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   OVG Niedersachsen, 02.02.2015 - 9 LB 132/12   

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OVG Niedersachsen, 02.02.2015 - 9 LB 132/12 (https://dejure.org/2015,2151)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 02.02.2015 - 9 LB 132/12 (https://dejure.org/2015,2151)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 02. Februar 2015 - 9 LB 132/12 (https://dejure.org/2015,2151)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 123 Abs 2 BauGB; § 127 Abs 2 BauGB; § 7 EigBetrV ND; § 108 Abs 4 S 1 GemO ND; § 6 Abs 1 KAG ND; § 136 Abs 4 S 1 KomVerfG ND
    Abrechnungsgebiet; Abschnittsbildung; Abwasserreinigungsanlage; betriebliche Nutzung; Durchgangsstraße; Durchgangsverkehr; Eigenbetrieb; Erschließungsanlage; Erschließungsaufgabe; Klärwerk; Nutzungsbefugnis; Nutzungseinheit; Nutzungsfaktor; öffentliche Einrichtung; ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DÖV 2015, 487
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (30)

  • OVG Niedersachsen, 27.04.2010 - 9 LC 271/08

    Abstellen auf die wirklichen Eigentumsverhältnisse und nicht auf die Eintragung

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 02.02.2015 - 9 LB 132/12
    Dieser Umstand steht für sich genommen - wie im Erschließungsbeitragsrecht (vgl. BVerwG, Urteil vom 11. Dezember 1987, a.a.O.; HessVGH, Beschluss vom 10. August 2006 - 5 TG 1239/06 - KStZ 2006, 211; siehe auch OVG Niedersachsen und Schleswig-Holstein, Urteil vom 24. Februar 1982 - 9 A 177/80 - Die Gemeinde 1982, 178 und VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 25. März 2002 - 2 S 1696/00 - juris, nachgehend BVerwG, Beschluss vom 17. September 2002 - BVerwG 9 B 43.02 - Buchholz 406.11 § 133 BauGB Nr. 133, jeweils zur Erschließungsbeitragspflicht des Eigentümers eines Klärwerkgrundstücks) - einer Straßenausbaubeitragspflicht nicht entgegen (vgl. Senatsbeschluss vom 31. Oktober 1979 - IX A 185/77 - KStZ 1980, 150; Senatsurteil vom 27. April 2010 - 9 LC 271/08 - NdsVBl 2010, 273 m.w.N.; Senatsbeschluss vom 22. August 2011, a.a.O.).

    Nach gefestigter Rechtsprechung gelten als vom Straßenausbau nicht bevorteilt die Grundflächen von Erschließungsanlagen im Sinne des § 123 Abs. 2 BauGB (einschließlich solcher im Sinne des § 127 Abs. 2 BauGB), sofern sie kraft einer entsprechenden Festsetzung im Bebauungsplan oder kraft einer Widmung für eine öffentliche Zweckbestimmung nur öffentlich nutzbar sind und insoweit für andere als Erschließungszwecke, insbesondere für private Zwecke, nicht genutzt werden können (vgl. Senatsurteil vom 27. April 2010, a.a.O.; Senatsbeschluss vom 22. August 2011, a.a.O.; siehe auch Driehaus, Kommunalabgabenrecht, § 8 Rn. 407 ff. (Stand: März 2013) m.w.N., dens., Erschließungs- und Ausbaubeiträge, 9. Auflage 2012, § 35 Rn. 32 m.w.N.).

    Hingegen sind Flächen - auch von Erschließungsanlagen - dann als vom Straßenausbau bevorteilt anzusehen, wenn sie ihrer Zweckbestimmung nach für eine (auch öffentlichen Zwecken dienende) betriebliche Nutzung vorgesehen sind und tatsächlich ihrer Zweckbestimmung entsprechend genutzt werden (vgl. Senatsurteil vom 27. April 2010, a.a.O.; Senatsbeschluss vom 22. August 2011, a.a.O.).

