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   OVG Sachsen-Anhalt, 17.02.2021 - 2 K 51/19   

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OVG Sachsen-Anhalt, 17.02.2021 - 2 K 51/19 (https://dejure.org/2021,7745)
OVG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 17.02.2021 - 2 K 51/19 (https://dejure.org/2021,7745)
OVG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 17. Februar 2021 - 2 K 51/19 (https://dejure.org/2021,7745)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (21)

  • BVerwG, 06.04.2016 - 4 CN 3.15

    Normenkontrolle; städtebauliche Satzung; Bebauungsplan; nachträgliche

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 17.02.2021 - 2 K 51/19
    Aus der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 6. April 2016 (4 CN 3.15) ergebe sich nichts anderes.

    Das Bundesverwaltungsgericht habe in seiner Entscheidung vom 6. April 2016 (4 CN 3.15) festgestellt, dass die Regelung des § 47 Abs. 2 Satz 1 VwGO auch dann gelte, wenn der Antragsteller geltend mache, eine städtebauliche Satzung im Sinne von § 47 Abs. 1 Nr. 1 VwGO sei nach ihrer Bekanntmachung wegen Funktionslosigkeit unwirksam geworden.

    In der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist geklärt, dass die Regelung des § 47 Abs. 2 Satz 1 VwGO auch dann gilt, wenn der Antragsteller geltend macht, eine städtebauliche Satzung i.S.d. § 47 Abs. 1 Nr. 1 VwGO sei nach ihrer Bekanntmachung wegen Funktionslosigkeit unwirksam geworden (vgl. BVerwG, Urteil vom 6. April 2016 - 4 CN 3.15 - juris Rn. 7; ebenso: NdsOVG, Urteil vom 16. November 2004 - 9 KN 249/03 - juris Rn. 14; HessVGH, Urteil vom 15. Dezember 2014 - 3 C 1990/13.N - juris Rn. 13; SächsOVG, Beschluss vom 28. Dezember 2015 - 1 C 30/14 - juris Rn. 21; OVG BBg, Beschluss vom 10. Dezember 2020 - OVG 2 A 1.18 - juris Rn. 22; Hoppe, in: Eyermann, a.a.O., § 47 VwGO Rn. 79; Külpmann, in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, BauGB, Stand: August 2020, § 10 BauGB Rn. 231; a.A. VGH BW, Urteil vom 10. Juni 2010 - 5 S 2986/08 - juris Rn. 23; Giesberts, in: Posser/Wolff, a.a.O., § 47 Rn. 55; Kopp/Schenke, a.a.O., § 47 Rn. 85; Panzer, in: Schoch/Schneider, a.a.O., § 47 VwGO Rn. 38; Ziekow, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 5. Auflage 2018, § 47 VwGO Rn. 290).

    Im Übrigen soll es bei den außerhalb von § 47 VwGO gegebenen Rechtsschutzmöglichkeiten und der in diesen Verfahren gegebenen Befugnis der Verwaltungsgerichte bleiben, die Rechtsvorschrift inzident auf ihre Vereinbarkeit mit höherrangigem Recht zu prüfen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 22. Juli 2013 - 7 BN 1.13 - juris Rn. 11; Beschluss vom 29. Juni 2015 - 4 BN 31.14 - juris Rn. 8; Urteil vom 6. April 2016 - 4 CN 3.15 - a.a.O. Rn. 7).

    Eine Notwendigkeit, die Normenkontrolle in diesen Fällen unbefristet oder innerhalb einer im Wege richterlicher Rechtsfortbildung festzulegenden Frist zuzulassen, ergibt sich hieraus jedoch nicht (vgl. BVerwG, Beschluss vom 22. Juli 2013 - 7 BN 1.13 - juris Rn. 12; Beschluss vom 29. Juni 2015 - 4 BN 31.14 - a.a.O. Rn. 8; Urteil vom 6. April 2016 - 4 CN 3.15 - a.a.O. Rn. 8).

