Rechtsprechung
   OVG Niedersachsen, 18.02.2010 - 1 LC 244/07   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2010,652
OVG Niedersachsen, 18.02.2010 - 1 LC 244/07 (https://dejure.org/2010,652)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 18.02.2010 - 1 LC 244/07 (https://dejure.org/2010,652)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 18. Februar 2010 - 1 LC 244/07 (https://dejure.org/2010,652)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2010,652) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    Art. 1 Abs. 1 S. 1 GG; § 1 Abs. 1 S. 1 NBauO; § 8 Abs. 3 Nr. 3 BauGB; § 118 a OWiG
    Versagung einer Baugenehmigung für eine Paintball-Anlage oder eine Reball-Anlage wegen einer angeblichen Missachtung der Menschenwürde i.S.d. Art. 1 Abs. 1 S. 1 GG durch den Spielbetrieb

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Versagung einer Baugenehmigung für eine Paintball-Anlage oder eine Reball-Anlage wegen einer angeblichen Missachtung der Menschenwürde i.S.d. Art. 1 Abs. 1 S. 1 GG durch den Spielbetrieb

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Paintball ist nicht menschenwürdewidrig

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • niedersachsen.de (Pressemitteilung)

    Paintball/Reball kein Verstoß gegen die Menschenwürde

  • ferner-alsdorf.de (Kurzinformation)

    Paintball kein Verstoß gegen die Menschenwürde

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Versagung einer Baugenehmigung für eine Paintball-Anlage oder eine Reball-Anlage wegen einer angeblichen Missachtung der Menschenwürde i.S.d. Art. 1 Abs. 1 S. 1 GG durch den Spielbetrieb

  • anwalt24.de (Kurzinformation)

    Paintball: Kein Verstoß gegen die Menschenwürde

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    "Tötungsspiele" im Gewerbegebiet zulässig? (IBR 2010, 300)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 2010, 6
  • NVwZ-RR 2010, 635 (Ls.)
  • DVBl 2010, 526
  • DÖV 2010, 489
  • BauR 2010, 1060
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (25)

  • BVerwG, 13.12.2006 - 6 C 17.06

    Rechtmäßigkeit einer ordnungsrechtlichen Untersagung des Betriebs eines

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 18.02.2010 - 1 LC 244/07
    Dass solche Generalklauseln (vgl. dazu detailliert: Gröpl/Brandt, VerwArch 2004, 223, 229 ff.) in Fällen der vorliegenden Art zeitlich unbegrenzt herangezogen werden können, hat das Bundesverwaltungsgericht in seinem "Laserdrome"-Vorlageschluss vom 24. Oktober 2001 (- 6 C 3.01 -, BVerwGE 115, 189 = GewArch 2002, 154) zunächst in Frage gestellt, in seinem abschließenden Urteil vom 13. Dezember 2006 (- 6 C 17.06 -, GewArch 2007, 247) jedoch für zulässig gehalten.

    Anders als in dem vom Bundesverwaltungsgericht entschiedenen Fall, in dem die Behörde (revisionsgerichtlich nicht überprüfbar, vgl. BVerwG, Urt. v. 13.12.2006 - 6 C 17.06 -, GewArch 2007, 247) zum Schutz der öffentlichen Ordnung tätig geworden war, schützt § 1 Abs. 1 Satz 1 NBauO jedoch nicht mehr die öffentliche Sicherheit und die öffentliche Ordnung gleichermaßen (vgl. zur Abgrenzung dieser Alternativen: Götz, Allgemeines Polizei- und Ordnungsrecht, 14. Aufl. 2008, S. 18 ff.; Ipsen, Nds. Polizei- und Ordnungsrecht, 3. Aufl. 2004, S. 46 ff.; Waechter, NVwZ 1997, 729; Berner/Köhler, Polizeiaufgabengesetz, 19. Aufl. 2008, S. 24 ff.), sondern stellt seit 1995 nur noch auf die öffentliche Sicherheit ab (vgl. Große-Suchsdorf/ Lindorf/Schmaltz/Wiechert, NBauO, 8. Aufl. 2006, § 1 Rdnr. 12).

    Insoweit ist der Senat (entgegen BVerwG, Urt. v. 13.12.2006 - 6 C 17.06 -, GewArch 2007, 247) nicht im Sinne des § 31 Abs. 1 BVerfGG durch Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts gebunden.

