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   OVG Niedersachsen, 21.02.2006 - 10 LB 45/03   

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OVG Niedersachsen, 21.02.2006 - 10 LB 45/03 (https://dejure.org/2006,7558)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 21.02.2006 - 10 LB 45/03 (https://dejure.org/2006,7558)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 21. Februar 2006 - 10 LB 45/03 (https://dejure.org/2006,7558)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Aufhebung eines Bewilligungsbescheids für Zuwendungen für die Einführung ökologischer Anbauverfahren

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 48 Abs. 1 VwVfG; § ... 48 Abs. 2 S. 3 Nr. 2 VwVfG; § 49 Abs. 2 VwVfG; § 6 Abs. 1 MOG; § 10 Abs. 1 MOG; § 1 Abs. 1 VwVfG, NI; Art. 1 Abs. 1 VO Nr. 1257/1999/EG; Art. 8 Abs. 1 Buchst. c VO Nr. 1258/1999/EG; Art. 14 Abs. 4 VO Nr. 3887/92/EWG; i.d.F. der ; VO Nr. 1678/98/EG; Art. 3 Abs. 1 GG
    Anspruch eines Schäfers auf eine Zuwendung für die Einführung ökologischer Anbauverfahren; Lenkung der Erzeugung landwirtschaftlicher Produkte zum Zwecke der Förderung des Übergangs von einer intensiven auf eine extensivere und qualitativ hochwertigere Bewirtschaftung; ...

  • Judicialis

    MOG § 6 Abs. 1 Nr. 7; ; MOG § 10; ; VwVfG § 48 Abs. 1; ; VwVfG § 48 Abs. 2; ; VwVfG § 48 Abs. 3; ; VwVfG § 48 Abs. 4

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Anspruch eines Schäfers auf eine Zuwendung für die Einführung ökologischer Anbauverfahren; Lenkung der Erzeugung landwirtschaftlicher Produkte zum Zwecke der Förderung des Übergangs von einer intensiven auf eine extensivere und qualitativ hochwertigere Bewirtschaftung; ...

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Wird zitiert von ... (47)Neu Zitiert selbst (17)

  • BVerwG, 10.12.2003 - 3 C 22.02

    Landwirtschaftsrecht; Subvention nach Gemeinschaftsrecht; öffentlich-rechtlicher

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 21.02.2006 - 10 LB 45/03
    Das Gemeinschaftsrecht enthält aber keine Rechtsvorschriften, die die Befugnis der Behörden gegenüber dem Beihilfeempfänger regeln, Bewilligungsbescheide über in Durchführung des Gemeinschaftsrechts gewährte Prämien und Beihilfen zurückzunehmen oder zu widerrufen (Europäischer Gerichtshof - EuGH - Urt. v. 21. September 1983 - Rs. C-215/82 - Slg. 1983 I - 2633; Urt. v. 20. September 1990 - Rs. C-5/89 -, Slg. 1990 I - 3437, 3453; Urt. v. 17. Mai 1993 - Rs. C-290/91 -, NVwZ 1993, 973; BVerwG, Urt. v. 8. Februar 1996 - BVerwG 3 C 18.94 -, Buchholz 451.511 § 10 MOG Nr. 2 m.w.N. = RdL 1996, 159 und juris; Urt. v. 10. Dezember 2003 - BVerwG 3 C 22/02 -, RdL 2004, 132 und juris).

    Die im Bescheid des Amtes für Agrarstruktur C. vom 18. September 2001 in der Gestalt des Widerspruchsbescheides der Bezirksregierung C. vom 21. Februar 2002 für die Aufhebung des fraglichen Bewilligungsbescheides herangezogene bundesrechtliche Vorschrift des § 10 des Gesetzes zur Durchführung der gemeinsamen Marktorganisation (MOG) in der Fassung vom 20. September 1995 (BGBl. I S. 1146) mit späteren Änderungen ist aber nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, der der Senat folgt, im vorliegenden Fall nicht einschlägig (BVerwG, Urt. v. 10. Dezember 2003, aaO).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts sind Regelungen hinsichtlich Marktordnungswaren nur erzeugnis- oder produktbezogene, nicht jedoch produktionsverfahrensbezogene Regelungen, wozu u.a. die Regelungen der Verordnung (EWG) Nr. 2078/92 des Rates (ABl. Nr. L 215 S. 85) gehören (BVerwG, Urt. v. 10. Dezember 2003, aaO).

