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   OVG Niedersachsen, 20.02.2017 - 2 PA 46/17   

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https://dejure.org/2017,3426
OVG Niedersachsen, 20.02.2017 - 2 PA 46/17 (https://dejure.org/2017,3426)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 20.02.2017 - 2 PA 46/17 (https://dejure.org/2017,3426)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 20. Februar 2017 - 2 PA 46/17 (https://dejure.org/2017,3426)
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (12)

  • BVerwG, 29.07.2015 - 6 C 35.14

    Rechtschreibstörung (Legasthenie); Abitur; schriftliche Prüfungen, Gebot der

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 20.02.2017 - 2 PA 46/17
    Auch kann der Nichterfüllung bestimmter Anforderungen bei der Leistungsbewertung ein geringeres Gewicht beigemessen werden (vgl. BVerwG, Urt. v. 29.7.2015 - 6 C 35.14 -, BVerwGE 152, 330).

    Aus dem Grundsatz der Chancengleichheit lässt sich ein solcher Anspruch nicht herleiten; derartige Maßnahmen stellen keine Chancengleichheit her, sondern bringen vielmehr stets eine Bevorzugung derjenigen Prüflinge mit sich, denen Notenschutz gewährt wird (BVerwG, Urt. v. 29.7.2015 - 6 C 35.14 -, BVerwGE 152, 330, Beschl. v. 13.12.1985 - 7 B 210.85 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 223, VGH Kassel; Beschl. v. 5.2.2010 - 7 A 2406/09.Z - NVwZ-RR 2010, 767, OVG Lüneburg, Beschlüsse vom 10.7.2008 - 2 ME 309/08 - NVwZ-RR 2009, 68 u. v. 10.3.2015 - 2 ME 7/15 - NVwZ-RR 2015, 574, OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 16.6.2009 - 3 M 16.09 - juris).

    Auch aus dem Benachteiligungsverbot des Art. 3 Abs. 3 Satz 2 GG folgen generell keine Ansprüche auf behindertengerechten Notenschutz für berufsbezogene Prüfungen, weil die dadurch herbeigeführte Bevorzugung behinderter Prüflinge mit verfassungsrechtlichen Schutzgütern kollidiert (vgl. hierzu im Einzelnen BVerwG, Urt. v. 29.7.2015 - 6 C 35.14 -, BVerwGE 152, 330).

    Enthält das Landesrecht - wie in Niedersachsen - die erforderliche gesetzliche Grundlage nicht, wäre die Gewährung von Notenschutz (sogar) rechtswidrig (vgl. auch hierzu BVerwG, Urt. v. 29.7.2015 - 6 C 35.14 -, BVerwGE 152, 330).

  • BAG, 18.05.2010 - 3 AZB 9/10

    Scheinbeschluss - Prozesskostenhilfe - Anwaltsbeiordnung

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 20.02.2017 - 2 PA 46/17
    Von nichts anderem sei auch das Bundesarbeitsgericht in dem von dem Kläger in seiner Beschwerdebegründung angeführten Beschluss vom 18. Mai 2010 (3 AZB 9/10) ausgegangen.
  • OVG Niedersachsen, 06.08.2014 - 2 LA 451/13

    Darlegung; Berufungszulassungsverfahren; Prüfungsrecht; Bewertungsspielraum;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 20.02.2017 - 2 PA 46/17
    Außerdem soll der Prüfungsbehörde eine eigene zeitnahe Überprüfung mit dem Ziel einer schnellstmöglichen Aufklärung und gegebenenfalls noch rechtzeitigen Behebung oder zumindest Kompensation des Mangels ermöglicht werden, um auch hierdurch die Chancengleichheit mit den anderen Prüflingen zu wahren (vgl. Senatsbeschluss vom 6.8.2014 - 2 LA 451/13 -, juris, m.w.N.).
  • OVG Niedersachsen, 10.03.2015 - 2 ME 7/15

    Isolierte Rechtschreibschwäche; Legasthenie; Nachteilsausgleich; Notenschutz;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 20.02.2017 - 2 PA 46/17
    Aus dem Grundsatz der Chancengleichheit lässt sich ein solcher Anspruch nicht herleiten; derartige Maßnahmen stellen keine Chancengleichheit her, sondern bringen vielmehr stets eine Bevorzugung derjenigen Prüflinge mit sich, denen Notenschutz gewährt wird (BVerwG, Urt. v. 29.7.2015 - 6 C 35.14 -, BVerwGE 152, 330, Beschl. v. 13.12.1985 - 7 B 210.85 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 223, VGH Kassel; Beschl. v. 5.2.2010 - 7 A 2406/09.Z - NVwZ-RR 2010, 767, OVG Lüneburg, Beschlüsse vom 10.7.2008 - 2 ME 309/08 - NVwZ-RR 2009, 68 u. v. 10.3.2015 - 2 ME 7/15 - NVwZ-RR 2015, 574, OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 16.6.2009 - 3 M 16.09 - juris).
  • VGH Hessen, 05.02.2010 - 7 A 2406/09

    Abweichung von den allgemeinen Grundsätzen der Leistungsfeststellung und

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 20.02.2017 - 2 PA 46/17
    Aus dem Grundsatz der Chancengleichheit lässt sich ein solcher Anspruch nicht herleiten; derartige Maßnahmen stellen keine Chancengleichheit her, sondern bringen vielmehr stets eine Bevorzugung derjenigen Prüflinge mit sich, denen Notenschutz gewährt wird (BVerwG, Urt. v. 29.7.2015 - 6 C 35.14 -, BVerwGE 152, 330, Beschl. v. 13.12.1985 - 7 B 210.85 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 223, VGH Kassel; Beschl. v. 5.2.2010 - 7 A 2406/09.Z - NVwZ-RR 2010, 767, OVG Lüneburg, Beschlüsse vom 10.7.2008 - 2 ME 309/08 - NVwZ-RR 2009, 68 u. v. 10.3.2015 - 2 ME 7/15 - NVwZ-RR 2015, 574, OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 16.6.2009 - 3 M 16.09 - juris).
  • VG Arnsberg, 19.09.2014 - 9 L 899/14

    Anspruch eines Studenten auf Ablegung von Prüfungsleistungen in Form der

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 20.02.2017 - 2 PA 46/17
    Zudem bedürfte es der eingehenden Prüfung, ob angesichts des Krankheitsbildes des Klägers (ADS) überhaupt bei den fraglichen Prüfungsleistungen ein Nachteilsausgleich in Betracht zu ziehen war, oder ob es sich bei ADS um ein Dauerleiden handelt, das als persönlichkeitsbedingte Eigenschaft die Leistungsfähigkeit des Prüflings dauerhaft prägt und nicht durch den Einsatz von Hilfsmitteln ausgeglichen werden kann (vgl. etwa [zu ADHS/ADS im Erwachsenenalter] VG Freiburg, Beschl. v. 30.8.2007 - 2 K 1667/07 -, VG Arnsberg, Beschl. v. 19.9.2014 - 9 L 899/14 -, beide in juris).
  • BVerwG, 13.12.1985 - 7 B 210.85

    Prüfung - Dauerleiden

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 20.02.2017 - 2 PA 46/17
    Aus dem Grundsatz der Chancengleichheit lässt sich ein solcher Anspruch nicht herleiten; derartige Maßnahmen stellen keine Chancengleichheit her, sondern bringen vielmehr stets eine Bevorzugung derjenigen Prüflinge mit sich, denen Notenschutz gewährt wird (BVerwG, Urt. v. 29.7.2015 - 6 C 35.14 -, BVerwGE 152, 330, Beschl. v. 13.12.1985 - 7 B 210.85 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 223, VGH Kassel; Beschl. v. 5.2.2010 - 7 A 2406/09.Z - NVwZ-RR 2010, 767, OVG Lüneburg, Beschlüsse vom 10.7.2008 - 2 ME 309/08 - NVwZ-RR 2009, 68 u. v. 10.3.2015 - 2 ME 7/15 - NVwZ-RR 2015, 574, OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 16.6.2009 - 3 M 16.09 - juris).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 16.06.2009 - 3 M 16.09