    Zwar weicht er nicht im Sinne von § 132 Abs. 2 Nr. 2 VwGO von dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 13. Dezember 2006 (- 6 C 17.06 -, GewArch 2007, 247) ab, weil er schon den zugrunde liegenden Sachverhalt anders würdigt als seinerzeit das Oberverwaltungsgericht Münster.

  • BVerfG, 16.01.1957 - 1 BvR 253/56

    Elfes

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 18.02.2010 - 1 LC 244/07
    Soweit sich das Bundesverwaltungsgericht in seinem Urteil vom 13. Dezember 2006 auf BVerfGE 6, 32 und 45, 187 bezogen hat, wird darin nur die allgemeine Grundlage für die Begriffsbestimmung der Menschenwürde gelegt.

    Das Bundesverfassungsgericht versteht ihn als tragendes Konstitutionsprinzip im System der Grundrechte (vgl. BVerfGE 6, 32 ; 45, 187 ).

  • VGH Baden-Württemberg, 17.05.2004 - 1 S 914/04

    Paintball-Spiele; Auflagen gemäß § 80 Abs 5 S 4 VwGO

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 18.02.2010 - 1 LC 244/07
    Hierzu werden in der Genehmigungspraxis der Behörden sowie in Rechtsprechung und Literatur unterschiedliche Haltungen eingenommen, wobei diese Frage in der Grundgesetzkommentierung keinen prominenten Raum einnimmt (vgl. v. Mangoldt/Klein, Kommentar zum Grundgesetz, 5. Aufl. 2005, Art. 1 Abs. 1 Rdnr. 108 Fußnote 347 einerseits, Jarass/Pieroth, Grundgesetz, 10. Aufl. 2009, Art. 1 Rdnr. 23 andererseits sowie Hömig, EuGRZ 2007, 633, 639; vgl. im Übrigen z.B.: OVG Münster, Urt. v. 27.9.2000 - 5 A 4916/98 -, GewArch 2001, 71; Beschl. v 28.6.1995 - 5 B 3187/94 -, GewArch 1995, 470; VGH München, Beschl. v. 27.4.2009 - 10 CE 08.3326 -, juris; Beschl. v. 4.7.1994 - 22 CS 94.1528 -, GewArch 1994, 376; VGH Mannheim, Beschl. v. 17.5.2004 - 1 S 914/04 -, GewArch 2004, 327; Urt. v. 27.6.2000 - 21 B 98.2184 -, BayVBl. 2001, 689; OVG Koblenz, Beschl. v. 21.6.1994 - 11 B 11428/94 -, GewArch 1994, 374; VG Minden, Urt. v. 27.11.2007 - 1 K 2883/06 -, NVwZ-RR 2008, 378; VG Magdeburg, Urt. v. 15.12.2004 - 4 A 800/02 -, juris; VG Dresden, Urt. v. 31.1.2007 - 14 K 2097/03 -, juris; Scheidler JURA 2009, 575 mit Nachweisen zum Meinungsstand; derselbe, GewArch 2005, 312; Beaucamp, DVBl. 2005, 1174; Gröpl/Brandt, VerwArch 2004, 223, 234 ff; Kramer, NVwZ 2004, 1083; Schönleiter/Stenger, GewArch 2007, 320; Köhne, GewArch 2004, 285; Frenz, NVwZ 2005, 48; Aubel, JURA 2004, 255; Kahl, VerwArch 2008, 451, 476 f.; Landmann/Rohmer, Gewerbeordnung, § 33 i Rdnrn. 12a ff.; Göhler, OWiG, § 118 Rdnr. 13; Heller/Soschinka, Waffenrecht, 2. Aufl. 2008, Rdnrn. 2670 ff.; Potrykus/ Steindorf, Waffenrecht, 8. Aufl. 2007, § 1 Rdnrn. 3 a ff.; der EuGH hat in seinem Urteil vom 14. Oktober 2004 - C-36/02 -, GewArch 2004, 473 zur der Frage, ob die Menschenwürde verletzt sei, nicht selbst Stellung genommen, sondern den Mitgliedstaaten einen Beurteilungsspielraum eingeräumt).

