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   OVG Thüringen, 11.04.2007 - 1 KO 491/05   

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OVG Thüringen, 11.04.2007 - 1 KO 491/05 (https://dejure.org/2007,7319)
OVG Thüringen, Entscheidung vom 11.04.2007 - 1 KO 491/05 (https://dejure.org/2007,7319)
OVG Thüringen, Entscheidung vom 11. April 2007 - 1 KO 491/05 (https://dejure.org/2007,7319)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Thüringer Verwaltungsgerichtsbarkeit

    GG Art 14 Abs 1; GG Art 3 Abs 1; G... G Art 135a Abs 2; GG Art 140; WRV Art 138; EV Art 21; EV Art 22; DDR-Gesetz-über-die-örtlichen-Organe-der-Staatsmacht § 1 Abs 1; DDR-StHG § 1 Abs 1; DDR-KommVerf § 1 Abs 3; DDR-KVG § 2; DDR-TreuhandG § 1; DDR-Verfassungsgrundsätzegesetz Art 2; Gesetz-zu-dem-Staatsvertrag-zwischen-dem-Freistaat-Thüringen-und-den-Evangelischen-Kirchen-in-Thüringen Art 11 Abs 2; Gesetz-zu-dem-Staatsvertrag-zwischen-dem-Freistaat-Thüringen-und-den-Evangelischen-Kirchen-in-Thüringen Art 13 Abs 2; VZOG § 1a; VZOG § 11 Abs 2; BGB § 419 idFv 31.12.1998; EGBGB Art 223a; BGB § 781
    Rechtsnachfolge in Kirchenbaulasten; Kirchenbaulast; Rechtsnachfolge; Erlöschen; Rat der Gemeinde/Stadt; Zentralisierung des Staatsapparates; Volkseigentum; Rechtsträgerschaft; Kommunalverfassung; konstitutiver Übertragungsakt; grundstücksbezogene Verbindlichkeiten; ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rechtsnachfolge einer neu errichteten Gemeinde für eine aufgelöste Gemeinde; Anspruch auf Erstattung von Aufwendungen für bauliche Maßnahmen an einem Kirchengebäude bzw. Pfarrgebäude unter dem Gesichtspunkt der Geschäftsführung ohne Auftrag; Rechtliche Selbstständigkeit ...

  • Judicialis

    GG Art. 3 Abs. 1; ; GG Art. 14 Abs... . 1; ; GG Art. 135a Abs. 2; ; GG Art. 140; ; WRV Art. 138; ; EV Art. 21; ; EV Art. 22; ; DDR-Gesetz über die örtlichen Organe der Staatsmacht § 1 Abs. 1; ; DDR-StHG § 1 Abs. 1; ; DDR-KommVerf § 1 Abs. 3; ; DDR-KVG § 2; ; DDR-TreuhandG § 1; ; DDR-VerfassungsgrundsatzeG Art. 2; ; Gesetz zu dem Staatsvertrag zwischen dem Freistaat Thüringen und den Evangelischen Kirchen in Thüringen Art. 11 Abs. 2; ; Gesetz zu dem Staatsvertrag zwischen dem Freistaat Thüringen und den Evangelischen Kirchen in Thüringen Art. 13 Abs. 2; ; VZOG § 1a; ; VZOG § 11 Abs. 2; ; BGB § 419 i.d.F.v. 31.12.1998; ; BGB § 781; ; EGBGB Art. 223a

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DVBl 2007, 1187 (Ls.)
  • DÖV 2007, 889
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 30.11.2005 - IV ZR 4/04

    Haftung der Bundesrepublik Deutschland für Verbindlichkeiten der ehemaligen DDR

    Auszug aus OVG Thüringen, 11.04.2007 - 1 KO 491/05
    Ziel der Vorschrift war es ausschließlich, vorsorglich eine Grundlage zur Einschränkung von Verbindlichkeiten zu schaffen, deren Übergang sich aus anderen Vorschriften wie z. B. dem Einigungsvertrag ergibt (BGH, Urteil vom 30. November 2005, IV ZR 4/04, DVBl. 2006, S. 704 bis 706).

    Das ist ein sachlicher Grund im Sinne des Artikel 3 Abs. 1 GG (BGH, Urteil vom 30. November 2005, IV ZR 4/04, a. a. O.).

