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   OVG Niedersachsen, 28.01.2019 - 8 PA 90/18   

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OVG Niedersachsen, 28.01.2019 - 8 PA 90/18 (https://dejure.org/2019,1634)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 28.01.2019 - 8 PA 90/18 (https://dejure.org/2019,1634)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 28. Januar 2019 - 8 PA 90/18 (https://dejure.org/2019,1634)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 82 Abs 2 S 1 Nr 3 SGB 12; § 172 Abs 3 Nr 2 SGG; § 146 Abs 2 VwGO; § 115 Abs 1 S 3 Nr 1a ZPO; § 120a ZPO
    Beschwerdeausschluss; Grundsatz der Rechtsmittelklarheit; Krankenversicherung; Krankenzusatzversicherung; Prozesskostenhilfe; Prozesskostenhilfebedürftigkeit; Ratenzahlung; Rechtsmittelausschluss; Rechtsmittelklarheit; Verfahrenskostenhilfe; Zahnzusatzversicherung

  • rewis.io
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • beck-blog (Kurzinformation)

    Kein verwaltungsprozessualer Beschwerdeausschluss bei der nachträglichen Anordnung von Ratenzahlungen im Rahmen der Prozesskostenhilfe

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2019, 425
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (20)

  • OVG Berlin-Brandenburg, 19.12.2017 - 5 M 51.17

    Beschwerde; Ausschluss; Prozesskostenhilfe; Verbesserung der persönlichen und

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 28.01.2019 - 8 PA 90/18
    Die nachträgliche Anordnung von Ratenzahlungen ist indes nicht die Ablehnung von Prozesskostenhilfe, so dass bereits nach dem Wortlaut der Regelung deren Anwendbarkeit zweifelhaft ist (a.A. OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 19.12.2017 - OVG 5 M 51.17 -, juris Rn. 5, 9).

    Zudem käme der Zweck der Regelung, eine Entlastung der Richter der Oberverwaltungsgerichte und Verwaltungsgerichtshöfe von der Prüfung der Bedürftigkeit des Prozesskostenhilfebegehrenden, auch in Fällen wie dem vorliegenden zum Tragen, in dem ein Senat in der Besetzung von drei Berufsrichtern die Einzelpositionen der Prozesskostenhilfeunterlagen und die dazu vorgelegten Belege zu prüfen und zu würdigen hat (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 19.12.2017 - OVG 5 M 51.17 -, juris Rn. 10).

    Eine abweichende Auffassung wird - soweit ersichtlich - allein vom 5. Senat des OVG Berlin-Brandenburg für die nachträgliche Änderung der Bewilligung von Prozesskostenhilfe gemäß § 120a Abs. 1 Satz 1 ZPO vertreten (OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 19.12.2017 - OVG 5 M 51.17 -, juris Rn. 4 ff.).

  • VGH Baden-Württemberg, 06.03.2018 - 11 S 212/18

    Kein Beschwerdeausschluss gegen Prozesskostenhilfeaufhebungsentscheidung

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 28.01.2019 - 8 PA 90/18
    Dass der Gesetzgeber dabei über den Fall der (erstmaligen) Ablehnung von Prozesskostenhilfe im Bewilligungsverfahren hinausgehende weitere Fallgestaltungen im Blick hatte, namentlich die nachträgliche Entziehung oder Einschränkung von Prozesskostenhilfe, wird in diesen Ausführungen nicht erkennbar (ebenso VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 6.3.2018 - 11 S 212/18 -, juris Rn. 11 u. Sächsisches OVG, Beschl. v. 15.2.2016 - 3 E 98/15 -, juris Rn. 6).

    Die Bewilligung von Prozesskostenhilfe stellt zudem eine Leistungsgewährung dar, wohingegen es sich bei der nachträglichen Aufhebung (oder Einschränkung) der Prozesskostenhilfegewährung um einen Eingriffsakt handelt (VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 6.3.2018 - 11 S 212/18 -, juris Rn. 11 m.w.N.).