    Das Bundesverwaltungsgericht hat in diesem Zusammenhang in Bezug auf einen Widerruf von Bewilligungen dargelegt (Urt. v. 10. Dezember 2003, aaO), dass eine Aufhebung eines Bewilligungsbescheides auch länger zurückliegende Zeiträume erfassen und damit hohe Rückzahlungspflichten auslösen könne.

    Dies werfe die Frage auf, ob die Rücknahme aus Gründen der Verhältnismäßigkeit im Einzelfall auf bestimmte Zeiträume oder in anderer Weise zu beschränken sei (BVerwG, Urt. v. 10. Dezember 2003, aaO).

    Das Bundesverwaltungsgericht hat erläuternd und zur Begründung seiner Auffassung insbesondere auf Pflichtverletzungen des Zuwendungsempfängers von nur geringem Gewicht oder die Gefahr der Vernichtung der wirtschaftlichen Existenz des Landwirts hingewiesen, die eine Beschränkung der Rücknahme rechtfertigen können (Urt. v. 10. Dezember 2003, aaO).

  • EuGH, 20.09.1990 - C-5/89

    Kommission / Deutschland

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 21.02.2006 - 10 LB 45/03
    Das Gemeinschaftsrecht enthält aber keine Rechtsvorschriften, die die Befugnis der Behörden gegenüber dem Beihilfeempfänger regeln, Bewilligungsbescheide über in Durchführung des Gemeinschaftsrechts gewährte Prämien und Beihilfen zurückzunehmen oder zu widerrufen (Europäischer Gerichtshof - EuGH - Urt. v. 21. September 1983 - Rs. C-215/82 - Slg. 1983 I - 2633; Urt. v. 20. September 1990 - Rs. C-5/89 -, Slg. 1990 I - 3437, 3453; Urt. v. 17. Mai 1993 - Rs. C-290/91 -, NVwZ 1993, 973; BVerwG, Urt. v. 8. Februar 1996 - BVerwG 3 C 18.94 -, Buchholz 451.511 § 10 MOG Nr. 2 m.w.N. = RdL 1996, 159 und juris; Urt. v. 10. Dezember 2003 - BVerwG 3 C 22/02 -, RdL 2004, 132 und juris).

    Für eine Ermessensreduzierung "auf Null" streitet die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes, wonach das nationale Recht so angewandt werden muss, dass die gemeinschaftsrechtlich vorgeschriebene Rückforderung staatlicher Beihilfen nicht praktisch unmöglich und das Gemeinschaftsinteresse voll berücksichtigt wird (Urt. v. 20. September 1990 - Rs C-5/89 -, Slg. I 3437, 3453; s.a. Urt. v. 20. März 1997 - Rs C-24/95 -Slg. I 1591 = DVBl. 1997, 951; Urt. v. 16. Juli 1998 - Rs C-298/96 -, Slg. I 4767, 4782; vgl. auch BVerwG, Urt. v. 17. Februar 1993 - BVerwG 11 C 47.92 -, BVerwGE 92, 81, 85; Urt. v. 23. April 1998 - BVerwG 3 C 15.97 -, BVerwGE 106, 328, 334).

    In einem solchen Falle sei es Sache des nationalen Gerichts, alle Umstände zu würdigen (Urt. v. 20. September 1990 - Rs C-5/89 -, Slg. I 3437, 3457).