    Dass eine Rechtsvorschrift von Anfang an unwirksam war oder infolge einer Änderung der Sach- oder Rechtslage nachträglich rechtswidrig geworden ist, kann auch im Rahmen dieser Verfahren geltend gemacht werden; die Gerichte müssen die Wirksamkeit der Rechtsvorschrift, soweit entscheidungserheblich, auch nach Ablauf der Jahresfrist des § 47 Abs. 2 VwGO inzident prüfen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 22. Juli 2013 - 7 BN 1.13 - juris Rn. 13; Beschluss vom 29. Juni 2015 - 4 BN 31.14 - a.a.O. Rn. 8; Urteil vom 6. April 2016 - 4 CN 3.15 - juris Rn. 6; OVG BBg, Beschluss vom 10. Dezember 2020 - OVG 2 A 1.18 - a.a.O. Rn. 24).

  • BVerwG, 29.06.2015 - 4 BN 31.14

    Normenkontrolle; Rechtsvorschrift; untergesetzliche Rechtsvorschrift;

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 17.02.2021 - 2 K 51/19
    Im Übrigen soll es bei den außerhalb von § 47 VwGO gegebenen Rechtsschutzmöglichkeiten und der in diesen Verfahren gegebenen Befugnis der Verwaltungsgerichte bleiben, die Rechtsvorschrift inzident auf ihre Vereinbarkeit mit höherrangigem Recht zu prüfen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 22. Juli 2013 - 7 BN 1.13 - juris Rn. 11; Beschluss vom 29. Juni 2015 - 4 BN 31.14 - juris Rn. 8; Urteil vom 6. April 2016 - 4 CN 3.15 - a.a.O. Rn. 7).

    Eine Notwendigkeit, die Normenkontrolle in diesen Fällen unbefristet oder innerhalb einer im Wege richterlicher Rechtsfortbildung festzulegenden Frist zuzulassen, ergibt sich hieraus jedoch nicht (vgl. BVerwG, Beschluss vom 22. Juli 2013 - 7 BN 1.13 - juris Rn. 12; Beschluss vom 29. Juni 2015 - 4 BN 31.14 - a.a.O. Rn. 8; Urteil vom 6. April 2016 - 4 CN 3.15 - a.a.O. Rn. 8).

    Dass eine Rechtsvorschrift von Anfang an unwirksam war oder infolge einer Änderung der Sach- oder Rechtslage nachträglich rechtswidrig geworden ist, kann auch im Rahmen dieser Verfahren geltend gemacht werden; die Gerichte müssen die Wirksamkeit der Rechtsvorschrift, soweit entscheidungserheblich, auch nach Ablauf der Jahresfrist des § 47 Abs. 2 VwGO inzident prüfen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 22. Juli 2013 - 7 BN 1.13 - juris Rn. 13; Beschluss vom 29. Juni 2015 - 4 BN 31.14 - a.a.O. Rn. 8; Urteil vom 6. April 2016 - 4 CN 3.15 - juris Rn. 6; OVG BBg, Beschluss vom 10. Dezember 2020 - OVG 2 A 1.18 - a.a.O. Rn. 24).

  • BVerwG, 22.07.2013 - 7 BN 1.13

    Prinzipale/inzidente Normenkontrolle; Antragsfrist; Rechtswidrigwerden einer

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 17.02.2021 - 2 K 51/19
    Im Übrigen soll es bei den außerhalb von § 47 VwGO gegebenen Rechtsschutzmöglichkeiten und der in diesen Verfahren gegebenen Befugnis der Verwaltungsgerichte bleiben, die Rechtsvorschrift inzident auf ihre Vereinbarkeit mit höherrangigem Recht zu prüfen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 22. Juli 2013 - 7 BN 1.13 - juris Rn. 11; Beschluss vom 29. Juni 2015 - 4 BN 31.14 - juris Rn. 8; Urteil vom 6. April 2016 - 4 CN 3.15 - a.a.O. Rn. 7).

