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   OVG Thüringen, 16.09.2021 - 1 EO 145/21   

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https://dejure.org/2021,42059
OVG Thüringen, 16.09.2021 - 1 EO 145/21 (https://dejure.org/2021,42059)
OVG Thüringen, Entscheidung vom 16.09.2021 - 1 EO 145/21 (https://dejure.org/2021,42059)
OVG Thüringen, Entscheidung vom 16. September 2021 - 1 EO 145/21 (https://dejure.org/2021,42059)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Thüringer Verwaltungsgerichtsbarkeit

    VwGO § 42 Abs 1; VwGO § 80 Abs 5; VwGO § 80a; BImSchG § 63; BauGB § 36 Abs 1 S 1; BauGB § 36 Abs 2; BauGB § 36 Abs 2 S 2
    Immissionsschutzrecht; Fiktion des gemeindlichen Einvernehmens bei Genehmigung von Windkraftanlagen; Windenergieanlage; Investitionsbeschleunigungsgesetz; Neuregelung; Einvernehmen; Fitkion; Einvernehmensfiktion; Verweigerung; Einvernehmensfrist; ...

  • Justiz Thüringen

    § 63 BImSchG vom 03.12.2020, § 36 Abs 1 S 1 BauGB, § 36 Abs 2 S 2 BauGB
    Fiktion des gemeindlichen Einvernehmens bei Genehmigung von Windkraftanlagen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerwG, 12.12.1996 - 4 C 24.95

    Bauplanungsrecht - Keine Fristverlängerung zur Erteilung des gemeindlichen

    Auszug aus OVG Thüringen, 16.09.2021 - 1 EO 145/21
    Die Zwei-Monats-Frist des § 36 Abs. 2 S 2 BauGB steht nicht zur Disposition der Verfahrensbeteiligten (im Anschluss an BVerwG, Urt. v. 12. Dezember 1996 - 4 C 24.95) und kann dementsprechend nicht verlängert werden.(Rn.28).

    Der Antragsgegner hat die Frist zwar antragsgemäß bis zu einem nach der nächsten Gemeinderatssitzung gelegenen Termin verlängert, er war dazu aber nicht befugt, weil die gesetzliche Zwei-Monats-Frist im Hinblick auf ihren Zweck nicht zur Disposition der Verfahrensbeteiligten steht und damit nicht verlängert werden kann (BVerwG, Urt. v. 12. Dezember 1996 - 4 C 24.95 -, DÖV 1997, 550 = juris).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.11.2007 - 8 A 2325/06

    Anspruch der Gemeinde auf Aufhebung der Baugenehmigung?

    Auszug aus OVG Thüringen, 16.09.2021 - 1 EO 145/21
    Der Eintritt der gesetzlich angeordneten Fiktion des erteilten Einvernehmens hat zur Folge, dass die Antragstellerin die bauplanungsrechtliche Unzulässigkeit der Windkraftanlagen nicht mehr geltend machen kann und ihr kein gerichtlich durchsetzbarer Anspruch auf Aufhebung der Genehmigung mehr zusteht (vgl. OVG NRW, Urt. v. 28. November 2007 - 8 A 2325/06 -, zit. n. juris, dort Rn. 82 m. w. N.).

    Einen darüber hinausgehenden Anspruch hat die Gemeinde, der das Gesetz in § 36 Abs. 1 Satz 1 BauGB zum Schutz ihrer gemeindlichen Planungshoheit eine Prüfungsbefugnis übertragen hat, nach Eintritt der Einvernehmensfiktion nicht mehr (vgl. dazu OVG NRW, Urt. v. 28. November 2007 - 8 A 2325/06 -, zit. n. juris, dort Rn. 79).

