Rechtsprechung
   OVG Berlin-Brandenburg, 30.01.2020 - 3 B 31.19   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2020,9422
OVG Berlin-Brandenburg, 30.01.2020 - 3 B 31.19 (https://dejure.org/2020,9422)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 30.01.2020 - 3 B 31.19 (https://dejure.org/2020,9422)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 30. Januar 2020 - 3 B 31.19 (https://dejure.org/2020,9422)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2020,9422) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    Art 6 GG, Art 16 Abs 1 GG, § 1597a BGB, § 85a AufenthG 2004, § 9 VwVfG
    Feststellung der Missbräuchlichkeit der Zustimmungserklärung zur Vaterschaftsanerkennung; Verfassungsmäßigkeit des § 85a AufenthG und des § 1597a BGB

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 1597a BGB, § 85a AufenthG, § 42 Abs 2 VwGO, § 2 Abs 3 Nr 3 VwVfG, Art 6 GG, § 113 Abs 4 VwGO, Art 16 Abs 1 GG, § 46 VwVfG, § 37 Abs 1 VwVfG, § 35 S 1 VwVfG, § 28 Abs 1 VwVfG
    Anerkennung der Vaterschaft; Missbräuchlichkeit; Zustimmungserklärung der Mutter; feststellender Verwaltungsakt; Bekanntgabe; Drittanfechtung; Klagebefugnis; Bescheidadressat; maßgeblicher Zeitpunkt; Anhörungsmangel; wesentlicher Verfahrensfehler; Bestimmtheit; ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (28)

  • BVerfG, 17.12.2013 - 1 BvL 6/10

    Regelungen zur behördlichen Vaterschaftsanfechtung sind nichtig

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 30.01.2020 - 3 B 31.19
    In diesem Fall ist die soziale Bedeutung der (zukünftigen) rechtlichen Vaterschaft für Eltern und Kind gering, und die gesetzliche Beschränkung verfolgt legitime Steuerungsziele des Staatsangehörigkeits- und Aufenthaltsrechts (vgl. BVerfG, Beschluss vom 17. Dezember 2013 - 1 BvL 6/10 - juris Rn. 51, Rn. 99 und Rn. 103).

    Eben dies kann sich unter Umständen erst durch das Prüfverfahren erweisen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 17. Dezember 2013 - 1 BvL 6/10 - juris Rn. 107 f.).

    Demgegenüber bestehen keine durchgreifenden Anhaltspunkte, dass der Gesetzgeber eine allgemeine Missbrauchskontrolle einführen und den zivilrechtlichen Grundsatz aufgeben wollte, wonach aufgrund einer bewussten familienpolitischen Entscheidung eine Vaterschaftsanerkennung aus beliebigen Gründen zulässig ist (vgl. BVerfG, Beschluss vom 17. Dezember 2013 - 1 BvL 6/10 - juris Rn. 48; BVerwG, Urteil vom 19. April 2018 - 1 C 1.17 - juris Rn. 15; Wittkopp, in: jM 2018, 335; vgl. ferner Balzer, in: Gsell/Krüger/Lorenz/Reymann, BeckOGK, Stand: 1. November 2019, § 1597a BGB Rn. 15).

    Für eine solche unterschiedliche Behandlung beider Gruppen fehlt ein sachlicher Grund (vgl. BVerfG, Beschluss vom 17. Dezember 2013 - 1 BvL 6/10 - juris Rn. 47).

    Allerdings kann insoweit nicht generalisierend als zuverlässiger Indikator für eine Missbräuchlichkeit darauf abgestellt werden, ob eine sozial-familiäre Beziehung zwischen dem anerkennungswilligem Mann und dem Kind vorliegt (vgl. BVerfG, Beschluss vom 17. Dezember 2013 - 1 BvL 6/10 - juris Rn. 59).

    Als rechtlicher Vater des Herrn M... ist er diesem nach §§ 1601 ff. BGB unterhaltspflichtig (vgl. BVerfG, Beschluss vom 17. Dezember 2013 - 1 BvL 6/10 - juris Rn. 72; Langeheine, in: Münchener Kommentar zum BGB, 8. Aufl., § 1601 Rn. 5).

  • BVerfG, 02.05.2012 - 2 BvL 5/10

    Rückwirkende Neuregelung der vorübergehenden Erhöhung des versorgungsrechtlichen

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 30.01.2020 - 3 B 31.19
    Sie setzt voraus, dass ein Gesetz nachträglich in der Vergangenheit angehörende Sachverhalte eingreift (vgl. BVerfG, Beschluss vom 2. Mai 2012 - 2 BvL 5/10 - juris Rn. 65; BVerfG, Beschluss vom 7. Juli 2010 - 2 BvL 14/02 - juris Rn. 61; BVerwG, Urteil vom 10. Dezember 2013 - 1 C 1.13 - juris Rn. 15; Sachs, Grundgesetz, 8. Aufl., Art. 20 Rn. 133).

    Der Grundsatz des Vertrauensschutzes und das Verhältnismäßigkeitsprinzip stehen einer unechten Rückwirkung nur dann entgegen, wenn sie zur Erreichung des Gesetzeszwecks ungeeignet oder nicht erforderlich ist, oder wenn die Bestandsinteressen der Betroffenen die Veränderungsgründe des Gesetzgebers überwiegen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 2. Mai 2012 - 2 BvL 5/10 - juris Rn. 66 und 73; BVerfG, Beschluss vom 7. Juli 2010 - 2 BvL 14/02 - juris Rn. 57; BVerwG, Urteil vom 10. Dezember 2013 - 1 C 1.13 - juris Rn. 16).

  • BVerfG, 07.07.2010 - 2 BvL 14/02

    Spekulationsfrist

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 30.01.2020 - 3 B 31.19
    Sie setzt voraus, dass ein Gesetz nachträglich in der Vergangenheit angehörende Sachverhalte eingreift (vgl. BVerfG, Beschluss vom 2. Mai 2012 - 2 BvL 5/10 - juris Rn. 65; BVerfG, Beschluss vom 7. Juli 2010 - 2 BvL 14/02 - juris Rn. 61; BVerwG, Urteil vom 10. Dezember 2013 - 1 C 1.13 - juris Rn. 15; Sachs, Grundgesetz, 8. Aufl., Art. 20 Rn. 133).

    Der Grundsatz des Vertrauensschutzes und das Verhältnismäßigkeitsprinzip stehen einer unechten Rückwirkung nur dann entgegen, wenn sie zur Erreichung des Gesetzeszwecks ungeeignet oder nicht erforderlich ist, oder wenn die Bestandsinteressen der Betroffenen die Veränderungsgründe des Gesetzgebers überwiegen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 2. Mai 2012 - 2 BvL 5/10 - juris Rn. 66 und 73; BVerfG, Beschluss vom 7. Juli 2010 - 2 BvL 14/02 - juris Rn. 57; BVerwG, Urteil vom 10. Dezember 2013 - 1 C 1.13 - juris Rn. 16).

  • BVerwG, 10.12.2013 - 1 C 1.13

    Sprungrevision; Zustimmungserklärung; Protokoll; Zulässigkeit; Niederschrift;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 30.01.2020 - 3 B 31.19
    Sie setzt voraus, dass ein Gesetz nachträglich in der Vergangenheit angehörende Sachverhalte eingreift (vgl. BVerfG, Beschluss vom 2. Mai 2012 - 2 BvL 5/10 - juris Rn. 65; BVerfG, Beschluss vom 7. Juli 2010 - 2 BvL 14/02 - juris Rn. 61; BVerwG, Urteil vom 10. Dezember 2013 - 1 C 1.13 - juris Rn. 15; Sachs, Grundgesetz, 8. Aufl., Art. 20 Rn. 133).

    Der Grundsatz des Vertrauensschutzes und das Verhältnismäßigkeitsprinzip stehen einer unechten Rückwirkung nur dann entgegen, wenn sie zur Erreichung des Gesetzeszwecks ungeeignet oder nicht erforderlich ist, oder wenn die Bestandsinteressen der Betroffenen die Veränderungsgründe des Gesetzgebers überwiegen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 2. Mai 2012 - 2 BvL 5/10 - juris Rn. 66 und 73; BVerfG, Beschluss vom 7. Juli 2010 - 2 BvL 14/02 - juris Rn. 57; BVerwG, Urteil vom 10. Dezember 2013 - 1 C 1.13 - juris Rn. 16).

  • OVG Saarland, 20.02.2017 - 2 A 34/16

    Vollstreckung einer lebensmittelrechtlichen Verfügung gegenüber einer GmbH -

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 30.01.2020 - 3 B 31.19
    Demgegenüber handelt es sich bei dem Regelungsadressaten eines Verwaltungsakts um den von der Regelung materiell Betroffenen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 29. November 1994 - 1 DB 12.94 - juris Rn. 7; VGH München, Beschluss vom 26. Juli 2019 - 15 CS 19.1050 - juris Rn. 24 ff.; OVG Saarlouis, Urteil vom 20. Februar 2017 - 2 A 34/16 - juris Rn. 25).

    Ob der Kläger darüber hinaus inhaltlich von der Regelung betroffen ist, ist für eine ausreichende Bekanntgabe ohne Bedeutung (vgl. OVG Saarlouis, Urteil vom 20. Februar 2017 - 2 A 34/16 - juris Rn. 25; Stelkens, in: Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG, 9. Aufl., § 37 Rn. 22).

  • BVerfG, 09.04.2003 - 1 BvR 1493/96

    Biologischer Vater

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 30.01.2020 - 3 B 31.19
    Soweit dem biologischen Vater ein verfassungsmäßiges Recht auf Anerkennung der Vaterschaft aus Art. 6 Abs. 2 Satz 1 GG zusteht (vgl. BVerfG, Beschluss vom 9. April 2003 - 1 BvR 1493/96 - juris Rn. 54), wird dieses Grundrecht nicht berührt.
  • BGH, 03.05.2017 - XII ZB 415/16

    Grenzen des Anspruchs auf Ausbildungsunterhalt

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 30.01.2020 - 3 B 31.19
    Sie besteht gemäß § 1610 Abs. 2 BGB für die Zeiten einer angemessenen schulischen oder beruflichen Ausbildung fort (vgl. BGH, Beschluss vom 3. Mai 2017 - XII ZB 415/16 - juris Rn. 11 f.; Langeheine, in: Münchener Kommentar zum BGB, 8. Aufl., § 1610 Rn. 148).
  • BVerwG, 19.04.2018 - 1 C 1.17

    Kleinkind kann deutsche Staatsangehörigkeit durch Vaterschaftsanfechtung

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 30.01.2020 - 3 B 31.19
    Demgegenüber bestehen keine durchgreifenden Anhaltspunkte, dass der Gesetzgeber eine allgemeine Missbrauchskontrolle einführen und den zivilrechtlichen Grundsatz aufgeben wollte, wonach aufgrund einer bewussten familienpolitischen Entscheidung eine Vaterschaftsanerkennung aus beliebigen Gründen zulässig ist (vgl. BVerfG, Beschluss vom 17. Dezember 2013 - 1 BvL 6/10 - juris Rn. 48; BVerwG, Urteil vom 19. April 2018 - 1 C 1.17 - juris Rn. 15; Wittkopp, in: jM 2018, 335; vgl. ferner Balzer, in: Gsell/Krüger/Lorenz/Reymann, BeckOGK, Stand: 1. November 2019, § 1597a BGB Rn. 15).
  • BVerfG, 19.06.1962 - 1 BvL 4/58

    Verfassungsmäßigkeit des § 10 Halbs. 2 StARegG

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 30.01.2020 - 3 B 31.19
    Vor dem Erwerb ist eine Berufung auf Art. 16 Abs. 1 GG ausgeschlossen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 19. Juni 1962 - 1 BvL 4/58 - juris Rn. 31; BVerwG, Urteil vom 9. Juni 1959 - I C 6.58 - juris Rn. 12; Sanders, in: FamRZ 2017, 1189, 1192; Giegerich, in: Maunz/Dürig, Grundgesetz-Kommentar, 88. EL, Art. 16 Rn. 199).
  • BVerwG, 31.03.2010 - 8 C 12.09

    Kontrolle; Rechtmäßigkeit; Gründe; Begründung; Rechtfertigung; Stilllegung;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 30.01.2020 - 3 B 31.19
    Anders liegt es, wenn der Verwaltungsakt durch den Austausch der Begründung in seinem Wesen geändert wird (vgl. BVerwG, Urteil vom 31. März 2010 - 8 C 12.09 - juris Rn. 16; Wolff, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 5. Aufl., § 113 Rn. 26).
  • BVerwG, 09.08.1990 - 1 B 103.90

    Anhörung im Sichtvermerksverfahren und Verwaltungsverfahrensrecht

  • BVerwG, 31.03.2004 - 8 C 5.03

    Maßgeblicher Zeitpunkt für die Beurteilung der Sach- und Rechtslage; Klage des

  • BVerwG, 19.11.2019 - 1 C 41.18

    Das Anwerbungs- und Vermittlungsmonopol der Bundesagentur für Arbeit in

  • OVG Berlin-Brandenburg, 30.11.2006 - 4 B 11.06

    Rücknahme der Ernennung, arglistige Täuschung, psychische Störung,

  • BVerwG, 20.12.2010 - 2 B 39.10

    Versetzung eines dienstunfähigen Beamten in den Ruhestand; fehlende Anhörung der

  • VGH Bayern, 26.07.2019 - 15 CS 19.1050

    Verfahren wegen bauaufsichtsrechtlicher Zwangsgeldandrohung

  • BVerwG, 29.04.2004 - 3 C 25.03

    Rechtsschutzinteresse; planmodifizierende Vereinbarung; Bettenreduzierung;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 02.09.1986 - 15 B 1849/86

    Rechte des von der Untersuchung Betroffenen durch die im Einsetzungsbeschluß des

  • OVG Berlin-Brandenburg, 26.11.2019 - 11 S 68.19

    Missbräuchliche Vaterschaftsanerkennung; Aussetzung der Beurkundung

  • BVerwG, 18.04.1997 - 8 C 43.95

    Duldungsbescheid - Duldung der Zwangsvollstreckung - Rückgewähranspruch -

  • BVerfG, 24.10.2017 - 1 BvR 1026/13

    Erfolglose Verfassungsbeschwerde gegen die Planfeststellung über den Ausbau des

  • BVerwG, 29.11.1994 - 1 DB 12.94

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 28.06.2018 - 2 C 14.17

    Entlassung der früheren Vizepräsidentin der Hochschule Hannover rechtswidrig

  • BVerwG, 27.06.2012 - 9 C 7.11

    Abwasserbeitrag; kommunaler Abgabenbescheid; rechtsstaatliches

  • BVerwG, 27.06.2017 - 1 C 26.16

    EuGH soll Fragen zur Sekundärmigration von anerkannten Flüchtlingen klären

  • OVG Niedersachsen, 13.03.2019 - 8 ME 18/19

    Anordnung einer ärztlichen Untersuchung; Approbation; Bestimmtheit;

  • OVG Berlin-Brandenburg, 05.05.2015 - 3 M 37.15

    Visum; Marokko; Besuchszwecke, Antrag; Versagung; Remonstration; anwaltliche

  • BVerwG, 23.07.1965 - VII C 175.64

    Verfahrensrechtliche Ausgestaltung des Rechtsschutzes i.R.d. Anfechtung einer

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht