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   OVG Berlin-Brandenburg, 21.03.2019 - 2 A 8.16   

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OVG Berlin-Brandenburg, 21.03.2019 - 2 A 8.16 (https://dejure.org/2019,10197)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 21.03.2019 - 2 A 8.16 (https://dejure.org/2019,10197)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 21. März 2019 - 2 A 8.16 (https://dejure.org/2019,10197)
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (20)

  • BVerwG, 20.08.1991 - 4 NB 3.91

    Verwaltungsprozeßrecht: Prüfungsumfang des Normenkontrollgerichts bei

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 21.03.2019 - 2 A 8.16
    Das Normenkontrollgericht hat bei der Entscheidung über die beantragte Feststellung der Teilunwirksamkeit eines Bebauungsplans über den gestellten Antrag hinauszugehen, wenn der antragsgemäß für unwirksam zu erklärende Teil mit anderen, nicht angegriffenen Teilen des Bebauungsplanes in einem untrennbaren Zusammenhang steht (vgl. BVerwG, Beschluss vom 20. August 1991 - 4 NB 3.91 - OVG NRW, Urteil vom 6. Dezember 2017 - 7 D 100/15.NE -, juris Rn. 20 f.; OVG Mecklenburg-Vorp., Urteil vom 27. September 2017 - 3 K 28/14 -, juris Rn. 30).

    Dies ergibt sich zum einen aus dem Charakter des Normenkontrollverfahrens als eines (auch) objektiven Rechtsbeanstandungsverfahrens (vgl. BVerwG, Beschluss vom 20. August 1991, a.a.O. Rn. 25).

  • BVerwG, 04.11.2015 - 4 CN 9.14

    Bebauungsplan der Innenentwicklung; Verfahrensfehler; Beachtlichkeit;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 21.03.2019 - 2 A 8.16
    Unentschieden gelassen hat das Bundesverwaltungsgericht, ob die Vorschrift eine Überplanung eines "Außenbereichs im Innenbereich" oder die Beplanung eines Gebiets erlaubt, das seine Außenbereichseigenschaft bereits dadurch verloren hat, dass es zuvor Gegenstand einer Einbeziehungssatzung nach § 34 Abs. 4 Nr. 3 BauGB geworden ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 4. November 2015 - 4 CN 9.14 -, juris Rn. 23 ff.).

    Weder ist die Regelung im letzten Teilsatz des § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 BauGB einschlägig noch kann die frühere Unbeachtlichkeitsklausel des § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Halbsatz 2 BauGB in der zum Zeitpunkt des Satzungsbeschlusses noch geltenden Fassung des Gesetzes vom 11. Juni 2013 (BGBl. I S. 1548, vgl. insoweit § 233 Abs. 2 Satz 2 BauGB) entsprechend angewandt werden (vgl. BVerwG, Urteil vom 4. November 2015, a.a.O., Rn. 30 mit Hinweis auf sein Urteil vom 4. August 2009 - 4 CN 4.08 -, juris).

  • BVerwG, 11.09.2014 - 4 CN 3.14

    Präklusion; ~ von Miteigentümern; Arten verfügbarer umweltbezogener

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 21.03.2019 - 2 A 8.16
    Ob die Teilunwirksamkeit des Bebauungsplans ausgesprochen werden kann, hängt davon ab ob - erstens - die übrigen Festsetzungen für sich betrachtet noch eine sinnvolle städtebauliche Ordnung im Sinne des § 1 Abs. 3 Satz 1 BauGB bewirken können (objektive Teilbarkeit) und - zweitens - die Gemeinde nach ihrem im Planungsverfahren zum Ausdruck gekommenen Willen im Zweifel auch eine Satzung dieses eingeschränkten Inhalts beschlossen hätte (mutmaßlicher Wille, vgl. BVerwG, Urteil vom 14. September 2017 - 4 CN 6.16 -, juris Rn. 29; Urteil vom 11. September 2014 - 4 CN 3.14 -, juris Rn. 26, jeweils m.w.N.; Urteil des Senats vom 23. November 2017 - OVG 2 A 17.15 -, juris Rn. 62).
  • BVerwG, 14.09.2017 - 4 CN 6.16