  • BVerfG, 09.12.1997 - 1 BvR 1611/94

    Rückübereignungsanspruch

    Auszug aus OVG Thüringen, 11.04.2007 - 1 KO 491/05
    Jedoch erstreckte sich der Geltungsbereich des Grundgesetzes nicht auf das Gebiet der DDR und das Grundgesetz ist für dieses Gebiet auch nicht rückwirkend in Kraft getreten (BVerfG, Urteil vom 9. Dezember 1997, 1 BvR 1611/94, BVerfGE 97, S. 89 bis 101).

    Es war hingegen nicht beabsichtigt, die rückwirkende Beachtung der niedergelegten Verfassungsgrundsätze sicherzustellen (BVerfG, Urteil vom 9. Dezember 1997, 1 BvR 1611/94, a. a. O.; BGH, Urteil vom 3. Juli 1998, V ZR 34/97, BGHZ 139, S. 152/160).

  • BGH, 04.11.1994 - LwZR 12/93

    Landkreise in den neuen Bundesländern sind nicht Rechtsnachfolger der Räte der

    Auszug aus OVG Thüringen, 11.04.2007 - 1 KO 491/05
    Es hätte dieses Gesetzes nicht bedurft, wenn sich bereits der am 17. Mai 1990 verabschiedeten Kommunalverfassung entnehmen ließe, eine Gesamtrechtsnachfolge werde angeordnet (BGH, Urteil vom 4. November 1994, LwZR 12/93, BGHZ 127, S. 285 ff.).

    Der Senat schließt sich der ständigen höchstrichterlichen Rechtsprechung an (vgl. BVerwG, Urteil vom 1. März 1968, VII C 76.66, BVerwGE 29, S. 159 bis 166; BGH, Urteil vom 4. November 1994, LwZR 12/93, BGHZ 127, S. 285 ff.).

  • OVG Thüringen, 11.06.2001 - 4 KO 52/97

    Abfallbeseitigungsrecht; Abfallbeseitigungsrecht; Abfall;

    Auszug aus OVG Thüringen, 11.04.2007 - 1 KO 491/05
    Sie wurden ausschließlich als untere Verwaltungsbehörden tätig (ThürOVG, Urteil vom 11. Juni 2001, 4 KO 52/97, LKV 2002, S. 285 - 289).

    2006, S. 209 ff.; ThürOVG, Urteil vom 11. Juni 2001, 4 KO 52/97, LKV 2002, S. 285 - 289).

  • VG Meiningen, 08.11.2004 - 1 K 915/98

    Zum Erlöschen einer Kirchenbaulast in der DDR auf dem Gebiet des heutigen

    Auszug aus OVG Thüringen, 11.04.2007 - 1 KO 491/05
    Die Berufung der Klägerinnen gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts Meiningen vom 8. November 2004 - 1 K 915/98.Me - wird zurückgewiesen.

    das Urteil des Verwaltungsgerichts Meiningen vom 8. November 2004 - 1 K 915/98.Me - abzuändern und nach den Klageanträgen erster Instanz zu entscheiden.

  • BGH, 06.05.2004 - III ZR 248/03

    Heutige ostdeutsche Gemeinden ohne Beziehung zu DDR-Gemeinden

    Auszug aus OVG Thüringen, 11.04.2007 - 1 KO 491/05
    Durch diese Neuregelung wurde erstmals eine staatshaftungsrechtliche Eigenverantwortlichkeit der Kommunen angeordnet (BGH, Urteil vom 6. Mai 2004, III ZR 248/03, SächsVBl. 2006, S. 211 ff.).

    Aus der Verwendung der Formulierung "den ehemaligen Gemeinden und Städten" ergibt sich, dass die ehemalige Gemeinde gegenüber der neu gegründeten ein rechtliches aliud und mit ihr nicht im Sinne einer Gesamtrechtsnachfolge identisch ist (BGH, Urteil vom 6. Mai 2004, III ZR 248/03, SächsVBl. 2006, S. 211, 212).

  • BGH, 25.10.2005 - XI ZR 353/04

    Anspruch auf Rückzahlung einer 1925 emittierten Teilschuldverschreibung der

    Auszug aus OVG Thüringen, 11.04.2007 - 1 KO 491/05
    Der Senat schließt sich insoweit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes an (BGH, Urteil vom 25. Oktober 2005, XI ZR 353/04, …

    Dem steht jedoch entgegen, dass durch § 1 Abs. 3 des Gesetzes über die Selbstverwaltung der Gemeinden und Landkreise in derr DDR (Kommunalverfassung) vom 17. Mai 1990 (GBl. der DDR, Teil I Nr. 28 vom 25. Mai 1990, S. 255 ff.) diese als Gebietskörperschaft originär neu errichtet worden ist (BGH, Urteil vom 25. Oktober 2005, XI ZR 353/04, …