    In der Verwaltungsgerichtsbarkeit ist inzwischen ganz herrschende Meinung, dass eine Anwendung des Beschwerdeausschlusses in den Fällen des §§ 124 Abs. 1 ZPO, 166 VwGO, die vor allem die nachträgliche Aufhebung der Bewilligung von Prozesskostenhilfe wegen der Verletzung von Pflichten und Mitwirkungsobliegenheiten regeln, abzulehnen ist (vgl. Senatsbeschl. v. 8.3.2018 - 8 PA 146/17 -, V.n.b.; VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 6.3.2018 - 11 S 212/18 -, juris Rn. 8ff.; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 17.8.2018 - 3 M 146.17 -, juris Rn. 3 f.; Beschl. v. 13.2.2018 - OVG 11 M 27.17 -, juris Rn. 2f. u. Beschl. v. 23.6.2016 - 12 M 38.16 -, juris; Sächsisches OVG, Beschl. v. 15.2.2016 - 3 E 98/15 -, NVwZ-RR 2016, 439, juris Rn. 3 ff.).

  • OVG Sachsen, 15.02.2016 - 3 E 98/15

    Prozesskostenhilfe; Aufhebung; Erinnerung; Entscheidung des Gerichts; Beschwerde

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 28.01.2019 - 8 PA 90/18
    Dass der Gesetzgeber dabei über den Fall der (erstmaligen) Ablehnung von Prozesskostenhilfe im Bewilligungsverfahren hinausgehende weitere Fallgestaltungen im Blick hatte, namentlich die nachträgliche Entziehung oder Einschränkung von Prozesskostenhilfe, wird in diesen Ausführungen nicht erkennbar (ebenso VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 6.3.2018 - 11 S 212/18 -, juris Rn. 11 u. Sächsisches OVG, Beschl. v. 15.2.2016 - 3 E 98/15 -, juris Rn. 6).

    In der Verwaltungsgerichtsbarkeit ist inzwischen ganz herrschende Meinung, dass eine Anwendung des Beschwerdeausschlusses in den Fällen des §§ 124 Abs. 1 ZPO, 166 VwGO, die vor allem die nachträgliche Aufhebung der Bewilligung von Prozesskostenhilfe wegen der Verletzung von Pflichten und Mitwirkungsobliegenheiten regeln, abzulehnen ist (vgl. Senatsbeschl. v. 8.3.2018 - 8 PA 146/17 -, V.n.b.; VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 6.3.2018 - 11 S 212/18 -, juris Rn. 8ff.; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 17.8.2018 - 3 M 146.17 -, juris Rn. 3 f.; Beschl. v. 13.2.2018 - OVG 11 M 27.17 -, juris Rn. 2f. u. Beschl. v. 23.6.2016 - 12 M 38.16 -, juris; Sächsisches OVG, Beschl. v. 15.2.2016 - 3 E 98/15 -, NVwZ-RR 2016, 439, juris Rn. 3 ff.).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 05.06.2008 - L 28 B 852/08

    Sozialgerichtliches Verfahren - statthafte Beschwerde gegen PKH-Beschluss -

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 28.01.2019 - 8 PA 90/18
    In der Sozialgerichtsbarkeit wird eine Erstreckung des Beschwerdeausschlusses in § 172 Abs. 3 Nr. 2 SGG, der für den Gesetzgeber bei der Änderung des § 146 Abs. 2 VwGO Vorbild war, auf die nachträgliche Änderung der Entscheidung über die zu leistenden Zahlungen im Rahmen der Bewilligung von Prozesskostenhilfe verbreitet vertreten (vgl. LSG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 4.2.2016 - L 9 AL 19/16 B -, juris mit zustimmender Anm. Reyels; Thüringer LSG, Besch. v. 6.7.2012 - L 9 AS 896/12 B -, juris; Sächsisches LSG, Beschl. v. 31.8.2011 - L 7 AS 553/11 B PKH -, juris; alle m.w.N.), ist aber keineswegs unumstritten (vgl. zur Gegenauffassung LSG Baden-Württemberg, Beschl. v. 9.6.2011 - L 13 AS 120/11 B -, u. Beschl. v. 1.10.2009 - L 11 R 898/09 PKH-B -, beide juris; LSG Rheinland-Pfalz, Beschl. v. 14.01.2010 - L 1 AL 137/09 B -, juris; LSG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 5.6.2008 - L 28 B 852/08 AS PKH -, juris; differenzierend: LSG Baden-Württemberg, Beschl. v. 4.7.2011 - L7 AS 5381/09 B -, juris).
  • LSG Rheinland-Pfalz, 14.01.2010 - L 1 AL 137/09

