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   OVG Niedersachsen, 15.11.2006 - 1 ME 194/06   

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OVG Niedersachsen, 15.11.2006 - 1 ME 194/06 (https://dejure.org/2006,11841)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 15.11.2006 - 1 ME 194/06 (https://dejure.org/2006,11841)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 15. November 2006 - 1 ME 194/06 (https://dejure.org/2006,11841)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Nachbarschutz wegen Überschreitens der vorderen Baugrenze

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 212a BauGB; § 7 Abs. 3 NBauO; § 9 Abs. 1 S. 1 NBauO; § 146 Abs. 4 S. 6 VwGO
    Vermittlung von nachbarschaftlichen Abwehrrechten durch Baumschutz; Gewährung von Nachbarschutz bei Überschreitung der vorderen Baugrenze; Verhinderung des Vollzugs einer Teilbaugenehmigung

  • Judicialis

    BauNVO § 23 III; ; NBauO § 76

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Nachbarschutz bei Überschreitung der Baugrenze?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Vermittlung von nachbarschaftlichen Abwehrrechten durch Baumschutz; Gewährung von Nachbarschutz bei Überschreitung der vorderen Baugrenze; Verhinderung des Vollzugs einer Teilbaugenehmigung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BauR 2007, 758
  • BauR 2009, 1528
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (11)

  • OVG Niedersachsen, 30.03.1999 - 1 M 897/99

    Aufschiebende Wirkung; Nachbarrechtsbehelf; Suspensiveffekt; Baurecht

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 15.11.2006 - 1 ME 194/06
    Dieser ist gem. § 212a BauGB vollzugsfähig (vgl. Senatsbeschluss vom 30.3.1999 - 1 M 897/99 -, BauR 1999, 1163).

    Nach den vorliegenden Plänen (vgl. insbesondere Tasche der BA C) erreichen die Baukörper eine Höhe von maximal 11, 80 m. Der Abstand von ihrer südöstlichen Abschlusswand bis zur Mitte der A. straße (vgl. § 9 Abs. 1 Satz 1 NBauO und den oben zitierten Beschluss des Senats vom 30.3.1999 - 1 M 897/99 -, aaO) beträgt 13, 80 m. 1 H (§ 7 Abs. 3 NBauO) wird damit eingehalten.

  • BVerwG, 19.10.1995 - 4 B 215.95

    Nachbarschutz bei Festsetzungen über das Maß der baulichen Nutzung!

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 15.11.2006 - 1 ME 194/06
    Baugrenzen entfalten nicht - wie Festsetzungen über die Art der Nutzung - von Gesetzes wegen uneingeschränkt Nachbarschutz, sondern nur nach Maßgabe des Willens des Plangebers (vgl. BVerwG, B. v. 19.10.1995 - 4 B 215.95 -, BauR 1996, 82 = BRS 57 Nr. 219; ferner Beschl. v. 23.6.1995 - 4 B 52.95 -, ZfBR 1995, 329 = BRS 57 Nr. 209).
  • VGH Baden-Württemberg, 09.03.1995 - 3 S 3321/94

    Keine aufschiebende Wirkung von Widerspruch und Anfechtungsklage gegenüber einem

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 15.11.2006 - 1 ME 194/06
    Selbst der BW-VGH misst aber vorderen Baugrenzen in aller Regel keine nachbarschützende Wirkung zu (vgl. B. v. 9.3.1995 - 3 S 3321/94 -, BauR 1995, 514).
  • VGH Hessen, 08.12.2004 - 3 TG 3386/04

    Bebauungsplan; innerstädtisches Einkaufszentrum; Abwägung; Lärmschutz

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 15.11.2006 - 1 ME 194/06
    Das entspricht zwar einer verbreiteten Meinung (vgl. auch HessVGH, B. v. 11.12.1995 - 4 TG 1337/95 -, NVwZ-RR 1997, 10, 11 = BRS 58 Nr. 192; Urt. v. 8.12.2004 - 3 TG 3386/04 -, JURIS mwN zur Veröffentlichung der Nachweise), unter Umständen auch der des beschließenden Senats (vgl. B. v. 10.12.1992 - 1 M 5268/92 -, Vnb), ist hier aber nicht ausschlaggebend.
  • VGH Hessen, 11.12.1995 - 4 TG 1337/95

    Vorläufiger Rechtsschutz eines Dritten gegen eine Teilbaugenehmigung -

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 15.11.2006 - 1 ME 194/06
    Das entspricht zwar einer verbreiteten Meinung (vgl. auch HessVGH, B. v. 11.12.1995 - 4 TG 1337/95 -, NVwZ-RR 1997, 10, 11 = BRS 58 Nr. 192; Urt. v. 8.12.2004 - 3 TG 3386/04 -, JURIS mwN zur Veröffentlichung der Nachweise), unter Umständen auch der des beschließenden Senats (vgl. B. v. 10.12.1992 - 1 M 5268/92 -, Vnb), ist hier aber nicht ausschlaggebend.
  • VGH Baden-Württemberg, 04.10.1983 - 5 S 933/83

    Zur Zulässigkeit der Nutzungsänderung eines im Bauverbot genehmigten Vorhabens;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 15.11.2006 - 1 ME 194/06
    Dabei hat es der Senat abgelehnt, seitlichen oder hinteren Baugrenzen in der Regel nachbarschützende Wirkung zuzumessen (vgl. B. v. 20.6.2000 - 1 M 2011/00 -, BauR 2000, 1844 = BRS 63 Nr. 188; a. A. - in der Regel nachbarschützend -: BW-VGH, BauR 1984, 52).
  • VGH Bayern, 17.03.2000 - 26 ZS 99.3064
    Auszug aus OVG Niedersachsen, 15.11.2006 - 1 ME 194/06
    Es kommt hinzu, dass Vorschriften zum Schutze von Bäumen allein im öffentlichen Interesse liegen und Dritten keinen Nachbarschutz vermitteln (vgl. BayVGH, B. v. 17.3.2000 - 26 ZS 99.3064, JURIS; Urt. v. 16.5.1980 - 2 B - 1597/79 -, JURIS; OVG Hamburg, B. v. 18.7.1994 - Bs II 29/94 -, JURIS).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.04.1996 - 11 B 523/96

    Teilbaugenehmigung; Feststellender Ausspruch; Teilbauarbeiten; Zulässigkeit des

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 15.11.2006 - 1 ME 194/06
    Dabei kann der Senat unentschieden lassen, ob dem vom Verwaltungsgericht in Anlehnung an das OVG Münster (B. v. 3.4.1996 - 11 B 523/96 -, BRS 58 Nr. 150; vgl. a. OVG Münster, Urt. v. 21.-10.2002 - 7 A 3185/01 -, JURIS) entwickelten Modell zu folgen ist, auch dann, wenn sich der Regelungsgehalt der Teilbaugenehmigung ausschließlich auf die Erdarbeiten beziehe, müssten zumindest die Art der Nutzung sowie überbaubare Grundstücksflächen und Einhaltung der Grundflächenzahl auf ihre Verträglichkeit mit geschützten Nachbarrechten übergeprüft werden.
  • BVerwG, 23.06.1995 - 4 B 52.95

    Nachbarschutz bei Befreiung von Festsetzungen eines Bebauungsplans?

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 15.11.2006 - 1 ME 194/06
    Baugrenzen entfalten nicht - wie Festsetzungen über die Art der Nutzung - von Gesetzes wegen uneingeschränkt Nachbarschutz, sondern nur nach Maßgabe des Willens des Plangebers (vgl. BVerwG, B. v. 19.10.1995 - 4 B 215.95 -, BauR 1996, 82 = BRS 57 Nr. 219; ferner Beschl. v. 23.6.1995 - 4 B 52.95 -, ZfBR 1995, 329 = BRS 57 Nr. 209).
  • OVG Niedersachsen, 20.06.2000 - 1 M 2011/00

