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   OVG Berlin-Brandenburg, 24.01.2012 - 3 B 19.10   

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OVG Berlin-Brandenburg, 24.01.2012 - 3 B 19.10 (https://dejure.org/2012,1088)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 24.01.2012 - 3 B 19.10 (https://dejure.org/2012,1088)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 24. Januar 2012 - 3 B 19.10 (https://dejure.org/2012,1088)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    Art 8 MRK, Art 6 GG, § 5 Abs 1 AufenthG, § 5 Abs 3 S 2 AufenthG, § 10 Abs 3 AufenthG
    Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis aus humanitären Gründen

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    Art 8 MRK, Art 6 GG, § 5 Abs 1 AufenthG, § 5 Abs 3 S 2 AufenthG, § 10 Abs 3 AufenthG, § 25 Abs 5 S 2 AufenthG, § 104a Abs 1 S 1 AufenthG
    Libanon; Berufung; Aufenthaltserlaubnis; Duldung; humanitäre Gründe; Abschiebungshindernis; tatsächlich; rechtlich; Passlosigkeit; zu vertreten; Passbeschaffungsmaßnahmen; zumutbar; Privatleben; Familienleben; Ehefrau; fünf Kinder; volljährig; minderjährig; Verwurzelung; ...

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    EMRK Art. 8, GG Art. 6, AufenthG § 5 Abs. 1, AufenthG § 5 Abs 3 S. 2, AufenthG § 10 Abs. 3, AufenthG § 25 Abs. 5 S. 2, AufenthG § 104a Abs. 1 S. 1
    Libanon, Abschiebungshindernis, Passlosigkeit; Vertretenmüssen, Passbeschaffung, zumutbar; Privatleben, familiäre Lebensgemeinschaft, Lebensunterhalt, Passpflicht

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (14)

  • BVerwG, 27.06.2006 - 1 C 14.05

    Aufenthaltserlaubnis aus humanitären Gründen; Aufenthaltsbefugnis;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 24.01.2012 - 3 B 19.10
    Vielmehr ergibt sich aus dem systematischen Zusammenhang des § 25 Abs. 5 AufenthG, dass die Erteilung des entsprechenden Aufenthaltstitels stets auch an die tatbestandlichen Voraussetzungen des § 25 Abs. 5 Satz 1 AufenthG gebunden ist (BVerwG, Urteil vom 27. Juni 2006 - 1 C 14.05 -, BVerwGE 126, 192 = juris Rn. 22).

    b) Es kann zugunsten des Klägers unterstellt werden, seiner Ausreise - worunter sowohl die Abschiebung als auch die freiwillige Ausreise zu verstehen ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 27. Juni 2006, a.a.O., Rn. 15) - stehe der tatsächliche Umstand entgegen, dass er derzeit nicht im Besitz eines gültigen Reisepasses, Passersatzpapiers oder Heimreisedokuments ist.

  • OVG Berlin-Brandenburg, 14.06.2007 - 3 B 34.05

    Anspruch auf Erteilung einer Aufenthaltsbefugnis für einen libanesischen

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 24.01.2012 - 3 B 19.10
    Der Verwaltungsmitarbeiter S..., bei der Berliner Ausländerbehörde für die Passbeschaffung zuständig, hat bei seiner Anhörung im Berufungsverfahren OVG 3 B 34.05 angegeben, ein ausreisepflichtiger libanesischer Staatsangehöriger müsse einen vollständig ausgefüllten Passantrag sowie Identitätsnachweise einreichen, um das für die Heimreise erforderliche Laissez-Passer zu erhalten, ferner ein Flugticket.

    Die Verwaltungsmitarbeiterin B... aus der Rückkehr- und Weiterwanderungsstelle des Landesamtes für Gesundheit und Soziales hat im Berufungsverfahren OVG 3 B 34.05 bekundet, die libanesische Botschaft stelle in der Regel nach etwa drei bis vier Monaten das erforderliche Laissez-Passer insbesondere dann aus, wenn der Betreffende beteuere, freiwillig ausreisen zu wollen, und ausreichende Identitätspapiere vorliegen.

  • OVG Berlin-Brandenburg, 14.09.2010 - 3 B 2.08

    Libanon; Palästinenser; Staatsangehörigkeit (ungeklärt); Aufenthaltserlaubnis;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 24.01.2012 - 3 B 19.10
    Bei seiner Anhörung im Berufungsverfahren OVG 3 B 2.08 hat Herr S... im Mai 2010angegeben, libanesische Staatsangehörige erhielten für die Reise in den Libanon ein drei Monate gültiges Laissez-Passer.

    In dem Berufungsverfahren OVG 3 B 2.08 hat Frau B... angefügt, das Laissez-Passer werde deutlich schneller ausgestellt, wenn die Antragsteller sich zur libanesischen Botschaft begäben und dort auf die Ausstellung hinwirkten.

  • BVerfG, 09.01.2009 - 2 BvR 1064/08

    Verletzung von Art 6 Abs 1, Abs 2 S 1 GG durch Ablehnung der Gewährung von

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 24.01.2012 - 3 B 19.10
    Die familiäre (Lebens-)Gemeinschaft wird getragen von tatsächlicher Anteilnahme am Leben und Aufwachsen des Kindes (BVerfG, Beschlüsse vom 8. Dezember 2005 - 2 BvR 1001/04 -, InfAuslR 2006, 122 = juris Rn. 28 m.w.N. und vom 9. Januar 2009 - 2 BvR 1064/08 -, NVwZ 2009, 387 = juris Rn. 16 m.w.N).
  • BVerfG, 08.12.2005 - 2 BvR 1001/04

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde des ausländischen Vaters eines deutschen

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 24.01.2012 - 3 B 19.10
    Die familiäre (Lebens-)Gemeinschaft wird getragen von tatsächlicher Anteilnahme am Leben und Aufwachsen des Kindes (BVerfG, Beschlüsse vom 8. Dezember 2005 - 2 BvR 1001/04 -, InfAuslR 2006, 122 = juris Rn. 28 m.w.N. und vom 9. Januar 2009 - 2 BvR 1064/08 -, NVwZ 2009, 387 = juris Rn. 16 m.w.N).
  • EGMR, 08.04.2008 - 21878/06

    Uganda, Europäische Menschenrechtskonvention, Europäischer Gerichtshof für

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 24.01.2012 - 3 B 19.10
    Eine Verwurzelung im Sinne der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte kommt indes grundsätzlich nur auf der Grundlage eines rechtmäßigen Aufenthalts und eines Vertrauens auf dessen Fortbestand in Betracht (vgl. EGMR, Urteil vom 8. April 2008 - 21878/06 [Nnyanzi] -, Rn. 76; BVerwG, Urteil vom 30. April 2009 - 1 C 3.08 -, NVwZ 2009, 1239 = juris Rn. 20; VGH München, Beschluss vom 11. August 2011 - 19 CE 11.1347 -, juris Rn. 4; Hailbronner, AuslR, Stand Februar 2008, § 25 AufenthG Rn. 130 f.; vgl. zum Streitstand im Übrigen VGH Mannheim, Urteil vom 13. Dezember 2010 - 11 S 2359.10 -, InfAuslR 2011, 250 = juris Rn. 32; Burr, in: GK-AufenthG, Stand Juni 2007, § 25 Rn. 150).
  • BVerwG, 30.04.2009 - 1 C 3.08

    Ehegattennachzug; Familienzusammenführung; Sicherung des Lebensunterhalts;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 24.01.2012 - 3 B 19.10
    Eine Verwurzelung im Sinne der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte kommt indes grundsätzlich nur auf der Grundlage eines rechtmäßigen Aufenthalts und eines Vertrauens auf dessen Fortbestand in Betracht (vgl. EGMR, Urteil vom 8. April 2008 - 21878/06 [Nnyanzi] -, Rn. 76; BVerwG, Urteil vom 30. April 2009 - 1 C 3.08 -, NVwZ 2009, 1239 = juris Rn. 20; VGH München, Beschluss vom 11. August 2011 - 19 CE 11.1347 -, juris Rn. 4; Hailbronner, AuslR, Stand Februar 2008, § 25 AufenthG Rn. 130 f.; vgl. zum Streitstand im Übrigen VGH Mannheim, Urteil vom 13. Dezember 2010 - 11 S 2359.10 -, InfAuslR 2011, 250 = juris Rn. 32; Burr, in: GK-AufenthG, Stand Juni 2007, § 25 Rn. 150).
  • BVerfG, 12.05.1987 - 2 BvR 1226/83

    Familiennachzug

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 24.01.2012 - 3 B 19.10
    Allerdings verpflichtet die in Art. 6 Abs. 1 i.V.m. Abs. 2 GG enthaltene wertentscheidende Grundsatznorm, nach welcher der Staat die Familie zu schützen und zu fördern hat, die Behörden, bei der Entscheidung über ein Aufenthaltsbegehren familiäre Bindungen des Ausländers an Personen, die sich berechtigterweise im Bundesgebiet aufhalten, zu berücksichtigen und entsprechend dem Gewicht dieser Bindungen in ihren Erwägungen zur Geltung zu bringen; der Grundrechtsträger hat einen Anspruch auf eine solche angemessene Berücksichtigung seiner familiären Bindungen (BVerfG, Beschluss vom 12. Mai 1987 - 2 BvR 1226/83 u.a. -, BVerfGE 76, 1 = juris Rn. 104).
  • BVerwG, 04.09.2007 - 1 C 43.06

    Aufenthaltserlaubnis, Sperrwirkung der Ausweisung, Befristung, Ehegattennachzug,

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 24.01.2012 - 3 B 19.10
    Denn die Aufenthaltserlaubnis wird nach § 7 Abs. 1 Satz 2 AufenthG für einen bestimmten Aufenthaltszweck erteilt (vgl. BVerwG, Urteil vom 4. September 2007 - 1 C 43.06 -, BVerwGE 129, 226 = juris Rn. 12).
  • VGH Baden-Württemberg, 13.12.2010 - 11 S 2359/10

    Zum Anspruch auf Erteilung eines humanitären Aufenthaltstitels nach § 25 Abs 5

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 24.01.2012 - 3 B 19.10
    Eine Verwurzelung im Sinne der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte kommt indes grundsätzlich nur auf der Grundlage eines rechtmäßigen Aufenthalts und eines Vertrauens auf dessen Fortbestand in Betracht (vgl. EGMR, Urteil vom 8. April 2008 - 21878/06 [Nnyanzi] -, Rn. 76; BVerwG, Urteil vom 30. April 2009 - 1 C 3.08 -, NVwZ 2009, 1239 = juris Rn. 20; VGH München, Beschluss vom 11. August 2011 - 19 CE 11.1347 -, juris Rn. 4; Hailbronner, AuslR, Stand Februar 2008, § 25 AufenthG Rn. 130 f.; vgl. zum Streitstand im Übrigen VGH Mannheim, Urteil vom 13. Dezember 2010 - 11 S 2359.10 -, InfAuslR 2011, 250 = juris Rn. 32; Burr, in: GK-AufenthG, Stand Juni 2007, § 25 Rn. 150).
  • VGH Baden-Württemberg, 03.12.2008 - 13 S 2483/07

    Beschaffung von Heimreisepapieren bei Palästinensern aus dem Libanon

  • VGH Bayern, 11.08.2011 - 19 CE 11.1347

    Schutz des Privat- und Familienlebens vor einer Aufenthaltsbeendigung

  • BVerwG, 29.10.2007 - 3 B 34.07

    Zurückweisung einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision

  • BVerwG, 25.08.2009 - 1 C 30.08

    Aufenthaltserlaubnis; Aufenthaltstitel; Auslegung von Verwaltungsakten;

  • VG Berlin, 13.07.2012 - 35 K 200.11

    Ausreisepflicht eines Ausländers; Erfüllung der zur Ausreisepflicht

    Vielmehr ergibt sich aus dem systematischen Zusammenhang des § 25 Abs. 5 AufenthG, dass die Erteilung des entsprechenden Aufenthaltstitels stets auch an die tatbestandlichen Voraussetzungen des § 25 Abs. 5 Satz 1 AufenthG gebunden ist (BVerwG, Urteil vom 27. Juni 2006 - BVerwG 1 C 14.05 -, Rn. 22; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 24. Januar 2012 - OVG 3 B 19.10 -, Rn. 21 -, Rn. 21; beide zit. nach juris).

    Zugunsten des Klägers kann auch unterstellt werden, seiner Ausreise - worunter sowohl die Abschiebung als auch die freiwillige Ausreise zu verstehen ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 27. Juni 2006, a.a.O., Rn. 15; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 24. Januar 2012, a.a.O., Rn. 23) - stehe der tatsächliche Umstand entgegen, dass er derzeit nicht im Besitz eines gültigen Reisepasses, Passersatzpapiers oder Heimreisedokuments ist.

    Zu den libanesischen Staatsangehörigen obliegenden Mitwirkungspflichten für die Beschaffung eines die Ausreise ermöglichenden Personaldokuments hat das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg unlängst ausgeführt (OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 24. Januar 2012, a.a.O., Rn. 25):.

  • OVG Hamburg, 05.05.2014 - 4 Bs 98/14

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen Abschiebung - Erwerb einer

    Während ein Teil der obergerichtlichen Rechtsprechung die Ansicht vertritt, dass sich auch ein Ausländer auf Art. 8 Abs. 1 EMRK berufen könne, dessen bisheriger Aufenthalt nicht legal gewesen ist (so etwa OVG Hamburg, Urt. v. 16.5.2012, 4 Bf 111/10, UA S. S. 13 ff.; Urt. v. 24.3.2009, InfAuslR 2009, 279, juris Rn. 97; Beschl. v. 3.3.2009, 2 Bs 22/09, BA S. 7; Beschl. v. 20.8.2009, 3 Bs 104/09, BA S. 6 ff.; VGH Mannheim, Urt. v. 13.12.2010, InfAuslR 2011, 250, juris Rn. 31 ff.; Beschl. v. 5.2.2009, AuAS 2009, 197, juris Rn. 17; OVG Bremen, Urt. v. 28.6.2011, InfAuslR 2011, 432, juris Rn. 49; Urt. v. 5.7.2011, InfAuslR 2011, 379, juris Rn. 34; OVG Magdeburg, Beschl. v. 13.9.2010, 2 M 132/10, juris Rn. 8), ist namentlich das Bundesverwaltungsgericht der Auffassung, dass "ein Privatleben im Sinne des Art. 8 Abs. 1 EMRK, das den Schutzbereich der Vorschrift eröffnet und eine Verwurzelung im Sinne der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte begründet, (...) grundsätzlich nur auf der Grundlage eines rechtmäßigen Aufenthalts und eines schutzwürdigen Vertrauens auf den Fortbestand des Aufenthalts in Betracht" kommt (BVerwG, Urt. v. 26.10.2010, 1 C 18.09, AuAS 2011, 86; Urt. v. 30.4.2009, AuAS 2009, 194, juris Rn. 20; dem folgend OVG Lüneburg, Beschl. v. 12.8.2010, AuAS 2011, 3, juris Rn. 5 ff.; Beschl. v. 19.7.2010, DVBl. 2010, 1113, juris Rn. 4 ff.; OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 24.1.2012, OVG 3 B 19.10, juris Rn. 28; OVG Koblenz, Urt. v. 15.3.2012, 7 A 11417/11, juris Rn. 30; VGH München, Beschl. v. 11.8.2011, 19 CE 11.1347, juris Rn. 4; eingehend zum Streitstand m.w.N.: VGH Mannheim, Urt. v. 13.12.2010, InfAuslR 2011, 250, juris Rn. 31 ff.).
  • OVG Hamburg, 25.08.2016 - 2 Bf 153/13

    Schwerbehinderung, Behindertenwerkstatt, Aufenthaltserlaubnis aus humanitären

    Demgegenüber ist der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts die Auffassung zu entnehmen, dass "ein Privatleben im Sinne des Art. 8 Abs. 1 EMRK, das den Schutzbereich der Vorschrift eröffnet und eine Verwurzelung im Sinne der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (im Folgenden: EGMR) begründet, grundsätzlich nur auf der Grundlage eines rechtmäßigen Aufenthalts und eines schutzwürdigen Vertrauens auf den Fortbestand des Aufenthalts in Betracht" kommt (BVerwG, Urt. v. 26.10.2010, 1 C 18.09, InfAuslR 2011, 92, juris Rn. 14; BVerwG, Urt. v. 30.4.2009, 1 C 3.08, AuAS 2009, 194, juris Rn. 20; ebenso OVG Lüneburg, Beschl. v. 12.8.2010, 8 PA 182/10, AuAS 2011, 3, juris Rn. 5 ff.; OVG Lüneburg, Beschl. v. 19.7.2010, 8 ME 163/10, DVBl. 2010, 1113, juris Rn. 4 ff.; VGH München, Beschl. v. 2.4.2015, 10 C 13.948, AuAS 2015, 111, juris Rn. 6; OVG Bautzen, Urt. v. 3.7.2014, 3 A 28/13, juris Rn. 28; OVG Saarlouis, Beschl. v. 20.4.2011, 2 B 208/11, NVwZ-RR 2011, 660, juris Rn. 16; OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 24.1.2012, OVG 3 B 19.10, juris Rn. 28; OVG Koblenz, Urt. v. 15.3.2012, 7 A 11417/11, juris Rn. 30; Hailbronner, Ausländerrecht, Stand November 2015, § 25 Rn. 200; Storr, in: Storr/Wenger/Eberle/Albrecht/Harms/Kreuzer, Zuwanderungsrecht, 2. Aufl. 2008, § 25 Rn. 31; Fritzsch, ZAR 2009, 102, 149; Thym, EUGRZ 2006, 541).
  • OVG Sachsen, 03.07.2014 - 3 A 28/13
    Das wäre dann zu verneinen, wenn es einem ausreisepflichtigen libanesischen Staatsangehörigen - wie dem Kläger - grundsätzlich nicht zumutbar wäre, sich bei der Botschaft seines Heimatsstaats ernsthaft und nachdrücklich um die Ausstellung eines Heimreisedokuments zu bemühen, weil derartige Bemühungen von vornherein aussichtslos wären (vgl. in diesem Sinn VGH BW, Urt. v. 3. Dezember 2008 - 13 S 2483/07 -, juris Rn. 30 f. für staatenlose Palästinenser aus dem Libanon; a. A.: OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 24. Januar 2012 - OVG 3 B 19.10 -, juris Rn. 25; zu libanesischen Staatsangehörigen; NdsOVG, Urt. v. 21. Januar 2011 - 11 LC 312/10 -, juris zu palästinensischen Flüchtlingen aus dem Libanon; vgl. auch OVG Saarland - 3. Februar 2011 - 2 A 484/09 -, juris Rn. 41).
  • VGH Bayern, 05.09.2014 - 10 ZB 12.1853

    Aufenthaltserlaubnis; keine ausreichenden Bemühungen zur Beschaffung einer

    Ungeachtet der Frage, ob eine Verwurzelung im Sinne der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte grundsätzlich nur auf der Grundlage eines rechtmäßigen Aufenthalts und eines Vertrauens auf dessen Fortbestand in Betracht kommt (zuletzt BayVGH, B.v. 25.4.2014 -10 CE 14.650 - juris Rn. 7; vgl. auch OVG Berlin-Brandenburg, U.v. 24.1.2012 -OVG 3 B 19.10 - juris Rn. 28 m.w.N.), der Kläger demgegenüber aber als abgelehnter ausreisepflichtiger Asylsuchender lediglich Duldungen besessen hat, liegt beim Kläger keine Verwurzelung in die Verhältnisse der Bundesrepublik Deutschland vor, die geeignet wäre, ihn als sog. "faktischen Inländer" zu qualifizieren.
  • VGH Bayern, 02.04.2015 - 10 C 13.948

    Prozesskostenhilfe

    Ungeachtet der Frage, ob eine Verwurzelung im Sinne der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte grundsätzlich nur auf der Grundlage eines rechtmäßigen Aufenthalts und eines Vertrauens auf dessen Fortbestand in Betracht kommt (zuletzt BayVGH, B.v. 25.4.2014 - 10 CE 14.650 -juris Rn. 7; vgl. auch OVG Berlin-Brandenburg, U.v. 24.1.2012 - OVG 3 B 19.10 -juris Rn. 28 m.w.N.), der Kläger demgegenüber aber als abgelehnter ausreisepflichtiger Asylsuchender lediglich Duldungen besessen hat, liegt beim Kläger keine Verwurzelung in die Verhältnisse der Bundesrepublik Deutschland vor, die geeignet wäre, ihn als sog. "faktischen Inländer" zu qualifizieren.
  • VGH Bayern, 05.09.2014 - 10 ZB 12.1854

    Aufenthaltserlaubnis; keine ausreichenden Bemühungen zur Beschaffung einer

    Ungeachtet der Frage, ob eine Verwurzelung im Sinne der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte grundsätzlich nur auf der Grundlage eines rechtmäßigen Aufenthalts und eines Vertrauens auf dessen Fortbestand in Betracht kommt (zuletzt BayVGH, B.v. 25.4.2014 -10 CE 14.650 - juris Rn. 7; vgl. auch OVG Berlin-Brandenburg, U.v. 24.1.2012 -OVG 3 B 19.10 - juris Rn. 28 m.w.N.), der Kläger demgegenüber aber als abgelehnter ausreisepflichtiger Asylsuchender lediglich Duldungen besessen hat, liegt beim Kläger keine Verwurzelung in die Verhältnisse der Bundesrepublik Deutschland vor, die geeignet wäre, ihn als sog. "faktischen Inländer" zu qualifizieren.
  • VG Berlin, 08.03.2012 - 29 K 221.11

    Anspruch auf Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis oder ermessensfehlerfreie

    Jedenfalls erfordert der Schutz des Familienlebens des Klägers die Annahme eines rechtlichen Abschiebungshindernisses (vgl. dazu OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 24. Januar 2012 - 3 B 19.10 -, juris Rdnr. 31 ff.).
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