  • BVerwG, 17.02.1993 - 11 C 47.92

    Verwaltungsverfahren - Verwaltungsakt - Rücknahme - Investitionszulage -

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 21.02.2006 - 10 LB 45/03
    Für eine Ermessensreduzierung "auf Null" streitet die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes, wonach das nationale Recht so angewandt werden muss, dass die gemeinschaftsrechtlich vorgeschriebene Rückforderung staatlicher Beihilfen nicht praktisch unmöglich und das Gemeinschaftsinteresse voll berücksichtigt wird (Urt. v. 20. September 1990 - Rs C-5/89 -, Slg. I 3437, 3453; s.a. Urt. v. 20. März 1997 - Rs C-24/95 -Slg. I 1591 = DVBl. 1997, 951; Urt. v. 16. Juli 1998 - Rs C-298/96 -, Slg. I 4767, 4782; vgl. auch BVerwG, Urt. v. 17. Februar 1993 - BVerwG 11 C 47.92 -, BVerwGE 92, 81, 85; Urt. v. 23. April 1998 - BVerwG 3 C 15.97 -, BVerwGE 106, 328, 334).

    Neben diese Erwägung, die vor allem der Durchsetzung der gemeinschaftsrechtlichen Wettbewerbsordnung dient, treten die für die Rücknahme ebenfalls sprechenden Interessen sparsamer Haushaltsführung und der Gesetzmäßigkeit der Verwaltung (vgl. BVerwG, Urt. v. 17. Februar 1993, aaO).

  • BVerwG, 26.04.1979 - 3 C 111.79

    Subventionsrichtlinie langfristige Verpachtung - Art. 20 Abs. 3 GG, ausreichende

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 21.02.2006 - 10 LB 45/03
    Der Kläger hat deshalb unter diesen Umständen nur einen Anspruch darauf, dass die Bewilligungsbehörde über seinen Antrag im Sinne des Art. 3 Abs. 1 GG willkürfrei und im Rahmen der durch die gesetzliche Zweckbestimmung gezogenen Grenzen entscheidet (so schon BVerwG, Urt. v. 26. April 1979 - BVerwG 3 C 111.79 -, BVerwGE 58, 45; zutreffend insoweit Nr. 1.2 der Richtlinien zum NAU).

    Insoweit ist es einem Gericht verwehrt, diese Bewilligungspraxis durch eine eigenständige Auslegung der Richtlinie selbst zu bestimmen, sondern es hat die Richtlinie als Willenserklärung der obersten Fachbehörde des Landes unter Berücksichtigung des wirklichen Willens des Erklärenden und der von der obersten Fachbehörde gebilligten tatsächlichen Handhabung durch die Landwirtschaftsbehörden des Landes auszulegen und anzuwenden (vgl. dazu schon BVerwG, Urt. v. 26. April 1979, aaO, S. 53; Urt. v. 19. September 2000 - BVerwG 1 C 19/99 -, BVerwGE 112, 63 unter Hinweis auf BVerwG, Urt. 2. März 1995 - BVerwG 2 C 17/94 -, Buchholz 240 § 17 BBesG Nr. 7).

  • EuGH, 19.09.2002 - C-336/00

    Huber

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 21.02.2006 - 10 LB 45/03
    Ihr wesentliches Ziel besteht vielmehr in der Lenkung der Erzeugung landwirtschaftlicher Produkte, um den Übergang von einer intensiven auf eine extensivere und qualitativ hochwertigere Bewirtschaftung zu fördern (vgl. EuGH, Urt. v. 19. September 2002 - C-336/00 -, Slg. 2002 I - 7699), nicht aber um den jeweiligen Produktmarkt zu beeinflussen.
  • BVerwG, 23.04.1998 - 3 C 15.97

    Rücknahme einer gemeinschaftsrechtswidrigen Subventionsbewilligung; Rückforderung

