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   OVG Niedersachsen, 25.10.2001 - 12 LB 1872/01   

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OVG Niedersachsen, 25.10.2001 - 12 LB 1872/01 (https://dejure.org/2001,11992)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 25.10.2001 - 12 LB 1872/01 (https://dejure.org/2001,11992)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 25. Oktober 2001 - 12 LB 1872/01 (https://dejure.org/2001,11992)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Unzulässige Zeitgebührenregelung

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 32 Abs. 1 S. 1 Nr. 13 S. 3 LuftVG; § 4 VwKostG
    Rechtmäßigkeit von Verwaltungsgebühren für die Überprüfung von luftfahrttechnischen Betriebsstätten; Begriff der Zeitgebühr; Zeitgebühr als selbstständige Gebührenart

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rechtmäßigkeit von Verwaltungsgebühren für die Überprüfung von luftfahrttechnischen Betriebsstätten; Begriff der Zeitgebühr; Zeitgebühr als selbstständige Gebührenart

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DÖV 2002, 306
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (9)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.06.1976 - II A 328/75
    Auszug aus OVG Niedersachsen, 25.10.2001 - 12 LB 1872/01
    Danach war dem Gesetzgeber des Verwaltungskostengesetzes an einer Bindung des Verordnungsgebers hinsichtlich der Gebührenrechtsfolge gelegen, die bei einem Verständnis des Begriffs des "Gebührensatzes" im abgabentechnischen Sinne nicht erzielt werden könnte (so auch OVG NW, Urt. v. 8.6.1976 1976 - II A 328/75 - (OVGE 32, 63 (67 ff.) = VwRspr.

    Diese Auslegung entspricht zudem der in der obergerichtlichen Rechtsprechung überwiegend vertretenen Rechtsmeinung zu vergleichbaren Regelungen in den Gebührengesetzen der Länder (vgl. OVG NW, Urt. v. 8.6.1976 - II A 328/75 -, a.a.O., S. 66; OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 9.12.1980 - 6 A 120/78 -, KStZ 1981, 235; OVG Brandenburg, Urt. v. 23.1.1997 - 2 A 82/96 -, LKV 1997, 259 (260)).

    Solche Rahmensätze sind dadurch gekennzeichnet, dass Mindest- und Höchstgebühren festgelegt werden, die den Rahmen für die Ermessensausübung der Behörde bilden (vgl. OVG NW, Urt. v. 8.6.1976 - II A 328/75 -, a.a.O., S. 64; OVG Brandenburg, Urt. v. 23.1.1997 - 2 A 82/96 -, a.a.O., S. 260; Loeser, Niedersächsisches Verwaltungskostengesetz, Stand: Januar 1999, Einleitung S. 30 und 32) und so die potentielle Gebührenforderung der Behörde der Höhe nach wirksam begrenzen.

  • OVG Brandenburg, 23.01.1997 - 2 A 82/96
    Auszug aus OVG Niedersachsen, 25.10.2001 - 12 LB 1872/01
    Diese Auslegung entspricht zudem der in der obergerichtlichen Rechtsprechung überwiegend vertretenen Rechtsmeinung zu vergleichbaren Regelungen in den Gebührengesetzen der Länder (vgl. OVG NW, Urt. v. 8.6.1976 - II A 328/75 -, a.a.O., S. 66; OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 9.12.1980 - 6 A 120/78 -, KStZ 1981, 235; OVG Brandenburg, Urt. v. 23.1.1997 - 2 A 82/96 -, LKV 1997, 259 (260)).

    Solche Rahmensätze sind dadurch gekennzeichnet, dass Mindest- und Höchstgebühren festgelegt werden, die den Rahmen für die Ermessensausübung der Behörde bilden (vgl. OVG NW, Urt. v. 8.6.1976 - II A 328/75 -, a.a.O., S. 64; OVG Brandenburg, Urt. v. 23.1.1997 - 2 A 82/96 -, a.a.O., S. 260; Loeser, Niedersächsisches Verwaltungskostengesetz, Stand: Januar 1999, Einleitung S. 30 und 32) und so die potentielle Gebührenforderung der Behörde der Höhe nach wirksam begrenzen.