  • BVerwG, 12.12.1991 - 4 C 31.89

    Bauordnungsrecht: Gemeindlicher Anspruch auf Einschreiten der Bauaufsichtsbehörde

    Auszug aus OVG Thüringen, 16.09.2021 - 1 EO 145/21
    Die gesetzlich bestimmte Einholung des gemeindlichen Einvernehmens dient dazu, die Gemeinde als sachnahe und fachkundige Behörde gerade in solchen Bereichen ihres Gemeindegebiets, in denen sie noch nicht geplant hat, an der Beurteilung der bauplanungsrechtlichen Zulässigkeitsvoraussetzungen von Vorhaben mitentscheidend zu beteiligen (zum baurechtlichen Genehmigungsverfahren vgl. BVerwG, Urt. v. 12. Dezember 1991 - 4 C 31.89 -, BRS 52 Nr. 136 = juris).
  • VGH Baden-Württemberg, 16.04.1998 - 8 S 740/98

    Anwendung des BauGB § 212a auf vor dem 1998-01-01 eingelegte Widersprüche bejaht

    Auszug aus OVG Thüringen, 16.09.2021 - 1 EO 145/21
    Dies entspricht dem allgemeinen verfahrensrechtlichen Grundsatz, wonach Änderungen des Verfahrensrechts mit ihrem Inkrafttreten grundsätzlich auch anhängige Verwaltungs- und Gerichtsverfahren erfassen, wenn Übergangsregelungen nichts anderes bestimmen (vgl. BVerfG, Beschl. v. 12. Juli 1983 - 1 BvR 1470/82 - BVerfGE 65, 76; Urt. v. 21. Juni 1977 - 2 BvR 70/75 - BVerfGE 45, 272, 297; BVerwG, Urt. v. 4. Oktober 1962 - I C 145.58 - BVerwGE 15, 48, 50 und VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 16. April 1998 - 8 S 740/98 -, juris zu § 212a BauGB).
  • BVerwG, 16.09.2004 - 4 C 7.03

    Erfordernis des gemeindlichen Einvernehmens; Einvernehmensfrist;

    Auszug aus OVG Thüringen, 16.09.2021 - 1 EO 145/21
    Die Gemeinde ist dabei zur eigenverantwortlichen Beurteilung der für die Erteilung der Genehmigung maßgeblichen bauplanungsrechtlichen Voraussetzungen berufen (vgl. BVerwG, Urt. v. 16. September 2004 - 4 C 7.03 -, BVerwGE 122, 13 = juris).
  • BVerwG, 04.10.1962 - I C 145.58

    Rechtsmittel

    Auszug aus OVG Thüringen, 16.09.2021 - 1 EO 145/21
    Dies entspricht dem allgemeinen verfahrensrechtlichen Grundsatz, wonach Änderungen des Verfahrensrechts mit ihrem Inkrafttreten grundsätzlich auch anhängige Verwaltungs- und Gerichtsverfahren erfassen, wenn Übergangsregelungen nichts anderes bestimmen (vgl. BVerfG, Beschl. v. 12. Juli 1983 - 1 BvR 1470/82 - BVerfGE 65, 76; Urt. v. 21. Juni 1977 - 2 BvR 70/75 - BVerfGE 45, 272, 297; BVerwG, Urt. v. 4. Oktober 1962 - I C 145.58 - BVerwGE 15, 48, 50 und VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 16. April 1998 - 8 S 740/98 -, juris zu § 212a BauGB).
  • BVerfG, 21.06.1977 - 2 BvR 70/75

    Verfassungsmäßigkeit des Verbots gemeinschaftlicher Verteidigung in OWi-Sachen

    Auszug aus OVG Thüringen, 16.09.2021 - 1 EO 145/21
    Dies entspricht dem allgemeinen verfahrensrechtlichen Grundsatz, wonach Änderungen des Verfahrensrechts mit ihrem Inkrafttreten grundsätzlich auch anhängige Verwaltungs- und Gerichtsverfahren erfassen, wenn Übergangsregelungen nichts anderes bestimmen (vgl. BVerfG, Beschl. v. 12. Juli 1983 - 1 BvR 1470/82 - BVerfGE 65, 76; Urt. v. 21. Juni 1977 - 2 BvR 70/75 - BVerfGE 45, 272, 297; BVerwG, Urt. v. 4. Oktober 1962 - I C 145.58 - BVerwGE 15, 48, 50 und VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 16. April 1998 - 8 S 740/98 -, juris zu § 212a BauGB).
  • OVG Schleswig-Holstein, 23.11.1994 - 1 L 166/93

    Gemeindliches Einvernehmen; Fristverlängerung; Fingiertes Einvernehmen;

    Auszug aus OVG Thüringen, 16.09.2021 - 1 EO 145/21
    Damit würde jedoch der Sinn und Zweck der Regelung des § 36 Abs. 2 Satz 2 BauGB unterlaufen und dies hätte eine Rechtsunsicherheit zur Folge, die mit der gesetzlichen Fiktion gerade vermieden werden soll (so auch OVG Schleswig-Holstein, Urt. v. 23. November 1994 - 1 L 166/93 - zit. n. juris, dort Rn. 59).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.03.2021 - 7 B 8/21

    Anfechtung der immissionsschutzrechtlichen Genehmigung von 5 Windenergieanlagen

    Auszug aus OVG Thüringen, 16.09.2021 - 1 EO 145/21
    § 63 BImSchG findet auch auf solche Rechtsbehelfe Anwendung, die - wie hier - vor dem Inkrafttreten der Neuregelung erhoben worden sind (OVG NRW, Beschl. v. 12. März 2021 - 7 B 8/21 -, juris; noch offengelassen im Beschl. v. 12. Februar 2021 - 8 B 905/20 -, juris; vgl. auch Löffler, jurisPR-UmwR 2/2021 Anm. 2, Das neue Investitionsbeschleunigungsgesetz - Auswirkungen auf die Realisierung von Windenergieanlagen an Land).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.02.2021 - 8 B 905/20

    Was ist ein Verfahrensfehler i.S. des UVP-Gesetzes?

    Auszug aus OVG Thüringen, 16.09.2021 - 1 EO 145/21
    § 63 BImSchG findet auch auf solche Rechtsbehelfe Anwendung, die - wie hier - vor dem Inkrafttreten der Neuregelung erhoben worden sind (OVG NRW, Beschl. v. 12. März 2021 - 7 B 8/21 -, juris; noch offengelassen im Beschl. v. 12. Februar 2021 - 8 B 905/20 -, juris; vgl. auch Löffler, jurisPR-UmwR 2/2021 Anm. 2, Das neue Investitionsbeschleunigungsgesetz - Auswirkungen auf die Realisierung von Windenergieanlagen an Land).
  • VGH Hessen, 11.04.1990 - 4 TG 3218/89

    Einvernehmen der Gemeinde - Unentbehrlichkeit in den Fällen des BauGB § 36

  • OVG Brandenburg, 04.11.1996 - 3 B 134/96

    Bauordnungsrecht: Erteilung der Baugenehmigung durch die untere

  • BVerfG, 12.07.1983 - 1 BvR 1470/82

    Offensichtlichkeitsentscheidungen

  • VGH Baden-Württemberg, 26.10.2021 - 10 S 471/21

    Anordnung der aufschiebenden Wirkung eines Widerspruch gegen die

    Denn § 63 BImSchG findet auf zum Zeitpunkt seines Inkrafttretens bereits erhobene Widersprüche ebenfalls Anwendung (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 03.08.2021 - 11 S 20/21 - juris Rn. 5; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 05.10.2021 - 1 M 245/21 OVG - juris Rn. 21; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschlüsse vom 12.03.2021 - 7 B 8/21 - juris Rn. 7 ff. und vom 02.07.2021 - 8 B 875/21 - juris Rn. 42 ff.; ThürOVG, Beschluss vom 16.09.2021 - 1 EO 145/21 - juris Rn. 17; mit Einschränkung im Hinblick auf den Vertrauensschutz auch NdsOVG, Beschluss vom 24.09.2021 - 12 ME 45/21 - juris Rn. 73; a. A. Feldhaus in ders., BImSchG, § 63 Rn. 9).
  • OVG Niedersachsen, 04.08.2023 - 14 ME 66/23