    Unzulässige Festsetzung von CO2-Emissionsfaktoren zur Regelung der

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 21.03.2019 - 2 A 8.16
    Ob die Teilunwirksamkeit des Bebauungsplans ausgesprochen werden kann, hängt davon ab ob - erstens - die übrigen Festsetzungen für sich betrachtet noch eine sinnvolle städtebauliche Ordnung im Sinne des § 1 Abs. 3 Satz 1 BauGB bewirken können (objektive Teilbarkeit) und - zweitens - die Gemeinde nach ihrem im Planungsverfahren zum Ausdruck gekommenen Willen im Zweifel auch eine Satzung dieses eingeschränkten Inhalts beschlossen hätte (mutmaßlicher Wille, vgl. BVerwG, Urteil vom 14. September 2017 - 4 CN 6.16 -, juris Rn. 29; Urteil vom 11. September 2014 - 4 CN 3.14 -, juris Rn. 26, jeweils m.w.N.; Urteil des Senats vom 23. November 2017 - OVG 2 A 17.15 -, juris Rn. 62).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 23.11.2017 - 2 A 17.15

    Normenkontrollantrag; vorhabenbezogener Bebauungsplan; Biogasanlage;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 21.03.2019 - 2 A 8.16
    Ob die Teilunwirksamkeit des Bebauungsplans ausgesprochen werden kann, hängt davon ab ob - erstens - die übrigen Festsetzungen für sich betrachtet noch eine sinnvolle städtebauliche Ordnung im Sinne des § 1 Abs. 3 Satz 1 BauGB bewirken können (objektive Teilbarkeit) und - zweitens - die Gemeinde nach ihrem im Planungsverfahren zum Ausdruck gekommenen Willen im Zweifel auch eine Satzung dieses eingeschränkten Inhalts beschlossen hätte (mutmaßlicher Wille, vgl. BVerwG, Urteil vom 14. September 2017 - 4 CN 6.16 -, juris Rn. 29; Urteil vom 11. September 2014 - 4 CN 3.14 -, juris Rn. 26, jeweils m.w.N.; Urteil des Senats vom 23. November 2017 - OVG 2 A 17.15 -, juris Rn. 62).
  • VGH Bayern, 26.05.2006 - 1 N 03.504

    Normenkontrollantrag gegen Bebauungsplan; Teilrücknahme des Antrags; Teilbarkeit

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 21.03.2019 - 2 A 8.16
    Zwar gilt auch für das Normenkontrollverfahren grundsätzlich die Dispositionsmaxime, wonach der Antragsteller mit seinem Antrag grundsätzlich den Umfang der gerichtlichen Prüfung und damit den Umfang der möglichen Unwirksamkeitserklärung der Norm bestimmt (vgl. BVerwG, Beschluss vom 18. Juli 1989 - 4 N 3.87 -, juris Rn. 26; Bay VGH, Urteil vom 26. Mai 2006 - 1 N 03.504 -, juris Rn. 20; Ziekow in: Sodan/Ziekow, a.a.O. § 47 Rn. 285).
  • BVerwG, 18.07.1989 - 4 N 3.87

    Rechtsfolgen von Verfahrensfehlern bei Änderung des Bebauungsplans; Feststellung

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 21.03.2019 - 2 A 8.16
    Zwar gilt auch für das Normenkontrollverfahren grundsätzlich die Dispositionsmaxime, wonach der Antragsteller mit seinem Antrag grundsätzlich den Umfang der gerichtlichen Prüfung und damit den Umfang der möglichen Unwirksamkeitserklärung der Norm bestimmt (vgl. BVerwG, Beschluss vom 18. Juli 1989 - 4 N 3.87 -, juris Rn. 26; Bay VGH, Urteil vom 26. Mai 2006 - 1 N 03.504 -, juris Rn. 20; Ziekow in: Sodan/Ziekow, a.a.O. § 47 Rn. 285).
  • BVerwG, 09.04.2008 - 4 CN 1.07

    Normenkontrolle; Bebauungsplan; Teilbarkeit; Teilunwirksamkeit;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 21.03.2019 - 2 A 8.16
    Für den Fall, dass der Antragsteller mit seinem Antrag zu weit greift und ihn nicht berührende abtrennbare Teile einbezieht, geht die Rechtsprechung deshalb davon aus, dass dies nur dann zur teilweisen Unzulässigkeit des Normenkontrollantrags führt, wenn die Abtrennbarkeit schon aufgrund vorläufiger Prüfung offensichtlich und für den Antragsteller erkennbar war (vgl. BVerwG, Urteil vom 9. April 2008 - 4 CN 1.07 -, juris Rn. 13).
  • BVerwG, 12.09.1980 - 4 C 75.77
    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 21.03.2019 - 2 A 8.16
    Zwar kann nach der Rechtsprechung davon ausgegangen werden, dass eine bereits beseitigte Bebauung bzw. eine eingestellte bauliche Nutzung den Charakter eines Gebiets fortwirkend prägen kann, solange nach der Verkehrsauffassung noch mit einer erneuten Bebauung bzw. der Wiederaufnahme einer gleichartigen Nutzung gerechnet werden kann (vgl. BVerwG, Urteile vom 14. September 1992 - 4 C 15.90 -, Rn. 15, und vom 12. September 1980 - IV C 75.77 -, juris Rn. 17 f.).
  • BVerwG, 14.09.1992 - 4 C 15.90