    Prüfungsrecht: Umfang des Anspruchs auf Nachteilsausgleich eines Legasthenikers

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 20.02.2017 - 2 PA 46/17
    Aus dem Grundsatz der Chancengleichheit lässt sich ein solcher Anspruch nicht herleiten; derartige Maßnahmen stellen keine Chancengleichheit her, sondern bringen vielmehr stets eine Bevorzugung derjenigen Prüflinge mit sich, denen Notenschutz gewährt wird (BVerwG, Urt. v. 29.7.2015 - 6 C 35.14 -, BVerwGE 152, 330, Beschl. v. 13.12.1985 - 7 B 210.85 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 223, VGH Kassel; Beschl. v. 5.2.2010 - 7 A 2406/09.Z - NVwZ-RR 2010, 767, OVG Lüneburg, Beschlüsse vom 10.7.2008 - 2 ME 309/08 - NVwZ-RR 2009, 68 u. v. 10.3.2015 - 2 ME 7/15 - NVwZ-RR 2015, 574, OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 16.6.2009 - 3 M 16.09 - juris).
  • BVerfG, 09.06.2016 - 1 BvR 2453/12

    Der Zugang zu mehreren Instanzen darf nicht unzumutbar erschwert werden

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 20.02.2017 - 2 PA 46/17
    Entgegenstehende sachliche Gründe treten auch im Beschluss der 2. Kammer des Ersten Senats des Bundesverfassungsgerichts vom 9. Juni 2016 (- 1 BvR 2453/12 -, NVwZ 2016, 1243) nicht hervor.
  • OVG Niedersachsen, 10.07.2008 - 2 ME 309/08

    Vorläufiger Anspruch auf Fortsetzung einer Prüfung bei bislang fehlender

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 20.02.2017 - 2 PA 46/17
    Aus dem Grundsatz der Chancengleichheit lässt sich ein solcher Anspruch nicht herleiten; derartige Maßnahmen stellen keine Chancengleichheit her, sondern bringen vielmehr stets eine Bevorzugung derjenigen Prüflinge mit sich, denen Notenschutz gewährt wird (BVerwG, Urt. v. 29.7.2015 - 6 C 35.14 -, BVerwGE 152, 330, Beschl. v. 13.12.1985 - 7 B 210.85 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 223, VGH Kassel; Beschl. v. 5.2.2010 - 7 A 2406/09.Z - NVwZ-RR 2010, 767, OVG Lüneburg, Beschlüsse vom 10.7.2008 - 2 ME 309/08 - NVwZ-RR 2009, 68 u. v. 10.3.2015 - 2 ME 7/15 - NVwZ-RR 2015, 574, OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 16.6.2009 - 3 M 16.09 - juris).
  • VG Freiburg, 30.08.2007 - 2 K 1667/07

    Keine Nachteilsausgleich durch Verlängerung der Bearbeitungszeit der Klausur im

  • BVerfG, 03.03.2014 - 1 BvR 1671/13

    Verletzung der Rechtsschutzgleichheit (Art 3 Abs 1 GG iVm Art 20 Abs 3 GG) durch

  • VG Oldenburg, 22.11.2017 - 5 A 1787/15

    Legasthenie; Nachteilsausgleich; Notenschutz; Versäumnisse des Gesetzgebers

    Auch dem Beschluss vom 9. Juni 2016 (- 1 BvR 2453/12 -, juris), mit dem die 2. Kammer des Ersten Senats des Bundesverfassungsgerichts das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht - Nds. OVG - in einem ähnlich gelagerten Fall zur Durchführung einer Berufungsverhandlung verpflichtet hat, lassen sich keine Hinweise auf eine andere dogmatische Einordnung entnehmen (vgl. OVG Lüneburg, Beschluss vom 20. Februar 2017 - 2 PA 46/17 -, juris Rn. 15).

    Eine mögliche Regelung des Notenschutzes für u.a. Schüler mit Legasthenie durch Gesetz oder Verordnung hat der niedersächsische Gesetzgeber bislang nicht getroffen (vgl. OVG Lüneburg, Beschluss vom 20. Februar 2017 - 2 PA 46/17 -, juris Rn. 15).

