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   OVG Berlin-Brandenburg, 07.08.2012 - 12 B 28.11   

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OVG Berlin-Brandenburg, 07.08.2012 - 12 B 28.11 (https://dejure.org/2012,25447)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 07.08.2012 - 12 B 28.11 (https://dejure.org/2012,25447)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 07. August 2012 - 12 B 28.11 (https://dejure.org/2012,25447)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    Art 3 Abs 1 GG, Art 14 Abs 1 GG, ZÄVersorgSa BE, Art 3 Abs 1 GG, Art 14 Abs 1 GG
    Absenkung der durch Pflichtbeiträge erworbenen monatlichen Anwartschaften auf Altersrente

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    Art 3 Abs 1 GG, Art 14 Abs 1 GG, ZÄVersorgSa BE
    Zahnärztekammer Berlin; Versorgungswerk; Anwartschaften auf Altersrente; Höhe; Kürzung; Eingriff in bestehende Rentenanwartschaften; verfassungsrechtliche Zulässigkeit; Gemeinwohlzweck; Grundsatz der Verhältnismäßigkeit; Vertrauensschutz

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (12)

  • BVerfG, 11.01.2011 - 1 BvR 3588/08

    Kürzung der Erwerbsminderungsrenten auch bei Rentenbeginn vor dem 60. Lebensjahr

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 07.08.2012 - 12 B 28.11
    Nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung beruhen Rentenanwartschaften auf verschiedenen Elementen, die grundsätzlich nicht losgelöst voneinander wie selbständige Ansprüche behandelt werden können, sondern in ihrem funktionalen Zusammenhang zu betrachten sind (vgl. BVerfG, Beschluss vom 11. Januar 2011 - 1 BvR 3588/08 u.a. - BVerfGE 128, 138; BVerwG, Beschluss vom 13. April 2012 - 8 B 86/11 - juris m.w.N).

    In diesem Zusammenhang ist vor allem auf die Nähe des Versicherten zum Zeitpunkt des Bezugs einer Regelaltersrente Rücksicht zu nehmen (vgl. zum Vorstehenden: BVerfG, Beschluss vom 11. Januar 2011, a.a.O., Rn. 34; Beschluss vom 11. November 2008 - 1 BvL 3/05 u.a. - BVerfGE 122, 151; Beschluss vom 27. Februar 2007 - 1 BvL 10/00 - BVerfGE 117, 272; BVerwG, Beschluss vom 13. April 2012, a.a.O., Rn. 7; Beschluss vom 16. April 2010 - 8 B 118/09 - juris; Urteil vom 21. September 2005, a.a.O., Rn. 32).

    In der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zur gesetzlichen Rentenversicherung ist geklärt, dass Eingriffe in bestehende Anwartschaften zur Gewährleistung der Funktionsfähigkeit und Finanzierung des Versorgungssystems grundsätzlich dann verfassungsrechtlich zulässig sind, wenn sie an einen für die finanzielle Situation kausalen Umstand anknüpfen (BVerfG, Beschluss vom 11. Januar 2011, a.a.O., Rn. 41).

    Der aufgrund neuer Sterblichkeitsuntersuchungen prognostizierten Verlängerung der Rentenbezugszeit durch eine Kürzung der monatlichen Anwartschaften zu begegnen, stellt auch eine unter dem Gesichtspunkt der Erforderlichkeit nachvollziehbare und sachlich gerechtfertigte Maßnahme dar (vgl. BVerfG, Beschluss vom 11. Januar 2011, a.a.O., Rn. 41 m.w.N.).

  • BVerwG, 21.09.2005 - 6 C 3.05

    Berufsständische Versorgung; Berufsunfähigkeit; Eigentumsschutz; Rente;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 07.08.2012 - 12 B 28.11
    Die Anwartschaft auf eine Altersrente aus einem berufsständischen Versorgungswerk ist dem einzelnen Versicherten als vermögenswerte Rechtsposition privatnützig zugeordnet; sie beruht im Wesentlichen auf Eigenleistungen und dient der Sicherung einer von der Höhe der Beiträge abhängigen angemessenen Versorgung im Altersfall (BVerwG, Urteil vom 21. September 2005 - 6 C 3/05 - NJW 2006, 711).

