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   OVG Niedersachsen, 25.07.2002 - 1 KN 295/01   

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OVG Niedersachsen, 25.07.2002 - 1 KN 295/01 (https://dejure.org/2002,17655)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 25.07.2002 - 1 KN 295/01 (https://dejure.org/2002,17655)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 25. Juli 2002 - 1 KN 295/01 (https://dejure.org/2002,17655)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Nichtigkeit einer Änderungsregelung - Gesamtnichtigkeit; Baugebietstyp - kein Typenfindungsrecht

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 1 Abs 9 BauNVO; § 215a Abs 1 BauGB; § 47 VwGO
    Baugebiet; Bebauungsplan; Beherbergungsbetrieb; Betriebsgröße; ergänzendes Verfahren; Festsetzung; Gesamtnichtigkeit; Nebennutzung; Nichtigkeit; Teilnichtigkeit; Typenfindungsrecht; Änderungssatzung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BauGB § 215a Abs. 1; BauNVO § 1 Abs. 9; VwGO § 47
    Verwaltungsprozessrecht: Rechtsschutzinteresse im Normenkontrollverfahren, Teil- bzw. Gesamtnichtigkeit einer Änderungssatzung; Bauleitplanung: Unzulässigkeit der Reduzierung der Betriebsgröße von Beherbergungsbetrieben mangels "Typenfindungsrecht" des Plangebers

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • ZfBR 2003, 171 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (9)

  • BVerwG, 22.05.1987 - 4 C 77.84

    Zulässigkeit eines erst in der Berufungsinstanz gestellten hilfsweisen

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 25.07.2002 - 1 KN 295/01
    § 1 Abs. 9 BauNVO erlaubt der Gemeinde, "bei Anwendung der Absätze 5 bis 8", d. h. innerhalb einzelner Nutzungsarten oder Ausnahmen und unter Wahrung der allgemeinen Zweckbestimmung des Baugebiets noch weiter zu differenzieren und "nur bestimmte Arten" von Anlagen, d. h. Unterarten von Nutzungen, mit besonderen Festsetzungen zu erfassen (BVerwG, Beschl. v. 15.8.1991 - 4 N 1/89 -, BRS 52 Nr. 1 = NVwZ 1992, 879 ff; BVerwG, Urt. v. 22.5.1987 - 4 C 77/84 -, BVerwGE 77, 317 = BRS 47 Nr. 58 = NVwZ 1987, 1074 ff.).

    Vielmehr ist mit "besonderen" städtebaulichen Gründen in § 1 Abs. 9 BauNVO gemeint, dass es s p e z i e l l e Gründe gerade für die gegenüber Abs. 6 noch feinere Ausdifferenzierung der zulässigen Nutzungen geben muss (vgl. hierzu: BVerwG, Urt. v. 22.5.1987 - 4 C 77/84 -, BRS 47 Nr. 58 = NVwZ 1987, 1074 f.).

  • BVerwG, 27.07.1998 - 4 BN 31.98

    Bebauungsplan; Festsetzungen über Einzelhandelsbetriebe; Branchendifferenzierung;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 25.07.2002 - 1 KN 295/01
    Diesen Anforderungen dient die vom Bundesverwaltungsgericht zugrunde gelegte sogenannte Typenlehre (BVerwG, Beschl. v. 27.7.1998 - 4 BN 31/98 -, BRS 60 Nr. 29 = NVwZ-RR 1999, 9 m.w.N.).
  • BVerwG, 18.12.1989 - 4 NB 26.89

    Ausschluß des "isolierten Einzelhandels"

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 25.07.2002 - 1 KN 295/01
    Eine Planung einzelner Projekte ist ihr demnach durch § 1 Abs. 9 BauNVO nicht gestattet (BVerwG, Beschl. v. 18.12.1989 - 4 NB 26/89 -, BRS 49 Nr. 75 = NVwZ-RR 1990, 229 m.w.N.).
  • BVerwG, 20.08.1991 - 4 NB 3.91

    Verwaltungsprozeßrecht: Prüfungsumfang des Normenkontrollgerichts bei

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 25.07.2002 - 1 KN 295/01
    Auf die Beweggründe des Antragstellers kommt es aber nicht an (BVerwG, Beschl. v. 20.8. 1991 - 4 NB 3/91 -, BRS 52 Nr. 36 = NVwZ 1992, 567 ff m.w.N.).
  • BVerwG, 10.03.1998 - 4 CN 6.97

    Bebauungsplan; Normenkontrollverfahren; Antragsbefugnis; Rechtsverletzung;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 25.07.2002 - 1 KN 295/01
    Dieser Anforderung ist regelmäßig bereits dann genügt, wenn sich nicht ausschließen lässt, dass die gerichtliche Entscheidung für den Antragsteller von Nutzen sein kann (BVerwG, Urt. v. 10.3.1998 - 4 CN 6/97 -, a.a.O.).
  • BVerwG, 29.03.1993 - 4 NB 10.91