  • BVerfG, 28.04.1999 - 1 BvL 32/95

    Rentenüberleitung I

    Auszug aus OVG Thüringen, 11.04.2007 - 1 KO 491/05
    Erst mit dem Beitritt und der Anerkennung durch den Einigungsvertrag konnten vermögenswerte Rechtspositionen in den Schutzbereich des Grundrechts des Art. 14 GG gelangen (BVerfG, Urteil vom 28. April 1999, 1 BvL 32/95, BVerfGE 100, S. 1/33 ff.).
  • BGH, 03.07.1998 - V ZR 34/97

    Ungleichbehandlung von West- und Osteigentümern nach dem Allgemeinen

    Auszug aus OVG Thüringen, 11.04.2007 - 1 KO 491/05
    Es war hingegen nicht beabsichtigt, die rückwirkende Beachtung der niedergelegten Verfassungsgrundsätze sicherzustellen (BVerfG, Urteil vom 9. Dezember 1997, 1 BvR 1611/94, a. a. O.; BGH, Urteil vom 3. Juli 1998, V ZR 34/97, BGHZ 139, S. 152/160).
  • BVerwG, 04.01.2005 - 7 B 111.04

    Anspruch eines Miterben auf Rückgabe eines 1983 auf der Grundlage des

    Auszug aus OVG Thüringen, 11.04.2007 - 1 KO 491/05
    Enteignungen auf dem Gebiet der DDR können der Bundesrepublik Deutschland nicht zugerechnet werden, weil deren Staatsgewalt sich nicht nur tatsächlich, sondern auch rechtlich auf das seinerzeitige Gebiet der Bundesrepublik beschränkte (vgl. hierzu BVerwG, Beschluss vom 4. Januar 2005, 7 B 111/04, zitiert nach Juris).
  • BGH, 11.07.1995 - X ZR 42/93

    Bezahlung einer Rechnung als Schuldanerkenntnis

  • BGH, 08.12.1994 - III ZR 105/93

    Erstattungsfähigkeit von durch die sowjetischen Streitkräfte verursachten

  • BVerwG, 01.03.1968 - VII C 76.66

    Eröffnung des Verwaltungsrechtsweges - Beendigung von

  • BVerwG, 08.07.1994 - 7 C 36.93

    Rückübertragung eines Waldgrundstücks - Rückübertragung eines

  • OLG Dresden, 24.09.2004 - 3 U 1049/03

    Einlösungspflicht der Stadt Dresden in Bezug auf Auslandsanleihen aus dem Jahr

  • BGH, 01.12.1952 - III ZR 114/52

    Funktionsnachfolge der Länder

  • OVG Thüringen, 08.02.2023 - 4 KO 197/18

    Das Schicksal der Kirchenbaulasten im Beitrittsgebiet nach 1990

    Die Auffassung des Thüringer Oberverwaltungsgerichts (Urteil vom 11. April 2007 - 1 KO 491/05 - juris) stehe der analogen Anwendung des § 11 Abs. 3 VZOG nicht entgegen.

    Die Räte der Gemeinde waren keine Organe der Gemeinde, sondern örtliche Organe der zentralen Staatsgewalt (vgl. bereits ThürOVG, Urteil vom 11. Juni 2001 - 4 KO 52/97 - und ThürOVG, Urteil vom 11. April 2007 - 1 KO 491/05 - st. Rspr. BGH, Urteil vom 25. Oktober 2005 - XI ZR 353/04 - BVerwG, Urteil vom 11. Dezember 2008 - 7 C 1/08 - alle juris).

    Aus den Ausführungen unter a. ist zu schlussfolgern, dass die Kirchenbaulasten nach 1957 auf die DDR übergegangen sind (noch offen gelassen in ThürOVG, Urteil vom 11. April 2007 - 1 KO 491/05 - Rn. 30; so aber BVerwG, Urteil vom 11. Dezember 2008 - 7 C 1/08 - Rn. 12 bis 14).

    Eine Gesamtrechtsnachfolge wird in diesem Gesetz nicht angeordnet (vgl. ThürOVG, Urteil vom 11. April 2007 - 1 KO 491/05 - juris Rn. 31; st. Rechtsprechung des BGH - vgl. Urteil vom 4. November 1994 - LwZR 12/93 - juris Rn. 13; Urteil vom 23. Januar 1997 - VII 218/95; Urteil vom 6. Mai 2004 - III ZR 248/03 - juris Rn. 15 und Urteil vom 25. Oktober 2005 - XI ZR 353/04 - juris Rn. 27).