    Eine Notwendigkeit, die Normenkontrolle in diesen Fällen unbefristet oder innerhalb einer im Wege richterlicher Rechtsfortbildung festzulegenden Frist zuzulassen, ergibt sich hieraus jedoch nicht (vgl. BVerwG, Beschluss vom 22. Juli 2013 - 7 BN 1.13 - juris Rn. 12; Beschluss vom 29. Juni 2015 - 4 BN 31.14 - a.a.O. Rn. 8; Urteil vom 6. April 2016 - 4 CN 3.15 - a.a.O. Rn. 8).

    Dass eine Rechtsvorschrift von Anfang an unwirksam war oder infolge einer Änderung der Sach- oder Rechtslage nachträglich rechtswidrig geworden ist, kann auch im Rahmen dieser Verfahren geltend gemacht werden; die Gerichte müssen die Wirksamkeit der Rechtsvorschrift, soweit entscheidungserheblich, auch nach Ablauf der Jahresfrist des § 47 Abs. 2 VwGO inzident prüfen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 22. Juli 2013 - 7 BN 1.13 - juris Rn. 13; Beschluss vom 29. Juni 2015 - 4 BN 31.14 - a.a.O. Rn. 8; Urteil vom 6. April 2016 - 4 CN 3.15 - juris Rn. 6; OVG BBg, Beschluss vom 10. Dezember 2020 - OVG 2 A 1.18 - a.a.O. Rn. 24).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 10.12.2020 - 2 A 1.18

    Normenkontrolle gegen Bebauungsplan; Entscheidung durch Beschluss; nachträgliches

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 17.02.2021 - 2 K 51/19
    In der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist geklärt, dass die Regelung des § 47 Abs. 2 Satz 1 VwGO auch dann gilt, wenn der Antragsteller geltend macht, eine städtebauliche Satzung i.S.d. § 47 Abs. 1 Nr. 1 VwGO sei nach ihrer Bekanntmachung wegen Funktionslosigkeit unwirksam geworden (vgl. BVerwG, Urteil vom 6. April 2016 - 4 CN 3.15 - juris Rn. 7; ebenso: NdsOVG, Urteil vom 16. November 2004 - 9 KN 249/03 - juris Rn. 14; HessVGH, Urteil vom 15. Dezember 2014 - 3 C 1990/13.N - juris Rn. 13; SächsOVG, Beschluss vom 28. Dezember 2015 - 1 C 30/14 - juris Rn. 21; OVG BBg, Beschluss vom 10. Dezember 2020 - OVG 2 A 1.18 - juris Rn. 22; Hoppe, in: Eyermann, a.a.O., § 47 VwGO Rn. 79; Külpmann, in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, BauGB, Stand: August 2020, § 10 BauGB Rn. 231; a.A. VGH BW, Urteil vom 10. Juni 2010 - 5 S 2986/08 - juris Rn. 23; Giesberts, in: Posser/Wolff, a.a.O., § 47 Rn. 55; Kopp/Schenke, a.a.O., § 47 Rn. 85; Panzer, in: Schoch/Schneider, a.a.O., § 47 VwGO Rn. 38; Ziekow, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 5. Auflage 2018, § 47 VwGO Rn. 290).

    Dass eine Rechtsvorschrift von Anfang an unwirksam war oder infolge einer Änderung der Sach- oder Rechtslage nachträglich rechtswidrig geworden ist, kann auch im Rahmen dieser Verfahren geltend gemacht werden; die Gerichte müssen die Wirksamkeit der Rechtsvorschrift, soweit entscheidungserheblich, auch nach Ablauf der Jahresfrist des § 47 Abs. 2 VwGO inzident prüfen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 22. Juli 2013 - 7 BN 1.13 - juris Rn. 13; Beschluss vom 29. Juni 2015 - 4 BN 31.14 - a.a.O. Rn. 8; Urteil vom 6. April 2016 - 4 CN 3.15 - juris Rn. 6; OVG BBg, Beschluss vom 10. Dezember 2020 - OVG 2 A 1.18 - a.a.O. Rn. 24).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.05.2020 - 1 A 1446/17
    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 17.02.2021 - 2 K 51/19
    Eine Klageänderung kann dann vorliegen, wenn der Kläger den Klageantrag umformuliert und dadurch den des Begehren stützenden Sachverhalt ausweitet (vgl. BVerwG, Urteil vom 24. Oktober 2013 - 7 C 13.12 - juris Rn. 28 m.w.N.; OVG NRW, Beschluss vom 19. Mai 2020 - 1 A 1446/17 - juris Rn. 12 ff. m.w.N.).