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 21.02.2006 - 10 LB 45/03
    Für eine Ermessensreduzierung "auf Null" streitet die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes, wonach das nationale Recht so angewandt werden muss, dass die gemeinschaftsrechtlich vorgeschriebene Rückforderung staatlicher Beihilfen nicht praktisch unmöglich und das Gemeinschaftsinteresse voll berücksichtigt wird (Urt. v. 20. September 1990 - Rs C-5/89 -, Slg. I 3437, 3453; s.a. Urt. v. 20. März 1997 - Rs C-24/95 -Slg. I 1591 = DVBl. 1997, 951; Urt. v. 16. Juli 1998 - Rs C-298/96 -, Slg. I 4767, 4782; vgl. auch BVerwG, Urt. v. 17. Februar 1993 - BVerwG 11 C 47.92 -, BVerwGE 92, 81, 85; Urt. v. 23. April 1998 - BVerwG 3 C 15.97 -, BVerwGE 106, 328, 334).
  • VGH Bayern, 02.05.2005 - 19 B 03.1726
    Auszug aus OVG Niedersachsen, 21.02.2006 - 10 LB 45/03
    Ergänzend weist der Senat ausdrücklich darauf hin, dass die Beklagte im Falle einer erneuten Entscheidung über die Rücknahme des fraglichen Bewilligungsbescheides und die Rückforderung des bewilligten Betrages einerseits zu berücksichtigen hätte, ob dem Kläger Vertrauensschutz zu gewähren ist, weil er möglicherweise nach Art. 14 Abs. 4 VO (EWG) Nr. 3887/92 i.d.F. der Verordnung (EG) Nr. 1678/98 alle Bestimmungen der geltenden Verordnung eingehalten hat (vgl. dazu BayVGH, Urt. v. 2. Mai 2005 - 19 B 03.1726 - (91/05) -, AUR 2005, 363).
  • BVerwG, 02.03.1995 - 2 C 17.94

    Anspruch auf die Gewährung einer Aufwandsentschädigung für Beamte und Soldaten im

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 21.02.2006 - 10 LB 45/03
    Insoweit ist es einem Gericht verwehrt, diese Bewilligungspraxis durch eine eigenständige Auslegung der Richtlinie selbst zu bestimmen, sondern es hat die Richtlinie als Willenserklärung der obersten Fachbehörde des Landes unter Berücksichtigung des wirklichen Willens des Erklärenden und der von der obersten Fachbehörde gebilligten tatsächlichen Handhabung durch die Landwirtschaftsbehörden des Landes auszulegen und anzuwenden (vgl. dazu schon BVerwG, Urt. v. 26. April 1979, aaO, S. 53; Urt. v. 19. September 2000 - BVerwG 1 C 19/99 -, BVerwGE 112, 63 unter Hinweis auf BVerwG, Urt. 2. März 1995 - BVerwG 2 C 17/94 -, Buchholz 240 § 17 BBesG Nr. 7).
  • BVerwG, 19.09.2000 - 1 C 19.99

    Anordnung; Aufenthaltsbefugnis; Auslegung; Ermessen; ermessenslenkende

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 21.02.2006 - 10 LB 45/03
    Insoweit ist es einem Gericht verwehrt, diese Bewilligungspraxis durch eine eigenständige Auslegung der Richtlinie selbst zu bestimmen, sondern es hat die Richtlinie als Willenserklärung der obersten Fachbehörde des Landes unter Berücksichtigung des wirklichen Willens des Erklärenden und der von der obersten Fachbehörde gebilligten tatsächlichen Handhabung durch die Landwirtschaftsbehörden des Landes auszulegen und anzuwenden (vgl. dazu schon BVerwG, Urt. v. 26. April 1979, aaO, S. 53; Urt. v. 19. September 2000 - BVerwG 1 C 19/99 -, BVerwGE 112, 63 unter Hinweis auf BVerwG, Urt. 2. März 1995 - BVerwG 2 C 17/94 -, Buchholz 240 § 17 BBesG Nr. 7).
  • BVerwG, 29.03.2005 - 3 B 117.04

    Landwirtschaftsrecht; gemeinsame Marktorganisation; Beihilfeantrag Tiere;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 21.02.2006 - 10 LB 45/03
    Ebenfalls offen lassen kann der Senat, ob sich der Kläger nicht mit Erfolg auf die Vertrauensschutzregelung des § 48 Abs. 2 VwVfG berufen kann, weil die Vorschrift des Art. 14 Abs. 4 VO (EWG) Nr. 3887/92 i.d.F. der Verordnung (EG) Nr. 1678/98 der Kommission vom 29. Juli 1998 (ABl. Nr. L 212 S. 23), die nach Art. 48 Abs. 1 Satz 2 VO (EG) Nr. 1750/1999 hier auch in Bezug auf die flächenbezogene Beihilfe nach Art. 22 VO (EG) Nr. 1257/1999 anzuwenden ist, den dem Begünstigten einer rechtswidrigen Beihilfe zustehenden Vertrauensschutz abschließend regelt (vgl. BVerwG, Beschl. v. 29. März 2005 - BVerwG 3 B 117/04 -, Buchholz 316 § 48 VwVfG Nr. 112 und juris).
  • EuGH, 21.09.1983 - 205/82