    Überwiegend entspricht diese Beschreibung bereits den Auflagen, die der Verwaltungsgerichtshof Mannheim in seinem Beschluss vom 17.5.2004 (- 1 S 914/04 -, NVwZ-RR 2005, 472) für richtig gehalten hat und die offenbar anderenorts schon früher zu Duldungen geführt haben (vgl. Schönleiter/Stenger, GewArch 2007, 320, 323 f., wonach bundesweit 58 Anlagen dieser Art in Betrieb waren).

  • VGH Bayern, 27.06.2000 - 21 B 98.2184
    Auszug aus OVG Niedersachsen, 18.02.2010 - 1 LC 244/07
    Dies hat der Bayerische Verwaltungsgerichtshof mit überzeugenden Gründen noch zu dem insoweit gleich lautenden § 44 Abs. 4 WaffG 1976 dargelegt (Urt. v. 27.6.2000 - 21 B 98.2184 -, BayVBl. 2001, 689); darauf nimmt der Senat Bezug.

    Hierzu werden in der Genehmigungspraxis der Behörden sowie in Rechtsprechung und Literatur unterschiedliche Haltungen eingenommen, wobei diese Frage in der Grundgesetzkommentierung keinen prominenten Raum einnimmt (vgl. v. Mangoldt/Klein, Kommentar zum Grundgesetz, 5. Aufl. 2005, Art. 1 Abs. 1 Rdnr. 108 Fußnote 347 einerseits, Jarass/Pieroth, Grundgesetz, 10. Aufl. 2009, Art. 1 Rdnr. 23 andererseits sowie Hömig, EuGRZ 2007, 633, 639; vgl. im Übrigen z.B.: OVG Münster, Urt. v. 27.9.2000 - 5 A 4916/98 -, GewArch 2001, 71; Beschl. v 28.6.1995 - 5 B 3187/94 -, GewArch 1995, 470; VGH München, Beschl. v. 27.4.2009 - 10 CE 08.3326 -, juris; Beschl. v. 4.7.1994 - 22 CS 94.1528 -, GewArch 1994, 376; VGH Mannheim, Beschl. v. 17.5.2004 - 1 S 914/04 -, GewArch 2004, 327; Urt. v. 27.6.2000 - 21 B 98.2184 -, BayVBl. 2001, 689; OVG Koblenz, Beschl. v. 21.6.1994 - 11 B 11428/94 -, GewArch 1994, 374; VG Minden, Urt. v. 27.11.2007 - 1 K 2883/06 -, NVwZ-RR 2008, 378; VG Magdeburg, Urt. v. 15.12.2004 - 4 A 800/02 -, juris; VG Dresden, Urt. v. 31.1.2007 - 14 K 2097/03 -, juris; Scheidler JURA 2009, 575 mit Nachweisen zum Meinungsstand; derselbe, GewArch 2005, 312; Beaucamp, DVBl. 2005, 1174; Gröpl/Brandt, VerwArch 2004, 223, 234 ff; Kramer, NVwZ 2004, 1083; Schönleiter/Stenger, GewArch 2007, 320; Köhne, GewArch 2004, 285; Frenz, NVwZ 2005, 48; Aubel, JURA 2004, 255; Kahl, VerwArch 2008, 451, 476 f.; Landmann/Rohmer, Gewerbeordnung, § 33 i Rdnrn. 12a ff.; Göhler, OWiG, § 118 Rdnr. 13; Heller/Soschinka, Waffenrecht, 2. Aufl. 2008, Rdnrn. 2670 ff.; Potrykus/ Steindorf, Waffenrecht, 8. Aufl. 2007, § 1 Rdnrn. 3 a ff.; der EuGH hat in seinem Urteil vom 14. Oktober 2004 - C-36/02 -, GewArch 2004, 473 zur der Frage, ob die Menschenwürde verletzt sei, nicht selbst Stellung genommen, sondern den Mitgliedstaaten einen Beurteilungsspielraum eingeräumt).

  • BVerwG, 24.10.2001 - 6 C 3.01

    Unterhaltungsspiel "Laserdrom"

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 18.02.2010 - 1 LC 244/07
    Dass solche Generalklauseln (vgl. dazu detailliert: Gröpl/Brandt, VerwArch 2004, 223, 229 ff.) in Fällen der vorliegenden Art zeitlich unbegrenzt herangezogen werden können, hat das Bundesverwaltungsgericht in seinem "Laserdrome"-Vorlageschluss vom 24. Oktober 2001 (- 6 C 3.01 -, BVerwGE 115, 189 = GewArch 2002, 154) zunächst in Frage gestellt, in seinem abschließenden Urteil vom 13. Dezember 2006 (- 6 C 17.06 -, GewArch 2007, 247) jedoch für zulässig gehalten.

