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   OVG Berlin, 13.04.1995 - 2 S 3.95   

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OVG Berlin, 13.04.1995 - 2 S 3.95 (https://dejure.org/1995,1931)
OVG Berlin, Entscheidung vom 13.04.1995 - 2 S 3.95 (https://dejure.org/1995,1931)
OVG Berlin, Entscheidung vom 13. April 1995 - 2 S 3.95 (https://dejure.org/1995,1931)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Ersatzvornahme; Auslagen; Kostenanforderung; aufschiebende Wirkung des Rechtsbehelfs

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Ersatzvornahme; Kosten; Kostenforderung; Suspensiveffekt; Sofortiger Vollzug

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 1995, 957
  • NVwZ-RR 1995, 575
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (10)

  • OVG Berlin, 13.12.1994 - 2 S 6.94

    Baugenehmigungsantrag; Ablehnung; Gebührenbescheid; Sofortvollzug

    Auszug aus OVG Berlin, 13.04.1995 - 2 S 3.95
    Das von Anfang an sinngemäß auch auf die Feststellung gerichtete Begehren der Antragstellerin, daß ihre Widersprüche gegen die Leistungsbescheide des Antragsgegners vom 1. März und 9. September 1994 aufschiebende Wirkung haben, ist entsprechend § 80 Abs. 5 VwGO zulässig (vgl. Beschluß des Senats vom 13. Dezember 1994 - OVG 2 S 6.94 -) und begründet.

    Eine kostenrechtliche Verknüpfung liegt vor, wenn ein Gesetz Gebühren und Auslagen in dem Begriff der "Kosten" zusammenfaßt (vgl. Beschluß des Senats vom 13. Dezember 1994 - OVG 2 S 6.94 -), wie dies etwa in § 1 Abs. 1 Satz 1 Verwaltungskostengesetz (VwKostG ) vom 23. Juni 1970 (BGBl. I S. 821) geschehen ist (vgl. auch § 178, § 337 Abs. 1 AO, § 1 Abs. 1 GKG, § 1 KostO).

  • VGH Baden-Württemberg, 09.06.1986 - 1 S 376/86

    Aufschiebende Wirkung bei Anfechtung eines Kostenbescheides wegen Maßnahme nach

    Auszug aus OVG Berlin, 13.04.1995 - 2 S 3.95
    Die Anforderung von Kosten der Ersatzvornahme unterfällt nach verbreiteter Auffassung nicht der Ausnahmevorschrift des § 80 Abs. 2 Nr. 1 VwGO (vgl. Pietzner / Ronellenfitsch, Das Assessorexamen im Öffentlichen Recht, 8. Aufl. 1993, S. 556 Rdnr. 6; Habermehl, Polizei- und Ordnungsrecht, 2. Aufl. 1993, S. 302 Rdnr. 42; VGH Baden-Württemberg, Beschluß vom 9. Juni 1986, NVwZ 1986, 933).

    Schon für die Anforderung der Kosten einer Ersatzvornahme nach vorausgehendem Verwaltungsakt haben nach herrschender Meinung dagegen gerichtete Rechtsbehelfe aufschiebende Wirkung nach § 80 Abs. 1 VwGO (vgl. z.B. Finkelnburg / Jank, Vorläufiger Rechtsschutz im Verwaltungsstreitverfahren, 3. Aufl. 1986, Rdnr. 574; Schoch, Vorläufiger Rechtsschutz und Risikoverteilung im Verwaltungsrecht, 1988, S. 1230 ff.; Habermehl, a.a.O., Rdnr. 774; Pietzner / Ronellenfitsch, a.a.O., S. 562 Rdnr. 20; Kopp, VwGO, 10. Aufl. 1991, § 187 Rdnr. 8; Erdmann, Die Kostentragung bei Maßnahmen des unmittelbaren Zwangs, 1987, S. 185; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluß vom 29. November 1966, OVGE 22, 307; Beschluß vom 28. Juli 1982, NJW 1983, 1441; Beschluß vom 26. September 1983, NJW 1984, 2844; vgl. auch Beschluß vom 30. Juli 1991, NVwZ-RR 1992, 76; VGH Baden-Württemberg, Beschluß vom 9. Juni 1986, a.a.O.; Beschluß vom 16. Januar 1991, NVwZ-RR 1991, 512).