  • BVerwG, 03.03.1989 - 8 C 11.87

    Wasserstraßen - Gebührenregelung - Baukostenwert - Umsatzsteuer

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 25.10.2001 - 12 LB 1872/01
    Die genannte Norm wäre von der Ermächtigung, "feste Sätze" vorzusehen, aber auch dann nicht gedeckt, wenn man den Begriff des "festen Satzes" in Anlehnung an die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zu § 47 Abs. 2 Satz 1 des Bundeswasserstraßengesetzes (vgl. BVerwG, Urt. v. 3.3.1989 - BVerwG 8 C 11.87 -, NVwZ-RR 1990, 275 (277)) und die Rechtsprechung zu einigen Gebührengesetzen der Länder (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 5.7.1985 - 1 S 390/85 -, DVBl. 1985, 969; VG Gera, Urt. v. 12.3.1998 - 4 K 1451/96 GE -, KStZ 1999, 158 f.) dahingehend verstünde, dass ein fester Gebührensatz lediglich derart konkretisiert sein muss, dass er nicht durch die gebührenfestsetzende Stelle unter Berücksichtigung von Ermessensgesichtspunkten bestimmt werden darf.

    Zum dem Ergebnis, dass Abschnitt I Nr. 6 GebV zulässige Rahmensätze vorsieht, würde man nach Auffassung des Senats allerdings auch dann nicht gelangen, wenn man es in Fortentwicklung der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. BVerwG, Urt. v. 3.3.1989 - BVerwG 8 C 11.87 -, NVwZ-RR 1990, 275 (277)) und in Anlehnung an die Rechtsprechung einiger Obergerichte (vgl. Bay. VGH, Urt. v. 3.4. 1998 - 8 B 97.2351 - NVwZ-RR 1999, 337; VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 2.3. 1995 - 2 S 1595/93 -, NVwZ 1995, 1029 (1031)) im Grundsatz für ausreichend halten wollte, dass Rahmensätze nach oben und unten durch Mindest- und Höchstgebührensätze gebildet werden, die ihrerseits einen fixen Gebührenbetrag nicht darstellen.

  • BVerwG, 03.03.1994 - 4 C 1.93

    Finanzwesen - Luftverkehrsgebühren - Rechtsverordnung - Luftsicherheitsgebühr -

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 25.10.2001 - 12 LB 1872/01
    Vielmehr ist § 32 Abs. 1 Satz 1 Nr. 13 Satz 3 LuftVG durch § 2 VwKostG zu ergänzen (BVerwG, Urt. v. 3.3.1994 - BVerwG 4 C 1.93 - BVerwGE 95, 188 (197)), so dass sich der Verordnungsgeber bei dem Erlass der 4. Verordnung zur Änderung der Kostenverordnung der Luftfahrtverwaltung, mit der die gegenwärtige Regelung des Abschnitts I Nr. 6 GebV Eingang in das Kostenrecht fand, im Rahmen der §§ 3 bis 7 VwKostG zu halten hatte.
  • VG Gera, 12.03.1998 - 4 K 1451/96
    Auszug aus OVG Niedersachsen, 25.10.2001 - 12 LB 1872/01
    Die genannte Norm wäre von der Ermächtigung, "feste Sätze" vorzusehen, aber auch dann nicht gedeckt, wenn man den Begriff des "festen Satzes" in Anlehnung an die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zu § 47 Abs. 2 Satz 1 des Bundeswasserstraßengesetzes (vgl. BVerwG, Urt. v. 3.3.1989 - BVerwG 8 C 11.87 -, NVwZ-RR 1990, 275 (277)) und die Rechtsprechung zu einigen Gebührengesetzen der Länder (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 5.7.1985 - 1 S 390/85 -, DVBl. 1985, 969; VG Gera, Urt. v. 12.3.1998 - 4 K 1451/96 GE -, KStZ 1999, 158 f.) dahingehend verstünde, dass ein fester Gebührensatz lediglich derart konkretisiert sein muss, dass er nicht durch die gebührenfestsetzende Stelle unter Berücksichtigung von Ermessensgesichtspunkten bestimmt werden darf.
  • VGH Baden-Württemberg, 02.03.1995 - 2 S 1595/93

