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   OVG Berlin-Brandenburg, 23.02.2007 - 11 S 87.06   

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OVG Berlin-Brandenburg, 23.02.2007 - 11 S 87.06 (https://dejure.org/2007,15563)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 23.02.2007 - 11 S 87.06 (https://dejure.org/2007,15563)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 23. Februar 2007 - 11 S 87.06 (https://dejure.org/2007,15563)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf vorübergehende Aussetzung einer Abschiebung; Unmöglichkeit der Abschiebung aus tatsächlichen oder rechtlichen Gründen; Beachtlichkeit des Schutzes der Familie; Bestimmung der Schutzwirkung des grundrechtlich geschützten Rechts auf Familie; Wahrnehmung der ...

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    AufenthG § 60 a Abs. 2; GG Art. 6 Abs. 1; EMRK Art. 8; VwGO § 123
    D (A), Libanon, Libanesen, Türkei, Türken, Staatsangehörigkeit, Duldung, Abschiebungshindernis, inlandsbezogene Vollstreckungshindernisse, Schutz von Ehe und Familie, Privatleben, Verhältnismäßigkeit, Integration, Situation bei Rückkehr, Staatenlose, Kurden, vorläufiger ...

  • Judicialis

    AufenthG § 60 a Abs. 2

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (20)

  • EGMR, 07.10.2004 - 33743/03

    Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) wies die Beschwerden

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 23.02.2007 - 11 S 87.06
    Dabei ist nicht zu verkennen, dass Art. 8 EMRK den Vertragsstaaten auch nach der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte hinsichtlich des Begriffs der Achtung des Familien- und Privatlebens einen weiten Ermessensspielraum belässt und das Recht eines Staates, über die Einreise, den Aufenthalt und die Abschiebung fremder Staatsangehöriger zu entscheiden, ausdrücklich anerkennt (z. B. Urteil vom 28. Mai 1985, - 15/1983/71/107-109, Abdulaziz u.a. -, NJW 1986, 3007 ff., vgl. auch Urteil vom 7. Oktober 2004 - 33743/03, Dragan -, NVwZ 2005, 1043 ff.).

    Die Konvention verbietet die Abschiebung eines fremden Staatsangehörigen deshalb nicht allein deswegen, weil dieser sich eine bestimmte Zeit im Hoheitsgebiet des Vertragsstaates aufgehalten hat (z.B. EGMR, Urteil vom 7. Oktober 2004 - 33743/03, Dragan -, Urteil vom 16. September 2004 - 11103/03; Ghiban -, NVwZ 2005, 1046 ff.).

  • BVerwG, 30.04.1985 - 1 C 33.81

    Anforderungen an die Versagung der Aufenthaltserlaubnis eines Ausländers -

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 23.02.2007 - 11 S 87.06
    Darüber hinaus ist das Zusammenleben auch eines nichtehelichen Vaters mit seinem Kind als geschützte Gemeinschaft nach Art. 6 Abs. 1 GG anzusehen (BVerfG, Urteil vom 24. März 1981 - 1 BvR 1561/78 -, 56, 363, 382; BVerwG, Urteil vom 30. April 1985 - 1 C 33/81 -, BVerwGE 71, 228, 231 f.).

    Angemerkt sei nur, dass auch eine sog. hinkende Ehe, also eine Eheschließung, die zwar nicht nach deutschem Recht, aber nach dem Recht der ausländischen Verlobten rechtswirksam zustande gekommen ist - was hier offen bleibt -, den Schutz des Art. 6 Abs. 1 GG genießt (BVerfG, Beschluss vom 30. November 1982 - 1 BvR 818/81 -, BVerfGE 62, 323, 331); jedenfalls kann eine derartige Ehe zumindest für die ausländerrechtliche Ermessensbetätigung Bedeutung gewinnen (vgl. BVerwG, Urteil vom 30. April 1985 - 1 C 33.81 -, BVerwGE 71, 228 ff.; OVG Lüneburg, Beschluss vom 1. Februar 2005 - 2 ME 1326/04 -, InfAuslR 2005, 196 f.).

  • EGMR, 28.05.1985 - 9214/80

    ABDULAZIZ, CABALES AND BALKANDALI v. THE UNITED KINGDOM

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 23.02.2007 - 11 S 87.06
    Dabei ist nicht zu verkennen, dass Art. 8 EMRK den Vertragsstaaten auch nach der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte hinsichtlich des Begriffs der Achtung des Familien- und Privatlebens einen weiten Ermessensspielraum belässt und das Recht eines Staates, über die Einreise, den Aufenthalt und die Abschiebung fremder Staatsangehöriger zu entscheiden, ausdrücklich anerkennt (z. B. Urteil vom 28. Mai 1985, - 15/1983/71/107-109, Abdulaziz u.a. -, NJW 1986, 3007 ff., vgl. auch Urteil vom 7. Oktober 2004 - 33743/03, Dragan -, NVwZ 2005, 1043 ff.).
  • BVerfG, 31.08.1999 - 2 BvR 1523/99

