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   OVG Berlin-Brandenburg, 04.06.2015 - 7 B 1.14   

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OVG Berlin-Brandenburg, 04.06.2015 - 7 B 1.14 (https://dejure.org/2015,15602)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 04.06.2015 - 7 B 1.14 (https://dejure.org/2015,15602)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 04. Juni 2015 - 7 B 1.14 (https://dejure.org/2015,15602)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 76 Abs 1 S 1 Nr 2 BG BB, § 76 Abs 2 Nr 2 BG BB, § 76 Abs 11 S 1 BG BB, § 76 Abs 11 S 2 BG BB
    Begriff des Arzneimittels im Berliner Beamtenbeihilferecht; Abgrenzung zum Lebensmittel; antioxidative Therapie als wissenschaftlich anerkannte Behandlungsmethode für die antioxidative Therapie zur Behandlung von MCS

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 76 Abs 1 S 1 Nr 2 BG BB, § 76 Abs 2 Nr 2 BG BB, § 76 Abs 11 S 1 BG BB, § 76 Abs 11 S 2 BG BB, § 6 Abs 1 S 1 BhV BE, § 6 Abs 1 S 2 BhV BE, § 6 Abs 2 S 1 BhV BE, § 7 S 1 BhV BE, § ... 22 S 1 BhV BE, § 22 S 4 Buchst g BhV BE, § 22 S 2 BhV BE, § 2 Abs 1 Nr 1 AMG, § 2 Abs 1 Nr 2 Buchst a AMG, § 2 Abs 3 Nr 1 AMG, § 2 Abs 2 LFGB, § 1 Abs 1 NemV, § 1 Abs 2 NemV, Art 1 Nr 2 Buchst b EGRL 83/2001
    Berliner Landesbeamtin; Beihilfe; Arzneimittel; Funktionsarzneimittel; Lebensmittel; Nahrungsmittel; Nahrungsergänzungsmittel; Vitaminpräparat; Einzelfallprüfung; pharmakologische Wirkung; immunologische oder metabolische Wirkung; therapeutische Wirksamkeit; kein ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (22)

  • BVerwG, 19.01.2011 - 2 B 76.10

    Beihilfefähigkeit; Aufwendungen für Präparate aus chinesischen Heilkräutern;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 04.06.2015 - 7 B 1.14
    Hinsichtlich des materiellen Zweckcharakters ist die - nach wissenschaftlicher oder allgemeiner Verkehrsanschauung bestehende - objektive (Zweck-) Bestimmung entscheidend, also die Eignung des jeweils in Rede stehenden Mittels und namentlich des darin enthaltenen Wirkstoffs, durch Einwirkung auf den menschlichen Körper zur Heilung oder Linderung einer Krankheit zu dienen (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 26. Juli 2010 - 10 S 3384/08 - juris Rn. 20; bestätigt durch BVerwG, Beschluss vom 19. Januar 2011 - 2 B 76.10 - juris Rn. 6).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist eine Behandlungsmethode wissenschaftlich anerkannt, wenn sie von der herrschenden oder doch überwiegenden Meinung in der medizinischen Wissenschaft für eine Behandlung der Krankheit als wirksam und geeignet angesehen wird (vgl. Urteil vom 29. Juni 1995 - 2 C 15.94 - juris Rn. 16; Beschluss vom 19. Januar 2011 - 2 B 76.10 - juris Rn. 7).

    Weitere Voraussetzung der Beihilfefähigkeit ist, dass die wissenschaftlich noch nicht allgemein anerkannte Behandlungsmethode nach einer medizinischen Erprobungsphase entsprechend dem gegenwärtigen Stand der Wissenschaft noch wissenschaftlich allgemein anerkannt werden kann (vgl. BVerwG, Urteil vom 29. Juni 1995 - 2 C 15.94 - juris Rn. 20 f., Urteil vom 18. Juni 1998 - 2 C 24.97 - juris Rn. 12, Beschluss vom 19. Januar 2011 - 2 B 76.10 - juris Rn. 7 f.).

    Eine weitere Ausnahme nimmt das Bundesverwaltungsgericht an, wenn bei einer wissenschaftlich nicht allgemein anerkannten Heilmethode die begründete Erwartung ihrer Anerkennung nicht besteht, aber in einem besonders gelagerten Fall der konkrete Wirksamkeitsnachweis erbracht ist (vgl. Beschluss vom 19. Januar 2011 - 2 B 76.10 - juris Rn. 8).

  • BVerwG, 29.06.1995 - 2 C 15.94

    Arztrecht - Behandlungsmethoden - Wissenschaftliche Anerkennung

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 04.06.2015 - 7 B 1.14
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist eine Behandlungsmethode wissenschaftlich anerkannt, wenn sie von der herrschenden oder doch überwiegenden Meinung in der medizinischen Wissenschaft für eine Behandlung der Krankheit als wirksam und geeignet angesehen wird (vgl. Urteil vom 29. Juni 1995 - 2 C 15.94 - juris Rn. 16; Beschluss vom 19. Januar 2011 - 2 B 76.10 - juris Rn. 7).