    Gebühr für eine immissionsschutzrechtliche Stellungnahme nach BImSchG § 10a Abs 1

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 25.10.2001 - 12 LB 1872/01
    Zum dem Ergebnis, dass Abschnitt I Nr. 6 GebV zulässige Rahmensätze vorsieht, würde man nach Auffassung des Senats allerdings auch dann nicht gelangen, wenn man es in Fortentwicklung der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. BVerwG, Urt. v. 3.3.1989 - BVerwG 8 C 11.87 -, NVwZ-RR 1990, 275 (277)) und in Anlehnung an die Rechtsprechung einiger Obergerichte (vgl. Bay. VGH, Urt. v. 3.4. 1998 - 8 B 97.2351 - NVwZ-RR 1999, 337; VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 2.3. 1995 - 2 S 1595/93 -, NVwZ 1995, 1029 (1031)) im Grundsatz für ausreichend halten wollte, dass Rahmensätze nach oben und unten durch Mindest- und Höchstgebührensätze gebildet werden, die ihrerseits einen fixen Gebührenbetrag nicht darstellen.
  • VGH Bayern, 03.04.1998 - 8 B 97.2351
    Auszug aus OVG Niedersachsen, 25.10.2001 - 12 LB 1872/01
    Zum dem Ergebnis, dass Abschnitt I Nr. 6 GebV zulässige Rahmensätze vorsieht, würde man nach Auffassung des Senats allerdings auch dann nicht gelangen, wenn man es in Fortentwicklung der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. BVerwG, Urt. v. 3.3.1989 - BVerwG 8 C 11.87 -, NVwZ-RR 1990, 275 (277)) und in Anlehnung an die Rechtsprechung einiger Obergerichte (vgl. Bay. VGH, Urt. v. 3.4. 1998 - 8 B 97.2351 - NVwZ-RR 1999, 337; VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 2.3. 1995 - 2 S 1595/93 -, NVwZ 1995, 1029 (1031)) im Grundsatz für ausreichend halten wollte, dass Rahmensätze nach oben und unten durch Mindest- und Höchstgebührensätze gebildet werden, die ihrerseits einen fixen Gebührenbetrag nicht darstellen.
  • OVG Rheinland-Pfalz, 09.12.1980 - 6 A 120/78
    Auszug aus OVG Niedersachsen, 25.10.2001 - 12 LB 1872/01
    Diese Auslegung entspricht zudem der in der obergerichtlichen Rechtsprechung überwiegend vertretenen Rechtsmeinung zu vergleichbaren Regelungen in den Gebührengesetzen der Länder (vgl. OVG NW, Urt. v. 8.6.1976 - II A 328/75 -, a.a.O., S. 66; OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 9.12.1980 - 6 A 120/78 -, KStZ 1981, 235; OVG Brandenburg, Urt. v. 23.1.1997 - 2 A 82/96 -, LKV 1997, 259 (260)).
  • VGH Baden-Württemberg, 05.07.1985 - 1 S 390/85

    Rechtsgrundlage für Kostenerhebung bei Anwendung unmittelbaren Zwangs durch

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 25.10.2001 - 12 LB 1872/01
    Die genannte Norm wäre von der Ermächtigung, "feste Sätze" vorzusehen, aber auch dann nicht gedeckt, wenn man den Begriff des "festen Satzes" in Anlehnung an die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zu § 47 Abs. 2 Satz 1 des Bundeswasserstraßengesetzes (vgl. BVerwG, Urt. v. 3.3.1989 - BVerwG 8 C 11.87 -, NVwZ-RR 1990, 275 (277)) und die Rechtsprechung zu einigen Gebührengesetzen der Länder (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 5.7.1985 - 1 S 390/85 -, DVBl. 1985, 969; VG Gera, Urt. v. 12.3.1998 - 4 K 1451/96 GE -, KStZ 1999, 158 f.) dahingehend verstünde, dass ein fester Gebührensatz lediglich derart konkretisiert sein muss, dass er nicht durch die gebührenfestsetzende Stelle unter Berücksichtigung von Ermessensgesichtspunkten bestimmt werden darf.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.04.2013 - 9 A 1573/12