    Schon das Bundesverwaltungsgericht hatte in seinem Vorlagebeschluss vom 24. Oktober 2001 (- 6 C 3.01 -, BVerwGE 115, 189 = GewArch 2002, 154) das Fehlen von Nachweisen für die Gefahr einer Förderung der Gewaltneigung konstatiert.

  • BVerwG, 25.01.2007 - 4 C 1.06

    Diplomatische Einrichtung; türkisches Konsulat; terroristische Anschläge; Gebot

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 18.02.2010 - 1 LC 244/07
    Soweit der Begriff des "öffentlichen Baurechts" im Sinne des § 2 Abs. 10 NBauO reicht, sind etwaige Versagungsgründe aus diesem Bereich ohnehin Gegenstand des Genehmigungsverfahrens (vgl. BVerwG, Urt. v. 25.11.1983 - 4 C 21.83 -, BVerwGE 68, 213 = BauR 1984, 145 zur Erteilung einer Baugenehmigung für ein Bordell, wenn nach Landesrecht zur Abwehr von Gefahren für die öffentliche Ordnung ein Betreiben des Bordells untersagt werden könne; abgrenzend Urt. v. 25.1.2007 - 4 C 1.06 -, BVerwGE 128, 118 = NVwZ 2007, 587).

    Zwar hat das Bundesverwaltungsgericht den Begriff der städtebaulich bedeutsamen Auswirkungen in seinem Urteil vom 25. Januar 2007 (- 4 C 1.06 -, BVerwGE 128, 118 = NVwZ 2007, 587 - diplomatische Einrichtung) sehr weit gefasst.

  • EuGH, 14.10.2004 - C-36/02

    das gemeinschaftsrecht steht dem in deutschland ausgesprochenen verbot der

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 18.02.2010 - 1 LC 244/07
    Hierzu werden in der Genehmigungspraxis der Behörden sowie in Rechtsprechung und Literatur unterschiedliche Haltungen eingenommen, wobei diese Frage in der Grundgesetzkommentierung keinen prominenten Raum einnimmt (vgl. v. Mangoldt/Klein, Kommentar zum Grundgesetz, 5. Aufl. 2005, Art. 1 Abs. 1 Rdnr. 108 Fußnote 347 einerseits, Jarass/Pieroth, Grundgesetz, 10. Aufl. 2009, Art. 1 Rdnr. 23 andererseits sowie Hömig, EuGRZ 2007, 633, 639; vgl. im Übrigen z.B.: OVG Münster, Urt. v. 27.9.2000 - 5 A 4916/98 -, GewArch 2001, 71; Beschl. v 28.6.1995 - 5 B 3187/94 -, GewArch 1995, 470; VGH München, Beschl. v. 27.4.2009 - 10 CE 08.3326 -, juris; Beschl. v. 4.7.1994 - 22 CS 94.1528 -, GewArch 1994, 376; VGH Mannheim, Beschl. v. 17.5.2004 - 1 S 914/04 -, GewArch 2004, 327; Urt. v. 27.6.2000 - 21 B 98.2184 -, BayVBl. 2001, 689; OVG Koblenz, Beschl. v. 21.6.1994 - 11 B 11428/94 -, GewArch 1994, 374; VG Minden, Urt. v. 27.11.2007 - 1 K 2883/06 -, NVwZ-RR 2008, 378; VG Magdeburg, Urt. v. 15.12.2004 - 4 A 800/02 -, juris; VG Dresden, Urt. v. 31.1.2007 - 14 K 2097/03 -, juris; Scheidler JURA 2009, 575 mit Nachweisen zum Meinungsstand; derselbe, GewArch 2005, 312; Beaucamp, DVBl. 2005, 1174; Gröpl/Brandt, VerwArch 2004, 223, 234 ff; Kramer, NVwZ 2004, 1083; Schönleiter/Stenger, GewArch 2007, 320; Köhne, GewArch 2004, 285; Frenz, NVwZ 2005, 48; Aubel, JURA 2004, 255; Kahl, VerwArch 2008, 451, 476 f.; Landmann/Rohmer, Gewerbeordnung, § 33 i Rdnrn. 12a ff.; Göhler, OWiG, § 118 Rdnr. 13; Heller/Soschinka, Waffenrecht, 2. Aufl. 2008, Rdnrn. 2670 ff.; Potrykus/ Steindorf, Waffenrecht, 8. Aufl. 2007, § 1 Rdnrn. 3 a ff.; der EuGH hat in seinem Urteil vom 14. Oktober 2004 - C-36/02 -, GewArch 2004, 473 zur der Frage, ob die Menschenwürde verletzt sei, nicht selbst Stellung genommen, sondern den Mitgliedstaaten einen Beurteilungsspielraum eingeräumt).
  • VGH Bayern, 27.04.2009 - 10 CE 08.3326