  • VGH Baden-Württemberg, 10.07.1991 - 8 S 1589/91

    Keine Befugnis eines Miterben, allein Rechtsmittel gegen Baugenehmigung

    Auszug aus OVG Berlin, 13.04.1995 - 2 S 3.95
    Die Frage, ob die Anforderung der Kosten der unmittelbaren Ausführung einer Maßnahme (§ 15 ASOG Bln) oder eines Sofortvollzugs (§ 6 Abs. 2 VwVG) nach dem Wortlaut des § 187 Abs. 3 VwGO , § 4 AGVwGO keine Maßnahme "in der Verwaltungsvollstreckung" (vgl. Jacob, VBlBW 1991, 361) und schon deshalb die Widersprüche der Antragstellerin gegen die Kostenanforderungen in den Bescheiden des Antragsgegners vom 1. März und 9. September 1994 aufschiebende Wirkung haben, bedarf jedoch hier keiner weiteren Vertiefung, weil jedenfalls bei einer dem Artikel 19 Abs. 4 Satz 1 GG entsprechenden verfassungskonformen Auslegung die aufschiebende Wirkung durch diese Vorschrift nicht ausgeschlossen worden ist.
  • BVerfG, 21.03.1985 - 2 BvR 1642/83

    Verfassungsmäßigkeit des Sofortvollzuges aufenthaltsbeendender Anordnungen gegen

    Auszug aus OVG Berlin, 13.04.1995 - 2 S 3.95
    Die nach § 80 Abs. 1 VwGO für den Regelfall vorgeschriebene aufschiebende Wirkung von Widerspruch und Anfechtungsklage ist eine sachgerechte Ausprägung der verfassungsrechtlichen Rechtsschutzgarantie und ein fundamentaler Grundsatz öffentlich-rechtlicher Anfechtungsprozesse (BVerfG, Beschluß vom 21. März 1985, BVerfGE 69, 220, 227; vgl. auch BVerwG, Beschluß vom 21. Juli 1994, Buchholz 407.4 § 17 Nr. 98 (S. 7)).
  • BVerwG, 05.05.1987 - 2 B 38.87

    Nichtzulassung einer Revision

    Auszug aus OVG Berlin, 13.04.1995 - 2 S 3.95
    Wenngleich die tatbestandlichen Voraussetzungen der beiden Vorschriften nicht identisch sind, so erfassen sie doch beide den - vorliegend gegebenen - Sachverhalt, daß der Betroffene wegen der Dringlichkeit der zu treffenden Maßnahmen nicht rechtzeitig erreichbar ist; anderenfalls wäre die unmittelbare Ausführung oder der sofortige Vollzug nicht zulässig (vgl. Urteil des Senats vom 3. Oktober 1980, DVBl. 1980, 1053; Beschluß vom 24. November 1987, BRS 47 Nr. 89; Urteil vom 27. Januar 1989 - OVG 2 B 38.87 -).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.07.1991 - 5 A 2468/88

    Sichergestelltes Kraftfahrzeug; Anordnung der Verwertung; Widerspruch;