    Zulässigkeit der Erhebung von Zeitgebühren zum Zeitpunkt der Beendigung der

    vgl. hierzu BVerwG, Urteile vom 3. März 1994 - 4 C 1.93 -, BVerwGE 95, 188, juris Rdnr. 30, und vom 3. März 1989 - 8 C 11.87 -, NVwZ-RR 1990, 275; OVG Niedersachsen, Urteil vom 25. Oktober 2001 - 12 LB 1872/01 -, juris; sowie ferner BVerfG, Beschluss vom 11. Oktober 1966 - 2 BvR 179/64 u.a. -, BVerfGE 20, 257.

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 8. Juni 1976 - II A 328/75 -, OVGE MüLü 32, 63; OVG Niedersachsen, Urteil vom 25. Oktober 2001, a.a.O.; sowie (jeweils zu landesrechtlichen Vorschriften) OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 9. Dezember 1980 - 6 A 120/78 -, KStZ 1981, 235 und OVG Brandenburg, Urteil vom 23. Januar 1997 - 2 A 82/96 -, LKV 1997, 259.

  • VG Köln, 02.03.2007 - 25 K 2645/05

    Bestehen einer ausreichenden Ermächtigung für die Erhebung von Gebühren nach

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 08.06.1976 - II A 328/75 - OVG E 32, 63 - und Niedersächsisches OVG, Urteil vom 25.10.2001 - 12 LB 1872/01 - juris - mit weiteren Nachweisen.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 03.03.1989 - 8 C 11.87 - NVwZ-RR 1990, 275; Niedersächsisches OVG, Urteil vom 25.10.2001, a.a.O; VG Siegmaringen, Urteil vom 20.12.1984 - 6 K 1502/83.

  • VGH Baden-Württemberg, 23.03.2023 - 2 S 2874/20

    Bemessung einer Zeitgebühr für die Durchführung einer

    Zeitgebühren knüpfen besonders eng an den tatsächlichen Personal- oder Sachaufwand an und orientieren sich im Gegensatz zu Fest-, Rahmen- und Wertgebühren nahezu ausschließlich an dem Ziel einer Kostendeckung (vgl. etwa Niedersächsisches OVG, Urteil vom 25.10.2001 - 12 LB 1872/01 - juris Rn. 19 zu einer Zeitgebühr auf Grundlage des Luftverkehrsgesetzes).
  • OLG Düsseldorf, 10.08.2022 - 3 Kart 76/21

    Die Gebührenvorschrift nach Nr. 8 der Anlage zu § 2 EnWGKostV wahrt noch die sich

    Zwar wird bisweilen darauf hingewiesen, dass Zeitgebühren besonders eng an den tatsächlichen Personal- oder Sachaufwand anknüpfen, sich also im Gegensatz zu Fest-, Rahmen- oder Wertgebühren nahezu ausschließlich an dem Kostendeckungsprinzip orientieren (so OVG Niedersachsen, Urteil vom 25. Oktober 2001 - 12 LB 1872/01, juris Rn. 19).
  • VG Lüneburg, 21.02.2002 - 6 A 167/01

    AMI Nord GmbH; Arzneimittel; Arzneimitteluntersuchung; Auslagen;

    Ob allein der Zeitaufwand mit dem Maß des Verwaltungsaufwandes gleichgesetzt werden kann, erscheint deshalb zweifelhaft, weil sich inzwischen im Gebührenrecht die Erkenntnis durchgesetzt hat, dass es auch eine Zeitgebühr gibt (vgl. OVG Lüneburg, Urt. v. 25.10.2001 - 12 LB 1872/01 - , Nds. Rpfl. 2002, S. 69 m.w.N.).
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