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   OVG Berlin-Brandenburg, 29.03.2007 - 4 S 16.06   

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OVG Berlin-Brandenburg, 29.03.2007 - 4 S 16.06 (https://dejure.org/2007,21951)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 29.03.2007 - 4 S 16.06 (https://dejure.org/2007,21951)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 29. März 2007 - 4 S 16.06 (https://dejure.org/2007,21951)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Abschluss des Habilitationsverfahrens als Kriterium eines Auswahlverfahrens für eine Professur; Verletzung eines Auswahlverfahrens bezüglich einer ausgeschrieben Stelle einer Universitätsprofessur für Lateinamerikanistik; Vorliegen strenger Anforderungen an die ...

  • Judicialis

    VwGO § 74; ; VwGO § 146 Abs. 4 Satz 3; ; VwGO § 172; ; ZPO § 926; ; ZPO § 929 Abs. 2

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (10)

  • OVG Berlin, 19.07.1977 - V S 776.77
    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 29.03.2007 - 4 S 16.06
    Auf die Frage einer entsprechenden Anwendbarkeit des § 929 Abs. 2 ZPO auf einstweilige Anordnungen im Allgemeinen und die damit zusammenhängenden Aspekte, etwa den Beginn der Vollziehungsfrist oder die Art einer notwendigen Vollziehungshandlung, kommt es für diesen Fall nicht an (vgl. zu dem Meinungsspektrum etwa VGH Kassel, Beschluss vom 7. September 2004 - 10 TG 1498/04 - juris Rd. 3 ff; VGH München, Beschluss vom 7. April 2004 - 12 CE 04.619 - juris Rn. 10 m.w.N.; OVG Lüneburg, Beschluss vom 19. November 2002 - 12 OB 676/02 - juris Rn. 4; OVG Bremen, Beschluss vom 6. November 1998 - 1 BB 395/98 - juris Rn. 22 f.; OVG Berlin, Beschluss vom 19. Juli 1977 - V S 776.77 - juris Rn. 2 f.; Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, § 123 Rn. 172 f.).
  • VGH Hessen, 07.09.2004 - 10 TG 1498/04

    Anwendbarkeit und Beginn der Vollziehungsfrist des § 929 Abs. 2 ZPO im Verfahren

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 29.03.2007 - 4 S 16.06
    Auf die Frage einer entsprechenden Anwendbarkeit des § 929 Abs. 2 ZPO auf einstweilige Anordnungen im Allgemeinen und die damit zusammenhängenden Aspekte, etwa den Beginn der Vollziehungsfrist oder die Art einer notwendigen Vollziehungshandlung, kommt es für diesen Fall nicht an (vgl. zu dem Meinungsspektrum etwa VGH Kassel, Beschluss vom 7. September 2004 - 10 TG 1498/04 - juris Rd. 3 ff; VGH München, Beschluss vom 7. April 2004 - 12 CE 04.619 - juris Rn. 10 m.w.N.; OVG Lüneburg, Beschluss vom 19. November 2002 - 12 OB 676/02 - juris Rn. 4; OVG Bremen, Beschluss vom 6. November 1998 - 1 BB 395/98 - juris Rn. 22 f.; OVG Berlin, Beschluss vom 19. Juli 1977 - V S 776.77 - juris Rn. 2 f.; Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, § 123 Rn. 172 f.).
  • VGH Bayern, 04.11.2002 - 7 CE 02.1902

    Berufung eines Professors, Vorschlagsliste der Universität, Sondervotum, Bindung

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 29.03.2007 - 4 S 16.06
    Das Prinzip der Bestenauslese und die hierzu am Maßstab des Art. 33 Abs. 2 GG entwickelten Grundsätze gelten auch bei der mit der Ernennung zum Professor verbundenen Besetzung von Lehrstühlen an Universitäten (vgl. nur BVerfG, Beschluss vom 1. August 2006 - 2 BvR 2364/06 - juris Rn. 17; VGH München, Beschluss vom 4. November 2002 - 7 CE 02.1902 - juris Rn. 27 m.w.N.; VGH Mannheim, Beschluss vom 7. Juni 2005 - 4 S 838/05 - juris Rn. 3).
  • BVerwG, 09.05.1985 - 2 C 16.83