    Auszug aus OVG Berlin, 13.04.1995 - 2 S 3.95
    Schon für die Anforderung der Kosten einer Ersatzvornahme nach vorausgehendem Verwaltungsakt haben nach herrschender Meinung dagegen gerichtete Rechtsbehelfe aufschiebende Wirkung nach § 80 Abs. 1 VwGO (vgl. z.B. Finkelnburg / Jank, Vorläufiger Rechtsschutz im Verwaltungsstreitverfahren, 3. Aufl. 1986, Rdnr. 574; Schoch, Vorläufiger Rechtsschutz und Risikoverteilung im Verwaltungsrecht, 1988, S. 1230 ff.; Habermehl, a.a.O., Rdnr. 774; Pietzner / Ronellenfitsch, a.a.O., S. 562 Rdnr. 20; Kopp, VwGO, 10. Aufl. 1991, § 187 Rdnr. 8; Erdmann, Die Kostentragung bei Maßnahmen des unmittelbaren Zwangs, 1987, S. 185; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluß vom 29. November 1966, OVGE 22, 307; Beschluß vom 28. Juli 1982, NJW 1983, 1441; Beschluß vom 26. September 1983, NJW 1984, 2844; vgl. auch Beschluß vom 30. Juli 1991, NVwZ-RR 1992, 76; VGH Baden-Württemberg, Beschluß vom 9. Juni 1986, a.a.O.; Beschluß vom 16. Januar 1991, NVwZ-RR 1991, 512).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.09.1983 - 4 B 1650/83
    Auszug aus OVG Berlin, 13.04.1995 - 2 S 3.95
    Schon für die Anforderung der Kosten einer Ersatzvornahme nach vorausgehendem Verwaltungsakt haben nach herrschender Meinung dagegen gerichtete Rechtsbehelfe aufschiebende Wirkung nach § 80 Abs. 1 VwGO (vgl. z.B. Finkelnburg / Jank, Vorläufiger Rechtsschutz im Verwaltungsstreitverfahren, 3. Aufl. 1986, Rdnr. 574; Schoch, Vorläufiger Rechtsschutz und Risikoverteilung im Verwaltungsrecht, 1988, S. 1230 ff.; Habermehl, a.a.O., Rdnr. 774; Pietzner / Ronellenfitsch, a.a.O., S. 562 Rdnr. 20; Kopp, VwGO, 10. Aufl. 1991, § 187 Rdnr. 8; Erdmann, Die Kostentragung bei Maßnahmen des unmittelbaren Zwangs, 1987, S. 185; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluß vom 29. November 1966, OVGE 22, 307; Beschluß vom 28. Juli 1982, NJW 1983, 1441; Beschluß vom 26. September 1983, NJW 1984, 2844; vgl. auch Beschluß vom 30. Juli 1991, NVwZ-RR 1992, 76; VGH Baden-Württemberg, Beschluß vom 9. Juni 1986, a.a.O.; Beschluß vom 16. Januar 1991, NVwZ-RR 1991, 512).
  • VGH Baden-Württemberg, 16.01.1991 - 8 S 34/91

    Suspensiveffekt des Widerspruchs bei Anforderung der Kosten einer Ersatzvornahme

    Auszug aus OVG Berlin, 13.04.1995 - 2 S 3.95
    Schon für die Anforderung der Kosten einer Ersatzvornahme nach vorausgehendem Verwaltungsakt haben nach herrschender Meinung dagegen gerichtete Rechtsbehelfe aufschiebende Wirkung nach § 80 Abs. 1 VwGO (vgl. z.B. Finkelnburg / Jank, Vorläufiger Rechtsschutz im Verwaltungsstreitverfahren, 3. Aufl. 1986, Rdnr. 574; Schoch, Vorläufiger Rechtsschutz und Risikoverteilung im Verwaltungsrecht, 1988, S. 1230 ff.; Habermehl, a.a.O., Rdnr. 774; Pietzner / Ronellenfitsch, a.a.O., S. 562 Rdnr. 20; Kopp, VwGO, 10. Aufl. 1991, § 187 Rdnr. 8; Erdmann, Die Kostentragung bei Maßnahmen des unmittelbaren Zwangs, 1987, S. 185; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluß vom 29. November 1966, OVGE 22, 307; Beschluß vom 28. Juli 1982, NJW 1983, 1441; Beschluß vom 26. September 1983, NJW 1984, 2844; vgl. auch Beschluß vom 30. Juli 1991, NVwZ-RR 1992, 76; VGH Baden-Württemberg, Beschluß vom 9. Juni 1986, a.a.O.; Beschluß vom 16. Januar 1991, NVwZ-RR 1991, 512).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.07.1982 - 7 B 1303/80
    Auszug aus OVG Berlin, 13.04.1995 - 2 S 3.95
    Schon für die Anforderung der Kosten einer Ersatzvornahme nach vorausgehendem Verwaltungsakt haben nach herrschender Meinung dagegen gerichtete Rechtsbehelfe aufschiebende Wirkung nach § 80 Abs. 1 VwGO (vgl. z.B. Finkelnburg / Jank, Vorläufiger Rechtsschutz im Verwaltungsstreitverfahren, 3. Aufl. 1986, Rdnr. 574; Schoch, Vorläufiger Rechtsschutz und Risikoverteilung im Verwaltungsrecht, 1988, S. 1230 ff.; Habermehl, a.a.O., Rdnr. 774; Pietzner / Ronellenfitsch, a.a.O., S. 562 Rdnr. 20; Kopp, VwGO, 10. Aufl. 1991, § 187 Rdnr. 8; Erdmann, Die Kostentragung bei Maßnahmen des unmittelbaren Zwangs, 1987, S. 185; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluß vom 29. November 1966, OVGE 22, 307; Beschluß vom 28. Juli 1982, NJW 1983, 1441; Beschluß vom 26. September 1983, NJW 1984, 2844; vgl. auch Beschluß vom 30. Juli 1991, NVwZ-RR 1992, 76; VGH Baden-Württemberg, Beschluß vom 9. Juni 1986, a.a.O.; Beschluß vom 16. Januar 1991, NVwZ-RR 1991, 512).
  • OVG Berlin, 03.10.1980 - 2 B 4.79
    Auszug aus OVG Berlin, 13.04.1995 - 2 S 3.95
    Wenngleich die tatbestandlichen Voraussetzungen der beiden Vorschriften nicht identisch sind, so erfassen sie doch beide den - vorliegend gegebenen - Sachverhalt, daß der Betroffene wegen der Dringlichkeit der zu treffenden Maßnahmen nicht rechtzeitig erreichbar ist; anderenfalls wäre die unmittelbare Ausführung oder der sofortige Vollzug nicht zulässig (vgl. Urteil des Senats vom 3. Oktober 1980, DVBl. 1980, 1053; Beschluß vom 24. November 1987, BRS 47 Nr. 89; Urteil vom 27. Januar 1989 - OVG 2 B 38.87 -).
  • OVG Brandenburg, 17.11.1999 - 4 B 99/99

    Der durch Leistungsbescheid konkretisierte Kostenerstattungsanspruch; Sofortige

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  • OVG Thüringen, 14.02.2008 - 3 EO 838/07

    Brand- und Katastrophenschutz einschließl. Rettungsdienstrecht; Feuerwehr;

    Ausgehend von dem mithin maßgeblichen engeren Verständnis des Begriffes teilt der Senat die Rechtsansicht der Vorinstanz, die Aufwendungen für einen Feuerwehreinsatz ließen sich - wegen dessen von den konkreten einzelfallbezogenen Umständen abhängigen Umfanges - auch nicht als "öffentliche Kosten" qualifizieren (im Ergebnis ebenso VG Cottbus, Beschluss vom 3. April 1997 - 4 L 131/96 - NVwZ-RR 1998, 174 und VG Aachen, Beschluss vom 7. Mai 2007 - 6 L 121/07 - Juris; zu den Kosten der unmittelbaren Ausführung einer polizeilichen Maßnahme oder einer Ersatzvornahme vgl. ferner OVG Brandenburg, Beschluss vom 17. November 1999 - 4 B 99.99 - LKV 2000, 313; OVG Berlin, Beschluss vom 13. April 1995 - 2 S 3.95 - NVwZ-RR 1995, 575; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 28. Juli 1998 - 1 B 11553/98 - DVBl. 1999, 116 = NVwZ-RR 1999, 27; OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 14. Mai 2002 - 2 M 132/01 - Juris).
  • OVG Hamburg, 04.05.2000 - 3 Bs 422/98