    Normenkontrolle - Bebauungsplan - Rechtsschutzbedürfnis - Nichtvorlagebeschwerde

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 25.07.2002 - 1 KN 295/01
    Unter Berücksichtigung der Planunterlagen der Antragsgegnerin und der Begründung zur 1. Änderung des Bebauungsplanes kann aber nicht mit Sicherheit angenommen werden (zu diesem Maßstab: BVerwG, Beschl. v. 29.3. 1993 - 4 NB 10/91 -, BRS 55 Nr. 30 = NVwZ 1994, 271 f m.w.N.), dass der Rat der Antragsgegnerin die Regelungen in Satz 1 und 2 auch ohne die Festsetzung in Satz 3 erlassen hätte.
  • BVerwG, 15.08.1991 - 4 N 1.89

    Änderung übergeleiteter Bebauungspläne, Einschränkung der Nutzungsart

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 25.07.2002 - 1 KN 295/01
    § 1 Abs. 9 BauNVO erlaubt der Gemeinde, "bei Anwendung der Absätze 5 bis 8", d. h. innerhalb einzelner Nutzungsarten oder Ausnahmen und unter Wahrung der allgemeinen Zweckbestimmung des Baugebiets noch weiter zu differenzieren und "nur bestimmte Arten" von Anlagen, d. h. Unterarten von Nutzungen, mit besonderen Festsetzungen zu erfassen (BVerwG, Beschl. v. 15.8.1991 - 4 N 1/89 -, BRS 52 Nr. 1 = NVwZ 1992, 879 ff; BVerwG, Urt. v. 22.5.1987 - 4 C 77/84 -, BVerwGE 77, 317 = BRS 47 Nr. 58 = NVwZ 1987, 1074 ff.).
  • BVerwG, 06.12.2000 - 4 BN 59.00

    Bebauungsplan; Abwägungsgebot; private Belange; Erschließung; Teilnichtigkeit;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 25.07.2002 - 1 KN 295/01
    Ob die Feststellung nur der Unwirksamkeit in Betracht kommt, weil der Mangel durch ein ergänzendes Verfahren behoben werden kann, beurteilt sich nach den Umständen des Einzelfalles (BVerwG, Beschl. v. 6.12.2000 - 4 BN 59/00 -, NVwZ 2001, 431 f.).
  • BVerwG, 16.03.1994 - 4 NB 6.94

    Bauplanungsrecht: Gesamt- oder Teilnichtigkeit von Änderungsbebauungsplänen

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 25.07.2002 - 1 KN 295/01
    Diesen Willen würde das Gericht jedoch in erheblichem Maße missachten, wenn es durch die Erklärung einer Teilnichtigkeit zu einer Verfälschung des kommunalen Planungskonzeptes beitrüge (vgl. hierzu BVerwG, Beschl. v. 16.3.1994 - 4 NB 6/94 -, BRS 56 Nr. 34 = NVwZ 1994, 1009 m.w.N.).
  • OVG Niedersachsen, 05.03.2019 - 12 KN 202/17

    Normenkontrolle gegen den Windkraft betreffenden Teil eines RROP

    Denn die Frage der Teilbarkeit eines Normenkontrollantrages ist nicht im Rahmen der Zulässigkeit, sondern der Begründetheit dieses Antrags zu beantworten (vgl. Nds. OVG, Urt. v. 25.7.2002 - 1 KN 295/01 -, ZfBR 2003, 171; Urt. d. Sen. v. 17.10.2013 - 12 KN 277/11 -, BauR 2014, 235, m. w. N.).

    Wenn ein untrennbarer Zusammenhang zwischen der mit dem Haupt- und dem 1. Hilfsantrag der Antragstellerin zu 1. konkret angegriffenen Festsetzung der "Ausschlussfläche" oder den sich lediglich gegen die Ausweisung einzelner Vorranggebiete gemäß Abschnitt 4.2.3 Ziffer 02 des RROP 2016 wendenden Anträge des Antragstellers zu 2. und der Antragstellerin zu 3. und jeweils den übrigen Regelungen des RROP 2016 anzunehmen ist, hat der Senat deshalb - wie eingehend in der mündlichen Verhandlung erörtert worden ist - trotz des jeweils beschränkten Antrags den gesamten (windenergiebezogenen) Abschnitt 4.2.3 Ziffer 02 des RROP 2016 für unwirksam zu erklären, auch wenn dies dem Interesse des jeweiligen Antragstellers nicht entspricht (std. Rspr.: vgl. BVerwG, Urt. v. 20.8.1991 - 4 NB 3.91 -, NVwZ 1992, 567; Nds. OVG, Urt. v. 25.7.2002 - 1 KN 295/01 - a. a. O; Bay. VGH, Urt. v. 10.4.2003 - 1 N 01.329 -, juris jeweils m. w. N.).