    Fehlende Eilbedürftigkeit wegen unbekannten Aufenthaltsorts des Beschwerdeführers

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 23.02.2007 - 11 S 87.06
    Der spezifische Erziehungsbeitrag des Vaters wird grundsätzlich nicht durch die Betreuung des Kindes durch die Mutter entbehrlich (BVerfG, Beschluss vom 31.08.1999 - 2 BvR 1523/99 -, InfAuslR 2000, 67 ff.).
  • EGMR, 26.09.1997 - 25017/94

    MEHEMI v. FRANCE

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 23.02.2007 - 11 S 87.06
    Dem in Art. 8 Abs. 2 EMRK verankerten Grundsatz der Verhältnismäßigkeit kann es nach der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte im Hinblick auf die Folgen für den Ausländer widersprechen, durch behördliche Maßnahmen die Voraussetzungen für sein weiteres Zusammenleben mit seiner im Vertragsstaat ansässigen Familie zu beseitigen (vgl. EGMR, Urteile vom 26. März 1992 - 55/1990/246/317 - Beldjoudi, InfAuslR 1994, 86 ff. und vom 26. September 1997 - 85/1996/704/896 - Mehemi, InfAuslR 1997, 430).
  • EGMR, 26.03.1992 - 12083/86

    BELDJOUDI v. FRANCE

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 23.02.2007 - 11 S 87.06
    Dem in Art. 8 Abs. 2 EMRK verankerten Grundsatz der Verhältnismäßigkeit kann es nach der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte im Hinblick auf die Folgen für den Ausländer widersprechen, durch behördliche Maßnahmen die Voraussetzungen für sein weiteres Zusammenleben mit seiner im Vertragsstaat ansässigen Familie zu beseitigen (vgl. EGMR, Urteile vom 26. März 1992 - 55/1990/246/317 - Beldjoudi, InfAuslR 1994, 86 ff. und vom 26. September 1997 - 85/1996/704/896 - Mehemi, InfAuslR 1997, 430).
  • EGMR, 16.09.2004 - 11103/03

    M. C. G. gegen Deutschland

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 23.02.2007 - 11 S 87.06
    Die Konvention verbietet die Abschiebung eines fremden Staatsangehörigen deshalb nicht allein deswegen, weil dieser sich eine bestimmte Zeit im Hoheitsgebiet des Vertragsstaates aufgehalten hat (z.B. EGMR, Urteil vom 7. Oktober 2004 - 33743/03, Dragan -, Urteil vom 16. September 2004 - 11103/03; Ghiban -, NVwZ 2005, 1046 ff.).
  • BVerfG, 01.03.2004 - 2 BvR 1570/03

    Zu den Voraussetzungen, unter denen ein straffälliger Ausländer in seine Heimat

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 23.02.2007 - 11 S 87.06
    Für die Feststellung, dass eine Rückkehr nach Maßgabe des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes unzumutbar ist, bedarf es vielmehr weiterer Anhaltspunkte (vgl. den Überblick über die nach der stark einzelfallbezogenen Rechtsprechung des EGMR maßgeblichen Gesichtspunkte im Beschluss der 1. Kammer des 2. Senats des BVerfG vom 1. März 2004 - 2 BvR 1570/03 -, NVwZ 2004, 852 ff.).
  • VGH Baden-Württemberg, 18.01.2006 - 13 S 2220/05

    Aufenthalt; Recht auf Privatleben; Recht auf Heimat; Integration

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 23.02.2007 - 11 S 87.06
    Allein der Umstand, dass ein Ausländer als Kind in den Vertragsstaat eingereist, dort aufgewachsen und zur Schule gegangen ist, vermag nicht ohne weiteres eine Unzumutbarkeit der Ausreise in den Herkunftsstaat zu begründen (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 18. Januar 2006 - 13 S 2220/05 -, ZAR 2006, 142-145 m.w.N.).
  • OVG Niedersachsen, 01.02.2005 - 2 ME 1326/04

    Abschiebungsandrohung; Aufenthaltsbefugnis; Ausländer; Duldung; eheliche

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 23.02.2007 - 11 S 87.06
    Angemerkt sei nur, dass auch eine sog. hinkende Ehe, also eine Eheschließung, die zwar nicht nach deutschem Recht, aber nach dem Recht der ausländischen Verlobten rechtswirksam zustande gekommen ist - was hier offen bleibt -, den Schutz des Art. 6 Abs. 1 GG genießt (BVerfG, Beschluss vom 30. November 1982 - 1 BvR 818/81 -, BVerfGE 62, 323, 331); jedenfalls kann eine derartige Ehe zumindest für die ausländerrechtliche Ermessensbetätigung Bedeutung gewinnen (vgl. BVerwG, Urteil vom 30. April 1985 - 1 C 33.81 -, BVerwGE 71, 228 ff.; OVG Lüneburg, Beschluss vom 1. Februar 2005 - 2 ME 1326/04 -, InfAuslR 2005, 196 f.).
  • BVerwG, 11.11.1997 - 9 C 13.96

    Abschiebungsschutz für abgelehnte Asylbewerber aus familiären Gründen?

  • BVerfG, 12.05.2005 - 1 BvR 569/05

    Verletzung des Grundrechts auf wirksamen Rechtsschutz (GG Art 19 Abs 4)

  • OVG Niedersachsen, 25.02.1999 - 12 L 3799/98

    Schulbesuch; Tagesbildungsstätte

  • BVerfG, 12.05.1987 - 2 BvR 1226/83

    Familiennachzug

  • BVerfG, 30.01.2002 - 2 BvR 231/00

    Zur Frage aufenthaltsrechtlicher Schutzwirkungen aus GG Art 6 Abs 1 u 2 zugunsten

  • BVerfG, 30.11.1982 - 1 BvR 818/81

    Verfassungskonforme Auslegung des § 1264 RVO

  • BVerwG, 29.09.1998 - 1 C 8.96

    Ausweisung eines türkischen Arbeitnehmers

  • BVerwG, 27.06.2006 - 1 C 14.05

    Aufenthaltserlaubnis aus humanitären Gründen; Aufenthaltsbefugnis;

  • BVerfG, 08.12.2005 - 2 BvR 1001/04

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde des ausländischen Vaters eines deutschen

  • BVerwG, 09.12.1997 - 1 C 19.96

    Asylbewerber; Aufenthaltsbefugnis; Aufenthaltserlaubnis; Begegnungsgemeinschaft;

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 17.10.2007 - L 11 AY 15/07

    Anspruch eines Asylbewerbers auf sog. Analogleistungen unter Vorbehalt einer

    Eine Verletzung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes ist bei Ausländern in Betracht gezogen worden, die aufgrund ihrer gesamten Entwicklung faktisch zu Inländern geworden sind und denen wegen der Besonderheiten des Falles ein Leben im Staat ihrer Staatsangehörigkeit, zu dem sie keinen Bezug haben, nicht zuzumuten ist (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 23. Februar 2007, Az: OVG 11 S 87.06, InfAuslR 2007, S. 236, 238).
  • OVG Niedersachsen, 18.08.2009 - 11 ME 86/09

    D (A), Abschiebungshindernis, inlandsbezogene Vollstreckungshindernisse, Schutz

    Anders könnte es sich jedoch dann verhalten, wenn es zu einer unverhältnismäßig langen Trennung kommen sollte (vgl. dazu auch OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 23.2.2007 - 11 S 87.06 -, InfAuslR 2007, 236).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 17.10.2007 - L 11 AY 12/07

    D (A), Asylbewerberleistungsgesetz, Aufenthaltsdauer, Rechtsmissbrauch,

    Eine Verletzung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes ist bei Ausländern in Betracht gezogen worden, die aufgrund ihrer gesamten Entwicklung faktisch zu Inländern geworden sind und denen wegen der Besonderheiten des Falles ein Leben im Staat ihrer Staatsangehörigkeit, zu dem sie keinen Bezug haben, nicht zuzumuten ist (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 23. Februar 2007, Az: OVG 11 S 87.06, InfAuslR 2007, S. 236, 238; Nds, OVG, Beschluss vom 29. Juni 2007. Az: 10 MC 147/07).
  • SG Hildesheim, 30.05.2008 - S 40 AY 280/07
    Eine Verletzung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes ist bei Ausländern in Betracht gezogen worden, die aufgrund ihrer gesamten Entwicklung faktisch zu Inländern geworden sind und denen wegen der Besonderheiten des Falles ein Leben im Staat ihrer Staatsangehörigkeit, zu dem sie keinen Bezug haben, nicht zuzumuten ist (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 23. Februar 2007, Az: OVG 11 S 87.06, InfAuslR 2007, S. 236, 238).
  • SG Hildesheim, 19.05.2008 - S 40 AY 68/08
    Ob der Antragsteller während seines langjährigen Aufenthalts in Deutschland die sog. "faktische Inländereigenschaft", die unter Berücksichtigung von Art. 8 Abs. 1 der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) zur ausländerrechtlichen Unzumutbarkeit der Rückkehr in den Herkunftsstaat führen kann (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 23. Februar 2007, Az.: 11 S 87.06), erlangt hat, kann im vorliegenden Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes nicht abschließend beantwortet werden.
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