    Nutzung einer Paintball-Außenanlage; bestandskräftiges Verbot der Nutzung bis zur

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 18.02.2010 - 1 LC 244/07
    Hierzu werden in der Genehmigungspraxis der Behörden sowie in Rechtsprechung und Literatur unterschiedliche Haltungen eingenommen, wobei diese Frage in der Grundgesetzkommentierung keinen prominenten Raum einnimmt (vgl. v. Mangoldt/Klein, Kommentar zum Grundgesetz, 5. Aufl. 2005, Art. 1 Abs. 1 Rdnr. 108 Fußnote 347 einerseits, Jarass/Pieroth, Grundgesetz, 10. Aufl. 2009, Art. 1 Rdnr. 23 andererseits sowie Hömig, EuGRZ 2007, 633, 639; vgl. im Übrigen z.B.: OVG Münster, Urt. v. 27.9.2000 - 5 A 4916/98 -, GewArch 2001, 71; Beschl. v 28.6.1995 - 5 B 3187/94 -, GewArch 1995, 470; VGH München, Beschl. v. 27.4.2009 - 10 CE 08.3326 -, juris; Beschl. v. 4.7.1994 - 22 CS 94.1528 -, GewArch 1994, 376; VGH Mannheim, Beschl. v. 17.5.2004 - 1 S 914/04 -, GewArch 2004, 327; Urt. v. 27.6.2000 - 21 B 98.2184 -, BayVBl. 2001, 689; OVG Koblenz, Beschl. v. 21.6.1994 - 11 B 11428/94 -, GewArch 1994, 374; VG Minden, Urt. v. 27.11.2007 - 1 K 2883/06 -, NVwZ-RR 2008, 378; VG Magdeburg, Urt. v. 15.12.2004 - 4 A 800/02 -, juris; VG Dresden, Urt. v. 31.1.2007 - 14 K 2097/03 -, juris; Scheidler JURA 2009, 575 mit Nachweisen zum Meinungsstand; derselbe, GewArch 2005, 312; Beaucamp, DVBl. 2005, 1174; Gröpl/Brandt, VerwArch 2004, 223, 234 ff; Kramer, NVwZ 2004, 1083; Schönleiter/Stenger, GewArch 2007, 320; Köhne, GewArch 2004, 285; Frenz, NVwZ 2005, 48; Aubel, JURA 2004, 255; Kahl, VerwArch 2008, 451, 476 f.; Landmann/Rohmer, Gewerbeordnung, § 33 i Rdnrn. 12a ff.; Göhler, OWiG, § 118 Rdnr. 13; Heller/Soschinka, Waffenrecht, 2. Aufl. 2008, Rdnrn. 2670 ff.; Potrykus/ Steindorf, Waffenrecht, 8. Aufl. 2007, § 1 Rdnrn. 3 a ff.; der EuGH hat in seinem Urteil vom 14. Oktober 2004 - C-36/02 -, GewArch 2004, 473 zur der Frage, ob die Menschenwürde verletzt sei, nicht selbst Stellung genommen, sondern den Mitgliedstaaten einen Beurteilungsspielraum eingeräumt).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.06.1995 - 5 B 3187/94

