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   OVG Niedersachsen, 15.12.2005 - 2 LA 1242/04   

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OVG Niedersachsen, 15.12.2005 - 2 LA 1242/04 (https://dejure.org/2005,14279)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 15.12.2005 - 2 LA 1242/04 (https://dejure.org/2005,14279)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 15. Dezember 2005 - 2 LA 1242/04 (https://dejure.org/2005,14279)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Einreichung der Begründung des Antrags auf Zulassung der Berufung bei OVG; keine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei unzureichender Kontrolle der Adressierung des Schriftsatzes durch Rechtsanwalt

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 124a Abs 4 S 5 VwGO; § 124a Abs 4 S 5 VwGO; § 58 VwGO; § 60 VwGO
    Adressierung; Berufungszulassung; Berufungszulassungsantrag; Berufungszulassungsbegründung; Büropersonal; Gericht; Gericht; Oberverwaltungsgericht; Prüfungspflicht; Rechtsanwalt; Rechtsanwaltsverschulden; Rechtsmittelbegründungsschrift; Rechtsmittelbelehrung; ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2006, 1083
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (10)

  • VGH Bayern, 07.10.2004 - 1 ZB 04.1811
    Auszug aus OVG Niedersachsen, 15.12.2005 - 2 LA 1242/04
    Er darf diese Prüfung nicht seinem Büropersonal überlassen (vgl. Bay. VGH, Beschl. v. 07.10.2004 - 1 ZB 04.1811 -, juris; Kopp/Schenke, a.a.O., § 60 RdNr. 20 f.).

    Er wäre vielmehr verpflichtet gewesen, sich persönlich von der Richtigkeit und Vollständigkeit der korrigierten Fassung zu überzeugen (vgl. OLG München, Beschl. v. 21.09.1979 - 6 W 1957/79 -, NJW 1980, 460; Bay. VGH, Beschl. v. 07.10.2004, a.a.O.; Kopp/Schenke, a.a.O., § 60 RdNr. 21).

    Es kann offen bleiben, ob und unter welchen Umständen im Verwaltungsprozess ein an ein unzuständiges Gericht adressierter fristgebundener Schriftsatz von diesem an das zuständige Gericht weiter zu leiten ist, wenn dies im normalen Geschäftsgang innerhalb der Frist möglich ist (vgl. dazu BVerfG, Beschl. v. 20.06.1995 - 1 BvR 166/93 -, BVerfGE 93, 99, 115; Nds. OVG, Beschl. v. 20.11.2001 - 2 MA 3649/01 -, m.w.N.; Bay. VGH, Beschl. v. 07.10.2004, a.a.O.; OVG Münster, Beschl. v. 05.10.2004 - 9 A 2365/02 -, juris; Kopp/Schenke, a.a.O., § 60 RdNr. 17).

    Denn eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand könnte auch bei Anerkennung einer Weiterleitungspflicht des Verwaltungsgerichts nur in Betracht kommen, wenn der bei dem Verwaltungsgericht eingereichte Schriftsatz vom 1. November 2004 im normalen Geschäftsgang noch fristgerecht an das beschließende Gericht hätte weitergeleitet werden können (vgl. Nds. OVG, Beschl. v. 20.11.2001, a.a.O., m.w.N.; Bay. VGH, Beschl. v. 07.10.2004, a.a.O.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.10.2004 - 19 A 3946/04

    Wirksamkeit einer Rechtsmittelbelehrung bei Änderung des zuständigen Adressaten

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 15.12.2005 - 2 LA 1242/04
    Die Neufassung des § 124 a Abs. 4 Satz 5 VwGO, die ohne eine Übergangsregelung eingeführt worden ist, erfasst auch laufende Anträge auf Zulassung der Berufung (vgl. Nds. OVG, Beschl. v. 17.08.2005 - 8 LA 243/04 -, juris; OVG Münster, Beschl. v. 08.10.2004 - 19 A 3946/04 -, DÖV 2005, 484; Bay. VGH, Beschl. v. 13.10.2004 - 3 ZB 04.2171 -, juris; anderer Ansicht: Bay. VGH, Beschl. v. 31.03.2005 - 8 ZB 04.2279 -, juris; Beschl. v. 23.06.2005 - 1 ZB 04.2215 -, NJW 2005, 2634).

