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   OVG Niedersachsen, 16.03.2005 - 10 LC 139/03   

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https://dejure.org/2005,15268
OVG Niedersachsen, 16.03.2005 - 10 LC 139/03 (https://dejure.org/2005,15268)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 16.03.2005 - 10 LC 139/03 (https://dejure.org/2005,15268)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 16. März 2005 - 10 LC 139/03 (https://dejure.org/2005,15268)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Zur Fraktion und Wahlvorschlagsverbindung; Bestellung eines Ortsvorstehers; kein Vorschlagsrecht einer Wahlvorschlagsverbindung

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 55 h Abs. 1 S. 1, 6 der Niedersächsischen Gemeindeordnung (NGO); § 55 g Abs. 3 NGO; § 55 Abs. 4 S. 3 NGO
    Rechtmäßigkeit eines Beschlussesüber die Bestimmung eines Ortsvorstehers; Vorschlagsrecht bezüglich der Person des Ortsvorstehers; Begriff der Fraktion in einem Rat; Erfassung einer Wahlvorschlagsverbindung von dem Begriff "Wählergruppe"; Direktwahl des Ortsvorstehers

  • Judicialis

    NGO § 55h I; ; NKWG § 21 I

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Rechtmäßigkeit eines Beschlussesüber die Bestimmung eines Ortsvorstehers; Vorschlagsrecht bezüglich der Person des Ortsvorstehers; Begriff der Fraktion in einem Rat; Erfassung einer Wahlvorschlagsverbindung von dem Begriff "Wählergruppe"; Direktwahl des Ortsvorstehers

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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (12)

  • BVerwG, 10.12.2003 - 8 C 18.03

    Wahl der Mitglieder der Ausschüsse des Gemeinderats; verfassungskonforme

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 16.03.2005 - 10 LC 139/03
    Die Wahlvorschläge werden vielmehr nur in Erwartung einer höheren Sitzzahl bei der Verteilung der Sitze im Vorfeld der Wahlen miteinander verbunden; eine spätere Zusammenarbeit der an der Wahlvorschlagsverbindung beteiligten Parteien und Wählergruppen im Rat ist dagegen nicht zwingend (vgl. Schiefel, Niedersächsisches Kommunalwahlrecht, 2. Auflage 1991, § 21 Anm. 2.1; vgl. zur Funktion sog. Zählgemeinschaften: BVerwG, Urt. vom 10. Dezember 2003 - BVerwG 8 C 18.03 -, DVBl. 2004, 439).

    Diese Bestimmung überträgt die in Art. 20 Abs. 1 und 2 GG getroffene Grundentscheidung der Verfassung für die Prinzipien der Volkssouveränität und der Demokratie auf die Ebenen der Gemeinden (BVerfG, Beschl. vom 15. Februar 1978 - 2 BvR 134, 286/76 -, BVerfGE 47, 253, 272; Urt. vom 31. Oktober 1990 - 2 BvF 2, 6/89 -, BVerfGE 83, 37, 53; BVerwG, Urt. vom 8. Dezember 2003 - BVerwG 8 C 18/03 -, DVBl. 2004, 439).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urt. vom 27. März 1992 - BVerwG 7 C 20.91 - BVerwGE 90, 104, 105; Urt. vom 8. Dezember 2003, aaO), die der Senat teilt, folgt daraus, dass die Gemeindevertretung, auch wenn sie kein Parlament, sondern ein Organ der Selbstverwaltungskörperschaft ist, die Gemeindebürger repräsentiert.

    Diese Repräsentation vollzieht sich jedoch nicht nur im Plenum und in den Ausschüssen des Gemeinderats (BVerwG, Urt. vom 27. März 1992, aaO, S. 109 m. w. N.; Urt. vom 8. Dezember 2003, aaO), sondern auch in den Ortsräten (vgl. dazu auch BVerfG, Beschl. vom 15. Februar 1978 - 2 BvR 134, 286/76 -, BVerfGE 47, 253, 272/273 und OVG Koblenz, Urt. vom 15. Januar 1991 - 7 A 11123/90 -, NVwZ 1991, 500, 501).