    Hochschulrecht - Professor - Berufung - Berufungsvorschlag - Minister - Ermessen

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 29.03.2007 - 4 S 16.06
    Die verfassungsrechtlich geschützte Beurteilungskompetenz der Hochschule gegenüber der staatlichen Hochschulverwaltung hinsichtlich der Qualifikation eines Bewerbers für eine Hochschullehrerstelle (s. dazu etwa BVerwG, Urteil vom 9. Mai 1985 - 2 C 16.83 - juris Rn. 29) gerät damit nicht in Konflikt und mindert nicht die verfahrensmäßigen Absicherungen, die ein Bewerber um eine Hochschullehrerstelle beanspruchen kann.
  • OVG Bremen, 06.11.1998 - 1 BB 395/98
    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 29.03.2007 - 4 S 16.06
    Auf die Frage einer entsprechenden Anwendbarkeit des § 929 Abs. 2 ZPO auf einstweilige Anordnungen im Allgemeinen und die damit zusammenhängenden Aspekte, etwa den Beginn der Vollziehungsfrist oder die Art einer notwendigen Vollziehungshandlung, kommt es für diesen Fall nicht an (vgl. zu dem Meinungsspektrum etwa VGH Kassel, Beschluss vom 7. September 2004 - 10 TG 1498/04 - juris Rd. 3 ff; VGH München, Beschluss vom 7. April 2004 - 12 CE 04.619 - juris Rn. 10 m.w.N.; OVG Lüneburg, Beschluss vom 19. November 2002 - 12 OB 676/02 - juris Rn. 4; OVG Bremen, Beschluss vom 6. November 1998 - 1 BB 395/98 - juris Rn. 22 f.; OVG Berlin, Beschluss vom 19. Juli 1977 - V S 776.77 - juris Rn. 2 f.; Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, § 123 Rn. 172 f.).
  • VGH Baden-Württemberg, 07.06.2005 - 4 S 838/05

    Professorenstelle; Besetzung; Eignungsfeststellung; pädagogische Eignung

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 29.03.2007 - 4 S 16.06
    Das Prinzip der Bestenauslese und die hierzu am Maßstab des Art. 33 Abs. 2 GG entwickelten Grundsätze gelten auch bei der mit der Ernennung zum Professor verbundenen Besetzung von Lehrstühlen an Universitäten (vgl. nur BVerfG, Beschluss vom 1. August 2006 - 2 BvR 2364/06 - juris Rn. 17; VGH München, Beschluss vom 4. November 2002 - 7 CE 02.1902 - juris Rn. 27 m.w.N.; VGH Mannheim, Beschluss vom 7. Juni 2005 - 4 S 838/05 - juris Rn. 3).
  • BVerfG, 27.04.1988 - 1 BvR 549/87

    Arrest - Vollziehungsfrist - Titel - Zustellung

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 29.03.2007 - 4 S 16.06
    Der mit § 929 Abs. 2 ZPO für den Zivilprozess bezweckte Schutz des Vollstreckungsschuldners, der nicht im Ungewissen gelassen werden soll, ob er noch aus dem Titel (wegen einer Geldforderung) in Anspruch genommen wird, und mit dem sichergestellt werden soll, dass der Arrestgrund im Zeitpunkt der Vollziehung noch fortwirkt (vgl. BVerfG, Beschluss vom 27. April 1988 - 1 BvR 549/87 - NJW 1988, 3141), kommt in einem beamtenrechtlichen Konkurrentenstreit ersichtlich nicht zum Tragen.
  • OVG Niedersachsen, 19.11.2002 - 12 OB 676/02