    Ersatzfähigkeit von Abschiebungskosten; Bestimmung des richtigen Antrags im

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  • VG Berlin, 25.06.2004 - 34 A 62.03

    Aufschiebende Wirkung einer Klage gegen einen Leistungsbescheid; Kostenerstattung

    Insbesondere liegt kein Fall des § 80 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 VwGO vor, denn die Anforderung von Kosten der Ersatzvornahme stellt nach - soweit ersichtlich - einhelliger Auffassung in Rechtsprechung und Schrifttum keine Anforderung von öffentlichen Abgaben und Kosten im Sinne dieser Vorschrift dar (vgl. nur OVG Koblenz, Beschl. v. 28.07.1998, NVwZ-RR 1999, 27 sowie OVG Berlin, Beschl. v. 13.04.1995, NVwZ-RR 1995, 575 jeweils m.w.Nachw.).

    Auf die vorliegend zu entscheidende Frage angewandt folgt aus diesen Erwägungen, dass der Leistungsbescheid - ein nach den Bestimmungen über die Vollstreckung wegen Geldforderungen (§§ 1 bis 5 VwVG) durchzusetzender Verwaltungsakt zur Konkretisierung des aus der Ersatzvornahme folgenden öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruchs gegenüber dem Pflichtigen - zwar Grundlage eines Verfahrens der Verwaltungsvollstreckung sein kann, selbst jedoch kein Bestandteil der Verwaltungsvollstreckung im Sinne des § 80 Abs. 2 VwGO i.V.m. § 4 Abs. 1 Satz 1 Berl AGVwGO ist (vgl. Lemke, a.a.O., S. 461 sowie OVG Berlin, Beschl. v. 13.04.1995, a.a.O., S. 576).

    Danach soll der Ausschluss der aufschiebenden Wirkung eine zügige Vollstreckung ermöglichen, nachdem bzw. weil dem Pflichtigen bereits gegen den zu vollstreckenden Grundverwaltungsakt alle - in der Regel mit aufschiebender Wirkung ausgestatteten - Rechtsbehelfe zur Verfügung gestanden haben (vgl. OVG Berlin, Beschl. v. 13.04.1995, a.a.O., S. 576).

  • VGH Baden-Württemberg, 27.11.2006 - 1 S 1925/06

    Zur Frage der sofortigen Vollziehbarkeit eines Leistungsbescheids über die Kosten

    Hierunter sind - nach Maßgabe der einschlägigen kostenrechtlichen Bestimmungen (vgl. OVG Berlin, Beschluss vom 13.04.1995 - 2 S 3/95 -, NVwZ-RR 1995, 575; OVG Hamburg, Beschluss vom 04.05.2000 - 3 Bs 422/98 -, NVwZ-Beilage 2000, 146 ) - die in einem Verwaltungsverfahren nach tariflichen Vorgaben oder doch leicht erkennbaren Merkmalen erhobenen (Verwaltungs-)Gebühren nebst den mit ihnen verbundenen Auslagen zu verstehen.
  • OVG Berlin, 03.03.1997 - 2 S 24.96

    Sofortige Vollziehbarkeit der Kosten der Ersatzvornahme

    Das hat der beschließende Senat in Übereinstimmung mit der in Rechtsprechung und Literatur vorherrschenden Auffassung im Beschluss vom 13. April 1995 entschieden; hierauf kann verwiesen werden (OVGE 21, 218 = NVwZ-RR 1995, 575 mit Nachweisen).
  • VG Köln, 20.07.2012 - 25 L 152/10

