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   OVG Berlin-Brandenburg, 15.09.2016 - 10 S 19.16   

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OVG Berlin-Brandenburg, 15.09.2016 - 10 S 19.16 (https://dejure.org/2016,32020)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 15.09.2016 - 10 S 19.16 (https://dejure.org/2016,32020)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 15. September 2016 - 10 S 19.16 (https://dejure.org/2016,32020)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    Zum Rechtsweg eines Rechtsschutzbegehrens eines Abgeordneten des Berliner Abgeordnetenhauses

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    Art 3 Abs 1 S 1 Verf BE, Art 38 Abs 4 Verf BE, Art 45 Abs 1 S 1 Verf BE, Art 45 Abs 1 S 3 Verf BE, Art 45 Abs 1 S 4 Verf BE, Art 45 Abs 2 S 1 Verf BE, § ... 40 Abs 1 S 1 VwGO, § 146 Abs 4 S 4 VwGO, Art 1 Abs 3 GG, Art 2 Abs 1 GG, Art 20 Abs 2 S 2 GG, Art 38 Abs 1 S 1 GG
    Verwaltungsrechtsweg; Streitigkeit verfassungsrechtlicher Art; Organstreitverfahren; Frage- und Informationsrecht eines Abgeordneten; Antwortpflicht des Senats; Grenzen der Antwortpflicht; Grundrechte; allgemeines Persönlichkeitsrecht; Verweisung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2017, 126
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (13)

  • VerfGH Berlin, 18.02.2015 - VerfGH 92/14

    Verletzung des parlamentarischen Fragerechts

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 15.09.2016 - 10 S 19.16
    Es besteht also ein verfassungsrechtlich verbürgtes Fragerecht des Abgeordneten (vgl. Verfassungsgerichtshof des Landes Berlin, Beschluss vom 18. Februar 2015 - 92/14 -, LKV 2015, 167, juris Rn. 38).

    Dem Fragerecht der Abgeordneten des Abgeordnetenhauses von Berlin entspricht grundsätzlich aus Art. 45 Abs. 1 Satz 4 VvB eine verfassungsrechtliche Antwortpflicht des Senats (vgl. Verfassungsgerichtshof des Landes Berlin, Beschluss vom 18. Februar 2015 - 92/14 -, LKV 2015, 167, juris Rn. 38).

    Das Fragerecht des Abgeordneten und die Antwortpflicht der Regierung sind u. a. dadurch begrenzt, dass diese gemäß Art. 1 Abs. 3 GG die Grundrechte zu beachten haben (vgl. BVerfG, Urteil vom 21. Oktober 2014 - 2 BvE 5/11 -, BVerfGE 137, 185, juris Rn. 154; Verfassungsgerichtshof des Landes Berlin, Beschluss vom 18. Februar 2015 - 92/14 -, LKV 2015, 167, juris Rn. 38).

    Der Antragsteller wird als Abgeordneter durch Art. 38 Abs. 4 und Art. 45 VvB mit eigenen Rechten ausgestattet, die er nach Art. 84 Abs. 2 Nr. 1 VvB, § 14 Nr. 1, § 36 ff. VerfGHG im Wege des Organstreits geltend machen kann (vgl. Verfassungsgerichtshof des Landes Berlin, Beschluss vom 18. Februar 2015 - 92/14 -, LKV 2015, 167, juris Rn. 32).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 26.09.2011 - 3a B 5.11

    Immunität; Aufhebung der Immunität; Dauer der Immunität; Privatklage;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 15.09.2016 - 10 S 19.16
    Verlangt wird zum einen, dass beide Streitsubjekte Verfassungsorgane, Teile von ihnen oder andere mittelbar am Verfassungsleben beteiligte Stellen respektive Personen sind, und zum anderen, dass das Streitobjekt materiell Verfassungsrecht darstellt (OVG Bln-Bbg, Urteil vom 26. September 2011 - OVG 3a B 5.11 -, LKV 2011, 566, juris Rn. 24; vgl. Bader/Funke-Kaiser, VwGO, 6. Aufl., § 40 Rn. 88; Hufen, Verwaltungsprozessrecht, 9. Aufl., § 11 Rn. 49 m.w.N.).