    In diesem Zusammenhang ist vor allem auf die Nähe des Versicherten zum Zeitpunkt des Bezugs einer Regelaltersrente Rücksicht zu nehmen (vgl. zum Vorstehenden: BVerfG, Beschluss vom 11. Januar 2011, a.a.O., Rn. 34; Beschluss vom 11. November 2008 - 1 BvL 3/05 u.a. - BVerfGE 122, 151; Beschluss vom 27. Februar 2007 - 1 BvL 10/00 - BVerfGE 117, 272; BVerwG, Beschluss vom 13. April 2012, a.a.O., Rn. 7; Beschluss vom 16. April 2010 - 8 B 118/09 - juris; Urteil vom 21. September 2005, a.a.O., Rn. 32).

    Denn dieser Personenkreis kann nach der bereits vom Verwaltungsgericht angeführten höchstrichterlichen Rechtsprechung grundsätzlich auf den Fortbestand der ihm satzungsrechtlich zustehenden Versorgung vertrauen (BVerwG, Urteil vom 21. September 2005, a.a.O., Rn. 37).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 07.08.2012 - 12 B 15.11

    Verfassungsrechtliche Zulässigkeit eines Eingriffs in Bestandsrenten von Waisen;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 07.08.2012 - 12 B 28.11
    Mit Urteil vom 21. April 2011 hat das Verwaltungsgericht die Klage abgewiesen und zur Begründung unter Bezugnahme auf seine vorangegangene Entscheidung im Verfahren VG 9 K 73.09 (OVG 12 B 15.11) im Wesentlichen ausgeführt:.

    Zur Vermeidung von Wiederholungen nimmt der Senat auf die zutreffenden Gründe im Urteil des Verwaltungsgerichts vom 14. Januar 2011 - VG 9 K 73.09/OVG 12 B 15.11 - Bezug (UA S. 9 f.), das den Verfahrensbeteiligten bekannt ist.

  • VG Berlin, 14.01.2011 - 9 K 73.09
    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 07.08.2012 - 12 B 28.11
    Mit Urteil vom 21. April 2011 hat das Verwaltungsgericht die Klage abgewiesen und zur Begründung unter Bezugnahme auf seine vorangegangene Entscheidung im Verfahren VG 9 K 73.09 (OVG 12 B 15.11) im Wesentlichen ausgeführt:.

    Zur Vermeidung von Wiederholungen nimmt der Senat auf die zutreffenden Gründe im Urteil des Verwaltungsgerichts vom 14. Januar 2011 - VG 9 K 73.09/OVG 12 B 15.11 - Bezug (UA S. 9 f.), das den Verfahrensbeteiligten bekannt ist.

  • BVerfG, 18.02.1998 - 1 BvR 1318/86

    Hinterbliebenenrenten

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 07.08.2012 - 12 B 28.11
    Denn eine Umgestaltung der Anwartschaften auf eine Hinterbliebenenrente würde zumindest dem Schutz des Art. 2 Abs. 1 GG unterfallen und wäre damit gleichfalls nur unter Beachtung des Grundsatzes des Verhältnismäßigkeit und des Vertrauensschutzes zulässig (vgl. BVerfG, Beschluss vom 18. Februar 1998 - 1 BvR 1318/86 u.a. - BVerfGE 97, 271; OVG des Saarlandes, Urteil vom 19. Januar 2011 - 3 A 417/09 - juris).
  • OVG Saarland, 19.01.2011 - 3 A 417/09