    Bauplanungsrecht: Zurechnung zu einem im Zusammenhang bebauten Ortsteil, mit

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 21.03.2019 - 2 A 8.16
    Zwar kann nach der Rechtsprechung davon ausgegangen werden, dass eine bereits beseitigte Bebauung bzw. eine eingestellte bauliche Nutzung den Charakter eines Gebiets fortwirkend prägen kann, solange nach der Verkehrsauffassung noch mit einer erneuten Bebauung bzw. der Wiederaufnahme einer gleichartigen Nutzung gerechnet werden kann (vgl. BVerwG, Urteile vom 14. September 1992 - 4 C 15.90 -, Rn. 15, und vom 12. September 1980 - IV C 75.77 -, juris Rn. 17 f.).
  • BVerwG, 04.08.2009 - 4 CN 4.08

    Grundzüge der Planung; vereinfachtes Verfahren; Planänderung; Wechsel des

  • BVerwG, 19.01.2012 - 4 BN 35.11

    Anforderungen an die Fristwahrung nach § 215 BauGB

  • BVerwG, 14.06.2012 - 4 CN 5.10

    Bebauungsplan; Festsetzung der Grundfläche; Fehler im Abwägungsvorgang; Hinweis

  • VGH Hessen, 27.10.2016 - 4 C 1869/15

    Gebiet beplant, aber unbebaut: Überplanung im beschleunigten Verfahren möglich?

  • BVerwG, 08.12.2016 - 4 CN 4.16

    Antragsänderung; Baugrundstück; Bebauungsplan der Innenentwicklung;

  • VGH Hessen, 06.04.2017 - 4 C 969/16

    Zwei Bebauungspläne für Verlagerung eines Lebensmittelmarkts innerhalb des

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.12.2017 - 7 D 100/15

    Darstellung des Flächennutzungsplans mit den Rechtswirkungen im Außenbereich der

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 27.09.2017 - 3 K 28/14

    Festsetzung einer parallelen Dauerwohn- und Ferienwohnnutzung in einem

  • VGH Baden-Württemberg, 02.08.2018 - 3 S 1523/16

    Normenkontrolle; DIN-Vorschriften; Einberufung Gemeinderat; Auslegung eines

  • OVG Berlin-Brandenburg, 29.11.2018 - 2 A 19.15

    Entscheidung über einen Normenkontrollantrag ohne mündliche Verhandlung; fehlende

  • BVerwG, 25.06.2020 - 4 CN 5.18

    Antragsbefugnis; Bebauungsplanänderung; Bekanntmachung; Innenentwicklung;

    Die Abgrenzung von Innen- und Außenentwicklung richtet sich grundsätzlich nach den tatsächlichen Verhältnissen und nicht nach dem planungsrechtlichen Status der Flächen (vgl. auch VGH Kassel, Urteile vom 27. Oktober 2016 - 4 C 1869/15.N - ZfBR 2017, 156 Rn. 28 f. und vom 6. April 2017 - 4 C 969/16.N - juris Rn. 52; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 21. März 2019 - OVG 2 A 8.16 - juris Rn. 33; ferner Gierke/Scharmer, in: Brügelmann, BauGB, Stand Oktober 2019, § 13a Rn. 34; Battis, in: Battis/Krautzberger/Löhr, BauGB, 14. Aufl. 2019, § 13a Rn. 4; Uechtritz, BauR 2007, 476; Schmidt-Eichstaedt, BauR 2007, 1148; Robl, Das beschleunigte Verfahren für Bebauungspläne der Innenentwicklung, 2010, S. 122 ff. insb.
  • VGH Baden-Württemberg, 18.11.2021 - 8 S 2831/19