    Dementsprechend gehören nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zu den verfassungsrechtlichen Streitigkeiten, die von der Rechtswegzuweisung des § 40 Abs. 1 Satz 1 VwGO ausgenommen sind, solche Prozesse, bei denen das streitige Rechtsverhältnis entscheidend vom Verfassungsrecht geprägt ist (u.a. BVerwG, Beschluss vom 6. Juni 1997 - BVerwG 4 A 21/96 -, NVwZ 1998, 500, juris Rn. 31) und die Rechtsbeziehung von Verfassungsorganen oder am Verfassungsleben beteiligten Organen zueinander betreffen (BVerwG, Urteil vom 2. Juli 1976 - BVerwG VII C 71.75 -, BVerwGE 51, 69, juris Rn. 14; vgl. auch OVG Bln-Bbg, Urteil vom 26. September 2011 - OVG 3a B 5.11 -, LKV 2011, 566, juris Rn. 24 m.w.N).

    Demgemäß ist für eine Rechtswegverweisung der Verwaltungsgerichte an ein Landesverfassungsgericht kein Raum (OVG Lüneburg, Beschluss vom 21. Mai 1997 - 11 M 2469/97 -, juris Rn. 35; OVG Bln-Bbg, Urteil vom 26. September 2011 - OVG 3a B 5.11 -, LKV 2011, 566, juris Rn. 23).

  • BVerfG, 02.06.2015 - 2 BvE 7/11

    Parlamentarisches Informationsrecht über Unterstützungseinsätze der Bundespolizei

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 15.09.2016 - 10 S 19.16
    Aus Art. 38 Abs. 1 Satz 2 und Art. 20 Abs. 2 GG folgt nämlich ein Frage- und Informationsrecht des Deutschen Bundestages gegenüber der Bundesregierung, an dem die einzelnen Abgeordneten Teil haben (stRspr., vgl. näher BVerfG, Urteil vom 2. Juni 2015 - 2 BvE 7/11 -, BVerfGE 139, 194, juris Rn. 103 m.w.N).

    Die mit dem parlamentarischen Fragerecht ausgeübte Kontrollfunktion ist zugleich Ausdruck der aus dem Demokratieprinzip folgenden Verantwortlichkeit der Regierung gegenüber dem Parlament (BVerfG, Urteil vom 2. Juni 2015 - 2 BvE 7/11 -, BVerfGE 139, 194, juris Rn. 105).

  • BVerfG, 23.11.1982 - 2 BvH 1/79

    Verfassungsstreitbezüglich des Umfangs der Verpflichtungen nach Übertragung des

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 15.09.2016 - 10 S 19.16
    Auf die Vorstellung des Antragstellers von der Rechtsnatur des Streitverhältnisses kommt es hierbei nicht an (BVerfG, Beschluss vom 23. November 1982 - 2 BvH 1/79 - BVerfGE 62, 295, juris Rn. 71).
  • BVerwG, 02.07.1976 - 7 C 71.75

    Verwaltungsrechtsweg - Zulässigkeit einer Klage - Aufnahme in Wählerverzeichnis -

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 15.09.2016 - 10 S 19.16
    Dementsprechend gehören nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zu den verfassungsrechtlichen Streitigkeiten, die von der Rechtswegzuweisung des § 40 Abs. 1 Satz 1 VwGO ausgenommen sind, solche Prozesse, bei denen das streitige Rechtsverhältnis entscheidend vom Verfassungsrecht geprägt ist (u.a. BVerwG, Beschluss vom 6. Juni 1997 - BVerwG 4 A 21/96 -, NVwZ 1998, 500, juris Rn. 31) und die Rechtsbeziehung von Verfassungsorganen oder am Verfassungsleben beteiligten Organen zueinander betreffen (BVerwG, Urteil vom 2. Juli 1976 - BVerwG VII C 71.75 -, BVerwGE 51, 69, juris Rn. 14; vgl. auch OVG Bln-Bbg, Urteil vom 26. September 2011 - OVG 3a B 5.11 -, LKV 2011, 566, juris Rn. 24 m.w.N).
  • OVG Niedersachsen, 21.05.1997 - 11 M 2469/97