    Höhe des Altersrentenanspruchs eines Mitglieds des Versorgungswerks der

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 07.08.2012 - 12 B 28.11
    Denn eine Umgestaltung der Anwartschaften auf eine Hinterbliebenenrente würde zumindest dem Schutz des Art. 2 Abs. 1 GG unterfallen und wäre damit gleichfalls nur unter Beachtung des Grundsatzes des Verhältnismäßigkeit und des Vertrauensschutzes zulässig (vgl. BVerfG, Beschluss vom 18. Februar 1998 - 1 BvR 1318/86 u.a. - BVerfGE 97, 271; OVG des Saarlandes, Urteil vom 19. Januar 2011 - 3 A 417/09 - juris).
  • BVerfG, 27.02.2007 - 1 BvL 10/00

    Rentenrechtliche Neubewertung der ersten Berufsjahre durch das Wachstums- und

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 07.08.2012 - 12 B 28.11
    In diesem Zusammenhang ist vor allem auf die Nähe des Versicherten zum Zeitpunkt des Bezugs einer Regelaltersrente Rücksicht zu nehmen (vgl. zum Vorstehenden: BVerfG, Beschluss vom 11. Januar 2011, a.a.O., Rn. 34; Beschluss vom 11. November 2008 - 1 BvL 3/05 u.a. - BVerfGE 122, 151; Beschluss vom 27. Februar 2007 - 1 BvL 10/00 - BVerfGE 117, 272; BVerwG, Beschluss vom 13. April 2012, a.a.O., Rn. 7; Beschluss vom 16. April 2010 - 8 B 118/09 - juris; Urteil vom 21. September 2005, a.a.O., Rn. 32).
  • BVerfG, 11.11.2008 - 1 BvL 3/05

    Begünstigung von Versicherten mit 45 Pflichtbeitragsjahren und Kürzungen von

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 07.08.2012 - 12 B 28.11
    In diesem Zusammenhang ist vor allem auf die Nähe des Versicherten zum Zeitpunkt des Bezugs einer Regelaltersrente Rücksicht zu nehmen (vgl. zum Vorstehenden: BVerfG, Beschluss vom 11. Januar 2011, a.a.O., Rn. 34; Beschluss vom 11. November 2008 - 1 BvL 3/05 u.a. - BVerfGE 122, 151; Beschluss vom 27. Februar 2007 - 1 BvL 10/00 - BVerfGE 117, 272; BVerwG, Beschluss vom 13. April 2012, a.a.O., Rn. 7; Beschluss vom 16. April 2010 - 8 B 118/09 - juris; Urteil vom 21. September 2005, a.a.O., Rn. 32).
  • BVerwG, 01.12.1989 - 8 C 17.87

    Vertragsauslegung - Gerichtlicher Vergleich - Wohnungsbauförderungsantrag -

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 07.08.2012 - 12 B 28.11
    Dabei kann das insoweit maßgebliche Recht seinerseits auf früheres, bereits außer Kraft getretenes Recht verweisen und dieses für anwendbar erklären (vgl. BVerwG, Urteil vom 18. Juli 2002 - 3 C 54/01 - NVwZ 2003, 92; Urteil vom 1. Dezember 1989 - 8 C 17/87 - BVerwGE 84, 157).
  • BVerwG, 18.07.2002 - 3 C 54.01

    Maßgeblicher Zeitpunkt für Klage auf Subventionsgewährung; verfassungswidrige

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 07.08.2012 - 12 B 28.11
    Dabei kann das insoweit maßgebliche Recht seinerseits auf früheres, bereits außer Kraft getretenes Recht verweisen und dieses für anwendbar erklären (vgl. BVerwG, Urteil vom 18. Juli 2002 - 3 C 54/01 - NVwZ 2003, 92; Urteil vom 1. Dezember 1989 - 8 C 17/87 - BVerwGE 84, 157).
  • BVerwG, 16.04.2010 - 8 B 118.09

    Grundrechtsschutz bei Versorgungswerk mit offener

  • BVerwG, 13.04.2012 - 8 B 86.11

    Anforderungen für Grundrechtseingriffe bei Zusatzleistungen zur Altersrente

  • OVG Niedersachsen, 12.06.2014 - 8 LC 130/12

    Absenken einer bestehenden Rentenanwartschaft eines ledigen Mitglieds auf das

    Die Eigentumsgarantie lässt insbesondere eine Anpassung an veränderte Bedingungen und im Zuge einer solchen Umgestaltung auch eine wertmäßige Verminderung von Anwartschaften grundsätzlich zu (vgl. BVerfG, Beschl. v. 27.2.2007, a.a.O., Rn. 151 und Urt. v. 28.4.1999 - 1 BvL 32/95 u.a. -, BVerfGE 100, 1, 37 f. = juris Rn. 135; BVerwG, Beschl. v. 16.4.2010, a.a.O., Rn. 6 f.; Beschl. v. 21.9.2005, a.a.O., Rn. 32; OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 28.6.2013 - OVG 12 B 41.11 -, juris Rn. 53 und Urt. v. 7.8.2012 - OVG 12 B 28.11 -, juris Rn. 26).

    Allerdings sind auch bei einem im Wesentlichen auf eigenen Beitragsleistungen beruhenden Versicherungssystem die Rentenanwartschaften - insbesondere wegen des im Regelfall längeren Zeitraums, der zwischen dem Erwerb und der Realisierung eines Rentenanspruchs liegt - von vornherein der Möglichkeit gewisser Veränderungen unterworfen (OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 7.8.2012, a.a.O., Rn. 43).

    Ein solcher legitimer (Gemeinwohl-)Zweck vermag auch Eingriffe in bestehende Anwartschaften unter Beachtung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit und des Vertrauensschutzes zu rechtfertigen (vgl. BVerfG, Beschl. v. 11.1.2011, a.a.O., Rn. 40; OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 28.6.2013, a.a.O., Rn. 53 und v. 7.8.2012, a.a.O., Rn. 26).

  • OVG Niedersachsen, 24.06.2016 - 8 KN 128/15

    Ledigenzuschlag; Normenkontrolle; Ärztekammer; Ärzteversorgung

    Versorgungsanwartschaften ist - insbesondere wegen des im Regelfall längeren Zeitraums, der zwischen dem Erwerb und der Realisierung eines Versorgungsanspruchs liegt - die Möglichkeit von Änderungen immanent (vgl. BVerfG, Beschl. v. 11.11.2008 - 1 BvL 3/05 u.a. -, BVerfGE 122, 151, 182; Senatsurt. v. 12.6.2014, a.a.O., Rn. 40; OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 7.8.2012 - OVG 12 B 28.11 -, juris Rn. 26 und 43).

    Knüpft der Satzungsgeber an ein bereits bestehendes Versicherungsverhältnis an und verändert er die in dessen Rahmen begründete Anwartschaft zum Nachteil des versicherten Mitglieds, hat er zudem den rechtsstaatlichen Grundsatz des Vertrauensschutzes zu beachten (vgl. BVerfG, Beschl. v. 18.2.1998, a.a.O., S. 287 f.; Beschl. v. 15.7.1987 - 1 BvR 488/86 u.a. -, BVerfGE 76, 220, 244 f.; Beschl. v. 9.10.1985 - 1 BvL 7/83 -, BVerfGE 71, 1, 11 f.; BVerwG, Beschl. v. 3.3.2014, a.a.O., Rn. 5; OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 7.8.2012, a.a.O., Rn. 26).

  • OVG Niedersachsen, 24.06.2016 - 8 LC 31/16

    Absenkung des Ledigenzuschlags von 20 % auf 10 % in der Satzung des

    Versorgungsanwartschaften ist - insbesondere wegen des im Regelfall längeren Zeitraums, der zwischen dem Erwerb und der Realisierung eines Versorgungsanspruchs liegt - die Möglichkeit von Änderungen immanent (vgl. BVerfG, Beschl. v. 11.11.2008 - 1 BvL 3/05 u.a. -, BVerfGE 122, 151, 182; Senatsurt. v. 12.6.2014, a.a.O., Rn. 40; OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 7.8.2012 - OVG 12 B 28.11 -, juris Rn. 26 und 43).