    Unzulässigkeit von Festsetzungen in einem Bebauungsplan nach BauGB § 13b S 1

    Eine analoge Anwendung der internen Unbeachtlichkeitsklausel des § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 lit. g BauGB auf § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 BauGB (vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 04.08.2009 - 4 CN 4.08 -, BVerwGE 134, 264) kommt vorliegend nicht in Betracht (vgl. BVerwG, Urteil vom 04.11.2015, a.a.O., juris Rn. 30; Senatsurteile vom 16.10.2018, a.a.O., juris Rn. 78, vom 22.10.2019 - 8 S 2217/17 -, UA, S. 8, und vom 12.10.2021 - 8 S 48/19 - OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 21.03.2019 - 2 A 8.16 -, juris Rn. 39).
  • VGH Baden-Württemberg, 28.11.2019 - 8 S 2792/17

    Inanspruchnahme von privatem Grundeigentum durch Festsetzung einer öffentlichen

    Mängel, die einzelnen Festsetzungen eines Bebauungsplans anhaften, führen nach ständiger Rechtsprechung dann nicht zu dessen Gesamtnichtigkeit, wenn - erstens - die übrigen Regelungen, Maßnahmen oder Festsetzungen für sich betrachtet noch eine sinnvolle städtebauliche Ordnung im Sinne des § 1 Abs. 3 Satz 1 BauGB bewirken können und - zweitens - die Gemeinde nach ihrem im Planungsverfahren zum Ausdruck gekommenen Willen im Zweifel auch eine Satzung dieses eingeschränkten Inhalts beschlossen hätte (vgl. u.a. BVerwG, Urteil vom 11.09.2014 - 4 CN 3.14 -, NVwZ 2015, 301; Urteil vom 19.09.2002 - 4 CN 1.02 -, BVerwGE 117, 58; Beschluss vom 18.07.1989 - 4 N 3.87 -, BVerwGE 82, 225; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 06.06.2019 - 3 S 2350/15 -, BauR 2019, 1560 = juris Rn. 100; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 21.03.2019 - 2 A 8.16 -, juris Rn. 43; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 20.02.2015, a.a.O., Rn. 56).
  • VGH Baden-Württemberg, 10.06.2021 - 8 S 949/19

    Beschleunigtes Planverfahren zur Überplanung einer Außenbereichsinsel

    Die äußeren Grenzen des Siedlungsbereichs dürfen durch den Bebauungsplan nicht in den Außenbereich hinein erweitert werden (vgl. Senatsurteil vom 16.10.2018, a.a.O., juris Rn. 76 unter Bezug auf BVerwG, Urteil vom 04.11.2015 - 4 CN 9.14 -, BVerwGE 153, 174, juris Rn. 23; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 07.06.2018 - 1 C 11757/17 -, juris Rn. 20; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 21.03.2019 - 2 A 8.16 -, juris Rn. 31).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.08.2020 - 2 D 27/19
    vgl. zu einem Mangel nach § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 BauGB BVerwG, Beschluss vom 25. September 2019 - 4 BN 13.19 -, UPR 2020, 102 = juris Rn. 5 f.; für Verfahrensmängel BVerwG, Beschluss vom 7. Mai 2020 - 4 BN 13.20 -, juris Rn. 9 f.; OVG NRW, Urteil vom 29. Januar 2020 - 7 D 4/17.NE -, juris Rn. 18; weiter OVG Berlin-Bbg., Urteil vom 21. März 2019 - 2 A 8/16 -, juris Rn. 40; vgl. in diesem Zusammenhang auch Stock, in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, BauGB-Kommentar, Stand Mai 2019, § 215 Rn. 38.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 11.12.2019 - 2 A 6.16

    Bebauungsplan zum Uferweg am Griebnitzsee unwirksam

    Dies ergibt sich nach der vom Senat bereits in mehreren Verfahren vertretenen Auffassung (vgl. zuletzt Urteil vom 21. März 2019 - OVG 2 A 8.16 -, juris Rn. 21) schon daraus, dass die ohne Übergangsregelung erfolgte Aufhebung dieser Vorschrift nach den Grundsätzen des intertemporalen Prozessrechts auch das laufende Normenkontrollverfahren erfasst (ebenso u.a. OVG Nordrh.-Westf., Urteile vom 15. November 2017 - 7 D 55/16.NE, juris Rn. 28 und vom 25. September 2017 - 2 D 18/16.NE -, juris Rn. 41; OVG Schlesw.-Holst., Urteil vom 28. September 2018 - 1 KN 19/16 -, juris Rn. 25; a.A. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 18. Oktober 2017 - 3 S 642/16 -, juris Rn. 24 ff.; SaarlOVG, Beschluss vom 22. Mai 2018 - 2 C 427/17 -, juris Rn. 19 f.; offen lassend Nieders.