    Der Kläger ändert dadurch den Klagegrund und erweitert den Klageantrag nicht lediglich i.S.d. § 264 Nr. 2 ZPO durch quantitative oder qualitative Erhöhung (vgl. OVG NRW, Beschluss vom 19. Mai 2020 - 1 A 1446/17 - a.a.O. Rn. 16 ff. m.w.N.).

  • VGH Baden-Württemberg, 17.04.2020 - 2 S 1463/19

    Anfechtung der Entscheidung über die Unzulässigkeit einer Klageerweiterung;

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 17.02.2021 - 2 K 51/19
    Danach fehlt es an der Sachdienlichkeit einer Klageänderung insbesondere dann, wenn für den neuen Streitgegenstand der Verwaltungsrechtsweg nicht gegeben wäre oder wenn der Rechtsstreit aus anderen Gründen, etwa wegen fehlender sachlicher oder örtlicher Zuständigkeit i.S.d. § 83 VwGO, an ein anderes Gericht zu verweisen wäre (vgl. BVerwG, Urteil vom 15. März 1984 - 2 C 24.83 - juris Rn. 22; OVG NRW, Urteil vom 3. Januar 1992 - 23 A 949/89 - juris Rn. 120; VG B-Stadt, Urteil vom 26. Februar 2003 - 6 K 1201/00 - juris Rn. 32; OVG BBg, Urteil vom 18. Dezember 2008 - OVG 1 B 13.08 - juris Rn. 38; VGH BW, Beschluss vom 17. April 2020 - 2 S 1463/19 - juris Rn. 22; Riese, in: Schoch/Schneider, VwGO, Stand: 39. EL Juli 2020, § 91 VwGO Rn. 63a; Stuhlfauth, in: Bader/Funke-Kaiser/Stuhlfauth/von Albedyll, VwGO, 7. Auflage 2008, § 91 VwGO Rn. 11; a.A. Kopp/Schenke, VwGO, 26. Auflage 2020, § 91 VwGO Rn. 19).
  • BVerwG, 24.10.2013 - 7 C 13.12

    Keine Klärung im Streit um Schutzmaßnahmen beim Anbau von gentechnisch

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 17.02.2021 - 2 K 51/19
    Eine Klageänderung kann dann vorliegen, wenn der Kläger den Klageantrag umformuliert und dadurch den des Begehren stützenden Sachverhalt ausweitet (vgl. BVerwG, Urteil vom 24. Oktober 2013 - 7 C 13.12 - juris Rn. 28 m.w.N.; OVG NRW, Beschluss vom 19. Mai 2020 - 1 A 1446/17 - juris Rn. 12 ff. m.w.N.).
  • BVerwG, 15.03.1984 - 2 C 24.83

    Verletzung rechtlichen Gehörs - Sachdienlichkeit einer Klageänderung - Nachholung