    Deutsche Milchkontor GmbH

  • BVerwG, 26.10.1978 - 3 C 18.77

    Grundsätze des allgemeinen Verwaltungsrechts - Rücknahme fehlerhafter

  • EuGH, 20.03.1997 - C-24/95

    STAATLICHE BEIHILFEN

  • BVerwG, 08.02.1996 - 3 C 18.94

    Recht der Landwirtschaft: Rückforderung gewährter Prämien und Beihilfen für die

  • BVerwG, 16.12.1993 - 3 C 18.91

    Rücknahme einer Härtefallbescheinigung - Festsetzung von Referenzmengen über die

  • EuGH, 16.07.1998 - C-298/96

    Oelmühle und Schmidt Söhne

  • EuGH, 27.05.1993 - C-290/91

    Peter / Hauptzollamt Regensburg

  • VG Aachen, 01.02.2008 - 6 K 301/07
    vgl. Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Urteil vom 10. Dezember 2003 - 3 C 22.02 -, Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht-Rechtsprechungsreport (NVwZ-RR) 2004, 413 = juris Rn. 15 ff.; Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht (NdsOVG), Urteil vom 21. Februar 2006 - 10 LB 45/03 -, Recht der Landwirtschaft (RdL) 2007, 166 = juris Rn. 25 (zur Verordnung (EG) Nr. 1257/1999); Verwaltungsgericht (VG) Stade, Urteil vom 23. April 2007 - 6 A 36/06 -, juris Rn. 34 (ebenfalls zur Verordnung (EG) Nr. 1257/1999).

    vgl. NdsOVG, Urteil vom 21. Februar 2006 - 10 LB 45/03 -, RdL 2007, 166 = juris Rn. 26.

    vgl. insofern NdsOVG, Urteil vom 21. Februar 2006 - 10 LB 45/03 -, RdL 2007, 166 = juris Rn. 27; VG Stade, Urteil vom 23. April 2007 - 6 A 36/06 -, juris Rn. 35, jeweils unter Hinweis auf BVerwG, Urteil vom 10. Dezember 2003 - 3 C 22.02 -, NVwZ-RR 2004, 413 = juris Rn. 20.

    vgl. insoweit auch NdsOVG, Urteil vom 21. Februar 2006 - 10 LB 45/03 -, RdL 2007, 166 = juris Rn. 27 unter Hinweis auf Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften (EuGH), Urteil vom 19. September 2002 - C-336/00 -, Slg. 2002 I - 7699.

    vgl. NdsOVG, Urteil vom 21. Februar 2006 - 10 LB 45/03 -, RdL 2007, 166 = juris Rn. 42 unter Hinweis auf BVerwG, Urteil vom 10. Dezember 2003 - 3 C 22.02 -, NVwZ-RR 2004, 413 = juris Rn. 37.

  • VG Göttingen, 26.11.2009 - 2 A 156/08

    Doppelförderung; Ermessen; NAU (C); Rücknahme; Vertrauensschutz

    So wird die hier fragliche Zuwendung nach dem NAU zwar auf der Grundlage des Gemeinschaftsrechts gewährt, nämlich aufgrund der Verordnung (EG) Nr. 1257/1999 des Rates vom 17. Mai 1999 (ABl. Nr. L 160 S. 80); die Rücknahme von rechtswidrigen Bescheiden erfolgt jedoch nach nationalem Recht (vgl. OVG, a.a.O.; Urteil vom 21.02.2006 - 10 LB 45/03 -, AUR 2007, 244, m. w. N.).

    Da es bei dem Nds. Agrarumweltprogramm nicht um eine produktbezogene, sondern um produktionsverfahrensbezogene Zuwendung geht, ist nicht § 10 MOG einschlägig (vgl. BVerwG, Urteil vom 10.12.2003 - 3 C 22.02 - RdL 2004, 132; OVG Lüneburg, Urteil vom 21.02.2006, a.a.O.).