    Die Annahme einer Teilunwirksamkeit kommt in Betracht, wenn einzelne Festsetzungen eines Bebauungsplans oder nur die für einen bestimmten Planbereich getroffenen Festsetzungen unwirksam sind, die restlichen Festsetzungen auch ohne den unwirksamen Teil noch eine sinnvolle städtebauliche Ordnung im Sinne des § 1 Abs. 3 Satz 1 BauGB bewirken können und die Gemeinde nach ihrem im Planungsverfahren zum Ausdruck gekommenen Willen im Zweifel auch einen Bebauungsplan dieses eingeschränkten Inhalts beschlossen hätte (vgl. etwa BVerwG, Urteil vom 14. September 2017 - 4 CN 6.16 -, juris Rn. 29; Urteil des Senats vom 21. März 2019 - OVG 2 A 8.16 -, juris Rn. 43).

  • VGH Baden-Württemberg, 12.10.2021 - 8 S 48/19

    Begriff der anderen Maßnahmen der Innenentwicklung; Anpassungspflicht an

    Dieser Fehler wäre auch grundsätzlich beachtlich (zur analogen Anwendung der internen Unbeachtlichkeitsklausel des § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 BauGB a.F. auf § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 BauGB a.F. vgl. allerdings BVerwG, Urteil vom 04.08.2009 - 4 CN 4.08 -, BVerwGE 134, 264 sowie für die Festsetzung einer nur den Bestand sichernden privaten Grünfläche unter fehlerhafter Annahme der Voraussetzungen des § 13a BauGB: VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 07.05.2018 - 3 S 2041/17 -, VBlBW 2018, 413, juris Rn. 38; zu den Grenzen: BVerwG, Urteil vom 04.11.2015 - 4 CN 9.14 -, BVerwGE 153, 174, juris Rn. 30; Senatsurteil vom 16.10.2018, a.a.O., juris Rn. 78; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 21.03.2019, - 2 A 8.16 -, juris Rn. 39).

    Die äußeren Grenzen des Siedlungsbereichs dürfen durch den Bebauungsplan nicht in den Außenbereich hinein erweitert werden (vgl. Senatsurteile vom 10.06.2021 - 8 S 949/19 -, juris Rn. 40, und vom 16.10.2018, a.a.O., juris Rn. 76 unter Bezug auf BVerwG, Urteil vom 04.11.2015, a.a.O., juris Rn. 23; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 07.06.2018 - 1 C 11757/17 -, juris Rn. 20; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 21.03.2019 - 2 A 8.16 -, juris Rn. 31).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 13.11.2020 - 2 A 1.19

    Planung von Windkraftanlagen in Landschaftsschutzgebieten; Festlegung harter

    Hierbei genügt, wenn mit erkennbarem Rügewillen und hinreichender Klarheit ein Sachverhalt dargelegt wird, aus dem die Gemeinde erschließen kann, welche Frage überprüft werden muss (vgl. Urteil des Senats vom 21. März 2019 - OVG 2 A 8.16 -, juris Rn. 40).
  • BVerwG, 07.05.2020 - 4 BN 13.20

    Bebauungsplan; Anforderungen an die Rüge nach § 215 Abs. 1 BauGB

    Diese Sichtweise wirft auch mit Blick auf die Rechtsprechung anderer Oberverwaltungsgerichte keine Frage grundsätzlicher Bedeutung auf: Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg hat es für die Anstoßfunktion ausreichen lassen, dass ein Antragsteller die Wahl des beschleunigten Verfahrens gerügt, aber mit einem nicht durchgreifenden rechtlichen Argument begründet hatte (OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 21. März 2019 - 2 A 8.16 - juris Rn. 40).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 04.09.2019 - 2 K 54/17

    Unwirksamkeit eines sachlichen Teilflächennutzungsplans betreffend eine

    Im Falle eines eingeschränkt gestellten Antrages hat das Normenkontrollgericht bei seiner Entscheidung über die beantragte Feststellung der Teilunwirksamkeit eines Bauleitplans über den gestellten Antrag hinauszugehen, wenn der antragsgemäß für unwirksam zu erklärende Teil mit anderen, nicht angegriffenen Teilen des Planes in einem untrennbaren Zusammenhang steht (vgl. BVerwG, Beschl. v. 20.08.1991 - BVerwG 4 NB 3.91 -, juris; vgl. auch OVG BBg, Urt. v. 21.03.2019 - OVG 2 A 8.16 -, juris, RdNr. 22, m.w.N.).
  • VGH Bayern, 07.06.2022 - 15 N 21.1884

    Fehlerhafte Wahl des vereinfachten Verfahrens in der Bauleitplanung mangels

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