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   OVG Berlin-Brandenburg, 27.09.2011 - 10 S 48.10   

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OVG Berlin-Brandenburg, 27.09.2011 - 10 S 48.10 (https://dejure.org/2011,6794)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 27.09.2011 - 10 S 48.10 (https://dejure.org/2011,6794)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 27. September 2011 - 10 S 48.10 (https://dejure.org/2011,6794)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 146 VwGO, § 767 ZPO, § 769 ZPO, § 387 BGB, § 133 Abs 3 BauGB
    Säumniszuschläge als Neumasseverbindlichkeiten

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 146 VwGO, § ... 767 ZPO, § 769 ZPO, § 387 BGB, § 133 Abs 3 BauGB, § 12 Abs 1 Nr 5b KAG BB, § 240 AO, § 38 InsO, § 39 Abs 1 Nr 1 InsO, § 53 InsO, § 55 InsO, § 87 InsO, § 94 InsO, § 95 Abs 1 S 3 InsO, § 208 InsO, § 209 Abs 1 Nr 2 InsO
    Beschwerde; einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung; Vollstreckungsgegenklage; Aufrechnung; Aufrechnungslage; Präklusion; Aufrechnungsverbot; Vorausleistungsbescheid; Säumniszuschläge; Insolvenz; Insolvenzverfahren; Insolvenzverwalter; Insolvenzforderung; ...

  • zip-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Säumniszuschläge auf vor Anzeige der Masseunzulänglichkeit begründete Masseforderungen keine Neumasseverbindlichkeiten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2012, 485
  • NZI 2011, 954
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 04.03.2008 - VII R 10/06

    Aufrechnungsverbot im massearmen Insolvenzverfahren

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 27.09.2011 - 10 S 48.10
    Die Antragstellerin wendet sich nicht gegen den rechtlichen Ansatz des Verwaltungsgerichts, wonach die Vorschriften der §§ 94 bis 96 InsO, die an sich nur Insolvenzgläubiger und nicht die Gläubiger von Masseverbindlichkeiten erfassen, nach Anzeige der Masseunzulänglichkeit gemäß § 208 InsO entsprechende Anwendung finden (so Kroth in: Braun, a.a.O., § 94 Rn. 7 m.w.N.; BFH, Urteil vom 4. März 2008 - VII R 10/06 -, BFHE 220, 295, juris Rn. 9).

    Ob ihr darin zu folgen ist, dass auch im Falle der Masseunzulänglichkeit für Gläubiger von sogenannten Neumasseverbindlichkeiten i.S.d. § 209 Abs. 1 Nr. 2 InsO keine Aufrechnungsbeschränkungen bestehen (so auch Kroth in: Braun, a.a.O., § 94 Rn. 7; unklar BFH, Urteil vom 4. März 2008, a.a.O., Rn. 9), bedarf vorliegend keiner Entscheidung.

  • OVG Berlin-Brandenburg, 10.05.2011 - 9 M 11.09

    Säumniskosten wegen nicht gezahlter Vorausleistungen; Prozessführung durch

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 27.09.2011 - 10 S 48.10
    Das Verwaltungsgericht ist demgegenüber der vorläufigen Einschätzung des 9. Senats des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg gefolgt, der wegen des der Gemeinde eröffneten Ermessens auf den Zeitpunkt des Erlasses der Vorausleistungsbescheide abgestellt und diese eher als Masseforderungen, denn als Insolvenzforderungen qualifiziert hat (Beschluss vom 26. Januar 2010 - OVG 9 S 1.09 -, NVwZ-RR 2010, 494, juris Rn. 15; im Ergebnis offen gelassen im Beschluss vom 10. Mai 2011 - OVG 9 M 11.09 -, juris Rn. 3).

    Denn in der Zeit, in der die aufschiebende Wirkung des Widerspruchs des Antragsgegners gegen die Vorausleistungsbescheide gerichtlich angeordnet war, also zwischen dem Beschluss des Verwaltungsgerichts vom 7. August 2008 und dem diesen ändernden Beschluss des Oberverwaltungsgerichts vom 26. Januar 2010, durften Vorausleistungen nicht verlangt und damit auch Säumniszuschläge nicht erhoben werden (so schon OVG Bln-Bbg, Beschluss vom 10. Mai 2011, a.a.O., Rn. 4; vgl. auch Loose in: Tipke/Kruse, a.a.O., § 240 AO Rn. 28; Sauthoff in: Driehaus, a.a.O., § 12 Rn. 83, jeweils m.w.N.).

  • BSG, 18.12.2003 - B 11 AL 37/03 R

    Beitragsforderung - Hauptforderung - Nebenforderung - Säumniszuschläge -

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 27.09.2011 - 10 S 48.10
    Säumniszuschläge auf Insolvenzforderungen sind nachrangige Insolvenzforderungen, die gemäß § 39 Abs. 1 Nr. 1 InsO selbständig zur Insolvenztabelle anzumelden sind und nachrangig befriedigt werden (Bäuerle in: Braun, a.a.O., § 39 Rn. 10; Rüsken in: Klein, a.a.O., § 240 Rn. 49; so schon zur Rechtslage vor Neufassung des § 39 Abs. 1 Nr. 1 InsO BSG, Urteil vom 18. Dezember 2003 - B 11 AL 37/03 R -, BSGE 92, 82, juris Rn. 19).

    Eine Besserstellung derartiger Ansprüche durch Ermöglichung einer vorrangigen Befriedigung nach § 209 Abs. 1 Nr. 2 InsO erscheint dagegen nicht sachgerecht (vgl. zu entsprechenden Überlegungen im Rahmen der Abgrenzung von Insolvenz- und Masseforderungen auch BSG, Urteil vom 18. Dezember 2003, a.a.O., Rn. 19).

  • BFH, 18.12.2002 - I R 33/01

    Feststellungsbescheid im Insolvenzverfahren

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 27.09.2011 - 10 S 48.10
    Die öffentliche Hand muss daher nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens ihre Insolvenzforderungen zur Insolvenztabelle anmelden und kann nur Masseforderungen durch Leistungsbescheide festsetzen und geltend machen (vgl. etwa OVG MV, Beschluss vom 25. September 2006 - 2 L 391/05 -, juris Rn. 7; BFH, Urteil vom 18. Dezember 2002 - I R 33/01 -, BFHE 201, 392, juris Rn. 6; vgl. auch BVerwG, Urteil vom 12. Juni 2003 - BVerwG 3 C 21.02 -, NJW 2003, 3576, juris Rn. 16 zu der von der Insolvenzordnung abgelösten Gesamtvollstreckungsordnung vom 23. Mai 1991).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 26.01.2010 - 9 S 1.09

    Einstweiliger Rechtsschutz; Erschließungsbeitrag; Vorausleistungsbescheid;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 27.09.2011 - 10 S 48.10
    Das Verwaltungsgericht ist demgegenüber der vorläufigen Einschätzung des 9. Senats des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg gefolgt, der wegen des der Gemeinde eröffneten Ermessens auf den Zeitpunkt des Erlasses der Vorausleistungsbescheide abgestellt und diese eher als Masseforderungen, denn als Insolvenzforderungen qualifiziert hat (Beschluss vom 26. Januar 2010 - OVG 9 S 1.09 -, NVwZ-RR 2010, 494, juris Rn. 15; im Ergebnis offen gelassen im Beschluss vom 10. Mai 2011 - OVG 9 M 11.09 -, juris Rn. 3).
  • BVerwG, 12.06.2003 - 3 C 21.02

    Gesamtvollstreckungs- und Konkursverfahren; Sequestration; Leistungsbescheid;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 27.09.2011 - 10 S 48.10
    Die öffentliche Hand muss daher nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens ihre Insolvenzforderungen zur Insolvenztabelle anmelden und kann nur Masseforderungen durch Leistungsbescheide festsetzen und geltend machen (vgl. etwa OVG MV, Beschluss vom 25. September 2006 - 2 L 391/05 -, juris Rn. 7; BFH, Urteil vom 18. Dezember 2002 - I R 33/01 -, BFHE 201, 392, juris Rn. 6; vgl. auch BVerwG, Urteil vom 12. Juni 2003 - BVerwG 3 C 21.02 -, NJW 2003, 3576, juris Rn. 16 zu der von der Insolvenzordnung abgelösten Gesamtvollstreckungsordnung vom 23. Mai 1991).
  • BVerwG, 20.11.2008 - 3 C 13.08

    Subvention; Rückforderung von Subventionen; Rückforderung gewährter Beihilfen;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 27.09.2011 - 10 S 48.10
    Er beruft sich dabei auf die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, wonach § 80 Abs. 1 VwGO die Aufrechenbarkeit solcher Gegenforderungen hindere, deren Bestand oder Fälligkeit einen Verwaltungsakt voraussetze, sofern und solange die Vollziehung dieses Verwaltungsakts ausgesetzt sei (BVerwG, Urteil vom 20. November 2008 - BVerwG 3 C 13.08 -, NJW 2009, 1099, juris Rn. 11 m.w.N.).
  • BGH, 13.04.2006 - IX ZR 22/05

    Abgrenzung von Alt- und Neumasseverbindlichkeiten; Rangfolge der

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 27.09.2011 - 10 S 48.10
    Dies umfasst sämtliche Ansprüche nach § 55 InsO, deren Rechtsgrund nach der angezeigten Masseunzulänglichkeit geschaffen worden ist (vgl. BGH, Urteil vom 13. April 2006 - IX ZR 22/05 -, BGHZ 167, 178, juris Rn. 9).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 25.09.2006 - 2 L 391/05
    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 27.09.2011 - 10 S 48.10
    Die öffentliche Hand muss daher nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens ihre Insolvenzforderungen zur Insolvenztabelle anmelden und kann nur Masseforderungen durch Leistungsbescheide festsetzen und geltend machen (vgl. etwa OVG MV, Beschluss vom 25. September 2006 - 2 L 391/05 -, juris Rn. 7; BFH, Urteil vom 18. Dezember 2002 - I R 33/01 -, BFHE 201, 392, juris Rn. 6; vgl. auch BVerwG, Urteil vom 12. Juni 2003 - BVerwG 3 C 21.02 -, NJW 2003, 3576, juris Rn. 16 zu der von der Insolvenzordnung abgelösten Gesamtvollstreckungsordnung vom 23. Mai 1991).
  • VGH Baden-Württemberg, 16.11.2011 - 3 S 1317/11

    Vorläufige Einstellung der Zwangsvollstreckung aus einem Leistungsbescheid

    In Anwendung des Rechtsgedankens des § 767 Abs. 1 und 2 ZPO sind im Rahmen eines Prozesses gegen eine Vollstreckungsmaßnahme neben rechtsvernichtenden und rechtshemmenden Einwendungen nur diejenigen rechtshindernden Einwendungen gegen den Grundverwaltungsakt zu berücksichtigen, die nachträglich entstanden sind und die die Aufrechterhaltung des Grundverwaltungsakts rechtswidrig erscheinen lassen; dies gilt allerdings nur, soweit nicht eine gesetzliche Regelung etwas anderes bestimmt (vgl. BVerwG, Urteil vom 29.04.1983 - 1 C 19.79 - Buchholz 402.24 § 13 AuslG Nr. 7; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 27.09.2011 - 10 S 48.10 - juris).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 27.02.2012 - 10 M 52.10

    Prozesskostenhilfe; PKH-Beschwerde; Insolvenzverwalter als Partei kraft Amtes;

    Anhaltspunkte dafür, dass dem Beklagten (in Zukunft) freie Mittel zur Finanzierung der Rechtsverteidigung zur Verfügung stehen, bestehen nicht (so auch OVG Bln-Bbg, Beschluss vom 10. Mai 2011 - OVG 10 M 11.09 -, juris Rn. 5); die titulierten Zahlungsansprüche gegenüber der Klägerin hat er verpfändet, so dass Zahlungen hierauf nicht der freien Masse zufließen (vgl. schon Beschluss des Senats vom 27. September 2011 - OVG 10 S 48.10 -, mit dem dem Beklagten im Verfahren auf einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung Prozesskostenhilfe für das Beschwerdeverfahren bewilligt worden ist).

    Die Höhe der Verfahrenskosten dürfte zwar angesichts des voraussichtlichen Streitwerts von ca. 934.000 Euro (vgl. den die Beschwerde im einstweiligen Rechtsschutzverfahren zurückweisenden Beschluss des Senats vom 27. September 2011 - OVG 10 S 48.10 -, NZI 2011, 954, juris Rn. 26 sowie die vorläufige Streitwertfestsetzung durch das Verwaltungsgericht) nicht unerheblich sein.

  • FG Düsseldorf, 02.11.2022 - 4 K 3188/20

    Streit über die Rechtmäßigkeit eines Leistungsgebots als Voraussetzung für die

    Unbeschadet dessen handelt es sich bei den nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens gemäß § 240 Abs. 1 Satz 1 AO entstandenen Säumniszuschlägen nach § 55 Abs. 1 Nr. 1 2. Fall InsO ("in anderer Weise") durch die Verwaltung der Insolvenzmasse begründete Verbindlichkeiten, weil sie nicht im Sinne des § 39 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 InsO auf Forderungen eines Insolvenzgläubigers (§ 38 InsO), sondern eines Massegläubigers entstanden sind (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 27. September 2011 OVG 10 S 48.10, NZI 2011, 954; Pape/Schaltke in Kübler/Prütting/Bork, InsO, 92. Lfg., § 55 Randnr. 73; Bungart in Kraemer/Vallender/Vogelsang, Handbuch zur Insolvenz, 104. Lfg., Kap. 1 Formelles Insolvenzsteuerrecht Randnr. 211.2; Henckel in Jaeger, InsO, 15. Auflage, § 55 Randnr. 36; Bundessozialgericht, Urteil vom 4. März 1999 B 11/10 AL 5/98 R, BSGE 83, 292 - zur alten Rechtslage -).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 19.03.2012 - 10 N 33.10

    Prozesskostenhilfe; PKH für beabsichtigten Zulassungsantrag; Insolvenzverwalter

    a) Angesicht der angezeigten Masseunzulänglichkeit ist von einer Bedürftigkeit der Masse im Sinne des § 116 Satz 1 Nr. 1 Halbsatz 1 ZPO auszugehen (vgl. schon Beschlüsse des Senats vom 27. September 2011 - OVG 10 S 48.10 - und vom 27. Februar 2012 - OVG 10 M 52.10 -).
  • VG Frankfurt/Oder, 19.12.2011 - 3 K 459/08

    Erschließungsbeiträge

    Der 10. Senat des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg hat sich dieser Auffassung in einem Beschluss vom 27. September 2011 angeschlossen (OVG 10 S 48.10, zitiert nach juris Rn. 22).
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