    Es hat die Richtlinie vielmehr als Willenserklärung der obersten Fachbehörde des Landes unter Berücksichtigung des wirklichen Willen des Erklärenden und der von der obersten Fachbehörde gebilligten tatsächlichen Handhabung durch die Landwirtschaftsbehörde des Landes auszulegen und anzuwenden (OVG Lüneburg, Urteil vom 21.02.2006, a.a.O.).

    Diese Vorschriften gehen bei der Rückforderung von Beihilfen, die ihre Rechtfertigung im EU-Recht haben, dem nationalen Recht vor (BVerwG, Beschluss vom 29.03.2005 - 3 B 117/04 -, AUR 2005, 301; Beschluss vom 17.11.2006 - 3 B 61/06 - OVG Lüneburg, Urteil vom 21.02.2006, a.a.O.).

    So hat das Bundesverwaltungsgericht insbesondere auf Pflichtverletzungen des Zuwendungsempfängers von nur geringem Gewicht oder die Gefahr der Vernichtung der wirtschaftlichen Existenz des Landwirts hingewiesen, die eine Beschränkung der Rücknahme rechtfertigen könnten (BVerwG, Urteil vom 10.12.2003 - 3 C 22/02 -, RdL. 2004, S. 132; OVG Lüneburg, Urteil vom 21.02.2006, a.a.O.; Beschluss vom 16.09.2008 - 10 LA 116/07 -).

  • VG Stade, 23.04.2007 - 6 A 36/06

    Rechtmäßigkeit einer Rückforderung von Zuwendungen nach den niedersächsischen

    Zutreffend ist die Landwirtschaftskammer F. davon ausgegangen, dass für die Rücknahme des Bewilligungsbescheides des AfA vom 20. November 2002 nationales Recht anzuwenden ist (vgl. hierzu: EuGH, Urteil vom 19. September 2002 - Rs C-336/00 - Urteil vom 16. Juli 1998, Rs C - 298/96 -, Urteil vom 21. September 1983 - Rs 205 bis 215/82 - BVerwG, Urteil vom 10. Dezember 2003 - 3 C 22.02 - NVwZ-RR , 413; Urteil vom 10. März 1994 - 3 C 32.92 - BVerwGE 95, 213; Nds. OVG, Urteil vom 21. Februar 2006 - 10 LB 45/03 -, VG Stade, Urteil vom 19. März 2007 - 6 A 2013/06 -, VG Lüneburg, Urteil vom 30. Januar 2007 - 4 A 198/06 -).

    § 10 Abs. 1 MOG ist hier nicht anzuwenden (BVerwG, Urteil vom 10. Dezember 2003, a.a.O.; Nds. OVG, Urteil vom 21. Februar 2006 - 10 LB 45/03 -).

    Der Sinn der Regelung in Nr. 5.8 Satz 2 der Richtlinie zum NAU 2002 besteht darin, Zuwendungen dann auszuschließen, wenn diese objektiv keinen Anreiz zur Durchführung von Agrarumweltmaßnahmen bieten können, weil bereits nach anderweitig begründeten Pflichten solche Agrarumweltmaßnahmen durchzuführen sind (vgl. Nds. OVG, Urteil vom 21. Februar 2006 - 10 LB 45/03 -).

    Gründe, den - hier unterstellt - rechtswidrigen Bewilligungsbescheid trotz des der Rücknahmebehörde grundsätzlich eingeräumten Ermessenspielraums zwingend zurückzunehmen (Ermessensreduzierung "auf Null"), bestanden nicht (vgl. Nds. OVG, Urteil vom 21. Februar 2006 - 10 LB 45/03 -).

    In einem solchen Falle ist es Sache des nationalen Gerichts, alle Umstände zu würdigen (EuGH, Urteil vom 20. September 1990 - Rs C-5/89 -, Slg. I 3437, 3457; Nds. OVG, Urteil vom 21. Februar 2006 - 10 LB 45/03 -).

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