    Bebauungsplan; Bebauungsplanfestsetzung; Drittschutz; Festsetzung; Nachbarklage;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 15.11.2006 - 1 ME 194/06
    Dabei hat es der Senat abgelehnt, seitlichen oder hinteren Baugrenzen in der Regel nachbarschützende Wirkung zuzumessen (vgl. B. v. 20.6.2000 - 1 M 2011/00 -, BauR 2000, 1844 = BRS 63 Nr. 188; a. A. - in der Regel nachbarschützend -: BW-VGH, BauR 1984, 52).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.10.2002 - 7 A 3185/01

    Rechtmäßigkeit einer Teilbaugenehmigung; Lärmbelästigungen und

  • OVG Niedersachsen, 18.06.2015 - 1 ME 77/15

    Baugrenze; Nachbarschutz; Einblick; Grenzabstand; Rücksichtnahme;

    Auch im Bebauungsplan festgesetzte seitliche und rückwärtige Baugrenzen entfalten nur dann nachbarschützende Wirkung, wenn sich der Auslegung des Bebauungsplans Anhaltspunkte für einen entsprechenden planerischen Willen der Gemeinde entnehmen lassen; eine Vermutung für den Drittschutz gibt es nicht (Anschluss an Senatsbeschl. v. 15.11.2006 - 1 ME 194/06 - und v. 31.10.2007 - 1 ME 277/07).

    Zutreffend hat das Verwaltungsgericht darauf hingewiesen, dass die Festsetzung - auch seitlicher - Baugrenzen nach der Rechtsprechung des Senats nur dann als drittschützend anzusehen sind, wenn sich der Auslegung des Bebauungsplans Anhaltspunkte für einen entsprechenden planerischen Willen der Gemeinde entnehmen lassen; eine Vermutung für den Drittschutz gibt es nicht (Senatsbeschl. v. 15.11.2006 - 1 ME 194/06 -, NdsVBl. 2007, 136 = juris Rn. 8; v. 31.10.2007 - 1 ME 277/07 -, NdsVBl. 2008, 76 = juris Rn. 5, jeweils m.w.N.).

  • VG Hannover, 22.04.2021 - 4 A 3809/20

    Einfügen; Gebietserhaltungsanspruch; Gemeinschaftseigentum; Geschlossene

    Es ist nicht ersichtlich, welchen spezifischen Schutz oder individuellen Nutzen die Plangeberin dem Grundstück der Klägerin mit einer solchen Festsetzung hätte zukommen lassen können, zumal es in Ermangelung eines Gartenbereichs auf dem Klägergrundstück auch an einer Wechselseitigkeit der Festsetzung mangelt (vgl. OVG Lüneburg, Beschl. v. 15.11.2006 - 1 ME 194/06 -, Rn. 8, juris).

    Für vordere Baugrenzen steht regelmäßig das öffentliche Interesse - Licht, Luft, Straßenbild - so stark im Vordergrund, dass daneben für eine subjektivrechtliche Nachbarposition kein Raum mehr bleibt (OVG Lüneburg, Beschl. v. 15.11.2006 - 1 ME 194/06 -, Rn. 8, juris; VG Gelsenkirchen, Urt. v. 26.02.2008 - 6 K 1103/06 -, Rn. 44, juris; auch OVG Münster, Urt. v. 09.05.2016 - 10 A 1611/14 -, Rn. 42, juris).

  • OVG Niedersachsen, 31.10.2007 - 1 ME 277/07

    Nachbarschützende Wirkung der in einem Bebauungsplan festgesetzten rückwärtigen

    Vielmehr kommt der Festsetzung einer rückwärtigen Baugrenze nur dann nachbarschützende Wirkung zu, wenn dies dem Willen des Plangebers entspricht (so z. B. d. Sen. in seinem Beschl. v. 20.6.2000 - 1 M 2011/00 -, BauR 2000, 1844 = BRS 63 Nr. 188 u. v. 15.11.2006 - 1 ME 194/06 -, NdsVBl.
  • OVG Niedersachsen, 22.10.2008 - 1 KN 215/07

    Wegfall des Rechtsschutzbedürfnisses einer Normenkontrolle aufgrund

    Darüber, wie weit eine solche Bindungswirkung reichen kann, mag im Einzelnen zwar Streit bestehen (vgl. OVG Berlin, B. v. 20.12.1991 - 2 S 91.91 -, BRS 52 Nr. 166; OVG Koblenz, B. v. 7.12.1990 - 1 B 12509/90 -, BRS 50 Nr. 168; OVG Lüneburg, B. v. 24.5.1993 - 1 M 1577/93 -, Vnb; B. v. 23.11.1992 - 6 M 5410/92 -, Vnb; offen gelassen bzgl. einer Teilbaugenehmigung für reine Erdarbeiten von OVG Lüneburg, B. v. 15.11.2006 - 1 ME 194/06 - NdsVBl.
  • OVG Niedersachsen, 21.03.2022 - 1 LA 128/21

    Bauvorbescheid; Befreiung; Bestimmtheit; Drittschutz; Nachbar

    Der Zweck vorderer Baugrenzen besteht nämlich regelmäßig allein darin, aus Gründen des Orts- und Straßenbildes sowie zur Sicherung der Vorgartenzone, das heißt im Allgemeininteresse bestimmte Abstände zu erreichen; die "Bewehrung" bestimmter Dritter ist damit in aller Regel nicht verbunden (Senatsbeschl. v. 15.11.2006 - 1 ME 194/06 -, NdsVBl 2007, 136 = juris Rn. 8).
  • VG Lüneburg, 23.07.2013 - 2 B 21/13

    Allgemeines Wohngebiet; Aussetzungsantrag; Baubeginn; Baugebiet; Baugrenze;

    Vielmehr kommt der Festsetzung einer rückwärtigen Baugrenze nur dann nachbarschützende Wirkung zu, wenn dies dem Willen des Plangebers entspricht (so z. B. OVG Lüneburg, Beschl. v. 20.6.2000 - 1 M 2011/00 -, BauR 2000, 1844 = BRS 63 Nr. 188 u. v. 15.11.2006 - 1 ME 194/06 -, NdsVBl.
  • VG Hannover, 05.11.2010 - 12 B 3883/10

    Ausnahme; Drittschutz; Giebeldreieck; Grenzabstand; Schmalseitenprivileg;

    Die Kammer lässt weiter offen, ob die Teilbaugenehmigungen, die allein Arbeiten bis zur Oberkante des Kellergeschosses gestatten, überhaupt Rechte der Antragsteller verletzen können und insbesondere die hier maßgeblich interessierende Frage einer Verletzung von Abstandsvorschriften überhaupt regeln (verneinend OVG Koblenz, Beschl. v. 07.12.1990 - 1 B 12509/90, juris; Decker, in: Simon/Busse, BayBauO, Art. 70, Rn. 58 ; für Erdarbeiten offen gelassen von OVG Lüneburg, Beschl. v. 15.11.2006 - 1 ME 194/06, juris).
  • OVG Niedersachsen, 22.10.2008 - 1 KN 215/08

    Vergrößerung auf Kosten schmaler Altstadtgassen

    Darüber, wie weit eine solche Bindungswirkung reichen kann, mag im Einzelnen zwar Streit bestehen (vgl. OVG Berlin, B. v. 20.12.1991 - 2 S 91.91 -, BRS 52 Nr. 166; OVG Koblenz, B. v. 7.12.1990 - 1 B 12509/90 -, BRS 50 Nr. 168; OVG Lüneburg, B. v. 24.5.1993 - 1 M 1577/93 -, Vnb; B. v. 23.11.1992 - 6 M 5410/92 -, Vnb; offen gelassen bzgl. einer Teilbaugenehmigung für reine Erdarbeiten von OVG Lüneburg, B. v. 15.11.2006 - 1 ME 194/06 - NdsVBl.
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