 Nr. 4 Buchst. c SächsKAG i. V. m. § 174 Abs. 4 Satz 1 AO (vgl. zur Anwendbarkeit im gerichtlichen Verfahren SächsOVG, Urt. v. 31. März 2014 - 5 A 124/13 -, juris) die richtigen abgabenrechtlichen Folgerungen auch für die das andere Grundstück betreffende Abgabenfestsetzung gezogen werden können.

  • OVG Sachsen, 23.05.2018 - 5 A 452/16

    Straßenausbaubeitragsbescheid; Nacherhebungsbescheid; Einmaligkeit der

    Wird ein Straßenausbaubeitragsbescheid für ein Grundstück gemäß den §§ 26 ff. SächsKAG erlassen, der die gesamte Beitragsschuld festsetzen soll, sie aber nicht voll ausschöpft, kann wegen derselben Ausbaumaßnahme ein weiterer Ausbaubeitrag für dieses Grundstück nicht festgesetzt werden, ohne den vorherigen Ausbaubeitragsbescheid entsprechend zu ändern (Fortführung von: SächsOVG, Urteile v. 25. Juli 2012 - 5 A 336/10 -, juris Rn. 24 ff., v. 31. März 2014 - 5 A 124/13 -, juris Rn. 47, und v. 16. Dezember 2014 - 5 A 625/13 -, juris Rn. 20).

    In beiden Fällen regeln solche rechtswidrigen Bescheide das Beitragsverhältnis zum Beitragsschuldner kraft ihrer Gestaltungswirkung verbindlich (vgl. SächsOVG, Urt. v. 31. März 2014 - 5 A 124/13 -, juris Rn. 47, und v. 16. Dezember 2014 - 5 A 625/13 -, juris Rn. 20).

  • OVG Sachsen, 05.10.2015 - 5 B 248/15

    Eilverfahren; vorläufiger Rechtsschutz; Abänderungsverfahren; Auslegung; Datum;

    9 In der Rechtsprechung ist geklärt, dass der Regelungsgehalt eines Verwaltungsakts entsprechend den zu §§ 133, 157 BGB entwickelten Regeln zu ermitteln und dabei der objektiv erklärte Wille maßgebend ist, wie ihn der Empfänger bei objektiver Würdigung verstehen konnte (BVerwG, Beschl. v. 4. Dezember 2008 - 2 B 60.08 -, juris Rn. 2; SächsOVG, Urt. v. 31. März 2014 - 5 A 124/13 - Rn. 20 [= juris Rn. 27]; jeweils m. w. N.).

    Auszugehen ist von dem Standpunkt dessen, für den die Erklärung bestimmt ist (BVerwG, Beschl. v. 4. Dezember 2008 a. a. O. sowie SächsOVG, Urt. v. 31. März 2014 a. a. O.).

  • OVG Sachsen, 09.02.2016 - 5 A 773/13

    Anschlussgebühr, Niederschlagswassergebühr, Abgabenbescheid, Bestimmtheit,

    Dabei wirken nicht nur nachteilige materielle Änderungen belastend, sondern auch Änderungen, die die verfahrensrechtliche Stellung des Abgabepflichtigen verschlechtern (vgl. § 3 Abs. 1 Nr. 3 Buchst. b SächsKAG i. V. m. § 132 Satz 1 AO ; sowie SächsOVG, Urt. v. 31. März 2014 - 5 A 124/13 -, [...] Rn. 37 bis 39; BFH, Urt. v. 9. Dezember 2009 - II R 39/07 -, [...] Rn. 22; Beschl. v. 18. Januar 2008 - VII B 93/07 -, [...] Rn. 6).
  • OVG Sachsen, 30.09.2014 - 5 A 588/13

    Zulassung der Berufung (abgelehnt), Hinterliegergrundstück, Vorteil,

  • OVG Sachsen, 14.10.2014 - 5 A 95/14

    Zulassung der Berufung (abgelehnt), Bestimmtheit, Inhaltsadressat,

  • OVG Sachsen, 16.12.2014 - 5 A 624/13

    Vorausleistung auf Erschließungsbeitrag, Erschließungseinheit, neu erschlossenes

  • OVG Sachsen, 14.07.2015 - 5 A 625/11

    Schmutzwasserbeitrag; Kontrollrechnung; Finanzbedarf; Bildung anlagenbezogener

  • VGH Bayern, 26.11.2018 - 14 B 15.910

    Kürzung der deutschen Versorgungsbezüge um die während des Ruhestands von einer

  • OVG Sachsen, 01.02.2023 - 5 A 81/19

    Abwasserbeitrag; Bebauungsplan; Überschwemmungsgebiet; Ewigkeitsmangel;

  • OVG Sachsen, 13.04.2015 - 5 A 670/13

    Veröffentlichung, Rückwirkung, Zweckverband, Verbandsversammlung, Gebühren,

  • OVG Sachsen, 30.06.2014 - 5 A 770/13

    Ausbaubeiträge, zinslose Stundung, verbundene Unternehmen, ; Konzernunternehmen,

  • OVG Sachsen, 11.04.2018 - 5 A 197/16

    Straßenausbaubeitrag; Verkehrsanlage; Abschnittsbildung; konkrete Ausbauabsicht

  • OVG Sachsen, 01.06.2016 - 5 A 54/13

    Antrag auf Zulassung der Berufung; ernstliche Zweifel; iuria novit curia;

  • OVG Sachsen, 11.02.2015 - 5 A 815/13

    Gemeinsame Festsetzung von Niederschlagswassergebühren für mehrere Grundstücke

  • OVG Sachsen, 21.04.2015 - 4 A 48/14

    Rechtsanwaltsversorgungswerk, Regelpflichtbeitrag, Änderungsbefugnis

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