  • BVerwG, 27.03.1992 - 7 C 20.91

    Rolle der Fraktionen

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 16.03.2005 - 10 LC 139/03
    Aus diesen, den Fraktionen zukommenden Funktionen ergibt sich, dass Fraktionen freiwillige, regelmäßig auf die Dauer einer Wahlperiode angelegte Zusammenschlüsse von Ratsmitgliedern gemeinsamer politischer Grundanschauungen - zumeist einer Partei - sind, mit denen das Ziel verfolgt wird, die Vorstellungen der Fraktionsmitglieder aufeinander abzustimmen und diesen im arbeitsteiligen Zusammenwirken zu besserer Wirksamkeit zu verhelfen (vgl. BVerwG, Urt. vom 27. März 1992 - BVerwG 7 C 20.91 -, BVerwGE 90, 104, 105).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urt. vom 27. März 1992 - BVerwG 7 C 20.91 - BVerwGE 90, 104, 105; Urt. vom 8. Dezember 2003, aaO), die der Senat teilt, folgt daraus, dass die Gemeindevertretung, auch wenn sie kein Parlament, sondern ein Organ der Selbstverwaltungskörperschaft ist, die Gemeindebürger repräsentiert.

    Diese Repräsentation vollzieht sich jedoch nicht nur im Plenum und in den Ausschüssen des Gemeinderats (BVerwG, Urt. vom 27. März 1992, aaO, S. 109 m. w. N.; Urt. vom 8. Dezember 2003, aaO), sondern auch in den Ortsräten (vgl. dazu auch BVerfG, Beschl. vom 15. Februar 1978 - 2 BvR 134, 286/76 -, BVerfGE 47, 253, 272/273 und OVG Koblenz, Urt. vom 15. Januar 1991 - 7 A 11123/90 -, NVwZ 1991, 500, 501).

  • BVerfG, 15.02.1978 - 2 BvR 134/76

    Gemeindeparlamente

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 16.03.2005 - 10 LC 139/03
    Diese Bestimmung überträgt die in Art. 20 Abs. 1 und 2 GG getroffene Grundentscheidung der Verfassung für die Prinzipien der Volkssouveränität und der Demokratie auf die Ebenen der Gemeinden (BVerfG, Beschl. vom 15. Februar 1978 - 2 BvR 134, 286/76 -, BVerfGE 47, 253, 272; Urt. vom 31. Oktober 1990 - 2 BvF 2, 6/89 -, BVerfGE 83, 37, 53; BVerwG, Urt. vom 8. Dezember 2003 - BVerwG 8 C 18/03 -, DVBl. 2004, 439).

    Diese Repräsentation vollzieht sich jedoch nicht nur im Plenum und in den Ausschüssen des Gemeinderats (BVerwG, Urt. vom 27. März 1992, aaO, S. 109 m. w. N.; Urt. vom 8. Dezember 2003, aaO), sondern auch in den Ortsräten (vgl. dazu auch BVerfG, Beschl. vom 15. Februar 1978 - 2 BvR 134, 286/76 -, BVerfGE 47, 253, 272/273 und OVG Koblenz, Urt. vom 15. Januar 1991 - 7 A 11123/90 -, NVwZ 1991, 500, 501).

  • OVG Niedersachsen, 24.03.1993 - 10 M 338/93

    Ausschluß aus einer Ratsfraktion; Ausschluß (Ratsfraktion); Grund, wichtiger;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 16.03.2005 - 10 LC 139/03
    Zur Verbesserung der Mandatstätigkeit ist das einzelne Ratsmitglied auf Unterstützung angewiesen, um seine politischen Vorstellungen verwirklichen zu können (vgl. Beschl. des Senats vom 24. März 1993 - 10 M 338/93 -, NVwZ 1994, 506, 507; Wefelmeier in: KVR-NGO, § 39 b Rdnr. 4).
  • BVerfG, 13.06.1989 - 2 BvE 1/88

    Wüppesahl

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 16.03.2005 - 10 LC 139/03
    Die Fraktionen haben damit ihren Grund in der Rechtsstellung der gewählten Volksvertreter (vgl. BVerfG, Urt. vom 13. Juni 1989 - 2 BvE 1/88 -, BVerfGE 80, 188, 218; Urt. vom 16. Juli 1991 - 2 BvE 1/91 -, BVerfGE 84, 304, 324 = NJW 1991, 2474, 2476).
  • BVerfG, 10.12.1974 - 2 BvK 1/73

    Magistratsverfassung Schleswig-Holstein

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 16.03.2005 - 10 LC 139/03
    Diese Mitwirkung der Fraktionen besteht nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts darin, den technischen Ablauf der Meinungsbildung und Beschlussfassung in der Vertretungskörperschaft zu steuern und zu erleichtern (vgl. BVerfG, Urt. vom 10. Dezember 1974 - 2 BvR 1/73, 2 BvR 902/73 -, BVerfGE 38, 273, 274; s.a. Beschl. des Senats vom 17. Januar 2002 - 10 LA 1407/01 -, NdsVBl.
  • BVerfG, 16.07.1991 - 2 BvE 1/91

    PDS/Linke Liste

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 16.03.2005 - 10 LC 139/03
    Die Fraktionen haben damit ihren Grund in der Rechtsstellung der gewählten Volksvertreter (vgl. BVerfG, Urt. vom 13. Juni 1989 - 2 BvE 1/88 -, BVerfGE 80, 188, 218; Urt. vom 16. Juli 1991 - 2 BvE 1/91 -, BVerfGE 84, 304, 324 = NJW 1991, 2474, 2476).
  • OVG Niedersachsen, 04.02.2005 - 10 ME 104/04

    Ausschuss; Ausschussbesetzung; Besetzung; Fraktion; Gemeinderat; Gruppe;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 16.03.2005 - 10 LC 139/03
    2002, 135 und vom 4. Februar 2005 - 10 ME 104/04 -).
  • OVG Niedersachsen, 17.01.2002 - 10 LA 1407/01

    Ratsfraktion; Ablauf der Wahlperiode; Verlust der Beteiligungsfähigkeit

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 16.03.2005 - 10 LC 139/03
    Diese Mitwirkung der Fraktionen besteht nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts darin, den technischen Ablauf der Meinungsbildung und Beschlussfassung in der Vertretungskörperschaft zu steuern und zu erleichtern (vgl. BVerfG, Urt. vom 10. Dezember 1974 - 2 BvR 1/73, 2 BvR 902/73 -, BVerfGE 38, 273, 274; s.a. Beschl. des Senats vom 17. Januar 2002 - 10 LA 1407/01 -, NdsVBl.
  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 27.04.1989 - 10 M 13/89

    Anhörung; Ortsrat; Gemeinderat; Beschluß

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 16.03.2005 - 10 LC 139/03
    Denn der Ortsrat ist ein Gemeindeorgan, dem durch § 55 g Abs. 1 NGO eigenständige Rechte und Entscheidungsbefugnisse eingeräumt sind (vgl. Beschl. des Senats vom 27. April 1989 - 10 M 13/89 -, DVBl. 1989, 937; s. a. Nds. OVG, Urt. vom 30. Mai 1988 - 2 OVG A 16/87 - Thiele, Niedersächsische Gemeindeordnung, aaO, § 55 g Anm. 1; Benne, Ortschaftsrecht des Landes Niedersachsen 1982, S. 39 ff.); diese Rechtsstellung eines Gemeindeorgans bedarf einer hinreichenden demokratischen Grundlage, die durch die Regelungen des § 55 f Abs. 1 Satz 2 in Verbindung mit § 55 b Abs. 1 Sätze 3 bis 7 NGO und den Vorschriften des Niedersächsischen Kommunalwahlgesetzes gewährleistet ist.
  • BVerfG, 31.10.1990 - 2 BvF 2/89

    Ausländerwahlrecht I

  • OVG Rheinland-Pfalz, 15.01.1991 - 7 A 11123/90

    Sitze im Ortsbeirat; Politische Gruppen; Gemeinderat; Vorschlagsrecht;

  • VG Oldenburg, 03.07.2007 - 1 A 5389/06

    Wahlbeeinflussung durch Interview mit einem Landrat; Vertretung des Rats im

    Die Vertretung des Rates nach außen durch den Ratsvorsitzenden ist zwar nicht ausdrücklich gesetzlich geregelt, aber auch nicht ausgeschlossen (zum Meinungsstand: VG Osnabrück, Urteil vom 23.04.2002, 1 A 126/01 und Niedersächsisches OVG, Urteil vom 16. März 2005, 10 LC 139/03 äußern sich nicht; Niedersächsische Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 29. Januar 2007 - 10 LC 223/05 geht von Vertretung des Rates durch den Bürgermeister aus).
  • VG Oldenburg, 07.02.2019 - 3 A 8298/17

    Beigeordneter; Feststellungsklage; Fraktion; Gruppe; Hauptausschuss;

    Offenbleiben kann, ob eine auf Aufhebung eines Beschlusses einer Vertretung gerichtete allgemeine Leistungsklage statthaft wäre (bejahend VG Oldenburg (Oldb), Urteile vom 29. September 2005 - 2 A 68/03 -, juris, Rn. 20, und vom 25. September 2003 - 2 A 3133/02 -, V.n.b., nicht beanstandet vom Nds. OVG, Urteil vom 16. März 2005 - 10 LC 139/03 -, juris; vgl. auch Wefelmeier in KVR-NKomVG, Stand: Sept. 2016, § 54 Rn. 23 f., m.w.N.; offengelassen vom Nds. OVG, Urteil vom 4. Dezember 2013 - 10 LC 64/12 -, juris, Rn. 28).
  • VG Oldenburg, 29.09.2005 - 2 A 68/03

    Amtsverschwiegenheit; Anhörung; Anhörungspflicht; Ausschluss der Öffentlichkeit;

    Gegenstand einer Leistungsklage im kommunalverfassungsrechtlichen Organstreit kann das Begehren sein, ein kommunales Organ zu verurteilen, dass es einen von ihm gefassten Beschluss aufhebe (vgl. zur Statthaftigkeit der allgemeinen Leistungsklage in einem Kommunalverfassungsstreitverfahren neben der Feststellungsklage: Wefelmeier in KVR-NGO, Kommentar, Stand: Dez. 2004, § 39 Rdnr. 24; Thiele, NGO, Komm., 7. Aufl. 2004, § 25 Erl. 3; VG Oldenburg, Urteil vom 25. September 2003 - 2 A 3133/02 -, bestätigt durch das Urteil des Nds. OVG vom 16. März 2005 - 10 LC 139/03 -, NdsVBl. 2005, 233).
  • VG Oldenburg, 03.07.2007 - 1 A 27/07

    Gültigkeit einer Bürgermeisterwahl bei Beeinflussung des Wahlergebnisses durch

    Die Vertretung des Rates nach außen durch den Ratsvorsitzenden ist zwar nicht ausdrücklich gesetzlich geregelt, aber auch nicht ausgeschlossen (zum Meinungsstand: VG Osnabrück, Urteil vom 23.04.2002, 1 A 126/01 und Niedersächsisches OVG, Urteil vom 16. März 2005, 10 LC 139/03 äußern sich nicht; Niedersächsische Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 29. Januar 2007 -10 LC 223/05 geht von Vertretung des Rates durch den Bürgermeister aus).
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