    Eine Einbeziehung in die Aufwandsverteilung ist lediglich dann ausgeschlossen, wenn eine die betriebliche bzw. private Nutzung ausschließende öffentliche Zweckbestimmung aufgrund einer Widmung oder von Festsetzungen im Bebauungsplan vorliegt, die dazu führt, dass die Teilfläche der Allgemeinheit zur Verfügung steht (vgl. Senatsurteil vom 27. April 2010, a.a.O.).

    - festgesetzte oder gewidmete innerörtliche Grünanlagen (vgl. Senatsbeschlüsse vom 22. November 1995 - 9 L 6406/93 - juris; vom 11. Februar 1998 - 2 L 136/96 - Die Gemeinde 1998, 220; Senatsurteile vom 22. Januar 1986 - 9 A 132/83 - OVGE MüLü 39, 383; vom 27. April 2010, a.a.O.; OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 11. Februar 1998 - 2 L 136/96 - Die Gemeinde 1998, 220; BayVGH, Beschluss vom 4. Dezember 2014 - 6 ZB 13.467 - juris m.w.N.),.

    - ein als öffentlicher Parkplatz gewidmetes Gemeindegrundstück (vgl. HessVGH, Beschluss vom 16. April 2013 - 5 A 1883/12 - juris; Senatsbeschluss vom 22. November 1995, a.a.O.; Senatsurteil vom 27. April 2010, a.a.O.),.

    - eine als öffentliches Parkhaus gewidmete Fläche (Senatsurteil vom 27. April 2010, a.a.O.; BayVGH, Beschluss vom 4. Dezember 2014 - 6 ZB 13.467 - juris m.w.N.),.

  • OVG Sachsen, 13.08.2012 - 1 B 242/12

    Möglichkeit der Annahme der Teilbarkeit einer Baugenehmigung gegen den

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 02.02.2015 - 9 LB 132/12
    Die Abgrenzung von Gebäudeteilen und Gebäuden erfolgt über das Kriterium der selbstständigen Benutzbarkeit (SächsOVG, Beschluss vom 13. August 2012 - 1 B 242/12 - NVwZ-RR 2013, 14).

    Von einem eigenständigen Gebäude kann nur dann ausgegangen werden, wenn dieses tatsächlich unabhängig von anderen baulichen Anlagen genutzt werden kann (BVerwG, Beschluss vom 13. Dezember 1995 - BVerwG 4 B 245.95 - DÖV 1996, 293 = NVwZ 1996, 787; SächsOVG, Beschluss vom 13. August 2012, a.a.O.; Große-Suchsdorf, NBauO, 9. Aufl. 2013, § 2 Rn. 36).

    Unerheblich ist demgegenüber, welches äußere Erscheinungsbild mehrere Gebäude abgeben (BVerwG, Beschluss vom 13. Dezember 1995, a.a.O.; SächsOVG, Beschluss vom 13. August 2012, a.a.O.).

  • OVG Niedersachsen, 22.11.1995 - 9 L 6406/93

    Übertragung des Rechtsstreits auf den Einzelrichter; Widerruf der Zustimmung;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 02.02.2015 - 9 LB 132/12
    - festgesetzte oder gewidmete innerörtliche Grünanlagen (vgl. Senatsbeschlüsse vom 22. November 1995 - 9 L 6406/93 - juris; vom 11. Februar 1998 - 2 L 136/96 - Die Gemeinde 1998, 220; Senatsurteile vom 22. Januar 1986 - 9 A 132/83 - OVGE MüLü 39, 383; vom 27. April 2010, a.a.O.; OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 11. Februar 1998 - 2 L 136/96 - Die Gemeinde 1998, 220; BayVGH, Beschluss vom 4. Dezember 2014 - 6 ZB 13.467 - juris m.w.N.),.