    Volksbegehren und Rechtsweg;; Landesverfassungsgericht; Rechtsweg

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 15.09.2016 - 10 S 19.16
    Demgemäß ist für eine Rechtswegverweisung der Verwaltungsgerichte an ein Landesverfassungsgericht kein Raum (OVG Lüneburg, Beschluss vom 21. Mai 1997 - 11 M 2469/97 -, juris Rn. 35; OVG Bln-Bbg, Urteil vom 26. September 2011 - OVG 3a B 5.11 -, LKV 2011, 566, juris Rn. 23).
  • BVerwG, 06.07.1966 - V C 79.65

    Subsidiarität der Feststellungsklage - Parteifähigkeit von Behörden - Neufassung

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 15.09.2016 - 10 S 19.16
    Eine Streitigkeit verfassungsrechtlicher Art liegt dann vor, wenn der Kern des Rechtsstreits, also das streitige Rechtsverhältnis, entscheidend vom Verfassungsrecht geformt ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 6. Juli 1966 - BVerwG V C 79.65 -, BVerwGE 24, 272, juris Rn. 52; Bader/Funke-Kaiser, VwGO, 6. Aufl., § 40 Rn. 87).
  • BVerfG, 30.07.2003 - 2 BvR 508/01

    Abgeordnetenbüro

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 15.09.2016 - 10 S 19.16
    Insofern steht ihm zum Schutz seiner Rechte ausschließlich das Organstreitverfahren zur Verfügung (vgl. BVerfG, Urteil vom 30. Juli 2003 - 2 BvR 508/01, 2 BvE 1/01 -, BVerfGE 108, 251, juris Rn. 39 im Verhältnis zur Verfassungsbeschwerde).
  • BVerwG, 11.11.2010 - 7 B 54.10

    Anspruch auf Unterlassen einer amtlichen Äußerung

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 15.09.2016 - 10 S 19.16
    Würde man in der hiesigen Konstellation das streitige Rechtsverhältnis in einen verfassungsrechtlichen Teil und in einen verwaltungsrechtlichen Teil nichtverfassungsrechtlicher Art zur Durchsetzung eines öffentlich-rechtlichen Anspruchs des Antragstellers auf zukünftige Unterlassung (vgl. dazu u. a. BVerwG, Beschluss vom 11. November 2010 - BVerwG 7 B 54.10 -, juris Rn. 14) aufspalten, wäre dies künstlich und würde am Kern des Rechtsstreits über die Antwort auf eine vom Antragsteller in seiner Funktion als Abgeordneter gestellte Frage vorbei gehen.
  • OLG Frankfurt, 26.04.2006 - 6 W 52/06

    Rechtsanwaltskosten: Erstattungsfähigkeit der Reisekosten des auswärtigen Anwalts

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 15.09.2016 - 10 S 19.16
    In der hiesigen Konstellation, in der der Antragsteller zwar ein "doppelfunktioneller" Beteiligter ist (vgl. dazu Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, Urteil vom 28. Juli 2007 - 53/06 -, juris Rn. 58), er also als Abgeordneter in seiner organschaftlichen Stellung Rechtsschutz geltend machen kann und zugleich in seinem "Privatstatus" Grundrechtsträger ist, er aber hier als Abgeordneter von seinem verfassungsrechtlich verbürgten Fragerecht Gebrauch gemacht hat und durch das Aufsuchen des Dienstgebäudes der Senatsverwaltung für Inneres und Sport zur Ausübung seines verfassungsrechtlichen Akteneinsichtsrechts nach Art. 45 Abs. 2 Satz 1 VvB selbst Akteur war, liegt im Kern ein Rechtsstreit vor, der durch das Verfassungsrecht geprägt ist und damit eine Streitigkeit verfassungsrechtlicher Art darstellt.
  • BVerwG, 06.06.1997 - 4 A 21.96

