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   OVG Hamburg, 18.06.2019 - 2 Bf 212/18.Z   

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OVG Hamburg, 18.06.2019 - 2 Bf 212/18.Z (https://dejure.org/2019,24198)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 18.06.2019 - 2 Bf 212/18.Z (https://dejure.org/2019,24198)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 18. Juni 2019 - 2 Bf 212/18.Z (https://dejure.org/2019,24198)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Justiz Hamburg

    Streitwert bei Klagen auf Erteilung eines Bauvorbescheides, deren Gegenstand die Frage ist, ob ein Grundstück überhaupt bebaubar ist

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GKG § 52 Abs. 1

  • rechtsportal.de

    GKG § 52 Abs. 1
    Festsetzung des Streitwerts bei Klagen auf Erteilung eines Bauvorbescheides; Berücksichtigung der mutmaßlichen Bodenwertsteigerung; Annahme des Wertes für ein auf die Erteilung einer Baugenehmigung gerichtetes Verfahren

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Streitwert einer Klage auf Erteilung eines Bauvorbescheids?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2020, 183
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (11)

  • VGH Bayern, 16.11.2015 - 1 C 15.2348

    Vorbescheidsantrag, Baugenehmigung, Einfamilienhaus, Streitwert

    Auszug aus OVG Hamburg, 18.06.2019 - 2 Bf 212/18
    Hinzu kommt, dass der vom Verwaltungsgericht unter Berufung auf die Entscheidung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs vom 20. Februar 2001 (1 C 00.1287, BauR 2001, 934 ff., juris Rn. 15; a. A. aber VGH München, Beschl. v. 2.3.2001, 15 ZB 99.643, BauR 2001, 1402, juris Rn. 20; Beschl. v. 16.11.2015, 1 C 15.2348, juris Rn. 2) gewählte Bruchteil von einem Zehntel lediglich auf Überlegungen der Angemessenheit beruht, so dass der schließlich festgesetzte Wert die Wertsteigerung tatsächlich nicht abbildet (vgl. hierzu auch VGH Mannheim, Beschl. v. 19.1.2009, 3 S 2967/08, NVwZ-RR 2009, 455 f., juris Rn. 6, der eine Reduktion des ermittelten Werts der Bodenwertsteigerung ablehnt).

    Dies trägt auch dem Gedanken Rechnung, dass ein Vorbescheid ebenso wie die Baugenehmigung der Verwirklichung eines konkreten Bauvorhabens dient (vgl. VGH München, Beschl. v. 2.1.2001, 15 ZB 99.643, BauR 2001, 1402, juris Rn. 20; Beschl. v. 16.11.2015, 1 C 15.2348, juris Rn. 2).

    Im Hinblick auf den oben dargelegten Ausgangspunkt, dass es vorliegend dem Grunde nach um die Frage geht, ob das Vorhabengrundstück überhaupt bebaubar ist, erscheint es dem Senat angemessen, dem Gesichtspunkt der Bodenwertsteigerung dadurch Rechnung zu tragen, dass kein Bruchteil des Streitwerts für die Baugenehmigungen, sondern der volle Wert in Ansatz gebracht wird (i. E. ebenso VGH München, Beschl. v. 27.8.2015, 1 ZB 14.1074, juris Rn. 8; Beschl. v. 16.11.2015, 1 C 15.2348, juris Rn. 2 m.w.N.; OVG Weimar, Beschl. v. 25.9.2017, 1 ZKO 402/17, BRS 85 Nr. 87 (2017), juris Rn. 21), so dass im Ergebnis der Streitwert 170.000,- Euro zu betragen hat.

  • BVerwG, 22.12.2003 - 4 B 66.03

    Auslegung gerichtlicher Entscheidungen; Fehlende Bekanntmachung eines

    Auszug aus OVG Hamburg, 18.06.2019 - 2 Bf 212/18
    Das Bundesverwaltungsgericht geht davon aus, dass in dem Fall, in dem nicht die Art oder das Maß der Bebauung im Streit steht, sondern die Frage, ob ein Grundstück überhaupt bebaubar ist, für die Festsetzung des Streitwerts der "hypothetische" Verkehrswert und damit die mutmaßliche Bodenwertsteigerung maßgebend ist (BVerwG, Beschl. v. 24.4.1995, 4 B 76/95, Buchholz 360 § 13 GKG Nr. 86, juris Rn. 6; Beschl. v. 29.5.2001, 4 B 33/01, Buchholz 406.12 § 5 BauNVO Nr. 7, juris Rn. 10; Beschl. v. 22.12.2003, 4 B 66/03, Buchholz 406.11 § 214 BauGB Nr. 19, juris Rn. 22; ebenso: VGH Mannheim, Beschl. v. 19.1.2009, 3 S 2967/08, NVwZ-RR 2009, 455 f., juris Rn. 5 m.w.N.).

    Fehlen Angaben zur Bodenwertsteigerung, sieht es das Bundesverwaltungsgericht als angemessen an, für ein Verfahren wegen der Erteilung eines Bauvorbescheides auf den Streitwert für das Verfahren auf Erteilung einer Baugenehmigung zurückzugreifen (BVerwG, Beschl. v. 22.12.2003, 4 B 66/03, Buchholz 406.11 § 214 BauGB Nr. 19; juris Rn. 22).

  • VGH Baden-Württemberg, 19.01.2009 - 3 S 2967/08

    Zur Streitwertfestsetzung für auf Erteilung eines Bauvorbescheids gerichtete

    Auszug aus OVG Hamburg, 18.06.2019 - 2 Bf 212/18
    Das Bundesverwaltungsgericht geht davon aus, dass in dem Fall, in dem nicht die Art oder das Maß der Bebauung im Streit steht, sondern die Frage, ob ein Grundstück überhaupt bebaubar ist, für die Festsetzung des Streitwerts der "hypothetische" Verkehrswert und damit die mutmaßliche Bodenwertsteigerung maßgebend ist (BVerwG, Beschl. v. 24.4.1995, 4 B 76/95, Buchholz 360 § 13 GKG Nr. 86, juris Rn. 6; Beschl. v. 29.5.2001, 4 B 33/01, Buchholz 406.12 § 5 BauNVO Nr. 7, juris Rn. 10; Beschl. v. 22.12.2003, 4 B 66/03, Buchholz 406.11 § 214 BauGB Nr. 19, juris Rn. 22; ebenso: VGH Mannheim, Beschl. v. 19.1.2009, 3 S 2967/08, NVwZ-RR 2009, 455 f., juris Rn. 5 m.w.N.).

    Hinzu kommt, dass der vom Verwaltungsgericht unter Berufung auf die Entscheidung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs vom 20. Februar 2001 (1 C 00.1287, BauR 2001, 934 ff., juris Rn. 15; a. A. aber VGH München, Beschl. v. 2.3.2001, 15 ZB 99.643, BauR 2001, 1402, juris Rn. 20; Beschl. v. 16.11.2015, 1 C 15.2348, juris Rn. 2) gewählte Bruchteil von einem Zehntel lediglich auf Überlegungen der Angemessenheit beruht, so dass der schließlich festgesetzte Wert die Wertsteigerung tatsächlich nicht abbildet (vgl. hierzu auch VGH Mannheim, Beschl. v. 19.1.2009, 3 S 2967/08, NVwZ-RR 2009, 455 f., juris Rn. 6, der eine Reduktion des ermittelten Werts der Bodenwertsteigerung ablehnt).

  • VGH Bayern, 02.03.2001 - 15 ZB 99.643

    Streitwert für eine Klage auf Erteilung eines Bauvorbescheids

    Auszug aus OVG Hamburg, 18.06.2019 - 2 Bf 212/18
    Hinzu kommt, dass der vom Verwaltungsgericht unter Berufung auf die Entscheidung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs vom 20. Februar 2001 (1 C 00.1287, BauR 2001, 934 ff., juris Rn. 15; a. A. aber VGH München, Beschl. v. 2.3.2001, 15 ZB 99.643, BauR 2001, 1402, juris Rn. 20; Beschl. v. 16.11.2015, 1 C 15.2348, juris Rn. 2) gewählte Bruchteil von einem Zehntel lediglich auf Überlegungen der Angemessenheit beruht, so dass der schließlich festgesetzte Wert die Wertsteigerung tatsächlich nicht abbildet (vgl. hierzu auch VGH Mannheim, Beschl. v. 19.1.2009, 3 S 2967/08, NVwZ-RR 2009, 455 f., juris Rn. 6, der eine Reduktion des ermittelten Werts der Bodenwertsteigerung ablehnt).

    Dies trägt auch dem Gedanken Rechnung, dass ein Vorbescheid ebenso wie die Baugenehmigung der Verwirklichung eines konkreten Bauvorhabens dient (vgl. VGH München, Beschl. v. 2.1.2001, 15 ZB 99.643, BauR 2001, 1402, juris Rn. 20; Beschl. v. 16.11.2015, 1 C 15.2348, juris Rn. 2).

  • BVerwG, 29.05.2001 - 4 B 33.01

    Dorfgebiet; Wirtschaftsstelle; Wohnnutzung; Bebauungsplan; Funktionslosigkeit;

    Auszug aus OVG Hamburg, 18.06.2019 - 2 Bf 212/18
    Das Bundesverwaltungsgericht geht davon aus, dass in dem Fall, in dem nicht die Art oder das Maß der Bebauung im Streit steht, sondern die Frage, ob ein Grundstück überhaupt bebaubar ist, für die Festsetzung des Streitwerts der "hypothetische" Verkehrswert und damit die mutmaßliche Bodenwertsteigerung maßgebend ist (BVerwG, Beschl. v. 24.4.1995, 4 B 76/95, Buchholz 360 § 13 GKG Nr. 86, juris Rn. 6; Beschl. v. 29.5.2001, 4 B 33/01, Buchholz 406.12 § 5 BauNVO Nr. 7, juris Rn. 10; Beschl. v. 22.12.2003, 4 B 66/03, Buchholz 406.11 § 214 BauGB Nr. 19, juris Rn. 22; ebenso: VGH Mannheim, Beschl. v. 19.1.2009, 3 S 2967/08, NVwZ-RR 2009, 455 f., juris Rn. 5 m.w.N.).

    Es hat als weiteren Anhaltspunkt für die Streitwertfestsetzung zudem die im Bauantrag genannten Rohbau- und Herstellungskosten herangezogen und im Ergebnis für ein Klageverfahren betreffend einen Vorbescheid den Streitwert eines Baugenehmigungsverfahrens halbiert (BVerwG, Beschl. v. 24.4.1995, 4 B 76/95, Buchholz 360 § 13 GKG Nr. 86, juris Rn. 6; vgl. auch Beschl. v. 29.5.2001, 4 B 33/01, Buchholz 406.12 § 5 BauNVO Nr. 7, juris Rn. 10).

  • BVerwG, 24.04.1995 - 4 B 76.95
    Auszug aus OVG Hamburg, 18.06.2019 - 2 Bf 212/18
    Das Bundesverwaltungsgericht geht davon aus, dass in dem Fall, in dem nicht die Art oder das Maß der Bebauung im Streit steht, sondern die Frage, ob ein Grundstück überhaupt bebaubar ist, für die Festsetzung des Streitwerts der "hypothetische" Verkehrswert und damit die mutmaßliche Bodenwertsteigerung maßgebend ist (BVerwG, Beschl. v. 24.4.1995, 4 B 76/95, Buchholz 360 § 13 GKG Nr. 86, juris Rn. 6; Beschl. v. 29.5.2001, 4 B 33/01, Buchholz 406.12 § 5 BauNVO Nr. 7, juris Rn. 10; Beschl. v. 22.12.2003, 4 B 66/03, Buchholz 406.11 § 214 BauGB Nr. 19, juris Rn. 22; ebenso: VGH Mannheim, Beschl. v. 19.1.2009, 3 S 2967/08, NVwZ-RR 2009, 455 f., juris Rn. 5 m.w.N.).

    Es hat als weiteren Anhaltspunkt für die Streitwertfestsetzung zudem die im Bauantrag genannten Rohbau- und Herstellungskosten herangezogen und im Ergebnis für ein Klageverfahren betreffend einen Vorbescheid den Streitwert eines Baugenehmigungsverfahrens halbiert (BVerwG, Beschl. v. 24.4.1995, 4 B 76/95, Buchholz 360 § 13 GKG Nr. 86, juris Rn. 6; vgl. auch Beschl. v. 29.5.2001, 4 B 33/01, Buchholz 406.12 § 5 BauNVO Nr. 7, juris Rn. 10).

  • OVG Thüringen, 25.09.2017 - 1 ZKO 402/17

    Im Zusammenhang bebauter Ortsteil über Gemeindegrenzen hinaus; Bauvorbescheid;

    Auszug aus OVG Hamburg, 18.06.2019 - 2 Bf 212/18
    Im Hinblick auf den oben dargelegten Ausgangspunkt, dass es vorliegend dem Grunde nach um die Frage geht, ob das Vorhabengrundstück überhaupt bebaubar ist, erscheint es dem Senat angemessen, dem Gesichtspunkt der Bodenwertsteigerung dadurch Rechnung zu tragen, dass kein Bruchteil des Streitwerts für die Baugenehmigungen, sondern der volle Wert in Ansatz gebracht wird (i. E. ebenso VGH München, Beschl. v. 27.8.2015, 1 ZB 14.1074, juris Rn. 8; Beschl. v. 16.11.2015, 1 C 15.2348, juris Rn. 2 m.w.N.; OVG Weimar, Beschl. v. 25.9.2017, 1 ZKO 402/17, BRS 85 Nr. 87 (2017), juris Rn. 21), so dass im Ergebnis der Streitwert 170.000,- Euro zu betragen hat.
  • OVG Hamburg, 29.11.2006 - 2 Bs 148/06

    Verfahrensrecht - Streitwert von Baunachbarklagen

    Auszug aus OVG Hamburg, 18.06.2019 - 2 Bf 212/18
    Ein solch nach oben offener Streitwertrahmen steht nach Auffassung des Senats in keinem angemessenen Verhältnis zu den im Streitwertkatalog für die Verwaltungsgerichtsbarkeit vorgeschlagenen Werten für andere bauliche Streitigkeiten, wie der Höchstwert des Streitwertrahmens für Normenkontrollverfahren gegen Bebauungspläne von 60.000,- Euro zeigt (s. Ziffer 9.8 des Streitwertkatalogs; vgl. auch OVG Hamburg, Beschl. v. 29.11.2006, 2 Bs 148/06, BauR 2007, 1017 f., juris Rn. 4; Beschl. v. 5.11.2013, 2 Bs 265/13, BauR 2014, 970 ff., juris Rn. 42).
  • VGH Bayern, 20.02.2001 - 1 C 00.1287

    Streitwert für Klage auf Erteilung eines Bauvorbescheids)

    Auszug aus OVG Hamburg, 18.06.2019 - 2 Bf 212/18
    Hinzu kommt, dass der vom Verwaltungsgericht unter Berufung auf die Entscheidung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs vom 20. Februar 2001 (1 C 00.1287, BauR 2001, 934 ff., juris Rn. 15; a. A. aber VGH München, Beschl. v. 2.3.2001, 15 ZB 99.643, BauR 2001, 1402, juris Rn. 20; Beschl. v. 16.11.2015, 1 C 15.2348, juris Rn. 2) gewählte Bruchteil von einem Zehntel lediglich auf Überlegungen der Angemessenheit beruht, so dass der schließlich festgesetzte Wert die Wertsteigerung tatsächlich nicht abbildet (vgl. hierzu auch VGH Mannheim, Beschl. v. 19.1.2009, 3 S 2967/08, NVwZ-RR 2009, 455 f., juris Rn. 6, der eine Reduktion des ermittelten Werts der Bodenwertsteigerung ablehnt).
  • OVG Hamburg, 05.11.2013 - 2 Bs 265/13

    Nachbarrechtsstreit mit Denkmaleigentümer; Denkmalschutzrecht und vereinfachtes

    Auszug aus OVG Hamburg, 18.06.2019 - 2 Bf 212/18
    Ein solch nach oben offener Streitwertrahmen steht nach Auffassung des Senats in keinem angemessenen Verhältnis zu den im Streitwertkatalog für die Verwaltungsgerichtsbarkeit vorgeschlagenen Werten für andere bauliche Streitigkeiten, wie der Höchstwert des Streitwertrahmens für Normenkontrollverfahren gegen Bebauungspläne von 60.000,- Euro zeigt (s. Ziffer 9.8 des Streitwertkatalogs; vgl. auch OVG Hamburg, Beschl. v. 29.11.2006, 2 Bs 148/06, BauR 2007, 1017 f., juris Rn. 4; Beschl. v. 5.11.2013, 2 Bs 265/13, BauR 2014, 970 ff., juris Rn. 42).
  • VGH Bayern, 27.08.2015 - 1 ZB 14.1074

    Abgrenzung Innen-/Außenbereich; fehlender Bebauungszusammenhang

  • VGH Baden-Württemberg, 28.11.2019 - 5 S 1704/19

    Streitwert für eine auf die Erteilung eines Bauvorbescheids gerichtete Klage,

    Es wird mithin keine Reduzierung in Form der Festsetzung eines Bruchteils vorgenommen, um dem Gesichtspunkt der Bodenwertsteigerung hinreichend Rechnung zu tragen (so im Ergebnis auch HambOVG, Beschluss vom 18.6.2019 - 2 Bf 212/18.Z - juris Rn. 2; BayVGH, Beschlüsse vom 16.11.2015 - 1 C 15.2348 - juris Rn. 2 und 27.8.2015 - 1 ZB 14.1074 - juris Rn. 8; ThürOVG, Beschluss vom 25.9.2017 - 1 ZKO 402/17 - juris Rn. 21; OVG NRW, Beschluss vom 4.2.2003 - 22 E 1265/02 - juris Rn. 7).

    Auch im Verhältnis etwa zu mit erheblichen Auswirkungen auf die Bodenwerte verbundenen Normenkontrollverfahren, für die in Nr. 9.8 des Streitwertkatalogs Streitwerte in einer Höhe von maximal 60.000 Euro empfohlen werden, erweisen sich die auf Wertsteigerung beruhenden möglichen Werte bei Bauvorbescheiden als nicht plausibel und fügen sich insgesamt nicht in den Rahmen des Streitwertkatalogs ein (vgl. zum Ganzen auch HambOVG, Beschluss vom 18.6.2019 - 2 Bf 212/18.Z - juris Rn. 8).

  • VG Stuttgart, 21.07.2020 - 2 K 4518/19

    Bemessung des Streitwerts für Bauvorbescheide in Fällen fraglicher Bebaubarkeit

    Die neuere Tendenz in der zweitinstanzlichen Rechtsprechung, bei der Bemessung des Streitwerts für Bauvorbescheide in Fällen fraglicher Bebaubarkeit eines Grundstücks die halbe Bodenwertsteigerung durch den vollen Wert für die jeweilige Baugenehmigung zu deckeln (sog. Deckelungsmethode, vgl. insbesondere VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 28.11.2019 - 5 S 1704/19 - NVwZ-RR 2020, 615; OVG Hamburg, Beschl. v. 18.6.2019 - 2 Bf 212/18.Z - juris), vermag im Regelfall nicht zu überzeugen.

    Die neuere Tendenz in der zweitinstanzlichen Rechtsprechung, bei der Bemessung des Streitwerts für Bauvorbescheide in Fällen fraglicher Bebaubarkeit eines Grundstücks die halbe Bodenwertsteigerung durch den vollen Wert für die jeweilige Baugenehmigung zu deckeln (vgl. insbesondere VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 28.11.2019 - 5 S 1704/19 - NVwZ-RR 2020, 615; OVG Hamburg, Beschl. v. 18.6.2019 - 2 Bf 212/18.Z - juris), vermag im Regelfall nicht zu überzeugen und unterbleibt deswegen auch hier.

  • VGH Bayern, 16.03.2020 - 9 C 20.215

    Erfolglose Streitwertbeschwerde: Bodenwertsteigerung zu berücksichtigen bei

    Die dortige Berücksichtigung nur eines Bruchteils entspricht vielmehr dem im Streitwertkatalog auch ansonsten weitgehend durchgehaltenen Prinzip, auf einen festen Betrag oder nur auf den Bruchteil einer maßgeblichen Berechnungsgröße abzustellen, wie sich beispielsweise anhand der Vorbemerkung zu Nr. 9 und der darin vorgesehen Berücksichtigung des Jahresnutzwertes oder den weiteren Empfehlungen unter Nr. 9.1 ersehen lässt (vgl. OVG Hamburg, B.v. 18.6.2019 - 2 Bf 212/18.Z - juris Rn. 8 f.; vgl. BayVGH, B.v. 19.5.2010 - 1 B 10.255 - juris Rn. 17).
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