    Von Verfassungs wegen fordert die Fürsorgepflicht nicht den Ausgleich jeglicher aus Anlass von Krankheits-, Geburts- und Todesfällen entstandenen Aufwendungen und auch nicht deren Erstattung in jeweils vollem Umfange (vgl. BVerwG, Urteil vom 29. Juni 1995 - 2 C 15.94 - juris Rn. 18).

    Weitere Voraussetzung der Beihilfefähigkeit ist, dass die wissenschaftlich noch nicht allgemein anerkannte Behandlungsmethode nach einer medizinischen Erprobungsphase entsprechend dem gegenwärtigen Stand der Wissenschaft noch wissenschaftlich allgemein anerkannt werden kann (vgl. BVerwG, Urteil vom 29. Juni 1995 - 2 C 15.94 - juris Rn. 20 f., Urteil vom 18. Juni 1998 - 2 C 24.97 - juris Rn. 12, Beschluss vom 19. Januar 2011 - 2 B 76.10 - juris Rn. 7 f.).

  • BVerwG, 14.12.2006 - 3 C 40.05

    Arzneimittel; Nahrungsergänzungsmittel; Allgemeinverfügung zur Verkehrsfähigkeit;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 04.06.2015 - 7 B 1.14
    Aus Art. 2 Satz 3 lit. d der Verordnung folgt, dass Arzneimittel im Sinne der Arzneimitteldefinition in Art. 1 Nr. 2 der Richtlinie 2001/83/EG in der Fassung der Änderungsrichtlinie 2004/27/EG ihrerseits keine Lebensmittel sind (vgl. BVerwG, Urteil vom 14. Dezember 2006 - 3 C 40.05 - juris Rn. 15).

    Dabei ist eine gezielte Steuerung von Körperfunktionen von außen erforderlich, die nicht mit der unspezifischen Aufnahme von Nährstoffen über natürliche Nahrungsmittel vergleichbar ist, bei der der Körper die benötigten Bestandteile selbst identifiziert und modifiziert, mithin die Wirkungen eines Produkts über dasjenige hinausgehen, was physiologisch auch durch Nahrungsaufnahme im menschlichen Körper ausgelöst wird (vgl. BVerwG, Urteil vom 14. Dezember 2006 - 3 C 40.05 - juris Rn. 22; Rennert, NVwZ 2008, S. 1179 [1184]; Kloesel/Cyran, Arzneimittelrecht, Stand: 1. Juli 2014, § 2 Rn. 104).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 07.05.2014 - 7 B 10.14

    Landesbeamtengesetz Berlin; Beihilfe; Arzneimittel; Medizinprodukt; gesetzliche

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 04.06.2015 - 7 B 1.14
    Die rückwirkende Änderung von § 22 LBhVO als solche ist vorliegend unproblematisch (vgl. Urteil des Senats vom 7. Mai 2014 - OVG 7 B 10.14 - juris Rn. 13).

    Die Regelungen lassen sich jedoch auf die früher anwendbaren Beihilfevorschriften des Bundes (BhV) zurückführen, die von einem über die Begriffsbestimmung des Arzneimittels in § 2 des Gesetzes über den Verkehr mit Arzneimitteln (Arzneimittelgesetz - AMG) hinausgehenden Verständnis ausgingen, das daher zur Auslegung der Neuregelung herangezogen werden kann (vgl. Urteil des Senats vom 7. Mai 2014 - OVG 7 B 10.14 - juris Rn. 16).

  • VGH Baden-Württemberg, 02.08.2012 - 2 S 2631/10

    Beihilfefähigkeit von Nahrungsergänzungsmitteln

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 04.06.2015 - 7 B 1.14
    Es liegen bereits keine hinreichenden Erkenntnisse über die Ursachen vor, die zur Entstehung der Krankheit MCS führen (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 2. August 2012 - 2 S 2631/10 - juris Rn. 28).
  • BVerwG, 18.06.1998 - 2 C 24.97

    Keine Beihilfe für autohomologe Immuntherapie

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 04.06.2015 - 7 B 1.14
    Weitere Voraussetzung der Beihilfefähigkeit ist, dass die wissenschaftlich noch nicht allgemein anerkannte Behandlungsmethode nach einer medizinischen Erprobungsphase entsprechend dem gegenwärtigen Stand der Wissenschaft noch wissenschaftlich allgemein anerkannt werden kann (vgl. BVerwG, Urteil vom 29. Juni 1995 - 2 C 15.94 - juris Rn. 20 f., Urteil vom 18. Juni 1998 - 2 C 24.97 - juris Rn. 12, Beschluss vom 19. Januar 2011 - 2 B 76.10 - juris Rn. 7 f.).
  • VGH Bayern, 24.07.2014 - 14 ZB 14.1045

    Beihilfe; Tromcardin complex; Nahrungsergänzungsmittel; diätetisches

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 04.06.2015 - 7 B 1.14
    Wissenschaftliche Erkenntnisse, aus denen sich die therapeutische Wirksamkeit der hier in Rede stehenden Präparate ergeben könnte, werden von der Klägerin, die nach den allgemeinen Grundsätzen als diejenige, die einen Anspruch auf Leistung geltend macht, die materielle Beweislast für die anspruchsbegründenden Umstände zu tragen hat (vgl. Bayerischer VGH, Beschluss vom 24. Juli 2014 - 14 ZB 14.1045 - juris Rn. 7), nicht vorgetragen und sie sind auch sonst nicht ersichtlich.
  • VGH Baden-Württemberg, 26.07.2010 - 10 S 3384/08

    Formelle arzneimittelrechtliche Definition sowie Abstellen allein auf die

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 04.06.2015 - 7 B 1.14
    Hinsichtlich des materiellen Zweckcharakters ist die - nach wissenschaftlicher oder allgemeiner Verkehrsanschauung bestehende - objektive (Zweck-) Bestimmung entscheidend, also die Eignung des jeweils in Rede stehenden Mittels und namentlich des darin enthaltenen Wirkstoffs, durch Einwirkung auf den menschlichen Körper zur Heilung oder Linderung einer Krankheit zu dienen (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 26. Juli 2010 - 10 S 3384/08 - juris Rn. 20; bestätigt durch BVerwG, Beschluss vom 19. Januar 2011 - 2 B 76.10 - juris Rn. 6).
  • OLG Hamm, 09.08.2012 - 4 U 22/12

    Wettbewerbswidrigkeit der Bewerbung eines Produkts mit dem Inhaltsstoff Coenzym

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 04.06.2015 - 7 B 1.14
    Soweit in diesem Präparat 75 mg Coenzym Q10 enthalten sind, liegt ebenfalls kein wissenschaftlicher Nachweis der Wirksamkeit vor (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 9. August 2012 - I-4 U 22/12, 4 U 22/12 - juris Rn. 50; Kloesel/Cyran, Arzneimittelrecht, Stand: 1. Juli 2014, § 2 Rn. 110 Stichwort: Coenzym Q10).
  • BGH, 01.07.2010 - I ZR 19/08

    Ginkgo-Extrakt

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 04.06.2015 - 7 B 1.14
    Entsprechendes gilt für Ginkgo biloba mit einer Dosierung von 40 mg je Kapsel "FlaviNOx" (vgl. BGH, Urteil vom 1. Juli 2010 - I ZR 19/08 - juris).
  • BVerwG, 05.10.1990 - 4 B 249.89

    Verwaltungsrechtliche Prüfung des Planfeststellungsverfahrens zum Ausbau des

  • BVerwG, 26.06.2008 - 2 C 2.07

    Fürsorgepflicht; Alimentation; amtsangemessener Lebensunterhalt; unzumutbare

  • BVerwG, 03.07.2003 - 2 C 36.02

    Alimentation; Beihilfe; Beihilfestandard; Eigenbeteiligung; Eigenvorsorge;

  • EuGH, 15.11.2007 - C-319/05

    KAPSELN MIT KNOBLAUCHEXTRAKT-PULVER SIND KEIN ARZNEIMITTEL

  • VG Köln, 08.04.2014 - 7 K 3150/12

    Vertrieb eines diätetischen Lebensmittels in Kapselform ohne

  • BGH, 26.06.2008 - I ZR 61/05

    L-Carnitin II

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.01.2015 - 13 A 1872/14

    Einordnung eines Nahrungsergänzungsmittels als zulassungspflichtiges

  • EuGH, 03.10.2013 - C-109/12

    Laboratoires Lyocentre - Vorabentscheidungsersuchen - Rechtsangleichung -

  • BVerwG, 20.11.2014 - 3 C 27.13

    Arzneimittel; Präsentationsarzneimittel; Funktionsarzneimittel;

  • BVerwG, 30.05.1996 - 2 C 5.95

    Beamtenrecht: Beihilfe zu Gunsten von Beamten für Mittel gegen Hausstaubmilben

  • BVerwG, 12.09.2013 - 5 C 33.12

    Alimentationsprinzip; Arzneimittel; Fürsorgepflicht; beamtenrechtliche -;

  • BVerwG, 08.11.2012 - 5 C 4.12

    Revisionsbegründungsfrist; Telefax; Wiedereinsetzung in den vorigen Stand;

  • VG Berlin, 29.08.2018 - 28 K 277.15

    Beihilfefähigkeit von Weihrauchkapseln; allgemeine Anforderungen an die

    Daher kann eine besondere Härte anzunehmen sein, wenn eine angemessene Selbstvorsorge nicht gewährleistet werden könnte oder jemand aus sonstigen Gründen unverschuldet in eine Notlage gerät, in der die Belastung mit Krankheits- oder Pflegekosten den amtsangemessenen Unterhalt der beihilfeberechtigten Person und ihrer Familie gefährdet (OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 4. Juni 2015, - OVG 7 B 1.14 -, juris Rn. 53).
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