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 17.02.2021 - 2 K 51/19
    Danach fehlt es an der Sachdienlichkeit einer Klageänderung insbesondere dann, wenn für den neuen Streitgegenstand der Verwaltungsrechtsweg nicht gegeben wäre oder wenn der Rechtsstreit aus anderen Gründen, etwa wegen fehlender sachlicher oder örtlicher Zuständigkeit i.S.d. § 83 VwGO, an ein anderes Gericht zu verweisen wäre (vgl. BVerwG, Urteil vom 15. März 1984 - 2 C 24.83 - juris Rn. 22; OVG NRW, Urteil vom 3. Januar 1992 - 23 A 949/89 - juris Rn. 120; VG B-Stadt, Urteil vom 26. Februar 2003 - 6 K 1201/00 - juris Rn. 32; OVG BBg, Urteil vom 18. Dezember 2008 - OVG 1 B 13.08 - juris Rn. 38; VGH BW, Beschluss vom 17. April 2020 - 2 S 1463/19 - juris Rn. 22; Riese, in: Schoch/Schneider, VwGO, Stand: 39. EL Juli 2020, § 91 VwGO Rn. 63a; Stuhlfauth, in: Bader/Funke-Kaiser/Stuhlfauth/von Albedyll, VwGO, 7. Auflage 2008, § 91 VwGO Rn. 11; a.A. Kopp/Schenke, VwGO, 26. Auflage 2020, § 91 VwGO Rn. 19).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 18.12.2008 - 1 B 13.08

    Postmindestlohnverordnung auch in zweiter Instanz beanstandet

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 17.02.2021 - 2 K 51/19
    Danach fehlt es an der Sachdienlichkeit einer Klageänderung insbesondere dann, wenn für den neuen Streitgegenstand der Verwaltungsrechtsweg nicht gegeben wäre oder wenn der Rechtsstreit aus anderen Gründen, etwa wegen fehlender sachlicher oder örtlicher Zuständigkeit i.S.d. § 83 VwGO, an ein anderes Gericht zu verweisen wäre (vgl. BVerwG, Urteil vom 15. März 1984 - 2 C 24.83 - juris Rn. 22; OVG NRW, Urteil vom 3. Januar 1992 - 23 A 949/89 - juris Rn. 120; VG B-Stadt, Urteil vom 26. Februar 2003 - 6 K 1201/00 - juris Rn. 32; OVG BBg, Urteil vom 18. Dezember 2008 - OVG 1 B 13.08 - juris Rn. 38; VGH BW, Beschluss vom 17. April 2020 - 2 S 1463/19 - juris Rn. 22; Riese, in: Schoch/Schneider, VwGO, Stand: 39. EL Juli 2020, § 91 VwGO Rn. 63a; Stuhlfauth, in: Bader/Funke-Kaiser/Stuhlfauth/von Albedyll, VwGO, 7. Auflage 2008, § 91 VwGO Rn. 11; a.A. Kopp/Schenke, VwGO, 26. Auflage 2020, § 91 VwGO Rn. 19).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.01.1992 - 23 A 949/89

    Wegfall der Geschäftsgrundlage; Voraussetzungen; Übungsbetrieb von

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 17.02.2021 - 2 K 51/19
    Danach fehlt es an der Sachdienlichkeit einer Klageänderung insbesondere dann, wenn für den neuen Streitgegenstand der Verwaltungsrechtsweg nicht gegeben wäre oder wenn der Rechtsstreit aus anderen Gründen, etwa wegen fehlender sachlicher oder örtlicher Zuständigkeit i.S.d. § 83 VwGO, an ein anderes Gericht zu verweisen wäre (vgl. BVerwG, Urteil vom 15. März 1984 - 2 C 24.83 - juris Rn. 22; OVG NRW, Urteil vom 3. Januar 1992 - 23 A 949/89 - juris Rn. 120; VG B-Stadt, Urteil vom 26. Februar 2003 - 6 K 1201/00 - juris Rn. 32; OVG BBg, Urteil vom 18. Dezember 2008 - OVG 1 B 13.08 - juris Rn. 38; VGH BW, Beschluss vom 17. April 2020 - 2 S 1463/19 - juris Rn. 22; Riese, in: Schoch/Schneider, VwGO, Stand: 39. EL Juli 2020, § 91 VwGO Rn. 63a; Stuhlfauth, in: Bader/Funke-Kaiser/Stuhlfauth/von Albedyll, VwGO, 7. Auflage 2008, § 91 VwGO Rn. 11; a.A. Kopp/Schenke, VwGO, 26. Auflage 2020, § 91 VwGO Rn. 19).
  • VGH Bayern, 18.08.2014 - 15 N 13.1875