    Auswahlentscheidung; Drittanfechtung; Krankenhausplanung; Vorläufiger

    Die Anwendung des § 6 Abs. 5 NKHG wirkt auf die verfahrensrechtliche Position eines Dritten somit lediglich in einer Weise ein, die auch nach der bisherigen Rechtslage möglich und einzukalkulieren war (vgl. entsprechend zu § 63 BImSchG: VGH BW, Beschl. v. 26.10.2021 - 10 S 471/21 -, juris Rn. 3; OVG MV, Beschl. v. 5.10.2021 - 1 M 245/21 -, juris Rn. 21; ThürOVG, Beschl. v. 16.9.2021 - 1 EO 145/21 -, juris Rn. 17; OVG Berl.-Bbg., Beschl. v. 3.8.2021 - 11 S 20/21 -, juris Rn. 5; OVG NRW, Beschl. v. 2.7.2021 - 8 B 875/21 -, juris Rn. 42 ff. und Beschl. v. 12.3.2021 - 7 B 8/21 -, juris Rn. 7 ff.; Jarass, in: Jarass, BImSchG, 14. Aufl. 2022, § 63 Rn. 6 m.w.N.; mit Einschränkungen im Hinblick auf den Vertrauensschutz: NdsOVG, Beschl. v. 24.9.2021 - 12 ME 45/21 -, juris Rn. 73; zu § 212a BauGB: VGH BW, Beschl. v. 16.4.1998 - 8 S 740/98 -, juris Rn. 2; OVG NRW, Beschl. v. 23.1.1998 - 7 B 2984/97 -, juris Rn. 3 ff.; a.A. NdsOVG, Beschl. v. 18.12.1998 - 1 M 4727/98 -, juris Rn. 10; zu § 38a StrWG NRW : VG Düsseldorf, Beschl. v. 11.12.2019 - 16 L 3127/19 -, juris Rn. 5; a.A. zu § 6 Abs. 5 NKHG : VG Oldenburg, Beschl. v. 11.5.2023 - 7 B 1055/23 -, V.n.b.).
  • OVG Niedersachsen, 08.06.2023 - 14 ME 15/23

    Aufschiebende Wirkung; Drittanfechtung; intertemporales Prozessrecht; sofortige

    Die Anwendung des § 6 Abs. 5 NKHG wirkt auf die verfahrensrechtliche Position eines Dritten somit lediglich in einer Weise ein, die auch nach der bisherigen Rechtslage möglich und einzukalkulieren war (vgl. entsprechend zu § 63 BImSchG: VGH BW, Beschl. v. 26.10.2021 - 10 S 471/21 -, juris Rn. 3; OVG MV, Beschl. v. 5.10.2021 - 1 M 245/21 -, juris Rn. 21; ThürOVG, Beschl. v. 16.9.2021 - 1 EO 145/21 -, juris Rn. 17; OVG Berl.-Bbg., Beschl. v. 3.8.2021 - 11 S 20/21 -, juris Rn. 5; OVG NRW, Beschl. v. 2.7.2021 - 8 B 875/21 -, juris Rn. 42 ff. und Beschl. v. 12.3.2021 - 7 B 8/21 -, juris Rn. 7 ff.; Jarass, in: Jarass, BImSchG, 14. Aufl. 2022, § 63 Rn. 6 m.w.N.; mit Einschränkungen im Hinblick auf den Vertrauensschutz: NdsOVG, Beschl. v. 24.9.2021 - 12 ME 45/21 -, juris Rn. 73; zu § 212a BauGB: VGH BW, Beschl. v. 16.4.1998 - 8 S 740/98 -, juris Rn. 2; OVG NRW, Beschl. v. 23.1.1998 - 7 B 2984/97 -, juris Rn. 3 ff.; a.A. NdsOVG, Beschl. v. 18.12.1998 - 1 M 4727/98 -, juris Rn. 10; zu § 38a StrWG NRW : VG Düsseldorf, Beschl. v. 11.12.2019 - 16 L 3127/19 -, juris Rn. 5; a.A. zu § 6 Abs. 5 NKHG : VG Oldenburg, Beschl. v. 11.5.2023 - 7 B 1055/23 -, V.n.b.).
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