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   OVG Mecklenburg-Vorpommern, 07.11.2011 - 1 O 45/11   

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https://dejure.org/2011,7307
OVG Mecklenburg-Vorpommern, 07.11.2011 - 1 O 45/11 (https://dejure.org/2011,7307)
OVG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 07.11.2011 - 1 O 45/11 (https://dejure.org/2011,7307)
OVG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 07. November 2011 - 1 O 45/11 (https://dejure.org/2011,7307)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Berichtigung eines Einstellungsbeschlusses ohne Kostenentscheidung

  • Justiz Mecklenburg-Vorpommern

    § 118 VwGO, § 120 VwGO, § 122 VwGO
    Berichtigung eines Einstellungsbeschlusses ohne Kostenentscheidung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Notwendigkeit einer Ergänzung gemäß § 120 VwGO i.V.m. § 122 Abs. 1 VwGO im Falle eines Vergessens der Kostenentscheidung in einem Einstellungsbeschluss

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VwGO § 118; VwGO § 120; VwGO § 122 Abs. 1
    Notwendigkeit einer Ergänzung gemäß § 120 VwGO i.V.m. § 122 Abs. 1 VwGO im Falle eines Vergessens der Kostenentscheidung in einem Einstellungsbeschluss

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DÖV 2012, 288
  • DÖV 2012, 492
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (9)

  • BVerwG, 02.06.1999 - 4 B 30.99

    Urteilsergänzung; Kostenentscheidung; Antragserfordernis; unzulässiges

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 07.11.2011 - 1 O 45/11
    Die Beschwerde ist zunächst trotz der Regelung des § 158 VwGO statthaft, weil Gegenstand des Verfahrens ist, unter welchen Voraussetzungen eine Urteilsberichtigung bzw. Urteilsergänzung zulässig ist; die Kostenentscheidung als solche ist demgegenüber nicht unmittelbarer Gegenstand des Beschwerdeverfahrens (vgl. BVerwG, Beschl. v. 02.06.1999 - 4 B 30.99 -, NVwZ-RR 1999, 694 - zitiert nach juris; OVG Lüneburg, Beschl. v. 28.08.2001 - 1 OB 2381/01 -, NVwZ-RR 2002, 897 - zitiert nach juris).

    Ein solches Bedürfnis ergibt sich insbesondere nicht aus dem Umstand, dass die Verfahrensbeteiligten die Voraussetzungen des § 120 VwGO nicht beachten und deshalb eine Ergänzung scheitert (vgl. BVerwG, Beschl. v. 02.06.1999 - 4 B 30.99 -, NVwZ-RR 1999, 694 - zitiert nach juris).

    Das Verwaltungsgericht durfte insoweit nicht von Amts wegen eine Ergänzungsentscheidung treffen; vom Antragserfordernis abzusehen, läuft dem eindeutigen Gesetzeswortlaut entgegen (vgl. BVerwG, Beschl. v. 02.06.1999 - 4 B 30.99 -, NVwZ-RR 1999, 694; Beschl. v. 28.06.1993 - 7 B 143.92 -, DVBl. 1994, 210 - jeweils zitiert nach juris; OVG Lüneburg, Beschl. v. 15.04.2008 - 4 OB 102/08 -, NordÖR 2008, 389 - zitiert nach juris; Beschl. v. 28.08.2001 - 1 OB 2381/01 -, NVwZ-RR 2002, 897 - zitiert nach juris).

  • OVG Niedersachsen, 15.04.2008 - 4 OB 102/08

    Ergänzung eines Einstellungsbeschlusses hinsichtlich der Entscheidung über die

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 07.11.2011 - 1 O 45/11
    § 120 Abs. 1 VwGO gilt gemäß § 122 Abs. 1 VwGO für Beschlüsse entsprechend und erfasst damit auch Beschlüsse, die - wie der des Verwaltungsgerichts vom 17. Dezember 2010 - keine Sachentscheidung, sondern neben der deklaratorischen Einstellung des Verfahrens lediglich eine Kostenentscheidung nach § 92 Abs. 3 Satz 1 i. V. m. § 155 Abs. 2 oder § 161 Abs. 2 VwGO enthalten (vgl. OVG Lüneburg, Beschl. v. 15.04.2008 - 4 OB 102/08 -, NordÖR 2008, 389 m. w. N. - zitiert nach juris; Kopp/Schenke, VwGO, 17. Aufl., § 120 Rn. 3).

    Das versehentliche Übergehen der Kostenentscheidung ist zudem ausdrücklich in § 120 VwGO geregelt und unterscheidet nicht danach, ob die Kostenentscheidung im Rahmen einer streitigen oder unstreitigen Entscheidung des Gerichts vergessen worden ist (vgl. OVG Lüneburg, Beschl. v. 15.04.2008 - 4 OB 102/08 -, NordÖR 2008, 389 m. w. N. - zitiert nach juris; Kopp/Schenke, VwGO, 17. Aufl., § 120 Rn. 3).

    Das Verwaltungsgericht durfte insoweit nicht von Amts wegen eine Ergänzungsentscheidung treffen; vom Antragserfordernis abzusehen, läuft dem eindeutigen Gesetzeswortlaut entgegen (vgl. BVerwG, Beschl. v. 02.06.1999 - 4 B 30.99 -, NVwZ-RR 1999, 694; Beschl. v. 28.06.1993 - 7 B 143.92 -, DVBl. 1994, 210 - jeweils zitiert nach juris; OVG Lüneburg, Beschl. v. 15.04.2008 - 4 OB 102/08 -, NordÖR 2008, 389 - zitiert nach juris; Beschl. v. 28.08.2001 - 1 OB 2381/01 -, NVwZ-RR 2002, 897 - zitiert nach juris).

  • OVG Niedersachsen, 28.08.2001 - 1 OB 2381/01

    Anfechtbarkeit; außergerichtliche Kosten; Beigeladener; Ergänzungsurteil;

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 07.11.2011 - 1 O 45/11
    Die Beschwerde ist zunächst trotz der Regelung des § 158 VwGO statthaft, weil Gegenstand des Verfahrens ist, unter welchen Voraussetzungen eine Urteilsberichtigung bzw. Urteilsergänzung zulässig ist; die Kostenentscheidung als solche ist demgegenüber nicht unmittelbarer Gegenstand des Beschwerdeverfahrens (vgl. BVerwG, Beschl. v. 02.06.1999 - 4 B 30.99 -, NVwZ-RR 1999, 694 - zitiert nach juris; OVG Lüneburg, Beschl. v. 28.08.2001 - 1 OB 2381/01 -, NVwZ-RR 2002, 897 - zitiert nach juris).

    Das Verwaltungsgericht durfte insoweit nicht von Amts wegen eine Ergänzungsentscheidung treffen; vom Antragserfordernis abzusehen, läuft dem eindeutigen Gesetzeswortlaut entgegen (vgl. BVerwG, Beschl. v. 02.06.1999 - 4 B 30.99 -, NVwZ-RR 1999, 694; Beschl. v. 28.06.1993 - 7 B 143.92 -, DVBl. 1994, 210 - jeweils zitiert nach juris; OVG Lüneburg, Beschl. v. 15.04.2008 - 4 OB 102/08 -, NordÖR 2008, 389 - zitiert nach juris; Beschl. v. 28.08.2001 - 1 OB 2381/01 -, NVwZ-RR 2002, 897 - zitiert nach juris).

  • OLG München, 16.06.2003 - 7 W 1516/03

    Urteilsberichtigung bei Fehlen eines ausspruchs über die Kosten der

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 07.11.2011 - 1 O 45/11
    Darin wird gerade wiederum klargestellt, dass die Formel des Urteils nach § 319 ZPO berichtigt werden kann, wenn die Entscheidungsgründe ergeben, dass das Gericht über einen Ausspruch entschieden hat, diese Entscheidung jedoch (nur) in der Formel nicht zum Ausdruck gekommen ist (vgl. auch Vollkommer, in: Zöller, ZPO, 26. Aufl., § 319 Rn. 10; OLG München, Beschl. v. 16.06.2003 - 7 W 1516/03 -, NJW-RR 2003, 1440 - zitiert nach juris).
  • OLG Hamm, 03.04.1986 - 2 U 165/85
    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 07.11.2011 - 1 O 45/11
    Der dortige Verweis auf das Oberlandesgericht Hamm (Beschl. v. 03.04.1986 - 2 U 165/85 -, NJW-RR 1986, 1444 - zitiert nach juris bzw. beck-online) ergibt ebenso wenig Abweichendes: Das Oberlandesgericht hat lediglich ausgeführt, die Kostenentscheidung könne im Wege der Urteilsberichtigung gemäß § 319 ZPO nachgeholt werden, wenn sie im Urteilstenor nicht enthalten ist, aber dem Sitzungsprotokoll zweifelsfrei entnommen werden kann.
  • VGH Baden-Württemberg, 24.06.1992 - A 16 S 207/91

    Zurückverweisung: sachliche Zuständigkeit zur Entscheidung über die Kosten des

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 07.11.2011 - 1 O 45/11
    Der Fall, dass die Kostenfolge bei der Entscheidung - versehentlich - ganz übergangen worden ist, wird vielmehr ausdrücklich in § 120 VwGO geregelt und erfordert folglich eine Urteils- bzw. Beschlussergänzung, die den dort näher geregelten Maßgaben unterliegt (vgl. zum Ganzen Kilian, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 3. Aufl., § 120 Rn. 9 f.; vgl. auch BVerwG, Beschl. v. 25.08.1992 - 7 B 58.92, 7 B 113.92 -, Buchholz 310 § 120 VwGO Nr. 7 - zitiert nach juris; VGH München, Entsch. v. 26.01.1973 - 313 I 72 -, juris; VGH Mannheim, Urt. v. 24.06.1992 - A 16 S 207/91 -, juris).
  • BGH, 18.06.1964 - VII ZR 152/62
    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 07.11.2011 - 1 O 45/11
    Es beruft sich dazu auf das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 18.06.1964 - VII ZR 152/62 - (NJW 1964, 1858 - zitiert nach juris bzw. beck-online).
  • BVerwG, 28.06.1993 - 7 B 143.92

    Nachträgliche Beschlussergänzung - Beigeladener - Außergerichtliche Kosten

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 07.11.2011 - 1 O 45/11
    Das Verwaltungsgericht durfte insoweit nicht von Amts wegen eine Ergänzungsentscheidung treffen; vom Antragserfordernis abzusehen, läuft dem eindeutigen Gesetzeswortlaut entgegen (vgl. BVerwG, Beschl. v. 02.06.1999 - 4 B 30.99 -, NVwZ-RR 1999, 694; Beschl. v. 28.06.1993 - 7 B 143.92 -, DVBl. 1994, 210 - jeweils zitiert nach juris; OVG Lüneburg, Beschl. v. 15.04.2008 - 4 OB 102/08 -, NordÖR 2008, 389 - zitiert nach juris; Beschl. v. 28.08.2001 - 1 OB 2381/01 -, NVwZ-RR 2002, 897 - zitiert nach juris).
  • BVerwG, 25.08.1992 - 7 B 58.92
    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 07.11.2011 - 1 O 45/11
    Der Fall, dass die Kostenfolge bei der Entscheidung - versehentlich - ganz übergangen worden ist, wird vielmehr ausdrücklich in § 120 VwGO geregelt und erfordert folglich eine Urteils- bzw. Beschlussergänzung, die den dort näher geregelten Maßgaben unterliegt (vgl. zum Ganzen Kilian, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 3. Aufl., § 120 Rn. 9 f.; vgl. auch BVerwG, Beschl. v. 25.08.1992 - 7 B 58.92, 7 B 113.92 -, Buchholz 310 § 120 VwGO Nr. 7 - zitiert nach juris; VGH München, Entsch. v. 26.01.1973 - 313 I 72 -, juris; VGH Mannheim, Urt. v. 24.06.1992 - A 16 S 207/91 -, juris).
  • VGH Bayern, 16.10.2019 - 15 C 19.1719

    Nachträgliche Ergänzung der Kostenentscheidung

    Die rechtzeitig innerhalb der Zweiwochenfrist des § 147 Abs. 1 VwGO erhobene Beschwerde ist trotz § 158 Abs. 1, Abs. 2 VwGO statthaft, weil unmittelbarer Gegenstand des Beschwerdeverfahrens nicht die Kostenentscheidung als solche, sondern vielmehr die Frage ist, ob eine nachträgliche Beschlussergänzung durch das Verwaltungsgericht rechtlich zulässig war (vgl. BVerwG, B.v. 2.6.1999 - 4 B 30.99 - NVwZ-RR 1999, 694 = juris Rn. 5; BayVGH, B.v. 13.2.2017 - 22 B 13.1358 - BayVBl. 2018, 496 = juris Rn. 12; NdsOVG, B.v. 28.8.2001 - 1 OB 2381/01 - NVwZ-RR 2002, 897 = juris Rn. 5; ThürOVG, B.v. 28.2.2001 - 1 VO 931/00 - juris Rn. 1 ff.; OVG M-V, B.v. 7.11.2011 - 1 O 45/11 - juris Rn. 3; a.A. OVG NRW, B.v. 17.9.2014 - 7 E 564/14 - juris Rn. 4 m.w.N.).

    Eine Entscheidungsergänzung in diesem Sinne kommt grundsätzlich auch dann in Betracht, wenn in einem Urteil oder - wie hier - in einem (z.B. Einstellungs-) Beschluss eine Entscheidung darüber, wer die außergerichtlichen Kosten des Beigeladenen in Anwendung von § 162 Abs. 3 VwGO zu tragen hat, versehentlich nicht getroffen wurde (vgl. BayVGH, B.v. 26.1.1973 - 313 I 72 - BayVBl. 1973, 249 f.; U.v. 22.10.2015 - 1 B 15.251 - juris Rn. 5 m.w.N.; NdsOVG, B.v. 15.4.2008 - 4 OB 102/08 - juris Rn. 3 f.; OVG M-V, B.v. 7.11.2011 - 1 O 45/11 - juris Rn. 4 ff. m.w.N.).

    Er kann daher - zumal bei einer Antragstellung durch einen Rechtsanwalt - nicht als Antrag auf Beschlussergänzung i.S. von § 122 Abs. 1, § 120 Abs. 1 VwGO ausgelegt oder in einen solchen umgedeutet werden (NdsOVG, B.v. 28.8.2001 - 1 OB 2381/01 - NVwZ-RR 2002, 897 = juris Rn. 9; SächsOVG, OVG M-V, B.v. 7.11.2011 - 1 O 45/11 - juris Rn. 8; B.v. 20.5.1998 - 1 S 187/98 [www.justiz.sachsen.de/ovgentschweb/documents/1s187_98.pdf]; Rennert in Eyermann, VwGO, 15. Aufl. 2019, § 120 Rn. 6).

    Da Urteile und Beschlüsse gem. § 120 Abs. 1 VwGO (bei Beschlüssen i.V. mit § 122 Abs. 1 VwGO) nur auf Antrag ergänzt werden dürfen und eine entsprechende Änderung von Amts wegen angesichts des klaren Wortlauts der Regelung nicht zulässig ist (BVerwG, B.v. 28.6.1993 - 7 B 143/92 - NVwZ-RR 1994, 236 = juris Rn. 6; B.v. 2.6.1999 - 4 B 30.99 - NVwZ-RR 1999, 694 = juris Rn. 7; BayVGH, B.v. 11.4.2005 - 9 B 04.521 - juris Rn. 11; U.v. 13.2.2017 - 22 B 13.1358 - BayVBl. 2018, 496 = juris Rn. 6; OVG M-V, B.v. 7.11.2011 - 1 O 45/11 - juris Rn. 8; OVG NRW, B.v. 10.4.2008 - 13 A 2932/07 u.a. - juris Rn. 4; B.v. 27.7.2016 - 14 B 243/16 - juris Rn. 9; B.v. 5.3.2018 - 6 A 1855/16 - DVBl. 2018, 893 = juris Rn. 14; NdsOVG, B.v. 28.8.2001 - 1 OB 2381/01 - NVwZ-RR 2002, 897 = juris Rn. 8; B.v. 15.4.2008 - 4 OB 102/08 - juris Rn. 3; B.v. 2.2.2016 - 1 LA 170/15 - NVwZ-RR 2016, 685 = juris Rn. 2), durfte das Verwaltungsgericht nach Ablauf der Zweiwochenfrist (§ 122 Abs. 1, § 120 Abs. 2 VwGO) eine ergänzende Entscheidung über die Erstattung der außergerichtlichen Kosten zu Lasten der Beigeladenen nicht (mehr) treffen.

    Es bedarf weder einer Kostenentscheidung noch einer Streitwertfestsetzung, da im Ergänzungsverfahren keine weiteren Kosten entstanden sind (hinsichtlich der Gerichtsgebühren vgl. Nr. 5502 Anl. 1 GKG sowie OVG M-V, B.v. 7.11.2011 - 1 O 45/11 - juris Rn. 10; hinsichtlich der Rechtsanwaltskosten vgl. § 19 Abs. 1 Nr. 6 RVG sowie BayVGH, B.v. 25.8.2008 - 3 C 07.2875 - juris Rn. 7; B.v. 22.10.2015 - 1 B 15.251 - juris Rn. 7).

  • VG Schwerin, 04.12.2014 - 4 A 1826/11

    Schmutzwassergebühren, hier: fehlende Kostengrundentscheidung im früheren

    Das Oberverwaltungsgericht Mecklenburg-Vorpommern hatte auf die Beschwerde mit Beschluss vom 7. November 2011 (Az. 1 O 45/11) den Berichtigungsbeschluss des Verwaltungsgerichts Schwerin vom 9. Februar 2011 aufgehoben (und eine Kostengrundentscheidung für das Beschwerdeverfahren getroffen).

    Wie das Oberverwaltungsgericht Mecklenburg-Vorpommern in seinem Beschluss vom 7. November 2011 (Az. 1 O 45/11) zutreffend ausgeführt hat, kann dieser gerichtliche Fehler in Fällen wie dem vorliegenden nicht durch einen Berichtigungsbeschluss nach § 118 VwGO beseitigt werden.

    Eine Korrektur bzw. Nachholung der Kostengrundentscheidung wäre nur im Wege der Ergänzung des Einstellungsbeschlusses nach den §§ 120, 122 Abs. 1 VwGO möglich gewesen, die aber nicht von Amts wegen durch das Gericht erfolgen darf (VGH Hessen, Beschl. v. 9. April 1990 - 4 TE 1021/89 -, juris; OVG Greifswald, Beschl. v. 7. November 2011, a. a. O., S. 5 des amtlichen Umdrucks m. w. N.; Kopp/Schenke, VwGO, 20. Aufl. 2014, § 120 Rn. 8; Clausing, in: Schoch/Schneider/Bier, Verwaltungsgerichtsordnung, Stand: März 2014, § 120 Rn. 6 m. w. N.; Orth, in: Gärditz, VwGO, 2013, § 120 Rn. 8; Hk-VerwR/Emmenegger, 3. Aufl. 2013, § 120 VwGO Rn. 7; Eyermann/Rennert, VwGO, 14. Aufl. 2014, § 120 Rn. 3).

  • VG Gelsenkirchen, 09.03.2023 - 15 L 230/23

    Berichtigung, Berichtigungsbeschluss, Kostenentscheidung, Nebenentscheidung,

    vgl. BayVGH, Beschluss vom 16. Oktober 2019 - 15 C 19.1719 -, juris Rn. 22; OVG Lüneburg, Beschluss vom 15. April 2008 - 4 OB 102/08 -, juris Rn. 3; OVG M-V, Beschluss vom 7. November 2011 - 1 O 45/11 -, juris Rn. 5; Wöckel, in: Eyermann, 16. Aufl. 2022, VwGO, § 120 Rn. 3; Lambiris, in: Posser/Wolff, VwGO, 64. Ed. 1.7.2020, § 120 Rn. 5; Kilian/Hissnauer, in: Sodan/Ziekow, 5. Aufl. 2018, VwGO, § 120 Rn. 10.
  • OLG Stuttgart, 15.02.2012 - 7 U 197/11

    Prozesskostenhilfe für den Insolvenzverwalter als Streithelfer in einem

    Mit Urteil vom 27.09.2011 stellte das Landgericht Ravensburg, Aktenzeichen 1 O 45/11, unter Abweisung der Klage im Übrigen fest, dass die Beklagte verpflichtet ist, aus dem Lebensversicherungsvertrag zwischen den Parteien mit der Nummer 5073094W vierteljährliche Auszahlungen jeweils zum 20.03., 20.06., 20.09.
  • VG Schwerin, 20.08.2012 - 8 A 1321/04

    Gegenstandswertfestsetzung für gerichtlichen Vergleich bei Einbeziehung nicht

    Dazu näher OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschl. v. 7. November 2011 - 1 O 45/11 -, juris Rn. 8 mwN; Kopp/Schenke, VwGO, 17. Aufl. 2011, § 120 Rn. 8 mwN.
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