    Entgegen der Auffassung der Klägerin ergibt sich für sie auch kein Anspruch auf Nichtanwendung der Punktabzugsregel aus etwaigen Versäumnissen des niedersächsischen Gesetzgebers, etwa, weil dieser unterlassen habe, trotz der ihm bekannten Problematik eine Notenschutzregelung auf Gesetzes- oder Verordnungsebene zu treffen (so im Ergebnis auch: OVG Lüneburg, Beschluss vom 20. Februar 2017 - 2 PA 46/17 -, juris Rn. 15).

  • OVG Niedersachsen, 12.03.2018 - 2 ME 1/18

    Gewährung eines Nachteilsausgleich in Gestalt einer Zeitverlängerung wegen einer

    Solange eine solche gesetzliche Grundlage nicht besteht, kann Notenschutz auf der Grundlage einer Verwaltungspraxis nur ganz ausnahmsweise gerechtfertigt sein, wenn sich Maßnahmen des Nachteilausgleichs im Einzelfall als ungeeignet erweisen (Fortführung der Senatsrechtsprechung, vgl. Senatsbeschl. v. 10.10.2017 - 2 ME 1547/17 -, v. 20.2.2017 - 2 PA 46/17 - und v. 10.3.2015 - 2 ME 7/15 -, NVwZ-RR 2015, 574, juris, Rdnr. 12 ff.).

    Da es in Niedersachsen an einer gesetzlichen Regelung fehlt, ist auch nach der Rechtsprechung des Senats bereits deshalb die Gewährung von Notenschutz rechtswidrig (vgl. Senatsbeschl. v. 20.2.2017 - 2 PA 46/17 -).

    Ein darüber hinaus gehender Anspruch auf den hier streitgegenständlichen Notenschutz besteht hingegen nach der gefestigten Rechtsprechung des Senats gerade nicht, sondern kommt - ungeachtet des Umstandes, dass es hierfür einer gesetzlichen Grundlage bedarf - allenfalls als ultima ratio erst dann in Betracht, wenn Maßnahmen des Nachteilsausgleichs sich im Einzelfall als ungeeignet erwiesen haben (Senatsbeschl. v. 10.10.2017 - 2 ME 1547/17 -, v. 20.2.2017 - 2 PA 46/17 - und v. 10.3.2015 - 2 ME 7/15 -, NVwZ-RR 2015, 574, juris, Rdnr. 12 ff. m.w.N.).

  • OVG Niedersachsen, 12.05.2021 - 2 LA 212/20

    Chancengleichheit; Nachteilsausgleich; Notenschutz; Prüfung

    Rspr. d. Sen., Beschl. v. 12.3.2018 - 2 ME 1/18 -, juris Rn. 23; v. 10.10.2017 - 2 ME 1547/17, juris Rn. 6; v. 20.2.2017 - 2 PA 46/17 -, juris Rn. 15; v. 10.3.2015 - 2 ME 7/15 -, juris Rn. 9 ff.; u. v. 10.7.2008 - 2 ME 309/08 -, juris Rn. 19; vgl. auch Niehues/Fischer/Jeremias, Prüfungsrecht, 7. Aufl. 2018, Rn. 260).
  • OVG Niedersachsen, 12.05.2021 - 2 MC 73/21

    Chancengleichheit; Nachteilsausgleich; Notenschutz; Prüfung

    Senatsrspr., Beschl. v. 12.3.2018 - 2 ME 1/18 -, juris Rn. 23; v. 10.10.2017 - 2 ME 1547/17 -, juris Rn. 6; v. 20.2.2017 - 2 PA 46/17 -, juris Rn. 15; v. 10.3.2015 - 2 ME 7/15 -, juris Rn. 9 ff., u. v. 10.7.2008 - 2 ME 309/08 -, juris Rn. 19; vgl. auch Niehues/Fischer/Jeremias, Prüfungsrecht, 7. Aufl. 2018, Rn. 260).
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