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   OVG Hamburg, 11.12.2020 - 3 Bf 202/19.Z   

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OVG Hamburg, 11.12.2020 - 3 Bf 202/19.Z (https://dejure.org/2020,48089)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 11.12.2020 - 3 Bf 202/19.Z (https://dejure.org/2020,48089)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 11. Dezember 2020 - 3 Bf 202/19.Z (https://dejure.org/2020,48089)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Justiz Hamburg

    Art 3 Abs 1 GG
    Beitrag zur Landesärztekammer Hamburg; Differenzierung zwischen beamteten und selbstständigen Ärzten aus Gründen der Gleichbehandlung nicht erforderlich

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerwG, 26.01.1993 - 1 C 33.89

    Ärztekammer - Kammerbeiträge - Bemessung

    Auszug aus OVG Hamburg, 11.12.2020 - 3 Bf 202/19
    Auch der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urt. v. 26.1.1993, 1 C 33/89, BVerwGE 92, 24, juris; Urt. v. 30.1.1996, 1 C 9/93, NJW 1997, 814, juris) lässt sich nicht entnehmen, dass der Beamtenstatus per se beitragsmindernd zu berücksichtigen ist.

    Der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 26. Januar 1993 (1 C 33/89, BVerwGE 92, 24, juris) liegt einerseits eine Fallkonstellation zugrunde, in der - worauf das Verwaltungsgericht zutreffend hinweist (S. 8 UA) - das betreffende Kammermitglied nicht kurativ tätig war.

    Dies gilt insbesondere für die Gruppe der Mitglieder, die Lehre in theoretischen Fächern und reine Grundlagenforschung betreiben, dies zudem noch im Grenzbereich zu anderen Wissenschaften (BVerwG, Urt. v. 26.1.1993, 1 C 33/89, a. a. O. Rn. 19).

    Dass das Bundesverwaltungsgericht in diesem Zusammenhang feststellt, dass der ihnen als Randgruppe zuteil werdende Nutzen wesentlich geringer ist als derjenige der praktisch tätigen Ärzte und dass dieser Unterschied von einem solchen Gewicht ist, dass seine beitragsrechtliche Außerachtlassung nicht mehr mit der grundsätzlich zulässigen Typisierung und Pauschalierung gerechtfertigt werden kann, sondern bei der Beitragsbemessung zu berücksichtigen ist, so dass von den im öffentlichen Dienst tätigen Mitgliedern die praktisch tätigen Ärzte zu höheren Beiträgen heranzuziehen sind als die nur theoretisch arbeitenden Grundlagenmediziner (BVerwG, Urt. v. 26.1.1993, 1 C 33/89, a. a. O. Rn. 19), ist nachvollziehbar.

    Zum anderen lag der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 26. Januar 1993 (1 C 33/89, a. a. O.) eine Beitragsordnung zugrunde, die - anders als vorliegend - die Kammermitglieder zunächst in eine bestimmte Beitragsgruppe eingeteilt und sie innerhalb der Gruppe bestimmten Beitragsstufen zugewiesen hatte.

  • BVerwG, 30.01.1996 - 1 C 9.93

    Berufsrecht - Apotheker: Zwangsmitgliedschaft eines in der Forschung tätigen

    Auszug aus OVG Hamburg, 11.12.2020 - 3 Bf 202/19
    Auch der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urt. v. 26.1.1993, 1 C 33/89, BVerwGE 92, 24, juris; Urt. v. 30.1.1996, 1 C 9/93, NJW 1997, 814, juris) lässt sich nicht entnehmen, dass der Beamtenstatus per se beitragsmindernd zu berücksichtigen ist.

    Auch der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 30. Januar 1996 (Urt. v. 30.1.1996, 1 C 9/93, NJW 1997, 814, juris) lässt sich nicht entnehmen, dass der Beamtenstatus beitragsmindernd zu berücksichtigen ist.

    Auch die vom Kläger zitierte Passage ("Ferner gebieten das Äquivalenzprinzip und der Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 1 GG für Kammermitglieder wie den Kläger die Berücksichtigung des Umstandes, daß sie wegen der Eigenart ihrer beruflichen Tätigkeit grundsätzlich aus der Kammertätigkeit nur einen wesentlich geringeren Vorteil ziehen können als die Berufsangehörigen, auf deren Belange die Kammeraufgaben in erster Linie zugeschnitten sind. Das wird sich vor allem auf die Höhe der Beitragspflicht auswirken." (BVerwG, Urt. v. 30.1.1996, 1 C 9/93, a. a. O. Rn. 25) ist im Lichte der Rechtsprechung zu den o. g. Grundlagenmedizinern zu sehen.

    Die "Eigenart ihrer beruflichen Tätigkeit" dürfte sich gerade auf den Umstand beziehen, dass das betreffende Kammermitglied in einem "Randbereich pharmazeutischer Berufsausübung" tätig war (BVerwG, Urt. v. 30.1.1996, 1 C 9/93, a. a. O. Rn. 24).

  • VGH Baden-Württemberg, 17.12.2012 - 9 S 1352/11

    Kammerbeitrag für im öffentlichen Gesundheitsdienst und im Medizinischen Dienst

    Auszug aus OVG Hamburg, 11.12.2020 - 3 Bf 202/19
    Auch den einschlägigen obergerichtlichen Entscheidungen (VGH Mannheim, Urt. v. 17.12.2012, 9 S 1352/11, GewArch 2013, 246, juris; OVG Lüneburg, Urt. v. 15.6.2010, 8 LC 102/08, NdsVBl.

    Im Übrigen werden selbst in Beitragsordnungen, in denen nach Beitragsgruppen differenziert wird, regelmäßig beamtete Ärzte, die - wie der Kläger - Chefärzte bzw. liquidationsberechtigte Ärzte sind, (von den Gerichten unbeanstandet) der höchsten Beitragsgruppe zugeordnet (vgl. BVerwG, Urt. v. 25.11.1971, I C 48.65, BVerwGE 39, 100, juris; VGH Mannheim, Urt. v. 17.12.2012, 9 S 1352/11, a. a. O.; OVG Lüneburg, Urt. v. 15.6.2010, 8 LC 102/08, a. a. O.).

  • OVG Niedersachsen, 15.06.2010 - 8 LC 102/08

    Vereinbarkeit der Bemessung der Beitragshöhe für die Mitglieder der Ärztekammer

    Auszug aus OVG Hamburg, 11.12.2020 - 3 Bf 202/19
    Auch den einschlägigen obergerichtlichen Entscheidungen (VGH Mannheim, Urt. v. 17.12.2012, 9 S 1352/11, GewArch 2013, 246, juris; OVG Lüneburg, Urt. v. 15.6.2010, 8 LC 102/08, NdsVBl.

    Im Übrigen werden selbst in Beitragsordnungen, in denen nach Beitragsgruppen differenziert wird, regelmäßig beamtete Ärzte, die - wie der Kläger - Chefärzte bzw. liquidationsberechtigte Ärzte sind, (von den Gerichten unbeanstandet) der höchsten Beitragsgruppe zugeordnet (vgl. BVerwG, Urt. v. 25.11.1971, I C 48.65, BVerwGE 39, 100, juris; VGH Mannheim, Urt. v. 17.12.2012, 9 S 1352/11, a. a. O.; OVG Lüneburg, Urt. v. 15.6.2010, 8 LC 102/08, a. a. O.).

  • BVerwG, 09.12.2015 - 10 C 6.15

    Ausgleichsrücklage; Beitragsbescheid; Beitragsbedarf; Betriebsmittelrücklage;

    Auszug aus OVG Hamburg, 11.12.2020 - 3 Bf 202/19
    Das schließt die Bildung von Rücklagen nicht aus, bindet sie aber an einen sachlichen Zweck im Rahmen zulässiger Kammertätigkeit (BVerwG, Urt. v. 9.12.2015, 10 C 6/15, BVerwGE 153, 315, juris Rn. 16 f. m. w. N.).

    Hierbei darf das Verwaltungsgericht auch später nachgereichte Unterlagen oder Erklärungen (auch erst in der mündlichen Verhandlung) berücksichtigen (vgl. BVerwG, Urt. Urt. v. 9.12.2015, 10 C 6/15, a. a. O., Rn. 20).

  • OVG Hamburg, 17.04.2018 - 3 Bf 271/17

    Berufungszulassung abgelehnt: Handelskammer muss nach dem Transparenzgesetz keine

    Auszug aus OVG Hamburg, 11.12.2020 - 3 Bf 202/19
    Im Hinblick auf die Darlegungsanforderungen gemäß § 124a Abs. 4 Satz 4 VwGO ist es erforderlich darzulegen, hinsichtlich welcher Fragen und aus welchen Gründen aus der Sicht des Rechtsschutzsuchenden die Rechtssache besondere tatsächliche oder rechtliche Schwierigkeiten aufweist (vgl. OVG Hamburg, Beschl. v. 16.4.2018, 3 Bf 271/17.Z, NordÖR 2018, 283, juris Rn. 16 m. w. N.; s. auch Schenke in: Kopp/Schenke, VwGO, 25. Aufl. 2019, § 124 Rn. 9).
  • OVG Bremen, 29.11.2005 - 1 A 148/04

    Mitgliedsbeiträge der Psychotherapeutenkammer Bremen; Bemessung nach den

    Auszug aus OVG Hamburg, 11.12.2020 - 3 Bf 202/19
    Denn in dem Urteil geht es nur um die Frage, in welchem Umfang dann, wenn differenziert wird, der dabei angewandte Maßstab zur Berücksichtigung von Sondersituationen innerhalb der jeweiligen Beitragsgruppe zwingt (ebenso OVG Münster, Beschl. v. 27.12.2002, 4 A 63/01, juris; OVG Bremen Urt. v. 29.11.2005, 1 A 148/04, NordÖR 2006, 113, 114).
  • BVerwG, 10.03.2004 - 7 AV 4.03

    Berufungszulassung; Zulassungsgründe; ernstliche Zweifel; tragende

    Auszug aus OVG Hamburg, 11.12.2020 - 3 Bf 202/19
    Richtigkeit im Sinne von § 124 Abs. 2 Nr. 1 VwGO meint die Ergebnisrichtigkeit des Entscheidungstenors, nicht dagegen die vollständige Richtigkeit der dafür gegebenen Begründung (vgl. BVerfG, Beschl. v. 16.7.2013, 1 BvR 3057/11, BVerfGE 134, 106, juris Rn. 40; Kammerbeschl. v. 23.2.2011, 1 BvR 500/07, juris Rn. 15 ff.; BVerwG, Beschl. v. 10.3.2004, 7 AV 4.03, NVwZ-RR 2004, 542, juris Rn. 7 ff.).
  • OVG Hamburg, 11.09.2019 - 1 Bf 82/18

    Klagebefugnis bei Erwerb eines Sperrgrundstücks zur Verhinderung eines

    Auszug aus OVG Hamburg, 11.12.2020 - 3 Bf 202/19
    Das Darlegungserfordernis des § 124a Abs. 4 Satz 4 VwGO erfordert zudem, dass die Fehlerhaftigkeit der entscheidungserheblichen Gründe des angefochtenen Urteils aufgezeigt werden muss (vgl. Kopp/Schenke, VwGO, 25. Auflage 2019, § 124a Rn. 49; OVG Hamburg, Beschl. v. 11.9.2019, 1 Bf 82/18.Z, DÖV 2020, 38, juris Rn. 7).
  • BVerwG, 25.11.1971 - I C 48.65

    Pflichtmitgliedschaft eines Amtsarztes bei der Landesärztekammer als

    Auszug aus OVG Hamburg, 11.12.2020 - 3 Bf 202/19
    Im Übrigen werden selbst in Beitragsordnungen, in denen nach Beitragsgruppen differenziert wird, regelmäßig beamtete Ärzte, die - wie der Kläger - Chefärzte bzw. liquidationsberechtigte Ärzte sind, (von den Gerichten unbeanstandet) der höchsten Beitragsgruppe zugeordnet (vgl. BVerwG, Urt. v. 25.11.1971, I C 48.65, BVerwGE 39, 100, juris; VGH Mannheim, Urt. v. 17.12.2012, 9 S 1352/11, a. a. O.; OVG Lüneburg, Urt. v. 15.6.2010, 8 LC 102/08, a. a. O.).
  • BVerfG, 16.07.2013 - 1 BvR 3057/11

    Zur Erforderlichkeit eines fachgerichtlichen Anhörungsrügeverfahrens vor Erhebung

  • BVerfG, 23.02.2011 - 1 BvR 500/07

    Verletzung der Rechtsschutzgarantie im verwaltungsgerichtlichen Verfahren durch

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.12.2002 - 4 A 63/01
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