    Gewerberecht: Untersagung des Betriebs von menschenunwürdigen Laserspielen

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 18.02.2010 - 1 LC 244/07
    Hierzu werden in der Genehmigungspraxis der Behörden sowie in Rechtsprechung und Literatur unterschiedliche Haltungen eingenommen, wobei diese Frage in der Grundgesetzkommentierung keinen prominenten Raum einnimmt (vgl. v. Mangoldt/Klein, Kommentar zum Grundgesetz, 5. Aufl. 2005, Art. 1 Abs. 1 Rdnr. 108 Fußnote 347 einerseits, Jarass/Pieroth, Grundgesetz, 10. Aufl. 2009, Art. 1 Rdnr. 23 andererseits sowie Hömig, EuGRZ 2007, 633, 639; vgl. im Übrigen z.B.: OVG Münster, Urt. v. 27.9.2000 - 5 A 4916/98 -, GewArch 2001, 71; Beschl. v 28.6.1995 - 5 B 3187/94 -, GewArch 1995, 470; VGH München, Beschl. v. 27.4.2009 - 10 CE 08.3326 -, juris; Beschl. v. 4.7.1994 - 22 CS 94.1528 -, GewArch 1994, 376; VGH Mannheim, Beschl. v. 17.5.2004 - 1 S 914/04 -, GewArch 2004, 327; Urt. v. 27.6.2000 - 21 B 98.2184 -, BayVBl. 2001, 689; OVG Koblenz, Beschl. v. 21.6.1994 - 11 B 11428/94 -, GewArch 1994, 374; VG Minden, Urt. v. 27.11.2007 - 1 K 2883/06 -, NVwZ-RR 2008, 378; VG Magdeburg, Urt. v. 15.12.2004 - 4 A 800/02 -, juris; VG Dresden, Urt. v. 31.1.2007 - 14 K 2097/03 -, juris; Scheidler JURA 2009, 575 mit Nachweisen zum Meinungsstand; derselbe, GewArch 2005, 312; Beaucamp, DVBl. 2005, 1174; Gröpl/Brandt, VerwArch 2004, 223, 234 ff; Kramer, NVwZ 2004, 1083; Schönleiter/Stenger, GewArch 2007, 320; Köhne, GewArch 2004, 285; Frenz, NVwZ 2005, 48; Aubel, JURA 2004, 255; Kahl, VerwArch 2008, 451, 476 f.; Landmann/Rohmer, Gewerbeordnung, § 33 i Rdnrn. 12a ff.; Göhler, OWiG, § 118 Rdnr. 13; Heller/Soschinka, Waffenrecht, 2. Aufl. 2008, Rdnrn. 2670 ff.; Potrykus/ Steindorf, Waffenrecht, 8. Aufl. 2007, § 1 Rdnrn. 3 a ff.; der EuGH hat in seinem Urteil vom 14. Oktober 2004 - C-36/02 -, GewArch 2004, 473 zur der Frage, ob die Menschenwürde verletzt sei, nicht selbst Stellung genommen, sondern den Mitgliedstaaten einen Beurteilungsspielraum eingeräumt).
  • VGH Bayern, 21.02.2003 - 4 CS 03.462

    BayVGH lässt Ausstellung "Körperwelten" mit Ausnahme einiger Plastinate zu;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 18.02.2010 - 1 LC 244/07
    Diese Freiheitsrechte konturieren nicht nur mit, wo die schwer bestimmbare Grenze der Menschenwürdeverletzung liegt (vgl. Maunz-Dürig, GG, Art. 1 Abs. 1 Rdnr. 24; ferner VGH München, Beschl. v. 21.2.2003 - 4 CS 03.462 -, NJW 2003, 1618 - Körperwelten), sondern stellen ihrerseits - namentlich Art. 5 GG - Anforderungen an die Bewertung der inkriminierten Tätigkeit.
  • VG Magdeburg, 15.12.2004 - 4 A 800/02
  • OVG Rheinland-Pfalz, 21.06.1994 - 11 B 11428/94

    Spiel Quasar; Gewerbliche Veranstaltung; Simulation von Tötungshandlungen;

  • VGH Bayern, 04.07.1994 - 22 CS 94.1528

    Gewerberecht: Untersagung des Betriebs eines Lasedoms

  • BVerfG, 04.11.2009 - 1 BvR 2150/08

    Wunsiedel - Neufassung des Volksverhetzungstatbestands verfassungsgemäß

  • VG Minden, 27.11.2007 - 1 K 2883/06

    Anspruch auf Erteilung eines Vorbescheides zur Errichtung einer sogenannten

  • BVerfG, 10.10.1995 - 1 BvR 1476/91

    "Soldaten sind Mörder"

  • BVerfG, 20.10.1992 - 1 BvR 698/89

    Zur Auslegung des Gewaltdarstellungsverbotes nach § 131 StGB

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.09.2000 - 5 A 4916/98

    Unterhaltungsspiel "Laserdrom"

  • BVerwG, 30.01.1990 - 1 C 26.87

    Peep-Show II - § 44 II Nr. 6, Abs. 5 VwVfG, Art. 1 GG, 'Sittenwidrigkeit'

  • BVerfG, 21.06.1977 - 1 BvL 14/76

    Lebenslange Freiheitsstrafe

  • VG Dresden, 31.01.2007 - 14 K 2097/03

    "Paintball"-Spiele verletzen nicht die Menschenwürde

  • BVerwG, 28.07.1988 - 4 B 119.88

    Baurecht - Gewerbegebiet - Mischgebiet - Vergnügungsstätte - Spielhalle -

  • BVerwG, 15.03.2005 - 6 B 5.05

    Nichtzulassung der Revision wegen nicht hinreichender Darlegung der

  • BVerwG, 25.11.1983 - 4 C 21.83

    Zulässigkeit eines Bordells im Gewerbegebiet

  • VG München, 21.05.2007 - M 8 K 06.3794
  • OVG Rheinland-Pfalz, 28.09.2016 - 8 A 10338/16

    Lasertag-Anlage ist Vergnügungsstätte

    Hinsichtlich der vom OVG Lüneburg im Urteil vom 18. Februar 2010 behandelten Reball-Anlage (Urteil vom 18. Februar 2010 - 1 LC 244/07 -, BRS 76 Nr. 158, juris, Rn. 43) hat das Gericht die Frage, ob es sich um eine Anlage für sportliche Zwecke oder eine Vergnügungsstätte handelt, ausdrücklich offengelassen.
  • BFH, 27.09.2018 - V R 48/16

    Gemeinnützigkeit eines Vereins zur Förderung des IPSC-Schießens

    Der Senat braucht vorliegend nicht zu entscheiden, ob Paintball/Gotcha gegen die Werteordnung des GG verstößt (bejahend: FG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 19. Februar 2014 1 K 2423/11, Deutsches Steuerrecht/Entscheidungsdienst 2015, 294; ablehnend: Verwaltungsgerichtshof München, Urteil vom 27. November 2012 15 BV 09.2719, Gewerbearchiv 2013, 218; Oberverwaltungsgericht Lüneburg, Urteil vom 18. Februar 2010 1 LC 244/07, Gewerbearchiv 2010, 499; Scheidler, Jura 2009, 575).
  • VGH Bayern, 27.11.2012 - 15 BV 09.2719

    Paintball-Hallenspielfläche; Baugenehmigung; Garantie der Menschenwürde

    In jüngster Zeit habe das Oberverwaltungsgericht Lüneburg (Urteil vom 18.2.2010 Az. 1 LC 244/07 BauR 2010, 1060) ausführlich dargelegt, dass die sportliche Variante u. a. des Paintball-Spiels nicht gegen die Menschenwürde verstoße.

    Der Gebrauch von Schusswaffen beim Paintball-Spiel ist als unselbständiger Teil eines komplexen Spielgeschehens anzusehen, bei dem - anders als beim herkömmlichen Schießsport (§§ 14 f., § 15 a Abs. 1 Satz 1 WaffG, vgl. BT-Drucks. 14/7758, 62 "Sportschützenwesen") und bei Schießübungen, die auf einem Schießstand stattfinden (vgl. § 11 Abs. 3, § 12 AWaffV) - nicht die Treffsicherheit des einzelnen Teilnehmers im Vordergrund steht (BayVGH vom 27.6.2000 Az. 21 B 98.2184 BayVBl 2001, 689 zur gleichlautenden Definition der Schießstätte in § 44 Abs. 4 WaffG a. F.; ebs. OVG Nds. vom 18.2.2010 Az. 1 LC 244/07 BauR 2010, 1060; Scheidler GewArch 2005, 312).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.02.2015 - 2 B 99/15

    Erteilung einer Baugenehmigung zur Errichtung einer Paintballanlage auf einem

    vgl. im Übrigen zur Vereinbarkeit des Paintballspiels mit der Menschenwürdegarantie des Art. 1 Abs. 1 GG: Bay. VGH, Urteil vom 27. November 2012 - 15 BV 09.2719 -, DVBl. 2013, 525 = juris Rn. 30 ff.; Nds. OVG, Urteil vom 18. Februar 2010 - 1 LC 244/07 -, BauR 2010, 1060 = juris Rn. 66 ff.
  • VG Neustadt, 25.02.2016 - 4 K 672/15

    Baurechtliche Zulässigkeit einer Lasertag-Arena; Grundzüge der Bebauungsplanung

    Ähnlich verhält es sich auch mit der Entscheidung des OVG Niedersachsen (Urteil vom 18. Februar 2010 - 1 LC 244/07 -, juris).
  • OVG Niedersachsen, 12.12.2013 - 1 LA 123/13

    Tragweite der Berechtigung der Festsetzung der Zweckbestimmung von Sondergebieten

    Nur in Fällen eines derartigen "Etikettenschwindels" ist ein Durchgriff auf das tatsächlich zur Genehmigung gestellte Vorhaben geboten (vgl. Senat, Urt. v. 16.12.1993 - 1 L 91/90 -, juris Rn. 9 = NVwZ-RR 1994, 558 = BRS 56 Nr. 166; Urt. v. 18.2.2010 - 1 LC 244/07 -, juris Rn. 78 = BauR 2010, 1060 = BRS 76 Nr. 158).
  • VG Aachen, 10.05.2011 - 3 K 1190/09

    Paintball-Anlage in Mechernich-Obergartzem ist baurechtlich unbedenklich

    Die angerufene Kammer verneint jedoch einen Menschenwürdeverstoß und macht sich dabei die Einschätzung des Oberverwaltungsgerichts für das Land Niedersachsen zu eigen, das in einem zum Baurecht ergangenen Urteil vom 18. Februar 2010 - 1 LC 244/07 - zutreffend darauf verweist, dass das Spielgeschehen bei Paint- oder Reball nicht in geringerem Maße gegenüber realen Tötungshandlungen verfremdet sei als beim Fechtsport und gemessen am Realitätsgrad mancher Computerspiele, deren Schauplatz historische oder fiktionale Kriegshandlungen seien, eher harmlos wirke.
  • OVG Niedersachsen, 18.02.2010 - 1 LB 85/08

    Paintball kein Verstoß gegen die Menschenwürde

    Der 1. Senat des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts hat mit Urteilen vom 18. Februar 2010 - 1 LC 244/07 und 1 LB 85/08 - in Übereinstimmung mit den vorausgegangenen Urteilen der Verwaltungsgerichte Stade - 1 A 925/05 - und Lüneburg - 2 A 487/06 - entschieden, dass Paintball/Reball in der zur Genehmigung gestellten Variante entgegen der Auffassung der beklagten Behörden nicht gegen die Menschenwürde verstößt.
  • VG Hannover, 08.03.2023 - 12 A 5732/19

    Ablehnung der Bearbeitung eines Bauantrages; Erdwall und Hoffläche für einen

    In Fällen eines derartigen "Etikettenschwindels" ist ein Durchgriff auf das tatsächlich zur Genehmigung gestellte Vorhaben geboten (vgl. Nds. OVG, Beschl. v. 20.9.2021 - 1 LA 59/21 -, juris Rn. 10; Beschl. v. 12.12.2013 - 1 LA 123/13 -, juris Rn. 18; Urt. v. 16.12.1993 - 1 L 91/90 -, juris Rn. 9; Urt. v. 18.2.2010 - 1 LC 244/07 -, juris Rn. 78).
  • VG Ansbach, 07.06.2011 - AN 18 K 10.02378

    Veränderungssperre; Verhinderungsplanung (verneint); Paintball

    Soweit ersichtlich, geht die neuere Rechtsprechung davon aus, dass das Paintballspiel nicht wegen eines Verstoßes gegen Art. 2 Abs. 2 GG - wegen Unvereinbarkeit mit der Würde des Menschen - unzulässig wäre (vgl. OVG Lüneburg vom 18.2.2010, 1 LC 244/07; VG München vom 28.9.2010, M 1 K 10.3332; VG Gelsenkirchen vom 4.9.2009, 5 L 790/09 und wohl auch BayVGH vom 27.4.2009, 10 CE 08.3326).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht