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   OVG Niedersachsen, 02.12.2019 - 7 LB 36/18   

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https://dejure.org/2019,45273
OVG Niedersachsen, 02.12.2019 - 7 LB 36/18 (https://dejure.org/2019,45273)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 02.12.2019 - 7 LB 36/18 (https://dejure.org/2019,45273)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 02. Dezember 2019 - 7 LB 36/18 (https://dejure.org/2019,45273)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 14 Abs 1 StrG ND; § 16 StrG ND; § 18 StrG ND; § 18 Abs 4 StrG ND; § 20 Abs 2 StrG ND; § 47 VwVfG
    Anliegergebrauch; Gehwegabsenkung; Gemeingebrauch; Mehrkostenvergütung; Sondernutzung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (24)

  • BVerwG, 15.12.1972 - IV C 112.68

    Rechtsmittel

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 02.12.2019 - 7 LB 36/18
    Die Anlage von Zufahrten von privaten Grundstücken zur öffentlichen Straße wird traditionell als Verwirklichung des Gemeingebrauchs in der besonderen Form des Anliegergebrauchs angesehen (BVerwG, Urt. v. 15.12.1972 - IV C 112.68 -, NJW 1973, 913, 914; Nds. OVG, Urt. v. 27.06.1963 - I A 145/62 -, OVGE MüLü 19, 356, 357), die mit seiner Wegeunterhaltungspflicht korrespondierte (Kodal, aaO, Kap. 26 Rn. 10).

    In der Rechtsprechung ist zudem anerkannt, dass das Recht des privaten Grundstückseigentümers auf Anlage einer Straßenzufahrt durch den Grundsatz der Gemeinverträglichkeit begrenzt wird und auch im Innenbereich eine Zufahrt unzulässig sein kann, wenn sie zur Nutzung des Grundstücks nicht erforderlich ist oder zu einer konkreten Verkehrsgefährdung führt (BVerwG, Urt. v. 15.12.1972 aaO; Nds. OVG, Urt. v. 27.06.1963, aaO; Meck.-Vorp. OVG, Beschl. v. 11.04.2008 - 1 L 251/07 -, juris Rn. 10; Kodal, aaO, Kap. 26 Rn. 37).

    Voraussetzung für den Anliegergebrauch ist immer das besondere Angewiesensein des Grundeigentums auf das Vorhandensein und die Benutzung der Straße (BVerwG, Urt. v. 15.12.1972, aaO).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.07.2000 - 11 A 3897/96

    Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen eines Bescheids zur Heranziehung eines

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 02.12.2019 - 7 LB 36/18
    Zur Erstattung verpflichtet ist grundsätzlich der Eigentümer des begünstigten Grundstücks (vgl. zu § 7a FStrG und vergleichbaren landesrechtlichen Regelungen: BVerwG, Urteil vom 28.08.1987 - 4 C 54.83, 4 C 55.83 -, BVerwGE 78, 79; Bayerischer VGH, Urteil vom 23.04.1996 - 8 B 95.877 -, BayVBl 1996, 628; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 24.07.2000 - 11 A 3897/96 -, juris; Sauthoff in: Müller/Schulz, FStrG, 2. Aufl., § 7a Rn. 3; Wiget in: Zeitler, a. a. O., Art. 14 Rn. 76).

    Sie hätte sich ohne Weiteres von Zweckmäßigkeitserwägungen leiten lassen dürfen (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 24.07.2000, a. a. O.; Sauthoff in Müller/Schulz, a. a. O., § 7a Rn. 3).

  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 27.06.1963 - I A 145/62
    Auszug aus OVG Niedersachsen, 02.12.2019 - 7 LB 36/18
    Die Anlage von Zufahrten von privaten Grundstücken zur öffentlichen Straße wird traditionell als Verwirklichung des Gemeingebrauchs in der besonderen Form des Anliegergebrauchs angesehen (BVerwG, Urt. v. 15.12.1972 - IV C 112.68 -, NJW 1973, 913, 914; Nds. OVG, Urt. v. 27.06.1963 - I A 145/62 -, OVGE MüLü 19, 356, 357), die mit seiner Wegeunterhaltungspflicht korrespondierte (Kodal, aaO, Kap. 26 Rn. 10).

    In der Rechtsprechung ist zudem anerkannt, dass das Recht des privaten Grundstückseigentümers auf Anlage einer Straßenzufahrt durch den Grundsatz der Gemeinverträglichkeit begrenzt wird und auch im Innenbereich eine Zufahrt unzulässig sein kann, wenn sie zur Nutzung des Grundstücks nicht erforderlich ist oder zu einer konkreten Verkehrsgefährdung führt (BVerwG, Urt. v. 15.12.1972 aaO; Nds. OVG, Urt. v. 27.06.1963, aaO; Meck.-Vorp. OVG, Beschl. v. 11.04.2008 - 1 L 251/07 -, juris Rn. 10; Kodal, aaO, Kap. 26 Rn. 37).

  • BVerwG, 18.01.2017 - 8 C 1.16

    Abführungsbetrag; Festsetzung; Teilrücknahme; Umdeutung; Verwaltungsvermögen;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 02.12.2019 - 7 LB 36/18
    Die Umdeutung kommt als Akt der Rechtserkenntnis zwar auch im verwaltungsgerichtlichen Verfahren in Betracht (vgl. BVerwG, Urteil vom 26.07.2006 - 6 C 20.05 -, BVerwGE 126, 254; Urteil vom 18.01.2017 - 8 C 1.16 -, BVerwGE 157, 187; Urteil vom 19.09.2018 - 8 C 16.17 -, BVerwGE 163, 102).
  • BVerwG, 19.09.2018 - 8 C 16.17

    Analogie; Aufstellungsort; Bistrobereich; Geeignetheitsbestätigung;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 02.12.2019 - 7 LB 36/18
    Die Umdeutung kommt als Akt der Rechtserkenntnis zwar auch im verwaltungsgerichtlichen Verfahren in Betracht (vgl. BVerwG, Urteil vom 26.07.2006 - 6 C 20.05 -, BVerwGE 126, 254; Urteil vom 18.01.2017 - 8 C 1.16 -, BVerwGE 157, 187; Urteil vom 19.09.2018 - 8 C 16.17 -, BVerwGE 163, 102).
  • VG Braunschweig, 16.04.2013 - 6 A 64/11

    Allgemeine Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrs-Ordnung; Aufhebung;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 02.12.2019 - 7 LB 36/18
    Es mag deshalb zweifelhaft erscheinen, ob die RASt 06 den Stand der Technik wiedergeben (so VG Braunschweig, Urteil vom 16.04.2013 - 6 A 64/11 -, juris) bzw. bei einem Zurückbleiben hinter deren Empfehlungen ohne Weiteres auf einen nicht den anerkannten Regeln der Technik entsprechenden Ausbau geschlossen werden kann.
  • BVerwG, 28.09.1979 - 7 C 22.78
    Auszug aus OVG Niedersachsen, 02.12.2019 - 7 LB 36/18
    Die Klägerin ist, soweit ersichtlich, nicht Inhaberin einer Sondernutzungserlaubnis zur Nutzung des Gehwegs an dem Grundstück A-Straße 11. Eine Inanspruchnahme aufgrund tatsächlicher Ausübung der Sondernutzung (vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 28.09.1979 - 7 C 22.78 -, NJW 1980, 852) kommt ebenfalls nicht in Betracht.
  • BVerwG, 26.07.2006 - 6 C 20.05

    Anonyme Spende, Leistungsbescheid, Partei, Parteienfinanzierung, politische

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 02.12.2019 - 7 LB 36/18
    Die Umdeutung kommt als Akt der Rechtserkenntnis zwar auch im verwaltungsgerichtlichen Verfahren in Betracht (vgl. BVerwG, Urteil vom 26.07.2006 - 6 C 20.05 -, BVerwGE 126, 254; Urteil vom 18.01.2017 - 8 C 1.16 -, BVerwGE 157, 187; Urteil vom 19.09.2018 - 8 C 16.17 -, BVerwGE 163, 102).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.10.2017 - 11 A 1159/15

    Keine Kostentragungspflicht für den Rückbau einer früheren Zufahrt

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 02.12.2019 - 7 LB 36/18
    Nach dem Veranlasserprinzip, welches dem Anspruch nach § 16 Satz 1 NStrG zugrunde liegt, erscheint es jedenfalls nicht zwingend, den Kreis der "anderen" ausschließlich auf den Eigentümer des begünstigten Grundstücks und gegebenenfalls sonstige dinglich Berechtigte zu beschränken, sondern eher naheliegend, auch denjenigen mit einzubeziehen, der die Vorteile tatsächlich begehrt bzw. willentlich nutzt (vgl. auch OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 06.10.2017 - 11 A 1159/15 -, NVwZ-RR 2018, 294).
  • VGH Hessen, 18.11.1991 - 2 TH 2280/91

    Rücknahme der Genehmigung zur Schaffung einer weiteren Grundstückszufahrt -

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 02.12.2019 - 7 LB 36/18
    Auch innerhalb der geschlossenen Ortslage ist mithin nicht schlechthin jedermann unter Berufung auf den Gemeingebrauch berechtigt, eine Zufahrt zu einer Gemeindestraße anzulegen, zu verändern oder dauernd zu benutzen, sondern nur derjenige, der ihrer bedarf, um sein an der Straße gelegenes Grundstück von dieser Straße aus zu erschließen (Hess. VGH, Beschl. v. 18.11.1991 - 2 TH 2280/91 -, juris Rn. 24).
  • BVerwG, 11.05.1999 - 4 VR 7.99

    Straßenplanung; Anliegergebrauch; Bestimmung von Inhalt und Schranken des

  • BVerfG, 10.06.2009 - 1 BvR 198/08

    Teileinziehung einer Straße zur Nutzung als Fußgängerzone verletzt Betreiber

  • OVG Sachsen, 10.11.2009 - 1 A 764/08

    Wiederherstellung/Umverlegung einer Zufahrt; Anliegergebrauch;

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 11.04.2008 - 1 L 251/07

    Antrag auf Erteilung von Genehmigungen zur Anlage von zusätzlichen Zufahrten

  • BVerwG, 24.09.1982 - 4 C 36.79

    Fernstraßen - Kreuzungsrecht - Privatstraße - Schutzanlage

  • BVerwG, 08.09.1993 - 11 C 38.92

    Anfahrbarkeit von Wohngrundstücken in einer Fußgängerzone mit Kfz

  • BVerwG, 28.08.1987 - 4 C 54.83

    Unselbständige Gehwege - Fernstraße - Anlieger - Mehrkosten - Erneute Zufahrt -

  • BVerwG, 30.06.1989 - 4 C 40.88

    Straßenverkehrsbehörde - Zufahrten - Gemeingebrauch - Sondernutzung

  • VGH Bayern, 23.04.1996 - 8 B 95.877

    Straßenrecht: Anspruch auf Vergütung von Mehrkosten für den aufwendigeren Ausbau

  • BVerwG, 08.10.1976 - VII C 24.73

    Betroffenheit der Anlieger durch einen Verwaltungsakt der Genehmigungsbehörde

  • BVerwG, 06.08.1982 - 4 C 58.80

    Voraussetzungen für die Annahme eines sog. Überraschungsurteils; Umfang des

  • OVG Niedersachsen, 18.07.2012 - 7 LB 29/11

    Anlegen mehrerer Zufahrten von einem Grundstück zu einer Straße

  • VG Würzburg, 31.03.2009 - W 4 K 08.2267

    Verbot der Zufahrt von einer Ortsstraße zu bauaufsichtlich genehmigten Garagen

  • BVerwG, 18.10.1974 - IV C 4.72

    Anbringung eines Warenautomaten im Straßenraum vor dem eigenen Ladengeschäft

  • OVG Niedersachsen, 14.01.2021 - 7 LA 91/20

    Anlieger; Einfahrt; Entfall; Erschwernis; Wegfall; Zufahrt

    Der gegenüber dem schlichten Gemeingebrauch gesteigerte Anliegergebrauch erstreckt sich daher nur auf den notwendigen Zugang des Grundstücks zur Straße und seine Zugänglichkeit von ihr; er gewährleistet nicht die maximale bauliche Ausnutzbarkeit Grundstücks oder die Bequemlichkeit und Leichtigkeit des Zu- und Abgangs (vgl. Senat, Urteil vom 02.12.2019 - 7 LB 36/18 -, juris; Beschluss vom 14.11.2019 - 7 ME 49/19 -, juris; Urteil vom 18.07.2012 - 7 LB 29/11 -, juris, jeweils m.w.N.).
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