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   OVG Brandenburg, 26.02.2004 - 3a D 25/00   

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OVG Brandenburg, 26.02.2004 - 3a D 25/00 (https://dejure.org/2004,23886)
OVG Brandenburg, Entscheidung vom 26.02.2004 - 3a D 25/00 (https://dejure.org/2004,23886)
OVG Brandenburg, Entscheidung vom 26. Februar 2004 - 3a D 25/00 (https://dejure.org/2004,23886)
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Volltextveröffentlichung

Kurzfassungen/Presse

  • brandenburg.de (Pressemitteilung)

    Verordnung über das Landschaftsschutzgebiet Notte-Niederung für nichtig erklärt

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (14)

  • VGH Baden-Württemberg, 30.07.1996 - 5 S 1486/95

    Normenkontrolle einer Landschaftsschutzverordnung: Ausfertigung - "gedankliche

    Auszug aus OVG Brandenburg, 26.02.2004 - 3a D 25/00
    Diese haben somit regelnden Inhalt und bedürfen deshalb der Ausfertigung (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 30. Juli 1996 - 5 S 1486/95 -, NuR 1998, 143; BayVGH, Urteil vom 28. Oktober 1994 - 9 N 87.03911 und 90.00928 -, NUR 1995, 286, 287).

    Hierfür ist erforderlich, dass die einzelnen Karten in der Verordnung durch individualisierende Merkmale, z. B. Nennung des Planverfassers und der jeweiligen Fassung der Karte so eindeutig bezeichnet sind, dass deren Identifizierung ohne weiteres möglich ist (vgl. BVerwG, Beschluss vom 16. Mai 1991 - 4 NB 26.90 -, BVerwGE 88, 204; SächsOVG, Urteil vom 23. Oktober 2000 - 1 D 33/00 -, NVwZ-RR 2001, 426; BayVGH, Urteil vom 25. April 1996 - 9 N 94.599 -, BayVBl 1997, 278, 279; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 30. Juli 1996 - 5 S 1486/95 -, NuR 1998, 143).

    Die Authentizität des Norminhalts kann nicht durch einen Rückbezug der nicht ausgefertigten, vermeintlichen Bestandteile der Verordnung auf den ordnungsgemäß ausgefertigten Textteil bewirkt werden (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 30. Juli 1996, a.a.O. S. 144, BayVGH, Urteil von 28. Oktober 1994, a.a.O. S. 287).

  • BVerwG, 04.06.1991 - 4 NB 35.89

    vertikale Gliederung - Erfordernis einer besonderen städtebaulichen Begründung

    Auszug aus OVG Brandenburg, 26.02.2004 - 3a D 25/00
    Der Umstand, dass die Antragstellerin offensichtlich nur insoweit durch die Verordnung beeinträchtigt wird, als diese ihr Gemeindegebiet betrifft, steht der Antragsbefugnis auch in Bezug auf die sonstigen im Geltungsbereich der Verordnung liegenden Flächen nicht entgegen (vgl. insoweit BVerwG, Beschluss vom 18. Juli 1989 - 4 N 3.87 - BVerwGE 82, 225, 233 f.; Beschluss vom 4. Juni 1991 - 4 NB 35.89 - BVerwGE 88, 268, 271 ff.).

    Besteht die angegriffene Norm allerdings aus mehreren Teilregelungen, von denen ein Teil offensichtlich und auch dem Antragsteller erkennbar unabhängig von den anderen Regelungen selbständig bestehen kann und den Antragsteller nicht berührt, kann deshalb einem Normenkontrollantrag, der sich gegen die Norm im Ganzen - einschließlich den Antragsteller nicht betreffender Teile - richtet, das notwendige Rechtsschutzinteresse insoweit (teilweise) abzusprechen sein (vgl. BVerwG, Beschluss vom 4. Juni 1991 - 4 NB 35.89 -, a.a.O. S. 273 ).

    In einem derartigen Fall lässt sich die Zulässigkeit eines Normenkontrollantrags nicht räumlich auf bestimmte Teile des von der Rechtsvorschrift erfassten Gebiets beschränken (vgl. BVerwG, Beschluss vom 4. Juni 1991 - 4 NB 35.89 -, a.a.O. S. 273 ff).

  • VGH Bayern, 28.10.1994 - 9 N 87.03911

    Naturschutzrecht: Schutzgebiet einer Landschaftsbestandteil-Verordnung,

    Auszug aus OVG Brandenburg, 26.02.2004 - 3a D 25/00
    Diese haben somit regelnden Inhalt und bedürfen deshalb der Ausfertigung (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 30. Juli 1996 - 5 S 1486/95 -, NuR 1998, 143; BayVGH, Urteil vom 28. Oktober 1994 - 9 N 87.03911 und 90.00928 -, NUR 1995, 286, 287).

    Die Authentizität des Norminhalts kann nicht durch einen Rückbezug der nicht ausgefertigten, vermeintlichen Bestandteile der Verordnung auf den ordnungsgemäß ausgefertigten Textteil bewirkt werden (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 30. Juli 1996, a.a.O. S. 144, BayVGH, Urteil von 28. Oktober 1994, a.a.O. S. 287).

  • BVerwG, 18.07.1989 - 4 N 3.87

    Rechtsfolgen von Verfahrensfehlern bei Änderung des Bebauungsplans; Feststellung

    Auszug aus OVG Brandenburg, 26.02.2004 - 3a D 25/00
    Der Umstand, dass die Antragstellerin offensichtlich nur insoweit durch die Verordnung beeinträchtigt wird, als diese ihr Gemeindegebiet betrifft, steht der Antragsbefugnis auch in Bezug auf die sonstigen im Geltungsbereich der Verordnung liegenden Flächen nicht entgegen (vgl. insoweit BVerwG, Beschluss vom 18. Juli 1989 - 4 N 3.87 - BVerwGE 82, 225, 233 f.; Beschluss vom 4. Juni 1991 - 4 NB 35.89 - BVerwGE 88, 268, 271 ff.).

    Richtet freilich der Antragsteller seine Angriffe sowohl gegen ihn benachteiligende Teile einer Rechtsvorschrift als auch gegen die Rechtsvorschrift im Übrigen, so ist sein Antrag - unabhängig von der Reichweite der später ergehenden Entscheidung - grundsätzlich insgesamt zulässig (vgl. BVerwG, Beschluss vom 18. Juli 1989 - 4 N 3.87 -, a.a.O., 233 f).

  • VGH Baden-Württemberg, 24.09.1987 - 5 S 422/86

    Zum Erlaß einer Landschaftsschutzverordnung - Zuständigkeit und

    Auszug aus OVG Brandenburg, 26.02.2004 - 3a D 25/00
    Auch der Umstand, dass die einzelnen Karten von Mitarbeiterinnen entweder des Ministeriums oder des Landesumweltamtes unterzeichnet und gesiegelt sind, rechtfertigt nach Auffassung des Senats keine andere Beurteilung (a.A.VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 24. September 1987 - 5 S 422/86 -, NuR 1988, 191, 192).
  • BVerwG, 04.11.1987 - 4 B 210.87

    Landschaftsschutzrecht als Inhalts- und Schrankenbestimmung des Eigentums; Kein

    Auszug aus OVG Brandenburg, 26.02.2004 - 3a D 25/00
    Auch der Umstand, dass die einzelnen Karten von Mitarbeiterinnen entweder des Ministeriums oder des Landesumweltamtes unterzeichnet und gesiegelt sind, rechtfertigt nach Auffassung des Senats keine andere Beurteilung (a.A.VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 24. September 1987 - 5 S 422/86 -, NuR 1988, 191, 192).
  • BVerwG, 16.05.1991 - 4 NB 26.90

    Flächennutzungspläne

    Auszug aus OVG Brandenburg, 26.02.2004 - 3a D 25/00
    Hierfür ist erforderlich, dass die einzelnen Karten in der Verordnung durch individualisierende Merkmale, z. B. Nennung des Planverfassers und der jeweiligen Fassung der Karte so eindeutig bezeichnet sind, dass deren Identifizierung ohne weiteres möglich ist (vgl. BVerwG, Beschluss vom 16. Mai 1991 - 4 NB 26.90 -, BVerwGE 88, 204; SächsOVG, Urteil vom 23. Oktober 2000 - 1 D 33/00 -, NVwZ-RR 2001, 426; BayVGH, Urteil vom 25. April 1996 - 9 N 94.599 -, BayVBl 1997, 278, 279; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 30. Juli 1996 - 5 S 1486/95 -, NuR 1998, 143).
  • OVG Brandenburg, 27.08.2003 - 3 D 5/99

    Normenkontrolle, Gemeinsamer Landesentwicklungsplan für den engeren

    Auszug aus OVG Brandenburg, 26.02.2004 - 3a D 25/00
    Mit nicht rechtskräftigen Urteilen vom 27. August und 12. November 2003 - 3 D 5/99.NE und 3 D 22/00.NE - hat der 3. Senat des Oberverwaltungsgerichts für das Land Brandenburg die textliche Festlegung Z 1.1.2 der Anlage zur Verordnung über den gemeinsamen Landesentwicklungsplan für den engeren Verflechtungsraum Brandenburg-Berlin für nichtig erklärt.
  • BVerwG, 27.01.1998 - 4 NB 3.97

    "Immissionswirksamer flächenbezogener Schalleistungspegel"; flächenbezogener

    Auszug aus OVG Brandenburg, 26.02.2004 - 3a D 25/00
    Die Ausfertigung von Rechtsnormen ist rechtsstaatlich geboten, um sicherzustellen, dass Rechtsnormen nicht mit einem anderen als dem vom Normgeber gewollten Inhalt erlassen werden; das Rechtsstaatsgebot verlangt Identität der anzuwendenden Norm und ihres Inhalts mit dem vom Normgeber Beschlossenen ( BVerwG, Beschluss vom 27. Januar 1998 - 4 NB 3.97 - , NuR 1998, 419).
  • BVerwG, 15.03.1989 - 4 NB 10.88

    Antragsbefugnis einer Gemeinde zur Prüfung der Gültigkeit einer von ihr zwar

    Auszug aus OVG Brandenburg, 26.02.2004 - 3a D 25/00
    Ihre Antragsbefugnis ist nicht davon abhängig, dass die zu beachtende Rechtsvorschrift die Gemeinde in ihrem Recht auf Selbstverwaltung konkret beeinträchtigt ( BVerwG, Beschluss vom 15. März 1989 - 4 NB 10.88 -, BVerwGE 81, 307, 309 f).
  • VGH Bayern, 25.04.1996 - 9 N 94.599
  • OVG Sachsen, 23.10.2000 - 1 D 33/00
  • BVerwG, 27.01.1967 - IV C 105.65

    Antrag auf Erteilung einer Ausnahmegenehmigung vom Landschaftsschutz -

  • OVG Brandenburg, 12.11.2003 - 3 D 22/00

    Landesplanung: Verletzung d. Planungshoheit der Gemeinde

  • OVG Berlin-Brandenburg, 11.10.2007 - 11 A 7.05

    Gesamt- oder Teilnichtigkeit einer Verordnung aufgrund von Ausfertigungsmängeln;

    Die Ausfertigung von Rechtsnormen ist rechtsstaatlich geboten um sicherzustellen, dass diese nicht mit einem anderen als dem vom Normgeber gewollten Inhalt erlassen werden; das Rechtsstaatsgebot verlangt die Identität der anzuwendenden Norm und ihres Inhalts mit dem vom Normgeber Beschlossenen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 27. Januar 1998 - 4 NB 3.97 - NuR 1998, 419; OVG Brandenburg, Urteil vom 26. Februar 2004 - 3 a D 25/00.NE -, n.V.).

    Das ist insbesondere dann der Fall, wenn im Verordnungstext auf bestimmte, genau bezeichnete Karten Bezug genommen wird (vgl. OVG Bautzen, Urteil vom 23. Oktober 2000 - 1 D 33/00 -, NVwZ-RR 2201, 426, m.w.N.; OVG Brandenburg, Urteil vom 26. Februar 2004, a.a.O., m.w.N.; BVerwG, Beschluss vom 16. Mai 1991 - 4 NB 26.90 -, BVerwGE 88, 204).

    Auf diese Weise kann dem Umstand, dass einer Ausfertigung sämtlicher Karten durch den Minister auch Gründe der Verwaltungseffizienz entgegenstehen dürften, ausreichend Rechnung getragen werden, ohne dass die durch die Schlusszeichnung übernommene Verantwortung für alle Bestandteile der Verordnung eingeschränkt wird (vgl. OVG Brandenburg, Urteil vom 26. Februar 2004, a.a.O.).

    bb) Die Änderungsverordnung vom 25. September 2005 hätte aber selbst dann zur Heilung des Ausfertigungsmangels geführt, wenn dieser Mangel, anders als hier angenommen, zur Gesamtnichtigkeit (so [ohne nähere Begründung] OVG Brandenburg, Urteil vom 26. Februar 2004 - 3a D 25/00 NE) geführt hätte.

  • OVG Berlin-Brandenburg, 13.11.2008 - 11 A 5.07

    Normenkontrollverfahren - Zum Erfordernis der erneuten Auslegung des Entwurfs

    Das Rechtsstaatsgebot verlangt die Identität der anzuwendenden Norm und ihres Inhalts mit dem vom Normgeber Beschlossenen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 27. Januar 1998 - 4 NB 3.97 - NuR 1998, 419; OVG Brandenburg, Urteil vom 26. Februar 2004 - 3 a D 25/00.NE -, n.V.).

    Vielmehr ist es ausreichend, wenn durch eindeutige Angaben im Verordnungstext oder auf andere Weise jeder Zweifel an der Zugehörigkeit der Karten zur Verordnung ausgeschlossen wird, diese also gewissermaßen durch eine "gedankliche Schnur" mit dem Verordnungstext verbunden sind, beispielsweise dadurch, dass im Verordnungstext auf bestimmte, genau bezeichnete Karten Bezug genommen wird (vgl. OVG Bautzen, Urteil vom 23. Oktober 2000 - 1 D 33/00 -, NVwZ-RR 2201, 426, m.w.N.; OVG Brandenburg, Urteil vom 26. Februar 2004, a.a.O., m.w.N.; BVerwG, Beschluss vom 16. Mai 1991 - 4 NB 26.90 -, BVerwGE 88, 204).

    Auf diese Weise kann dem Umstand, dass einer Ausfertigung sämtlicher Karten durch den Minister Gründe der Verwaltungseffizienz entgegenstehen können, ausreichend Rechnung getragen werden, ohne dass die durch die Schlusszeichnung übernommene Verantwortung für alle Bestandteile der Verordnung eingeschränkt wird (vgl. OVG Brandenburg, Urteil vom 26. Februar 2004, a.a.O.; Senatsurteil vom 11. Oktober 2007, a.a.O.).

    d) Die Änderungsverordnung vom 22. Oktober 2008 hätte nach der Rechtsprechung des Senats aber selbst dann zur Heilung des Ausfertigungsmangels geführt, wenn dieser Mangel, anders als hier angenommen, die Gesamtnichtigkeit (so [ohne nähere Begründung] OVG Brandenburg, Urteil vom 26. Februar 2004 - 3a D 25/00 NE) bedingt hätte.

  • OVG Berlin-Brandenburg, 25.10.2007 - 10 A 2.06

    Ausfertigung eines aus mehreren Bestandteilen bestehenden Regionalplans

    Bei der Ausfertigung von Satzungen handelt es sich jedoch um ein grundlegendes Element jeglichen Rechtsetzungsverfahrens; denn zur Rechtsstaatlichkeit gehört, dass Rechtsnormen nicht mit einem anderen als dem vom Normgeber gewollten Inhalt erlassen werden; sie verlangt Identität der anzuwendenden Norm und ihres Inhalts mit dem vom Normgeber Beschlossenen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 16. Mai 1991 - 4 NB 26/90 - BVerwGE 88, 204, 208 f.; Beschluss vom 27. Januar 1998 - 4 NB 3/97- NVwZ 1998, 1067, 1068; OVG Frankfurt (Oder), Urteil vom 16. Februar 2004 - 3a D 25/00.NE -).

    Hierfür ist erforderlich, dass die einzelnen Karten im Satzungstext durch individualisierende Merkmale, z. B. Nennung des Planverfassers und der jeweiligen Fassung der Karte so eindeutig bezeichnet sind, dass deren Identifizierung ohne weiteres möglich ist (vgl. BVerwG, Beschluss vom 16. Mai 1991 - 4 NB 26.90 - BVerwGE 88, 204, 209; OVG Frankfurt (Oder), Urteil vom 26. Februar 2004 - 3a D 25/00.NE - UA S. 13; VGH Mannheim, Urteil vom 19. Dezember 2000 - 8 S 399/00 - zitiert nach Juris; Urteil vom 30. Juli 1996 - 5 S 1486/95 -, NuR 1998, 143; Urteil vom 24. September 1993 - 5 S 800/92 - zitiert nach Juris; OVG Lüneburg, Urteil vom 10. März 2005 - 8 KN 41/02 - zitiert nach Juris; Urteil vom 14. Juli 1993 - 1 L 6230/92 - NVwZ-RR 1994, 248 f.; OVG Bautzen, Urteil vom 23. Oktober 2000 - 1 D 33/00 - NVwZ-RR 2001, 426; VGH München, Urteil vom 4. April 2003 - 1 N 01.2240 - NVwZ-RR 2003, 669; Urteil vom 25. April 1996 - 9 N 94.599 - BayVBl 1997, 278, 279; Urteil vom 28. Oktober 1994 - 9 N 87.03911 und 90.00928 - NuR 1995, 286, 287; OVG Koblenz , Urteil vom 15. Mai 2007 - 8 C 10751/06.OVG - NuR 2007, 557, 558).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 25.10.2007 - 10 A 4.06

    Ausfertigung eines aus mehreren Bestandteilen bestehenden Regionalplans

    Bei der Ausfertigung von Satzungen handelt es sich jedoch um ein grundlegendes Element jeglichen Rechtsetzungsverfahrens; denn zur Rechtsstaatlichkeit gehört, dass Rechtsnormen nicht mit einem anderen als dem vom Normgeber gewollten Inhalt erlassen werden; sie verlangt Identität der anzuwendenden Norm und ihres Inhalts mit dem vom Normgeber Beschlossenen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 16. Mai 1991 - 4 NB 26/90 - BVerwGE 88, 204, 208 f.; Beschluss vom 27. Januar 1998 - 4 NB 3/97 - NVwZ 1998, 1067, 1068; OVG Frankfurt (Oder), Urteil vom 16. Februar 2004 - 3a D 25/00.NE -).

    Hierfür ist erforderlich, dass die einzelnen Karten im Satzungstext durch individualisierende Merkmale, z. B. Nennung des Planverfassers und der jeweiligen Fassung der Karte so eindeutig bezeichnet sind, dass deren Identifizierung ohne weiteres möglich ist (vgl. BVerwG, Beschluss vom 16. Mai 1991 - 4 NB 26.90 - BVerwGE 88, 204, 209; OVG Frankfurt (Oder), Urteil vom 26. Februar 2004 - 3a D 25/00.NE - UA S. 13; VGH Mannheim, Urteil vom 19. Dezember 2000 - 8 S 399/00 - zitiert nach Juris; Urteil vom 30. Juli 1996 - 5 S 1486/95 -, NuR 1998, 143; Urteil vom 24. September 1993 - 5 S 800/92 - zitiert nach Juris; OVG Lüneburg, Urteil vom 10. März 2005 - 8 KN 41/02 - zitiert nach Juris; Urteil vom 14. Juli 1993 - 1 L 6230/92 - NVwZ-RR 1994, 248 f.; OVG Bautzen, Urteil vom 23. Oktober 2000 - 1 D 33/00 - NVwZ-RR 2001, 426; VGH München, Urteil vom 4. April 2003 - 1 N 01.2240 - NVwZ-RR 2003, 669; Urteil vom 25. April 1996 - 9 N 94.599 - BayVBl 1997, 278, 279; Urteil vom 28. Oktober 1994 - 9 N 87.03911 und 90.00928 - NuR 1995, 286, 287; OVG Koblenz , Urteil vom 15. Mai 2007 - 8 C 10751/06.OVG - NuR 2007, 557, 558).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 25.10.2007 - 10 A 3.06

    Ausfertigung eines aus mehreren Bestandteilen bestehenden Regionalplans

    Bei der Ausfertigung von Satzungen handelt es sich jedoch um ein grundlegendes Element jeglichen Rechtsetzungsverfahrens; denn zur Rechtsstaatlichkeit gehört, dass Rechtsnormen nicht mit einem anderen als dem vom Normgeber gewollten Inhalt erlassen werden; sie verlangt Identität der anzuwendenden Norm und ihres Inhalts mit dem vom Normgeber Beschlossenen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 16. Mai 1991 - 4 NB 26/90 - BVerwGE 88, 204, 208 f.; Beschluss vom 27. Januar 1998 - 4 NB 3/97 - NVwZ 1998, 1067, 1068; OVG Frankfurt (Oder), Urteil vom 16. Februar 2004 - 3a D 25/00.NE -).

    Hierfür ist erforderlich, dass die einzelnen Karten im Satzungstext durch individualisierende Merkmale, z. B. Nennung des Planverfassers und der jeweiligen Fassung der Karte so eindeutig bezeichnet sind, dass deren Identifizierung ohne weiteres möglich ist (vgl. BVerwG, Beschluss vom 16. Mai 1991 - 4 NB 26.90 - BVerwGE 88, 204, 209; OVG Frankfurt (Oder), Urteil vom 26. Februar 2004 - 3a D 25/00.NE - UA S. 13; VGH Mannheim, Urteil vom 19. Dezember 2000 - 8 S 399/00 - zitiert nach Juris; Urteil vom 30. Juli 1996 - 5 S 1486/95 -, NuR 1998, 143; Urteil vom 24. September 1993 - 5 S 800/92 - zitiert nach Juris; OVG Lüneburg, Urteil vom 10. März 2005 - 8 KN 41/02 - zitiert nach Juris; Urteil vom 14. Juli 1993 - 1 L 6230/92 - NVwZ-RR 1994, 248 f.; OVG Bautzen, Urteil vom 23. Oktober 2000 - 1 D 33/00 - NVwZ-RR 2001, 426; VGH München, Urteil vom 4. April 2003 - 1 N 01.2240 - NVwZ-RR 2003, 669; Urteil vom 25. April 1996 - 9 N 94.599 - BayVBl 1997, 278, 279; Urteil vom 28. Oktober 1994 - 9 N 87.03911 und 90.00928 - NuR 1995, 286, 287; OVG Koblenz , Urteil vom 15. Mai 2007 - 8 C 10751/06.OVG - NuR 2007, 557, 558).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 25.10.2007 - 10 A 5.06

    Ausfertigung eines aus mehreren Bestandteilen bestehenden Regionalplans

    Bei der Ausfertigung von Satzungen handelt es sich jedoch um ein grundlegendes Element jeglichen Rechtsetzungsverfahrens; denn zur Rechtsstaatlichkeit gehört, dass Rechtsnormen nicht mit einem anderen als dem vom Normgeber gewollten Inhalt erlassen werden; sie verlangt Identität der anzuwendenden Norm und ihres Inhalts mit dem vom Normgeber Beschlossenen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 16. Mai 1991 - 4 NB 26/90 - BVerwGE 88, 204, 208 f.; Beschluss vom 27. Januar 1998 - 4 NB 3/97 - NVwZ 1998, 1067, 1068; OVG Frankfurt (Oder), Urteil vom 16. Februar 2004 - 3a D 25/00.NE -).

    Hierfür ist erforderlich, dass die einzelnen Karten im Satzungstext durch individualisierende Merkmale, z. B. Nennung des Planverfassers und der jeweiligen Fassung der Karte so eindeutig bezeichnet sind, dass deren Identifizierung ohne weiteres möglich ist (vgl. BVerwG, Beschluss vom 16. Mai 1991 - 4 NB 26.90 - BVerwGE 88, 204, 209; OVG Frankfurt (Oder), Urteil vom 26. Februar 2004 - 3a D 25/00.NE - UA S. 13; VGH Mannheim, Urteil vom 19. Dezember 2000 - 8 S 399/00 - zitiert nach Juris; Urteil vom 30. Juli 1996 - 5 S 1486/95 -, NuR 1998, 143; Urteil vom 24. September 1993 - 5 S 800/92 - zitiert nach Juris; OVG Lüneburg, Urteil vom 10. März 2005 - 8 KN 41/02 - zitiert nach Juris; Urteil vom 14. Juli 1993 - 1 L 6230/92 - NVwZ-RR 1994, 248 f.; OVG Bautzen, Urteil vom 23. Oktober 2000 - 1 D 33/00 - NVwZ-RR 2001, 426; VGH München, Urteil vom 4. April 2003 - 1 N 01.2240 - NVwZ-RR 2003, 669; Urteil vom 25. April 1996 - 9 N 94.599 - BayVBl 1997, 278, 279; Urteil vom 28. Oktober 1994 - 9 N 87.03911 und 90.00928 - NuR 1995, 286, 287; OVG Koblenz , Urteil vom 15. Mai 2007 - 8 C 10751/06.OVG - NuR 2007, 557, 558).

  • OVG Brandenburg, 10.08.2004 - 3a A 764/01

    Berufung, (Negative) Feststellungsklage, Zur Erforderlichkeit einer Genehmigung

    Dies dürfte keine ordnungsgemäße Ausfertigung dieser Karten darstellen, da die Ausfertigung ihre Funktion, die Übereinstimmung des Inhalts der unterzeichneten Norm mit dem vom Normgeber beschlossenen zu dokumentieren, nur erfüllen kann, wenn alle Bestandteile der Norm im Wege einer Schlusszeichnung in demselben Vorgang von derselben Person ausgefertigt werden (vgl. Urteil des Senats vom 26. Februar 2004 - 3a D 25/00.NE -, S. 11 des amtlichen Entscheidungsabdrucks).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 21.09.2007 - 10 A 9.05

    Normenkontrolle; Regionalplan; unterbliebene Ausfertigung; Unbeachtlichkeit

    Bei der Ausfertigung von Satzungen handelt es sich jedoch um ein grundlegendes Element jeglichen Rechtsetzungsverfahrens; denn zur Rechtsstaatlichkeit gehört, dass Rechtsnormen nicht mit einem anderen als dem vom Normgeber gewollten Inhalt erlassen werden; sie verlangt Identität der anzuwendenden Norm und ihres Inhalts mit dem vom Normgeber Beschlossenen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 16. Mai 1991 - 4 NB 26.90 - NVwZ 1992, 371, 373; Beschluss vom 27. Januar 1998 - 4 NB 3.97 - NVwZ 1998, 1067, 1068; OVG Frankfurt (Oder), Urteil vom 16. Februar 2004 - 3a D 25/00.NE -).
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