    - ein als öffentlicher Parkplatz gewidmetes Gemeindegrundstück (vgl. HessVGH, Beschluss vom 16. April 2013 - 5 A 1883/12 - juris; Senatsbeschluss vom 22. November 1995, a.a.O.; Senatsurteil vom 27. April 2010, a.a.O.),.

    - eine als öffentliche Marktfläche festgesetzte oder gewidmete Fläche (Senatsbeschluss vom 22. November 1995, a.a.O.),.

  • BVerwG, 11.12.1987 - 8 C 85.86

    Erschließungsbeitragspflicht der Deutschen Bundesbahn für ein als Bahnhofsgelände

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 02.02.2015 - 9 LB 132/12
    So wie das Erschließungsbeitragsrecht keine allgemeine Beitragsfreiheit für öffentliche Sachen (wie z. B. Schulen, Verwaltungsgebäude usw.) kennt (vgl. BVerwG, Urteil vom 11. Dezember 1987 - BVerwG 8 C 85.86 - BVerwGE 78, 321 = NVwZ 1988, 632), gilt Entsprechendes für das Straßenausbaubeitragsrecht.

    Dieser Umstand steht für sich genommen - wie im Erschließungsbeitragsrecht (vgl. BVerwG, Urteil vom 11. Dezember 1987, a.a.O.; HessVGH, Beschluss vom 10. August 2006 - 5 TG 1239/06 - KStZ 2006, 211; siehe auch OVG Niedersachsen und Schleswig-Holstein, Urteil vom 24. Februar 1982 - 9 A 177/80 - Die Gemeinde 1982, 178 und VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 25. März 2002 - 2 S 1696/00 - juris, nachgehend BVerwG, Beschluss vom 17. September 2002 - BVerwG 9 B 43.02 - Buchholz 406.11 § 133 BauGB Nr. 133, jeweils zur Erschließungsbeitragspflicht des Eigentümers eines Klärwerkgrundstücks) - einer Straßenausbaubeitragspflicht nicht entgegen (vgl. Senatsbeschluss vom 31. Oktober 1979 - IX A 185/77 - KStZ 1980, 150; Senatsurteil vom 27. April 2010 - 9 LC 271/08 - NdsVBl 2010, 273 m.w.N.; Senatsbeschluss vom 22. August 2011, a.a.O.).

    Es handelt sich nicht um eine Anlage zur Sicherung der Infrastruktur mit überörtlicher Funktion, wie sie das Bundesverwaltungsgericht für den Schienenweg der Deutschen Bundesbahn angenommen hat (dazu BVerwG, Urteil vom 11. Dezember 1987, a.a.O.).

  • VGH Hessen, 16.04.2013 - 5 A 1883/12
    Auszug aus OVG Niedersachsen, 02.02.2015 - 9 LB 132/12
    - ein als öffentlicher Parkplatz gewidmetes Gemeindegrundstück (vgl. HessVGH, Beschluss vom 16. April 2013 - 5 A 1883/12 - juris; Senatsbeschluss vom 22. November 1995, a.a.O.; Senatsurteil vom 27. April 2010, a.a.O.),.

    - ein als Dorfplatz gewidmetes Gemeindegrundstück (vgl. HessVGH, Beschlüsse vom 1. Dezember 2004, a.a.O.; vom 16. April 2013 - 5 A 1883/12 - juris),.

  • BVerwG, 13.12.1995 - 4 B 245.95

    Der Finanzmakler im reinen Wohngebiet

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 02.02.2015 - 9 LB 132/12
    Von einem eigenständigen Gebäude kann nur dann ausgegangen werden, wenn dieses tatsächlich unabhängig von anderen baulichen Anlagen genutzt werden kann (BVerwG, Beschluss vom 13. Dezember 1995 - BVerwG 4 B 245.95 - DÖV 1996, 293 = NVwZ 1996, 787; SächsOVG, Beschluss vom 13. August 2012, a.a.O.; Große-Suchsdorf, NBauO, 9. Aufl. 2013, § 2 Rn. 36).