    Abänderungsantrag; Bindungswirkung; Einstweilige Anordnung; Vollstreckung

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 29.03.2007 - 4 S 16.06
    Auf die Frage einer entsprechenden Anwendbarkeit des § 929 Abs. 2 ZPO auf einstweilige Anordnungen im Allgemeinen und die damit zusammenhängenden Aspekte, etwa den Beginn der Vollziehungsfrist oder die Art einer notwendigen Vollziehungshandlung, kommt es für diesen Fall nicht an (vgl. zu dem Meinungsspektrum etwa VGH Kassel, Beschluss vom 7. September 2004 - 10 TG 1498/04 - juris Rd. 3 ff; VGH München, Beschluss vom 7. April 2004 - 12 CE 04.619 - juris Rn. 10 m.w.N.; OVG Lüneburg, Beschluss vom 19. November 2002 - 12 OB 676/02 - juris Rn. 4; OVG Bremen, Beschluss vom 6. November 1998 - 1 BB 395/98 - juris Rn. 22 f.; OVG Berlin, Beschluss vom 19. Juli 1977 - V S 776.77 - juris Rn. 2 f.; Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, § 123 Rn. 172 f.).
  • VGH Bayern, 07.04.2004 - 12 CE 04.619
    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 29.03.2007 - 4 S 16.06
    Auf die Frage einer entsprechenden Anwendbarkeit des § 929 Abs. 2 ZPO auf einstweilige Anordnungen im Allgemeinen und die damit zusammenhängenden Aspekte, etwa den Beginn der Vollziehungsfrist oder die Art einer notwendigen Vollziehungshandlung, kommt es für diesen Fall nicht an (vgl. zu dem Meinungsspektrum etwa VGH Kassel, Beschluss vom 7. September 2004 - 10 TG 1498/04 - juris Rd. 3 ff; VGH München, Beschluss vom 7. April 2004 - 12 CE 04.619 - juris Rn. 10 m.w.N.; OVG Lüneburg, Beschluss vom 19. November 2002 - 12 OB 676/02 - juris Rn. 4; OVG Bremen, Beschluss vom 6. November 1998 - 1 BB 395/98 - juris Rn. 22 f.; OVG Berlin, Beschluss vom 19. Juli 1977 - V S 776.77 - juris Rn. 2 f.; Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, § 123 Rn. 172 f.).
  • BVerwG, 21.08.2003 - 2 C 14.02

    Bestenauslese; Bewerbungsverfahrensanspruch; materielle Beweislast;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 29.03.2007 - 4 S 16.06
    Der Dienstherr ist von Verfassungs wegen nach Art. 19 Abs. 4 und Art. 33 Abs. 2 GG gehindert, sich über die einstweilige Anordnung hinwegzusetzen (vgl. nur BVerwG, Urteil vom 21. August 2003 - 2 C 14.02 - DVBl 2004, 317).
  • OVG Niedersachsen, 12.07.2019 - 5 OB 107/19

    Bewerbungsverfahrensanspruch; Zusatz: Zwangsgeldandrohung; Vollstreckung

    Wenn in einem beamtenrechtlichen Konkurrentenstreit dem Dienstherrn im Wege der einstweiligen Anordnung die Übertragung des in Rede stehenden Dienstpostens vorläufig untersagt wird, bedarf es aus verfassungsrechtlichen Gründen keiner Maßnahmen (des im Auswahlverfahren unterlegenen, im Eilverfahren erfolgreichen Bewerbers) zur Vollziehung der einstweiligen Anordnung (OVG Berl.-Bbg., Beschluss vom 29.3.2007 - OVG 4 S 16.06 -, juris Rn. 6; Bay. VGH, Beschluss vom 5.8.2014 - 3 CE 14.771 -, juris Rn. 50; OVG Saarl., Beschluss vom 20.9.2017 - 1 E 722/17 -, juris Rn. 4ff.).

    Wenn dem Dienstherrn in einem beamtenrechtlichen Konkurrentenstreit im Wege der einstweiligen Anordnung vorläufig untersagt wird, die betreffende Stelle einem Mitbewerber zu übertragen, bedarf es keiner Maßnahmen zur Vollziehung der einstweiligen Anordnung (ebenso: OVG Berl.-Bbg., Beschluss vom 29.3.2007 - OVG 4 S 16.06 -, juris Rn. 6; Bay. VGH, Beschluss vom 5.8.2014 - 3 CE 14.771 -, juris Rn. 50; OVG Saarl., Beschluss vom 20.9.2017, a. a. O., Rn. 13).