    Geltung der Antragsfrist für Normenkontrollanträge nach § 47 Abs. 1 Nr. 1 VwGO

  • OVG Sachsen, 28.12.2015 - 1 C 30/14

    Normenkontrolle; Antragsfrist; Bebauungsplan; Funktionslosigkeit

  • OVG Sachsen-Anhalt, 20.05.2009 - 2 O 22/09

    Übergang von Untätigkeitsklage auf Verpflichtungsklage

  • VGH Baden-Württemberg, 10.06.2010 - 5 S 2986/08

    Zur Befristung des Normenkontrollantragsrechtes - zur nachträglichen

  • BVerwG, 18.08.2005 - 4 C 13.04

    Flächennutzungsplan, Grundzüge; Nutzungsbeschränkung; Grenzwerte;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.02.1996 - 11a D 82/92

    Änderung eines Bebauungsplanes; Normenkontrollantrag; Ursprungsbebauungsplan;

  • VGH Hessen, 15.12.2014 - 3 C 1990/13

    Keine Ausnahme von der Frist des § 47 Abs. 2 Satz 1 VwGO

  • OVG Niedersachsen, 16.11.2004 - 9 KN 249/03

    Geltung der Zwei-Jahres-Frist für ein Normenkontrollverfahren gegen funktionslos

  • BVerwG, 01.08.2001 - 4 BN 43.01

    Prozessführungsbefugnis, Normenkontrollverfahren, Veräußerung

  • VG Leipzig, 26.02.2003 - 6 K 1201/00
  • BVerwG, 22.02.1980 - 4 C 61.77

    Bauvoranfrage - Abgabe aller wesentlichen Erklärungen - Wirtschaftlichkeit einer

  • VG Düsseldorf, 25.08.2021 - 7 L 1811/21

    Kein Anspruch auf Erteilung von Distanzunterricht ab einer 7-Tages-Inzidenz von

    vgl. BVerwG, Urteil vom 22. Februar 1980 - IV C 61.77 -, juris, Rn. 23; OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 17. Februar 2021 - 2 K 51/19 -, juris, Rn. 54.
  • OVG Sachsen-Anhalt, 29.09.2022 - 3 L 179/19

    Wasserverkehrsrecht: Einsatz einer schwimmenden Konstruktion auf einem

    Eine Klageänderung liegt demzufolge grundsätzlich dann vor, wenn der Klageanspruch, der Klagegrund oder beides verändert wird (vgl. BVerwG, Urteil vom 24. Oktober 2013 - 7 C 13.12 - juris Rn. 28 m.w.N.; OVG LSA, Urteil vom 17. Februar 2021 - 2 K 51/19 - juris Rn. 50).

    Als sachdienlich ist in der Regel eine Klageänderung anzusehen, wenn sie der endgültigen Ausräumung des sachlichen Streitstoffes zwischen den Parteien im laufenden Verfahren zu dienen geeignet ist und der Streitstoff im Wesentlichen derselbe bleibt (OVG LSA, Urteil vom 17. Februar 2021, a.a.O. juris Rn. 54 m.w.N.).

  • VG Karlsruhe, 19.05.2021 - 3 K 1637/21

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen Maßnahmen zum Infektionsschutz

    Die mit der Einbeziehung des ablehnenden Bescheids der Antragsgegnerin vom 06.05.2021 und Stellung des Hilfsantrages zu 2 verbundene Antragserweiterung und nachträgliche objektive Antragshäufung (vgl. § 44 VwGO) ist nach § 91 VwGO wegen Sachdienlichkeit zulässig, da der Streitstoff im Wesentlichen derselbe bleibt und sie der endgültigen Ausräumung des sachlichen Streitstoffs zwischen den Parteien im laufenden Verfahren zu dienen geeignet ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 22.02.1980 - BVerwG IV C 61.77 -, juris; OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 17.02.2021 - 2 K 51/19 -, juris Rn. 54).
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