    Unerheblich ist demgegenüber, welches äußere Erscheinungsbild mehrere Gebäude abgeben (BVerwG, Beschluss vom 13. Dezember 1995, a.a.O.; SächsOVG, Beschluss vom 13. August 2012, a.a.O.).

  • VGH Bayern, 04.12.2014 - 6 ZB 13.467

    Straßenausbaubeitrag; Vorauszahlung; Ortsstraße; Einrichtung; natürliche

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 02.02.2015 - 9 LB 132/12
    - festgesetzte oder gewidmete innerörtliche Grünanlagen (vgl. Senatsbeschlüsse vom 22. November 1995 - 9 L 6406/93 - juris; vom 11. Februar 1998 - 2 L 136/96 - Die Gemeinde 1998, 220; Senatsurteile vom 22. Januar 1986 - 9 A 132/83 - OVGE MüLü 39, 383; vom 27. April 2010, a.a.O.; OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 11. Februar 1998 - 2 L 136/96 - Die Gemeinde 1998, 220; BayVGH, Beschluss vom 4. Dezember 2014 - 6 ZB 13.467 - juris m.w.N.),.

    - eine als öffentliches Parkhaus gewidmete Fläche (Senatsurteil vom 27. April 2010, a.a.O.; BayVGH, Beschluss vom 4. Dezember 2014 - 6 ZB 13.467 - juris m.w.N.),.

  • OVG Schleswig-Holstein, 11.02.1998 - 2 L 136/96
    Auszug aus OVG Niedersachsen, 02.02.2015 - 9 LB 132/12
    - festgesetzte oder gewidmete innerörtliche Grünanlagen (vgl. Senatsbeschlüsse vom 22. November 1995 - 9 L 6406/93 - juris; vom 11. Februar 1998 - 2 L 136/96 - Die Gemeinde 1998, 220; Senatsurteile vom 22. Januar 1986 - 9 A 132/83 - OVGE MüLü 39, 383; vom 27. April 2010, a.a.O.; OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 11. Februar 1998 - 2 L 136/96 - Die Gemeinde 1998, 220; BayVGH, Beschluss vom 4. Dezember 2014 - 6 ZB 13.467 - juris m.w.N.),.

    - Bundesfernstraßen einschließlich ihrer Bestandteile und der mit ihnen in einem untrennbaren Nutzungszusammenhang stehenden Bauten wie Lüftergebäude (OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 11. Februar 1998 - 2 L 136/96 - juris).

  • OVG Niedersachsen, 10.03.1998 - 9 L 2841/96

    Straßenausbaubeitrag; Deichverteidigungsweg; Anliegerstraße; Gemeindestraße;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 02.02.2015 - 9 LB 132/12
    Ein solcher Sondervorteil, der sich von dem der Allgemeinheit der Straßennutzer unterscheidet, kann bereits in einer Erhöhung des Gebrauchswerts des Grundstücks bestehen (BVerfG, Beschluss vom 25. Juni 2014 - 1 BvR 668/10 u.a. - NVwZ 2014, 1448; vgl. auch Senatsbeschluss vom 10. März 1998 - 9 L 2841/96 - NdsVBl 1998, 260).

    Anders als etwa bei als Biotop geschützten Flächen (vgl. Senatsbeschluss vom 15. März 2007 - 9 LA 147/05 - n.v.) oder Deichgrundstücken, deren Betreten ausdrücklich verboten ist (vgl. Senatsurteil vom 10. März 1998 - 9 L 2841/96 - OVGE MüLü 47, 417 = NdsVBl 1998, 260), und denen daher ein über die bloße Besitzerhaltung hinausgehender Gebrauchs- und Nutzungswert nicht zukommt, nimmt die Beklagte mit dem Betrieb des Klärwerks eine weitergehende Grundstücksnutzung vor, die straßenausbaubeitragsrechtlich einer privaten Nutzung gleichkommt.

  • VGH Baden-Württemberg, 11.05.2011 - 8 S 93/11

    Abgrenzung eines genehmigungspflichtigen Umbaus eines Gebäudes von

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 02.02.2015 - 9 LB 132/12
    Das ist dann der Fall, wenn es sich funktional um eine selbstständige Nutzungseinheit handelt (vgl. Senatsurteil vom 21. April 1986 - 1 A 56/85 - BauR 1987, 293 = BRS 46, Nr. 98; OVG NRW, Urteil vom 16. Oktober 2008 - 7 A 3096/07 - NVwZ-RR 2009, 277; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 11. Mai 2011 - 8 S 93/11 - NVwZ-RR 2011, 754).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.03.2009 - 9 A 4019/06

    Erhöhte Genehmigungsgebühr - entsprechend dem Rohbauwert

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.10.2008 - 7 A 3096/07

    Abstellraum als unselbstständiger Teil?

  • BGH, 28.02.1991 - III ZR 49/90

    Bindung einer Rechtswegverweisung; Übergangsregelung; Verjährung von Forderungen

  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 21.04.1986 - 1 A 56/85
  • OVG Niedersachsen, 12.03.2004 - 9 ME 45/04

    Straßenrechtliche Gewichtung und Einstufung von Straßen; Einstufung bei

  • BVerfG, 25.06.2014 - 1 BvR 668/10

    Erhebung wiederkehrender Straßenausbaubeiträge bei konkret-individueller

  • VGH Bayern, 09.07.2002 - 6 CS 02.1172
  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 22.01.1986 - 9 A 132/83

    Grünanlagen; Verteilung; Aufwand; Erschließung; Erschließungsanlagen

  • BVerwG, 17.09.2002 - 9 B 43.02

    Gebot fristgerechter schriftlicher Einreichung der Beschwerdebegründung ;

  • BVerwG, 13.11.1992 - 8 C 41.90

    Erschließungsbeitragsrecht: Vorliegen einer Erschließungseinheit, Begriff der

  • OVG Niedersachsen, 30.01.1998 - 9 M 2815/96

    Begriff der öffentlichen Einrichtung; Straßenausbaubeitrag; Öffentliche

  • BVerwG, 14.04.1986 - 9 B 56.86

    Bewilligung von Prozesskostenhilfe

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.06.1994 - 15 A 1011/92

    Mindestbreite eines Gehweges; Straßenausbaubeitragsrecht

  • VGH Hessen, 01.12.2004 - 5 TG 528/04
  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 31.10.1979 - IX A 185/77
  • VGH Baden-Württemberg, 25.03.2002 - 2 S 1696/00

    Nichtigkeit einer Ablösungsvereinbarung - fehlerhafte Erschließungsraumermittlung

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 20.05.2003 - 1 L 164/01

    Erschließungsvertrag, Fremdanliegerregelung

  • VGH Hessen, 10.08.2006 - 5 TG 1239/06

    Ausbaubeitrag

  • OLG Naumburg, 23.05.2002 - 11 U 200/01

    Zum Begriff der Erschliessungskosten bei einem Grundstückskaufvertrag

  • BVerwG, 18.04.1986 - 8 C 90.84

    Keine Erhebung von Erschließungsbeiträgen zur Deckung der Herstellungskosten für

  • OVG Niedersachsen, 27.03.2017 - 9 LC 180/15

    Beitragspflicht; Beitragstatbestand; Entstehen; Gebrauchswert; Grundstück;

    Dieser Sondervorteil unterscheidet sich auch erheblich von dem Vorteil, der der Allgemeinheit der Straßennutzer geboten wird, weil der Kläger als Straßenanlieger direkt von seinem Grundstück aus die Straße für sämtlichen Ziel- und Quellverkehr von und zu seinem Grundstück nutzt, während alle anderen Nutzer der Straße, deren Grundstücke nicht von der F. straße erschlossen sind, diese nur im Wege der Durchfahrt (gelegentlich) nutzen können (vgl. Senatsurteil vom 2.2.2015 - 9 LB 132/12 - Rn. 24 in juris).
  • OVG Niedersachsen, 24.08.2020 - 9 LB 146/17

    Abweichungssatzung; Allgemeinheit; Anliegeranteil; Beitragspflicht;

    Als solche sind folglich die innerhalb der Grünanlage befindlichen Teilflächen mit Spielangeboten ausdrücklich der öffentlichen Nutzung gewidmet und schon deshalb nicht durch die Inanspruchnahmemöglichkeit der Straße wirtschaftlich bevorteilt (siehe nur Senatsurteil vom 2.2.2015 - 9 LB 132/12 - juris Rn. 30 m. w. N.).

    Hieran hat der Senat auch in der nachfolgenden Rechtsprechung festgehalten (Senatsbeschluss vom 15.9.2017 - 9 ME 122/17 - zum durch B-Plan als öffentliche Grünfläche festgesetzten Allerpark in Verden; zur Rechtsprechung im Überblick die Senatsurteile vom 2.2.2015 - 9 LB 132/12 - juris Rn. 30 ff. und vom 27.4.2010 - 9 LC 271/08 - juris Rn. 30 ff. m. w. N.; Senatsbeschluss vom 16.3.2016 - 9 LA 305/14 - zu Kinderspielplatz).

    Fehlt es einer Teilfläche eines zu öffentlichen Zwecken gewidmeten Grundstücks an einer die betriebliche bzw. private Nutzung ausschließenden öffentlichen Zweckbestimmung, ist ggfs. diese Teilfläche beitragspflichtig (vgl. hierzu das Senatsurteil vom 2.2.2015 - 9 LB 132/12 - juris Rn. 30 ff. zu einem Klärwerk; Senatsbeschluss vom 22.8.2011 - 9 LC 101/10 - S. 16 UA zur Teilfläche eines Bahnhofsvorplatzes; Senatsurteil vom 27.4.2010 - 9 LC 271/08 - juris Rn. 37 f. zu nicht öffentlich gewidmeten Teilflächen eines Bahnhofsgrundstücks).

  • OVG Niedersachsen, 16.12.2020 - 9 KN 160/18

    Abrechnungseinheiten; Anliegeranteil; Anliegerverkehr; Bahnlinie; Beiträge,

    Der gesamte übrige Verkehr ist der Allgemeinheit als sog. Fremdverkehr zuzurechnen (Senatsurteil vom 2.2.2015 - 9 LB 132/12 - juris Rn. 23).
  • OVG Niedersachsen, 04.03.2016 - 9 LA 154/15

    Außenbereichsstraße; sachliche Beitragspflicht; Beschwer; Dauerkleingärten;

    Denn Grundflächen von Erschließungsanlagen im Sinne des § 123 Abs. 2 BauGB, die - wie die Fläche der auf dem Flurstück K. verlaufenden Zuwegung - für andere als Erschließungszwecke, insbesondere für private Zwecke, nicht genutzt werden können, gelten als nicht vom Straßenausbau bevorteilt (vgl. Senatsurteil vom 2.2.2015 - 9 LB 132/12 - juris Rn. 27 m.w.N.).
  • VGH Hessen, 18.12.2017 - 5 A 679/16

    Straßenbeitrag

    Nach gefestigter Rechtsprechung gelten als vom Straßenausbau nicht bevorteilt die Grundflächen von Erschließungsanlagen im Sinne des § 123 Abs. 2 BauGB (einschließlich solcher im Sinne des § 127 Abs. 2 BauGB), sofern sie kraft einer entsprechenden Festsetzung im Bebauungsplan oder kraft einer Widmung für eine öffentliche Zweckbestimmung nur öffentlich nutzbar sind und insoweit für andere als Erschließungszwecke nicht genutzt werden können (OVG Niedersachsen, Urteil vom 2. Februar 2015 - 9 LB 132/12 -, DÖV 2015, 487 [Leitsatz] = juris mit weiteren Nachweisen; Senatsbeschluss vom 18. September 2012 - 5 A 417/12.Z - mit Hinweis auf weitere Senatsrechtsprechung).

    Eine Einbeziehung in die Aufwandsverteilung ist lediglich dann ausgeschlossen, wenn eine die betriebliche bzw. private Nutzung ausschließende öffentliche Zweckbestimmung aufgrund einer Widmung oder einer Festsetzung im Bebauungsplan vorliegt, die dazu führt, dass die Teilfläche der Allgemeinheit zur Verfügung steht (OVG Niedersachsen, Urteil vom 2. Februar 2015 - 9 LB 132/12 -, a.a.O.).

  • VG Oldenburg, 26.02.2018 - 1 A 1739/15

    Straßenausbaubeitrag

    Denn nicht bevorteilt und daher nicht beitragspflichtig sind solche Flächen, die der Erschließung im Sinne der §§ 30 ff. BauGB dienen, also Flächen, die entweder kraft einer entsprechenden Festsetzung im Bebauungsplan oder infolge ihrer Widmung für die öffentliche Nutzung für andere als Erschließungszwecke, insbesondere für private Zwecke, nicht genutzt werden können (vgl. Nds. OVG, Urteil vom 2. Februar 2015 - 9 LB 132/12 -, juris Rn. 27; Driehaus, a.a.O., § 35 Rn. 32).
  • VG Lüneburg, 01.11.2022 - 3 A 201/18

    Außenbereich; begrenzte Vorteilswirkung; Elastizität der Widmung; Gemeindestraße;

    Ein solcher Sondervorteil, der sich von dem der Allgemeinheit der Straßennutzer unterscheidet, kann bereits n einer Erhöhung des Gebrauchswerts des Grundstücks bestehen (Nds. OVG, Urt. v. 2.2.2015 - 9 LB 132/12 -, juris Rn. 24).
  • VG Lüneburg, 17.11.2016 - 3 A 16/15

    Aufrundung; Bestimmtheit; Divisor; Erschließungsbeitrag; Gebäudehöhe;

    b) Der von der Beklagten gewählte Verteilungsmaßstab begegnet keinen Bedenken, insofern § 8 Abs. 3 Nr. 1 Buchst. b) EBS bestimmt, dass die für den Nutzungsfaktor maßgebliche Zahl der Vollgeschosse bei Grundstücken, für die im Bebauungsplan statt der Zahl der Vollgeschosse die Höhe der baulichen Anlagen festgesetzt ist, in Kern-, Gewerbe-, Industrie und Sondergebieten i.S. von § 11 Abs. 3 BauNVO die durch 3, 5 und in allen anderen Baugebieten die durch 2, 2 geteilte höchstzulässige Gebäudehöhe ist und bei Bruchzahlen ab 0, 5 auf ganze Zahlen aufgerundet wird (vgl. für den Divisor 2, 2 auch OVG Lüneburg, Urt. v. 02.02.2015 - 9 LB 132/12 -, juris Rn. 42 (lichte Höhe); OVG Lüneburg, Beschl. v. 12.08.2003 - 9 LA 36/03 -, juris Rn. 2; VG Osnabrück, Urt. v. 05.05.2015 - 1 A 188/14 -, n.v.; VG Braunschweig, Urt. v. 18.02.2004 - 8 A 166/02 -, n.v.; Driehaus, Kommunalabgabenrecht, Kommentar, Stand: März 2016, § 8 Rn. 1025a, 1039a).
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