    Verfassungsrecht - Verhältnis Bund : Länder, Klage eines Landes gegen Weisung des

  • BVerfG, 21.10.2014 - 2 BvE 5/11

    Informationsrecht der Bundestagsabgeordneten über Rüstungsexporte nach der

  • OVG Berlin-Brandenburg, 10.05.2012 - 10 S 42.11

    Nutzungsuntersagung; sofortige Vollziehung; Begründungserfordernis; formelle

  • OVG Berlin-Brandenburg, 28.10.2020 - 3 S 113.20

    Beschwerde; Regelung der Vollziehung; Verwaltungsrechtsweg; Streitigkeit

    Maßgebend sind vielmehr objektive Kriterien (vgl. BVerfG, Beschluss vom 7. Oktober 2003 - 2 BvG 1/02, 2 BvG 2/02 - juris Rn. 15; Verfassungsgericht Brandenburg, Urteil vom 28. Juli 2007 - VfGBbg 53/06 - juris Rn. 58; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 15. September 2016 - OVG 10 S 19.16 - juris Rn. 22).

    Weist eine Streitigkeit sowohl verfassungsrechtliche als auch verwaltungsrechtliche Seiten auf, ist bedeutsam, welche Seite das dem Streit zugrunde liegende Rechtsverhältnis prägt (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 15. September 2016 - OVG 10 S 19.16 - juris Rn. 24; OVG Greifswald, Beschluss vom 27. Oktober 2011 - 2 M 191/11 - juris Rn. 4).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 16.06.2023 - 3 B 44.21

    Keine Klagemöglichkeit gegen den BDS-Beschluss des Bundestages vor den

    Das ist jedenfalls dann der Fall, wenn beide Streitsubjekte Verfassungsorgane, Teile von ihnen oder andere unmittelbar am Verfassungsleben Beteiligte sind und das Streitobjekt materielles Verfassungsrecht darstellt ("doppelte Verfassungsunmittelbarkeit", vgl. BVerfG, Urteil vom 4. Juli 2007 - 2 BvE 1/06 u.a. - juris Rn. 191; BVerfG, Kammerentscheidung vom 20. Mai 2019 - 2 BvR 649/19 - juris Rn. 5; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 28. Oktober 2020 - OVG 3 S 113/20 - juris Rn. 7; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 15. September 2016 - OVG 10 S 19.16 - juris Rn. 22; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 26. September 2011 - 3a B 5.11 - juris Rn. 24; VerfGH München, Entscheidung vom 17. November 2014 - Vf. 70-VI-14 - juris Rn. 39; Sodan, in: Sodan/Ziekow, VwGO, § 40 Rn. 189 f.; Ehlers/Schneider, in: Schoch/Schneider, VwGO § 40 Rn. 136 ff.; Wöckel, in: Eyermann, VwGO, § 40 Rn. 21).
  • VGH Baden-Württemberg, 30.08.2023 - 14 S 1183/23

    Auskunftsbegehren gegenüber dem Bundesverfassungsgericht ist kein Akt der

    Die Vorschriften der §§ 17 ff. GVG, damit auch § 17a Abs. 2 Satz 1 GVG, gelten jedoch nicht im Verhältnis zwischen der Verwaltungs- und der Verfassungsgerichtsbarkeit, denn es ist mit der Verfassungsorganstellung von Verfassungsgerichten nicht vereinbar, aufgrund der Verweisung eines Fachgerichts Bindungen zu unterliegen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 27.08.2012 - 3 PKH 5.12 (3 B 18.12) - juris Rn. 14 m. w. N.; OVG B.-Bbg., Beschluss vom 15.09.20216 - OVG 10 S 19.16 - NVwZ-RR 2017, 126, juris Rn. 27; Mayer in Kissel/ders., GVG, 10. Aufl., § 17 Rn. 3; Ruthig in Kopp/Schenke, VwGO, 27. Aufl., Anh § 41, Rn. 2c).
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