    Knüpft der Satzungsgeber an ein bereits bestehendes Versicherungsverhältnis an und verändert er die in dessen Rahmen begründete Anwartschaft zum Nachteil des versicherten Mitglieds, hat er zudem den rechtsstaatlichen Grundsatz des Vertrauensschutzes zu beachten (vgl. BVerfG, Beschl. v. 18.2.1998, a.a.O., S. 287 f.; Beschl. v. 15.7.1987 - 1 BvR 488/86 u.a. -, BVerfGE 76, 220, 244 f.; Beschl. v. 9.10.1985 - 1 BvL 7/83 -, BVerfGE 71, 1, 11 f.; BVerwG, Beschl. v. 3.3.2014, a.a.O., Rn. 5; OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 7.8.2012, a.a.O., Rn. 26).

  • VG Oldenburg, 25.04.2017 - 7 A 1271/16

    Altersrente; offenes Deckungsplanverfahren; Eigentumsgarantie;

    Versorgungsanwartschaften ist - insbesondere wegen des im Regelfall längeren Zeitraums, der zwischen dem Erwerb und der Realisierung eines Versorgungsanspruchs liegt - die Möglichkeit von Änderungen immanent (vgl. BVerfG, Beschl. v. 11.11.2008 - 1 BvL 3/05 u.a. -, BVerfGE 122, 151, 182; Senatsurt. v. 12.6.2014, a.a.O., Rn. 40; OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 7.8.2012 - OVG 12 B 28.11 -, juris Rn. 26 und 43).

    Knüpft der Satzungsgeber an ein bereits bestehendes Versicherungsverhältnis an und verändert er die in dessen Rahmen begründete Anwartschaft zum Nachteil des versicherten Mitglieds, hat er zudem den rechtsstaatlichen Grundsatz des Vertrauensschutzes zu beachten (vgl. BVerfG, Beschl. v. 18.2.1998, a.a.O., S. 287 f.; Beschl. v. 15.7.1987 - 1 BvR 488/86 u.a. -, BVerfGE 76, 220, 244 f.; Beschl. v. 9.10.1985 - 1 BvL 7/83 -, BVerfGE 71, 1, 11 f.; BVerwG, Beschl. v. 3.3.2014, a.a.O., Rn. 5; OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 7.8.2012, a.a.O., Rn. 26).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 07.08.2012 - 12 B 15.11

    Zahnärztekammer Berlin; Versorgungswerk; Anwartschaften auf Altersrente; Höhe;

    Im Übrigen sind auch keine sonstigen verfassungsrechtlichen Gründe ersichtlich, aus denen sich die fehlende Erforderlichkeit der Anwartschaftskürzung herleiten ließe (vgl. dazu insbesondere die Urteile des Senats vom selben Tag in den Verfahren OVG 12 B 28.11 und OVG 12 B 39.11).
  • VG Hannover, 10.12.2019 - 5 A 5662/18

    Altersrente; Anwartschaft; Eigentumsschutz; gerechtfertigt;

    Die Eigentumsgarantie lässt insbesondere eine Anpassung an veränderte Bedingungen und im Zuge einer solchen Umgestaltung auch eine wertmäßige Verminderung von Anwartschaften grundsätzlich zu (vgl. BVerfG, Beschluss vom 27. Februar 2007, a. a. O., Rn. 151; BVerfG, Urteil vom 28. April 1999, a. a. O., 1, 37 f. = juris Rn. 135; BVerwG, Beschluss vom 16. April 2010 - 8 B 118/09 -, juris, Rn. 6 f.; BVerwG, Urteil vom 21. September 2005 - 6 C 3/05 -, juris, Rn. 32; Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 28. Juni 2013 - OVG 12 B 41.11 -, juris, Rn. 53; Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 7. August 2012 - OVG 12 B 28.11 -, juris, Rn. 26).
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