    Soweit in der obergerichtlichen Rechtsprechung die Vollziehung einer einstweiligen Anordnung nach § 123 Abs. 3 VwGO in Verbindung mit 929 Abs. 2 ZPO auch in beamtenrechtlichen Konkurrentenstreitverfahren für notwendig gehalten wird (so OVG LSA, Beschluss vom 26.2.2015, a. a. O., Rn. 1ff.; vgl. auch VGH Ba.-Wü., Beschluss vom 1.2.2019 - 4 S 2770/18 -, juris Rn. 21, der danach differenziert, ob der Vollstreckungsschuldner gegenüber dem Vollstreckungsgläubiger ausdrücklich und schriftlich zugesichert hat, sich ohne Vollstreckungsmaßnahmen an die gerichtliche ausgesprochene Verpflichtung zu halten oder nicht; nur im erstgenannten Fall wird eine Vollziehungsmaßnahme nicht für erforderlich gehalten mit der Folge, dass einem entsprechenden Vollstreckungsantrag das Rechtsschutzbedürfnis fehle), folgt der beschließende Senat dieser Rechtsauffassung nicht (ebenfalls in einer solchen Fallkonstellation eine Vollstreckungsmaßnahme nicht für erforderlich haltend: OVG Berl.-Bbg., Beschluss vom 29.3.2007, a. a. O., Rn. 6; Bay. VGH, Beschluss vom 5.8.2014, a. a. O., Rn. 50; OVG Saarl., Beschluss vom 20.9.2017, a. a. O., Rn. 4ff.).

    Der mit § 929 Abs. 2 ZPO bezwecke Schutz des Vollstreckungsschuldners, der nicht im Ungewissen gelassen werden soll, ob er noch aus dem Titel in Anspruch genommen wird, kommt im beamtenrechtlichen Konkurrentenstreitverfahren nicht zum Tragen (OVG Berl.-Bbg., Beschluss vom 29.3.2007, a. a. O., Rn. 6; Bay. VGH, Beschluss vom 5.8.2014, a. a. O., Rn. 50; OVG Saarl., Beschluss vom 20.9.2017, a. a. O., Rn. 16f.).

    Ein solcher Antrag ist unstatthaft, weil es der entsprechenden Anwendung der Vorschrift des § 929 Abs. 2 VwGO im beamtenrechtlichen Konkurrentenstreitverfahren aus verfassungsrechtlichen Gründen nicht bedarf, bzw. es fehlt insoweit an einem Rechtsschutzinteresse des unterlegenen Bewerbers (das Rechtsschutzbedürfnis ablehnend: OVG Berl.-Bbg., Beschluss vom 29.3.2007, a. a O., Rn. 6; Bay. VGH, Beschluss vom 5.8.2014, a. a. O., Rn. 50).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.07.2014 - 6 A 815/11

    Schadensersatz; Unterbliebene; Ernennung; Berufungsverfahren;

    vgl. BayVGH, Beschluss vom 5. Januar 2012 - 7 CE 11.1432 -, juris, Rdn. 17 und 18; OVG Berlin- Bbg., Beschluss vom 29. März 2007 - OVG 4 S 16.06 -, juris, Rdn. 5.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.05.2018 - 6 A 815/11

    Anspruch eines Hochschulprofessors auf Schadensersatz wegen der

    vgl. BVerwG, Urteil vom 20. Oktober 2016 - 2 C 30.15 -, a.a.O., Rn. 20, mit weiteren Nachweisen; Sächs. OVG, Beschluss vom 6. Juni 2017 - 2 B 64/17 -, juris, Rn. 12; BayVGH, Beschluss vom 5. Januar 2012 - 7 CE 11.1432 -, juris, Rn. 17 f.; OVG Berlin-Bbg., Beschlüsse vom 16. März 2012 - OVG 5 S 12.11 -, juris, Rn. 4, und vom 29. März 2007 - OVG 4 S 16.06 -, juris, Rn. 5.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 06.04.2021 - 10 S 3.21

    Anwendbarkeit der zivilprozessualen Monatsfrist des § 929 Abs 2 ZPO im

    Aufgrund der in diesen Verfahren geltenden Besonderheiten fehlt es an der in § 123 Abs. 3 VwGO vorausgesetzten Entsprechung im Verhältnis zur Vollziehung zivilrechtlichen Arrestbefehle und einstweiliger Verfügungen (wie hier: OVG Bln-Bbg, Beschluss vom 29. März 2007 - OVG 4 S 16.06 -, juris Rn. 6 und VG Berlin, Beschluss vom 23. März 2018 - VG 5 M 23.18 -, juris Rn. 7; Bayerischer VGH, Beschluss vom 5. August 2014 - 3 CE 14.771 -, juris Rn. 49; OVG Saarland, Beschluss vom 20. September 2017 - 1 E 722/17 -, juris Rn. 6 ff.; OVG Lüneburg, Beschluss vom 12. Juli 2019 - 5 OB 107/19 - juris Rn. 7 ff.; OVG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 17. Oktober 2019 - 2 O 6/19 -, juris Rn. 8 ff.).

    Insbesondere kann der Dienstherr in beamtenrechtlichen Stellenbesetzungsverfahren nicht im Ungewissen darüber sein, dass er der einstweiligen Anordnung des Gerichts nachzukommen hat, da seine diesbezügliche Verpflichtung unmittelbar aus Art. 19 Abs. 4 und Art. 33 Abs. 2 GG erwächst (OVG Bln-Bbg, Beschluss des 4. Senats vom 29. März 2007 - OVG 4 S 16.06 -, juris Rn. 6; Bayerischer VGH, Beschluss vom 5. August 2014 - 3 CE 14.771 -, juris Rn. 50; OVG Lüneburg, Beschluss vom 12. Juli 2019 - 5 OB 107/19 -, juris Rn. 10; OVG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 17. Oktober 2019 - 2 O 6/19 -, juris Rn 13).

    Hinzu kommt, dass der Dienstherr regelmäßig nicht ernstlich im Zweifel darüber sein kann, dass der Bewerber an seinem Stellenwunsch festhalten und die einstweilige Anordnung erforderlichenfalls vollziehen will, sofern dieser seine Bewerbung nicht ausdrücklich zurückgenommen hat (s. etwa OVG Bln-Bbg, Beschluss des 4. Senats vom 29. März 2007 - OVG 4 S 16.06 -, juris Rn. 6).

  • VGH Bayern, 05.08.2014 - 3 CE 14.771

    Heranziehung dienstlicher Beurteilungen bei Stellenbesetzung - Vollziehung einer

    Einer gesonderten Vollziehung bedarf es jedoch im Stellenbesetzungsverfahren im Beamtenrecht nicht, da die Antragsgegnerin mit der Zustellung bzw. Verkündung an sie gebunden ist, so dass damit auch die Voraussetzungen des § 929 Abs. 2 ZPO als erfüllt anzusehen sind (so auch OVG Berlin-Brandenburg, B.v. 29.3.2007 - 4 S 16.06 - juris Rn. 6; a.A. VGH Baden-Württemberg, B.v. 8.2.2012 - 4 S 3153/11 - juris; OVG Magdeburg, B.v. 20.1.2014 - 1 M 132/13 - NVwZ-RR 2014, 372).

    Der mit § 929 Abs. 2 ZPO für den Zivilprozess bezweckte Schutz des Vollstreckungsschuldners, der nicht im Ungewissen gelassen werden soll, ob er noch aus dem Titel in Anspruch genommen wird, mit dem sichergestellt werden soll, dass der Arrestgrund im Zeitpunkt der Vollziehung noch fortwirkt (vgl. BVerfG, B.v. 27.4.1988 - 1 BvR 549/87 - juris), kommt in einem beamtenrechtlichen Konkurrentenstreit nicht zum Tragen (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, B.v. 29.3.2007 - 4 S 16.06 - juris Rn. 6).

  • VGH Baden-Württemberg, 01.02.2019 - 4 S 2770/18

    Dienstpostenbesetzung; Auswahlverfahren bei Bewerbern unterschiedlicher

    Denn zur Sicherung eines effektiven Konkurrenteneilrechtsschutzes kann eine entsprechende Anwendung des § 890 ZPO durchaus auch im Beamtenrecht erforderlich sein, sollte eine Behörde Zweifel an ihrer Rechtstreue säen (kritisch OVG Berlin-Br., Beschluss vom 29.03.2007 - 4 S 16.06 - Bay. VGH, Beschluss vom 05.08.2014 - 3 CE 14.771 - Hamb. OVG, Beschluss vom 07.07.2016 - 5 So 110/15 - alle Juris m.w.N.).
  • OVG Schleswig-Holstein, 17.10.2019 - 2 O 6/19

    Bindungswirkung einer konkurrentenrechtlichen Sicherungsanordnung

    Teils wird die Vorschrift für anwendbar gehalten (Hessischer VGH, Beschluss vom 20. September 1988 - 8 TG 2440/88 -, Rn. 10, juris; Beschluss vom 7. September 2004 - 10 TG 1498/04 -, Rn. 4, juris; OVG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 29. Juni 2017 - 15 B 200/17 -, Rn. 8 und 10, juris; Beschluss vom 8. Juli 1991 - 11 B 773/91 -, Rn. 20, juris; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 17. Dezember 1999 - 7 S 2505/99 -, Rn. 9 f., juris; Beschluss vom 28. April 2014 - 9 S 358/14 -, Rn. 9, juris; Beschluss vom 1. Februar 2019 - 4 S 2770/18 -, Rn. 21, juris; Bayerischer VGH, Beschluss vom 13. März 2003 - 4 C 03.640 -, Rn. 22, juris; Beschluss vom 26. März 2003 - 12 CE 03.421 -, Rn. 5, juris; OVG des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 1. Februar 2016 - 1 M 204/15 -, Rn. 3, juris; Beschluss vom 26. Februar 2015 - 1 M 12/15 -, Rn. 3, juris; Beschluss vom 16. Februar 2009 - 4 M 463/08 -, Rn. 5, juris), teils wird angenommen, dass der Fristbeginn zu modifizieren sei (VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 14. September 1983 - 9 S 1924/83 -, juris; OVG Lüneburg, Beschluss vom 8. Dezember 1987 - 6 B 90/87 -, juris; wohl auch Thüringer OVG, Beschluss vom 25. April 2001 - 3 ZEO 196/01 -, Rn. 4, juris), teils wird sachbereichsbezogen für konkurrentenrechtliche einstweilige Anordnungen die Anwendbarkeit verneint (OVG Lüneburg, Beschluss vom 12. Juli 2019 - 5 OB 107/19 -, Rn. 6 f., juris; Oberverwaltungsgericht des Saarlandes, Beschluss vom 20. September 2017 - 1 E 722/17 -, Rn. 7, juris; Bayerischer VGH, Beschluss vom 5. August 2014 - 3 CE 14.771 -, Rn. 50, juris; Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 29. März 2007 - OVG 4 S 16.06 -, Rn. 6, juris; in der Tendenz wohl auch Hamburgisches OVG, Beschluss vom 7. Juli 2016 - 5 So 110/15 -, Rn. 8, juris).

    Diese Schutzzwecke kommen in konkurrentenrechtlichen einstweilige Anordnungen nicht zum Tragen (vgl. Bayerischer VGH, Beschluss vom 5. August 2014 - 3 CE 14.771 -, Rn. 50, juris; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 29. März 2007 - OVG 4 S 16.06 -, Rn. 6, juris).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 30.03.2017 - 10 S 32.16

    Konkurrentenstreit: Aktuelle dienstliche Beurteilung bei Besetzung einer

    Auch der Bewerber um eine Professur hat einen Anspruch darauf, dass über seine Bewerbung ermessens- und beurteilungsfehlerfrei entschieden wird, wobei der Hochschule hinsichtlich der Qualifikation des Bewerbers eine nach Art. 5 Abs. 3 Satz 1 GG verfassungsrechtlich geschützte Beurteilungskompetenz zukommt (vgl. BVerwG, Urteil vom 20. Oktober 2016 - BVerwG 2 C 30.15 -, juris Rn. 17, 20; OVG Bln-Bbg, Beschluss vom 29. März 2007 - OVG 4 S 16.06 -, juris Rn. 5 m.w.N.; Beschluss vom 16. März 2012 - OVG 5 S 12.11 -, juris Rn. 4; BayVGH, Beschluss vom 11. August 2010 - 7 CE 10.1160 -, juris Rn. 20; OVG LSA, Beschluss vom 1. Juli 2014 - 1 M 58/14 -, juris Rn. 7; OVG NW, Beschluss vom 10. Februar 2016 - 6 B 33/16 -, juris Rn. 8).
  • OVG Hamburg, 07.07.2016 - 5 So 110/15

    Androhung eines Ordnungsgeldes zur Einleitung der Vollstreckung aus einer auf

    Es erscheint allerdings als fraglich, ob § 929 Abs. 2 ZPO für die Aufrechterhaltung einer von einem Verwaltungsgericht erlassenen, im Rechtsgebiet des Beamtenrechts erfolgten, insbesondere auf eine Unterlassungspflicht gerichteten einstweiligen Anordnung anzuwenden ist (dagegen: VGH München, Beschl. v. 5.8.2014, IÖD 2014, 232, juris Rn. 50; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 29.3.2007, OVG 4 S 16.06, juris Rn. 6; dafür: VGH Mannheim, Beschl. v. 18.3.2013, NVwZ-RR 2013, 737, juris Rn. 6 f.; bei einer Handlungsverpflichtung der Stiftungsaufsicht: VGH Kassel, Beschl. v. 7.9.2004, 10 TG 1498/04, juris Rn. 4 ff.).
  • VG München, 22.05.2023 - M 5 E 23.786

    Stellenbesetzung, Vorsitzender Richter, Landessozialgericht, Neue

    Entsprechende Formulierungen, die eine kürzere Dauer der Wirkung einer einstweiligen Anordnung im beamtenrechtlichen Konkurrentenstreitverfahren beinhalten, sind in der Rechtsprechung weit verbreitet (vgl. z.B. "zwei Wochen nach Bekanntgabe der Entscheidung über eine neue Auswahlentscheidung": HessVGH, B.v. 21.11.2017 - 1 B 1522/17 - juris; VG Berlin, B.v. 22.12.2017 - 28 L 614.17 - juris; VG Frankfurt/Main, B.v. 27.12.2010 - 9 L 1975/10.F. - juris; VGH BW, B.v. 13.11.2014 - 4 S 1641/14 - VBlBW 2015, 423, juris; "bis zu einer erneuten Auswahlentscheidung": OVG NW, B.v. 6.5.2008 - 1 B 1786/07 - juris Rn. 4 ff. mit Begründung; BayVGH, B.v. 18.4.2012 - 7 CE 12.166 - BayVBl 2012, 599, juris; OVG Berlin-BBg, B.v. 29.3.2007 - OVG 4 S 16.06 - juris; VG Ansbach - B.v. 24.4.2019 - An 2 E 19.164 - juris; VG Schleswig, B.v. 18.12.2017 - 12 B 22/17 - juris; VG München, B.v. 2.2.2021 - M 5 E 20.5212 - juris Rn. 45 ff. mit Begründung; so auch BayVGH, B.v. 1.12.2021 - 3 CE 21.2593 - DRiZ 2022, 128, juris Rn. 8).
  • OVG Saarland, 20.09.2017 - 1 E 722/17

    Fristgerechte Vollziehung einstweiliger Anordnungen; hier: vorläufige Untersagung

  • VG Berlin, 05.04.2019 - 36 L 348.18
  • VG Osnabrück, 16.04.2015 - 3 B 20/14

    Auswahlentscheidung; Auswahlkommission; Auswahlverfahren; Berufung;

  • OVG Berlin-Brandenburg, 16.03.2012 - 5 S 12.11

    Einstweilige Anordnung; Beschwerde; Besetzung einer Professorenstelle;

  • LG Dortmund, 29.05.2008 - 4 S 169/07

    Unfallersatztarif - Schwacke - Automietpreisspiegel 2006

  • VGH Bayern, 05.10.2020 - 3 CE 20.1582

    Kein nachträglich geänderter Beurteilungsmaßstab für Zeiten vor einer Beförderung

  • LG Dortmund, 03.07.2008 - 4 S 29/08

    Schwacke-Liste 2007 als Schätzungsgrundlage für Mietwagenkosten

  • VG Leipzig, 17.03.2014 - 4 L 72/14

    Voraussetzungen für den Anspruch auf Fortsetzung des Verfahrens um die Besetzung

  • VG Berlin, 11.06.2013 - 7 L 560.12

    Konkurrentenstreit/Schwerbehinderte: Anspruch auf Einladung zu einem

  • VG Stuttgart, 02.11.2011 - 12 K 3194/11

    Anspruchsgrundlage für die Durchsetzung einer Unterlassungspflicht aus einem

  • VG Berlin, 07.04.2014 - 7 L 100.14

    Sicherung eines Bewerbungsverfahrensanspruchs

  • VG Berlin, 23.03.2018 - 5 M 23.18

    Androhung eines Ordnungsgeldes für den Fall der Zuwiderhandlung gegen einen

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