    Berücksichtigung des durchschnittlichen Verwaltungsaufwandes bei Bemessung der

    Soweit der Prozessbevollmächtigte des Antragstellers auf die überwiegende obergerichtliche Rechtsprechung verwiesen hat, nach der die Kosten einer Ersatzvornahme keine öffentlichen Kosten iSd § 80 Abs. 2 Nr. 1 VwGO darstellen und deren Geltendmachung auch keine Vollstreckungsmaßnahme iSd § 80 Abs. 2 S. 2 VwGO ist vgl. u.a. OVG Koblenz, Beschluss vom 28.07.1998 - 1 B 11553/98-; OVG Berlin, Beschluss vom 13.04.1995 - 2 S 3.95 - weitere Nachweise bei Kopp/Schenke, a.a.O., Rdn. 63 -, bezieht sich dies ausschließlich auf die bei der Ersatzvornahme anfallenden Auslagen und Kosten der Vollstreckungsbehörde, nicht dagegen auf eine in Zusammenhang mit der Vollstreckung zusätzlich anfallende Verwaltungsgebühr.
  • VG Berlin, 06.06.2019 - 1 K 571.17

    Volksentscheid Tegel: FDP-Tafeln durften nicht beseitigt werden

    Die unmittelbare Ausführung einer Maßnahme ohne den vorherigen Erlass eines Verwaltungsaktes ist dabei nur unter den Voraussetzungen des § 15 Abs. 1 ASOG zulässig, der insoweit eine spezielle Regelung gegenüber dem Sofortvollzug nach (§ 8 Abs. 1 VwVfG Bln i.V.m.) § 6 Abs. 2 VwVG darstellt, ohne sich indes funktional von diesem zu unterscheiden (vgl. OVG Berlin, Beschluss vom 13. April 1995 - OVG 2 S 3.95, juris Rn. 16, 18; s.a. Beschluss vom 28. Oktober 1999 - OVG 2 N 9.99).
  • VG Frankfurt/Oder, 28.08.2018 - 5 L 568/18

    Abgaben für Wasser- und Bodenverbände

    Die Anforderung von Kosten der Ersatzvornahme unterfällt nicht der Ausnahmevorschrift des § 80 Abs. 2 Nr. 1 VwGO (vgl. Oberverwaltungsgericht Berlin, Beschluss vom 13. April 1995 - 2 S 3.95 -, Rn. 11, juris; zu den Kosten einer Ersatzvornahme auch Schoch, in Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO [Stand: Febr. 1998], § 80 Rn. 120).
  • OVG Schleswig-Holstein, 27.12.2000 - 2 M 13/00

    Feststellung der aufschiebenden Wirkung eines Rechtsbehelfs i.R.e. Verfahrens

    Dazu gehört ein Leistungsbescheid über die Anforderung von Kosten der Ersatzvornahme nicht (OVG Berlin, Beschl. v. 13.04.1995, 2 S 3/95, NVwZ-RR 1995, 575/576, re. Sp.; Schoch, a.a.O., § 80 Rn. 136 p m. w. N.).
  • VG Berlin, 01.03.2019 - 14 L 17.19

    Bekämpfung einer Rattenplage im Wege der Ersatzvornahme; sofortige Vollziehung

  • VG Oldenburg, 05.12.2005 - 2 B 3951/05

    Bekanntgabe; Einwendungen; Feststellungsantrag ; Geschäftsführer; Gewerbesteuer;

  • VG Cottbus, 22.06.2018 - 6 L 36/18

    Haus-(Grundstücks-)anschlusskosten

  • VG Saarlouis, 17.06.2016 - 5 L 743/16

    Bauplanungs-, Bauordnungs- und StädtebauförderungsrechtDem Widerspruch gegen die

  • VG Meiningen, 08.09.1999 - 2 E 696/99

    Brand- und Katastrophenschutz; Kosten eines Feuerwehreinsatzes; Feuerwehrkosten

  • VG Potsdam, 20.02.2002 - 5 L 1142/01

    Begriff der öffentlichen Kosten; Erhebung von Gebühren und Auslagen für

  • VG Potsdam, 26.06.2001 - 4 L 470/00

    Anordnung der aufschiebenden Wirkung einer Klage gegen einen Kostenbescheid;

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