    Da der Gesetzgeber jedoch mit dem Einigungsvertrag den Übergang von Verbindlichkeiten nach der Konzeption der Art. 21, 22 EV geregelt hat, besteht für Heranziehung der insoweit subsidiären Funktionsnachfolge kein Raum (BGH, Urteil vom 8. Dezember 1994 - III ZR 105/93 - juris Rn. 31 - ThürOVG, Urteil vom 11. April 2007 - 1 KO 491/05 - juris Rn. 37).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 24.03.2009 - 4 L 438/06

    Befugnis zur Erhebung von Benutzungsgebühren gegenüber Straßenbaulastträgern für

    Selbst wenn man den Runderlass erweiternd auslegen und zusätzlich auf Rechtsvorgänger der Gemeinden abstellen würde, ist sehr fraglich, ob die in der DDR bestehenden Räte der Städte und Gemeinden insoweit als Rechtsvorgänger anzusehen sind (vgl. dazu auch OVG Thüringen, Urt. v. 11.4. 2007 - 1 KO 491/05 - unter Hinweis auf BGH, Urt. v. 25. Oktober 2005 - VI ZR 353/04 -, jeweils zit. nach JURIS).
  • VG Greifswald, 12.07.2012 - 3 A 1162/11

    Beitragsrecht: Überprüfung der Wirksamkeit einer Klarstellungs- und

    Die Räte der Gemeinden bzw. Städte waren keine rechtlich verselbstständigten juristischen Personen (eingehend: OVG Weimar, Urt. v. 11.04.2007 - 1 KO 491/05, juris Rn. 27).
  • VG Cottbus, 18.01.2022 - 6 K 2078/18
    Denn es ist nicht einzusehen, weshalb es den hierbei Beteiligten verwehrt sein sollte, eine bereits bestehende Schuld, so sich diese ihrerseits gleichsam als "Ursprung" des Schuldanerkenntnisses als zulässig erweist, zu bestätigen oder eine neue Schuld zu begründen (vgl. hierzu etwa BVerwG, Urteil vom 14. Februar 1975 - IV C 79.73 -, juris, Rn. 25 f.; Urteil vom 24. August 1994 - 11 C 14/93 -, juris, für den umgekehrten Fall eines Anerkenntnisses des Bürgers; OVG Thüringen, Urteil vom 11. April 2007 - 1 KO 491/05 -, juris, Rn. 43; VG Meiningen, Urteil vom 30. November 2017 - 1 K 630/14 -, juris, Rn. 95).
  • VG Cottbus, 18.01.2022 - 6 K 2077/18
    Denn es ist nicht einzusehen, weshalb es den hierbei Beteiligten verwehrt sein sollte, eine bereits bestehende Schuld, so sich diese ihrerseits gleichsam als "Ursprung" des Schuldanerkenntnisses als zulässig erweist, zu bestätigen oder eine neue Schuld zu begründen (vgl. hierzu etwa BVerwG, Urteil vom 14. Februar 1975 - IV C 79.73 -, juris, Rn. 25 f.; Urteil vom 24. August 1994 - 11 C 14/93 -, juris, für den umgekehrten Fall eines Anerkenntnisses des Bürgers; OVG Thüringen, Urteil vom 11. April 2007 - 1 KO 491/05 -, juris, Rn. 43; VG Meiningen, Urteil vom 30. November 2017 - 1 K 630/14 -, juris, Rn. 95).
  • VG Weimar, 17.12.2021 - 3 K 926/20

    Zugehörigkeit von Grundstücken zu einem Gemeindegebiet

    Denn es ist heute soweit ersichtlich allgemeine Auffassung, dass durch dieses am 17.05.1990 in Kraft getretene Gesetz (§ 103 KommVerf) die zu Zeiten der DDR als juristische Personen des öffentlichen Rechts aufgelösten Kommunen rechtlich neu als Selbstverwaltungskörperschaften gegründet wurden (vgl. BGH, Urteil vom 25.10.2005 - XI ZR 353/04 -, Juris Rdnr. 26 ff.; BVerwG, Urteil vom 11.12.2008 - 7 C 1/08 -, Juris Rdnr. 10 und 18 sowie OVG Thüringen, Urteil vom 11.04.2007 - 1 KO 491/05 -, Juris Rdnr. 27 ff.).
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