  • OVG Niedersachsen, 17.10.2013 - 12 KN 277/11

    Befugnis eines Nachbarn zum Vorgehen gegen die Festsetzung eines kombinierten

    Entgegen der Ansicht des Antragsgegners stellt sich die Frage der Teilbarkeit nicht im Rahmen der Zulässigkeit, sondern der Begründetheit des Antrags (vgl. Nds. OVG, Urt. v. 25.7.2002 - 1 KN 295/01 -, ZfBR 2003, 171; Ziekow, in: Sodan/Ziekow, a. a. O., § 47 Rn. 285 m. w. N.).

    Wenn ein untrennbarer Zusammenhang zwischen der angegriffenen Festsetzung des Vorranggebiets und den übrigen Regelungen der 1. Änderung des Regionalen Raumordnungsprogramms anzunehmen wäre, hätte der Senat trotz des beschränkten Antrags den gesamten Plan in der Hauptsache für unwirksam zu erklären, auch wenn dies dem Interesse des Antragstellers nicht entspricht (std. Rspr: vgl. BVerwG, Urt. v. 20.8.1991 - 4 NB 3.91 -, NVwZ 1992, 567; Nds. OVG, Urt. v. 25.7.2002 - 1 KN 295/01 - a. a. O; Bay. VGH, Urt. v. 10.4.2003 - 1 N 01.329 -, juris jeweils m. w. N.)." (vgl. dazu jetzt nachfolgend unter II. 5.).

    Ein untrennbarer Zusammenhang zwischen der angegriffenen Festsetzung des hier streitgegenständlichen Vorranggebiets und den übrigen Regelungen der 1. Änderung des Regionalen Raumordnungsprogramms, der einen Ausnahmefall von der Vorschrift des § 88 VwGO, wonach das Gericht nicht über das Klagebegehren hinausgehen darf, begründen könnte (std. Rspr.: vgl. BVerwG, Urt. v. 20.8.1991 - 4 NB 3.91 -, NVwZ 1992, 567; Nds. OVG, Urt. v. 25.7.2002 - 1 KN 295/01 - a. a. O; Bay. VGH, Urt. v. 10.4.2003 - 1 N 01.329 -, juris jeweils m. w. N.), liegt hier nicht vor.

  • OVG Niedersachsen, 30.07.2013 - 12 MN 301/12

    Normenkontrolleilantrag eines Nachbarn gegen die Ausweisung eines kombinierten

    Entgegen der Ansicht des Antragsgegners stellt sich die Frage der Teilbarkeit nicht im Rahmen der Zulässigkeit, sondern der Begründetheit des Antrags (vgl. Nds. OVG, Urt. v. 25.7.2002 - 1 KN 295/01 -, ZfBR 2003, 171; Ziekow, in: Sodan/Ziekow, a. a. O., § 47 Rn. 285 m. w. N.).

    Wenn ein untrennbarer Zusammenhang zwischen der angegriffenen Festsetzung des Vorranggebiets und den übrigen Regelungen der 1. Änderung des Regionalen Raumordnungsprogramms anzunehmen wäre, hätte der Senat trotz des beschränkten Antrags den gesamten Plan in der Hauptsache für unwirksam zu erklären, auch wenn dies dem Interesse des Antragstellers nicht entspricht (std. Rspr: vgl. BVerwG, Urt. v. 20.8.1991 - 4 NB 3.91 -, NVwZ 1992, 567; Nds. OVG, Urt. v. 25.7.2002 - 1 KN 295/01 - a. a. O; Bay. VGH, Urt. v. 10.4.2003 - 1 N 01.329 -, juris jeweils m. w. N.).

    Ein untrennbarer Zusammenhang zwischen der angegriffenen Festsetzung des hier streitgegenständlichen Vorranggebiets und den übrigen Regelungen der 1. Änderung des Regionalen Raumordnungsprogramms, der einen Ausnahmefall von der Vorschrift des § 88 VwGO, wonach das Gericht nicht über das Klagebegehren hinausgehen darf, begründen könnte (std. Rspr.: vgl. BVerwG, Urt. v. 20.8.1991 - 4 NB 3.91 -, NVwZ 1992, 567; Nds. OVG, Urt. v. 25.7.2002 - 1 KN 295/01 - a. a. O; Bay. VGH, Urt. v. 10.4.2003 - 1 N 01.329 -, juris jeweils m. w. N.), liegt hier nicht vor.

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