    Denn die gesetzliche Änderung wirkt mangels Übergangsbestimmung für laufende Verfahren nicht auf den Zeitpunkt der hier erteilten Rechtsmittelbelehrung zurück (vgl. Nds. OVG, Beschl. v. 17.08.2005, a.a.O.; OVG Münster, Beschl. v. 08.10.2004, a.a.O.).

  • OVG Niedersachsen, 17.08.2005 - 8 LA 243/04

    Änderung des § 124a Abs. 4 S. 5 Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) mit Wirkung zum

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 15.12.2005 - 2 LA 1242/04
    Die Neufassung des § 124 a Abs. 4 Satz 5 VwGO, die ohne eine Übergangsregelung eingeführt worden ist, erfasst auch laufende Anträge auf Zulassung der Berufung (vgl. Nds. OVG, Beschl. v. 17.08.2005 - 8 LA 243/04 -, juris; OVG Münster, Beschl. v. 08.10.2004 - 19 A 3946/04 -, DÖV 2005, 484; Bay. VGH, Beschl. v. 13.10.2004 - 3 ZB 04.2171 -, juris; anderer Ansicht: Bay. VGH, Beschl. v. 31.03.2005 - 8 ZB 04.2279 -, juris; Beschl. v. 23.06.2005 - 1 ZB 04.2215 -, NJW 2005, 2634).

    Denn die gesetzliche Änderung wirkt mangels Übergangsbestimmung für laufende Verfahren nicht auf den Zeitpunkt der hier erteilten Rechtsmittelbelehrung zurück (vgl. Nds. OVG, Beschl. v. 17.08.2005, a.a.O.; OVG Münster, Beschl. v. 08.10.2004, a.a.O.).

  • OLG München, 21.09.1979 - 6 W 1957/79

    Verantwortlichkeit eines Rechtsanwalts für Fristversäumnisse durch Fehler seiner

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 15.12.2005 - 2 LA 1242/04
    Er wäre vielmehr verpflichtet gewesen, sich persönlich von der Richtigkeit und Vollständigkeit der korrigierten Fassung zu überzeugen (vgl. OLG München, Beschl. v. 21.09.1979 - 6 W 1957/79 -, NJW 1980, 460; Bay. VGH, Beschl. v. 07.10.2004, a.a.O.; Kopp/Schenke, a.a.O., § 60 RdNr. 21).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.10.2004 - 9 A 2365/02
    Auszug aus OVG Niedersachsen, 15.12.2005 - 2 LA 1242/04
    Es kann offen bleiben, ob und unter welchen Umständen im Verwaltungsprozess ein an ein unzuständiges Gericht adressierter fristgebundener Schriftsatz von diesem an das zuständige Gericht weiter zu leiten ist, wenn dies im normalen Geschäftsgang innerhalb der Frist möglich ist (vgl. dazu BVerfG, Beschl. v. 20.06.1995 - 1 BvR 166/93 -, BVerfGE 93, 99, 115; Nds. OVG, Beschl. v. 20.11.2001 - 2 MA 3649/01 -, m.w.N.; Bay. VGH, Beschl. v. 07.10.2004, a.a.O.; OVG Münster, Beschl. v. 05.10.2004 - 9 A 2365/02 -, juris; Kopp/Schenke, a.a.O., § 60 RdNr. 17).
  • BVerfG, 20.06.1995 - 1 BvR 166/93

    Die Erteilung einer Rechtsmittelbelehrung ist für Urteile über zivilrechtliche

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 15.12.2005 - 2 LA 1242/04
    Es kann offen bleiben, ob und unter welchen Umständen im Verwaltungsprozess ein an ein unzuständiges Gericht adressierter fristgebundener Schriftsatz von diesem an das zuständige Gericht weiter zu leiten ist, wenn dies im normalen Geschäftsgang innerhalb der Frist möglich ist (vgl. dazu BVerfG, Beschl. v. 20.06.1995 - 1 BvR 166/93 -, BVerfGE 93, 99, 115; Nds. OVG, Beschl. v. 20.11.2001 - 2 MA 3649/01 -, m.w.N.; Bay. VGH, Beschl. v. 07.10.2004, a.a.O.; OVG Münster, Beschl. v. 05.10.2004 - 9 A 2365/02 -, juris; Kopp/Schenke, a.a.O., § 60 RdNr. 17).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.07.1997 - 16 A 1968/97

    Fristwahrender Antrag; Zulassung der Berufung; Oberverwaltungsgericht; Anfechtung

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 15.12.2005 - 2 LA 1242/04
    Eine Verpflichtung des Verwaltungsgerichts, für solche Fälle einen Notdienst vorzuhalten und den rechtskundigen Prozessbevollmächtigten der Klägerin sofort nach Eingang des Schriftsatzes vom 1. November 2004 telefonisch davon zu unterrichten, dass der Antrag bei dem beschließenden Gericht einzureichen ist, hat nicht bestanden (vgl. Nds. OVG, Beschl. v. 20.11.2001, a.a.O.; OVG Münster, Beschl. v. 03.07.1997 - 16 A 1968/97 -, NVwZ 1997, 1235, 1236).
  • VGH Bayern, 31.03.2005 - 8 ZB 04.2279

    Fehlen von Datum und Unterschrift auf Karteiblatt in Straßenverzeichnis

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 15.12.2005 - 2 LA 1242/04
    Die Neufassung des § 124 a Abs. 4 Satz 5 VwGO, die ohne eine Übergangsregelung eingeführt worden ist, erfasst auch laufende Anträge auf Zulassung der Berufung (vgl. Nds. OVG, Beschl. v. 17.08.2005 - 8 LA 243/04 -, juris; OVG Münster, Beschl. v. 08.10.2004 - 19 A 3946/04 -, DÖV 2005, 484; Bay. VGH, Beschl. v. 13.10.2004 - 3 ZB 04.2171 -, juris; anderer Ansicht: Bay. VGH, Beschl. v. 31.03.2005 - 8 ZB 04.2279 -, juris; Beschl. v. 23.06.2005 - 1 ZB 04.2215 -, NJW 2005, 2634).
  • VGH Bayern, 13.10.2004 - 3 ZB 04.2171

    Verwaltungsprozessrecht; Wiedereinsetzung in den vorigen Stand; Einreichung der

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 15.12.2005 - 2 LA 1242/04
    Die Neufassung des § 124 a Abs. 4 Satz 5 VwGO, die ohne eine Übergangsregelung eingeführt worden ist, erfasst auch laufende Anträge auf Zulassung der Berufung (vgl. Nds. OVG, Beschl. v. 17.08.2005 - 8 LA 243/04 -, juris; OVG Münster, Beschl. v. 08.10.2004 - 19 A 3946/04 -, DÖV 2005, 484; Bay. VGH, Beschl. v. 13.10.2004 - 3 ZB 04.2171 -, juris; anderer Ansicht: Bay. VGH, Beschl. v. 31.03.2005 - 8 ZB 04.2279 -, juris; Beschl. v. 23.06.2005 - 1 ZB 04.2215 -, NJW 2005, 2634).
  • VGH Bayern, 23.06.2005 - 1 ZB 04.2215

    Zulassung der Berufung (abgelehnt); Einreichung der Begründung beim zuständigen

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 15.12.2005 - 2 LA 1242/04
    Die Neufassung des § 124 a Abs. 4 Satz 5 VwGO, die ohne eine Übergangsregelung eingeführt worden ist, erfasst auch laufende Anträge auf Zulassung der Berufung (vgl. Nds. OVG, Beschl. v. 17.08.2005 - 8 LA 243/04 -, juris; OVG Münster, Beschl. v. 08.10.2004 - 19 A 3946/04 -, DÖV 2005, 484; Bay. VGH, Beschl. v. 13.10.2004 - 3 ZB 04.2171 -, juris; anderer Ansicht: Bay. VGH, Beschl. v. 31.03.2005 - 8 ZB 04.2279 -, juris; Beschl. v. 23.06.2005 - 1 ZB 04.2215 -, NJW 2005, 2634).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.11.2010 - 6 A 1890/10

    Wiedereinsetzung in die Frist zur Begründung eines Antrags auf Zulassung der

    vgl. etwa Bay. VGH, Beschluss vom 23. Januar 2006 - 22 ZB 05.2865 -, juris; Nds. OVG, Beschluss vom 15. Dezember 2005 - 2 LA 1242/04 -, juris, mit weiteren Nachweisen.

    vgl. Nds. OVG, Beschluss vom 15. Dezember 2005 - 2 LA 1242/04 - , a.a.O., mit weiteren Nachweisen; OVG NRW, Beschluss vom 3. Juli 1997 - 16 A 1968/97 -, juris.

  • OVG Niedersachsen, 26.09.2008 - 5 LA 113/06

    Beginn einer Rechtsmittelfrist bei unrichtiger Rechtsbehelfsbelehrung

    Wird unrichtig darüber informiert, bei welchem Gericht die Begründung des Rechtsbehelfs einzureichen ist, beginnt gemäß § 58 Abs. 1 VwGO weder die Frist für die Einlegung noch diejenige für die Begründung des Rechtsbehelfs zu laufen (vgl.: Nds. OVG, Beschl. v. 15.12.2005 - 2 LA 1242/04, NJW 2006, 1083, und Beschl. v. 12.8. 1997 - 12 L 3035/97 -, NVwZ-Beilage 12/1997, 92 [93 f.]; BVerwG, Beschl. v. 5.7. 1957 - BVerwG Gr. Sen. 1.57 -, BVerwGE 5, 178 f.).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 10.07.2008 - 3 L 163/08

    Oberverwaltungsgericht des Landes Sachsen Anhalt verwirft Berufungen in Sachen

    Ein Rechtsanwalt wie auch ein Behördenvertreter muss bei der Unterzeichnung einer Rechtsmittelschrift persönlich prüfen, ob sie an das zuständige Gericht adressiert ist (vgl. BayVGH, Beschl.v. 04.07.2006 - 1 ZB 06.1316 - juris; OVG Lüneburg, Beschl.v. 15.12.2005 - 2 LA 1242/04 - NJW 2006, 1083 [OVG Niedersachsen 15.12.2005 - 2 LA 1242/04] ; BayVGH, Beschl.v. 21.02.2005 - 4 ZB 04.3204 - juris; BVerwG, Beschl.v. 16.11.1982 - 9 B 14473.82 - Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 128).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 14.11.2008 - 3 L 68/06

    Wiedereinsetzung in die Frist für einen Antrag auf Zulassung der Berufung

    Ein Rechtsanwalt wie auch ein Behördenvertreter muss bei der Unterzeichnung einer Rechtsmittelschrift persönlich prüfen, ob sie an das zuständige Gericht adressiert ist (vgl. Bayr. VGH, Beschl. v. 04.07.2006 - 1 ZB 06.1316 - juris; OVG Lüneburg, Beschl. v. 15.12.2005 - 2 LA 1242/04 - NJW 2006, 1083; Bayr. VGH, Beschl. v. 21.02.2005 - 4 ZB 04.3204 - juris; BVerwG, Beschl. v. 16.11.1982 - 9 B 14473.82 - Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 128).
  • VGH Bayern, 20.07.2021 - 10 ZB 21.1726

    Anordnungen zur Hundehaltung - Ablehnung der Wiedereinsetzung in den vorigen

    Daher muss ein Rechtsanwalt vor der abschließenden Unterzeichnung eines solchen Schriftsatzes persönlich prüfen, ob er an das zuständige Gericht adressiert ist, und darf diese Prüfung nicht seinem Büropersonal überlassen (NdsOVG, B.v. 15.12.2005 - 2 LA 1242/04 - juris Ls. 2 und Rn.13).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 27.01.2015 - 10 N 54.14

    Antrag auf Zulassung der Berufung; Begründungsfrist; Einlegungsort;

    Ein Rechtsanwalt muss daher vor Unterzeichnung der Rechtsmittelbegründungsschrift persönlich prüfen, ob sie an das zuständige Gericht adressiert ist (vgl. OVG Lüneburg, Beschluss vom 15. Dezember 2005 - 2 LA 1242/04 -, NJW 2006, 1083, juris Rn. 13).
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