    Sozialgerichtliches Verfahren - Nachprüfung des Fortbestehens der

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 28.01.2019 - 8 PA 90/18
    In der Sozialgerichtsbarkeit wird eine Erstreckung des Beschwerdeausschlusses in § 172 Abs. 3 Nr. 2 SGG, der für den Gesetzgeber bei der Änderung des § 146 Abs. 2 VwGO Vorbild war, auf die nachträgliche Änderung der Entscheidung über die zu leistenden Zahlungen im Rahmen der Bewilligung von Prozesskostenhilfe verbreitet vertreten (vgl. LSG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 4.2.2016 - L 9 AL 19/16 B -, juris mit zustimmender Anm. Reyels; Thüringer LSG, Besch. v. 6.7.2012 - L 9 AS 896/12 B -, juris; Sächsisches LSG, Beschl. v. 31.8.2011 - L 7 AS 553/11 B PKH -, juris; alle m.w.N.), ist aber keineswegs unumstritten (vgl. zur Gegenauffassung LSG Baden-Württemberg, Beschl. v. 9.6.2011 - L 13 AS 120/11 B -, u. Beschl. v. 1.10.2009 - L 11 R 898/09 PKH-B -, beide juris; LSG Rheinland-Pfalz, Beschl. v. 14.01.2010 - L 1 AL 137/09 B -, juris; LSG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 5.6.2008 - L 28 B 852/08 AS PKH -, juris; differenzierend: LSG Baden-Württemberg, Beschl. v. 4.7.2011 - L7 AS 5381/09 B -, juris).
  • LSG Baden-Württemberg, 09.06.2011 - L 13 AS 120/11

    Sozialgerichtliches Verfahren - Statthaftigkeit der Beschwerde gegen die

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 28.01.2019 - 8 PA 90/18
    In der Sozialgerichtsbarkeit wird eine Erstreckung des Beschwerdeausschlusses in § 172 Abs. 3 Nr. 2 SGG, der für den Gesetzgeber bei der Änderung des § 146 Abs. 2 VwGO Vorbild war, auf die nachträgliche Änderung der Entscheidung über die zu leistenden Zahlungen im Rahmen der Bewilligung von Prozesskostenhilfe verbreitet vertreten (vgl. LSG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 4.2.2016 - L 9 AL 19/16 B -, juris mit zustimmender Anm. Reyels; Thüringer LSG, Besch. v. 6.7.2012 - L 9 AS 896/12 B -, juris; Sächsisches LSG, Beschl. v. 31.8.2011 - L 7 AS 553/11 B PKH -, juris; alle m.w.N.), ist aber keineswegs unumstritten (vgl. zur Gegenauffassung LSG Baden-Württemberg, Beschl. v. 9.6.2011 - L 13 AS 120/11 B -, u. Beschl. v. 1.10.2009 - L 11 R 898/09 PKH-B -, beide juris; LSG Rheinland-Pfalz, Beschl. v. 14.01.2010 - L 1 AL 137/09 B -, juris; LSG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 5.6.2008 - L 28 B 852/08 AS PKH -, juris; differenzierend: LSG Baden-Württemberg, Beschl. v. 4.7.2011 - L7 AS 5381/09 B -, juris).
  • LSG Sachsen, 31.08.2011 - L 7 AS 553/11

    Anspruch auf Prozesskostenhilfe; Überprüfung der Bewilligung beim Bezug von

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 28.01.2019 - 8 PA 90/18
    In der Sozialgerichtsbarkeit wird eine Erstreckung des Beschwerdeausschlusses in § 172 Abs. 3 Nr. 2 SGG, der für den Gesetzgeber bei der Änderung des § 146 Abs. 2 VwGO Vorbild war, auf die nachträgliche Änderung der Entscheidung über die zu leistenden Zahlungen im Rahmen der Bewilligung von Prozesskostenhilfe verbreitet vertreten (vgl. LSG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 4.2.2016 - L 9 AL 19/16 B -, juris mit zustimmender Anm. Reyels; Thüringer LSG, Besch. v. 6.7.2012 - L 9 AS 896/12 B -, juris; Sächsisches LSG, Beschl. v. 31.8.2011 - L 7 AS 553/11 B PKH -, juris; alle m.w.N.), ist aber keineswegs unumstritten (vgl. zur Gegenauffassung LSG Baden-Württemberg, Beschl. v. 9.6.2011 - L 13 AS 120/11 B -, u. Beschl. v. 1.10.2009 - L 11 R 898/09 PKH-B -, beide juris; LSG Rheinland-Pfalz, Beschl. v. 14.01.2010 - L 1 AL 137/09 B -, juris; LSG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 5.6.2008 - L 28 B 852/08 AS PKH -, juris; differenzierend: LSG Baden-Württemberg, Beschl. v. 4.7.2011 - L7 AS 5381/09 B -, juris).
  • LSG Thüringen, 06.07.2012 - L 9 AS 896/12

    Sozialgerichtliches Verfahren - Ausschluss der Beschwerde gem § 172 Abs 3 Nr 2

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 28.01.2019 - 8 PA 90/18
    In der Sozialgerichtsbarkeit wird eine Erstreckung des Beschwerdeausschlusses in § 172 Abs. 3 Nr. 2 SGG, der für den Gesetzgeber bei der Änderung des § 146 Abs. 2 VwGO Vorbild war, auf die nachträgliche Änderung der Entscheidung über die zu leistenden Zahlungen im Rahmen der Bewilligung von Prozesskostenhilfe verbreitet vertreten (vgl. LSG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 4.2.2016 - L 9 AL 19/16 B -, juris mit zustimmender Anm. Reyels; Thüringer LSG, Besch. v. 6.7.2012 - L 9 AS 896/12 B -, juris; Sächsisches LSG, Beschl. v. 31.8.2011 - L 7 AS 553/11 B PKH -, juris; alle m.w.N.), ist aber keineswegs unumstritten (vgl. zur Gegenauffassung LSG Baden-Württemberg, Beschl. v. 9.6.2011 - L 13 AS 120/11 B -, u. Beschl. v. 1.10.2009 - L 11 R 898/09 PKH-B -, beide juris; LSG Rheinland-Pfalz, Beschl. v. 14.01.2010 - L 1 AL 137/09 B -, juris; LSG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 5.6.2008 - L 28 B 852/08 AS PKH -, juris; differenzierend: LSG Baden-Württemberg, Beschl. v. 4.7.2011 - L7 AS 5381/09 B -, juris).
  • BVerfG, 27.10.2015 - 2 BvR 3071/14

    Strafvollzugsrecht (effektiver Rechtsschutz bei der Rechtsbeschwerde; Nachprüfung

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 28.01.2019 - 8 PA 90/18
    Der Grundsatz der Rechtsmittelklarheit verlangt, dass die Voraussetzungen der Zulässigkeit von Rechtsbehelfen bestimmt sind und Rechtsschutzsuchende nicht mit einem unübersehbaren "Annahmerisiko" und dessen Kostenfolgen belastet werden, was die Rechtsmittelgerichte bei der Auslegung und Anwendung des Prozessrechts zu beachten haben (BVerfG, Kammerbeschl. v. 27.10.2015 - 2 BvR 3071/14 -, juris Rn. 12).
  • VGH Baden-Württemberg, 10.11.2015 - 8 S 1742/15

    Unanfechtbarkeit der Bewilligung von Prozesskostenhilfe gegen Ratenzahlung

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 28.01.2019 - 8 PA 90/18
    Allerdings geht die Rechtsprechung einhellig davon aus, dass der Beschwerdeausschluss nicht nur bei einer Ablehnung von Prozesskostenhilfe bei Fehlen der wirtschaftlichen und persönlichen Voraussetzungen eingreift, sondern - über den engeren Wortlaut hinaus - auch dann, wenn Prozesskostenhilfe nur gegen Ratenzahlung bewilligt wird (vgl. nur VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 10.11.2015 - 8 S 1742/15 - OVG Saarland, Beschl. v. 11.12.2017 - 2 D 671/17 - OVG Rheinland-Pfalz, Beschl. v. 11.5.2018 - 2 D 10540/18; alle juris).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 04.02.2016 - L 9 AL 19/16

    Prozesskostenhilfe

  • OVG Berlin-Brandenburg, 23.06.2016 - 12 M 38.16

    Beschwerde; Prozesskostenhilfe; Aufhebung der Bewilligung; gerichtliche

  • OLG Schleswig, 30.01.2017 - 10 UF 153/16

    Verfahren auf Trennungsunterhalt: Gewährung von Wiedereinsetzung in den vorigen

  • OVG Saarland, 11.12.2017 - 2 D 671/17

    Beschwerde gegen PKH-Ratenzahlungsverpflichtung

  • OLG Koblenz, 06.04.2017 - 13 WF 270/17

    Verfahrenskostenhilfe bei Ehescheidung und Versorgungsausgleich: Voraussetzungen

  • OVG Berlin-Brandenburg, 13.02.2018 - 11 M 27.17

    Umfang des Begriffs der "Ablehnung" eines Prozesskostenhilfeantrages; Prüfung der

  • OVG Rheinland-Pfalz, 11.05.2018 - 2 D 10540/18

    Prozesskostenhilfebewilligung gegen Ratenzahlung; Beschwerdeausschluss

  • OVG Berlin-Brandenburg, 17.08.2018 - 3 M 146.17

    Ausschluss der Beschwerde Beschlüssen über Prozesskostenhilfe

  • OLG Celle, 26.06.2018 - 19 WF 76/18

    Beschwerde gegen die Ratenzahlungsanordnung in dem Verfahrenskostenhilfe

  • LSG Baden-Württemberg, 01.10.2009 - L 11 R 898/09 PKH-B

    Sozialgerichtliches Verfahren - Statthaftigkeit der Beschwerde gegen die

  • OVG Hamburg, 30.06.2021 - 6 So 19/21

    Beschwerde gegen Aufhebung der Bewilligung von Prozesskostenhilfe

    In der Verwaltungsgerichtsbarkeit ist es daher inzwischen ganz herrschende Meinung, dass eine Anwendung des Beschwerdeausschlusses in den Fällen des § 166 Abs. 3 VwGO i.V.m. § 124 Abs. 1 Nr. 2 2. Alt. ZPO abzulehnen ist (vgl. OVG Bautzen, Beschl. v. 15.2.2016, 3 E 98/15, juris Rn. 3 ff.; OVG Berlin, Beschl v. 23.06.2016, OVG 12 M 38.16, juris Rn. 1 ff.; OVG Berlin, Beschl. v. 13.2.2018, OVG 11 M 27.17, juris Rn. 3; VGH Mannheim, Beschl. v. 6.3.2018, 11 S 212/18, juris Rn. 7 ff.; OVG Berlin, Beschl. v. 17.8.2018, OVG 3 M 146.17, juris Rn. 4 ff.; OVG Lüneburg, Beschl. v. 28.1.2019, 8 PA 90/18, juris Rn. 5 ff. zur nachträglichen Anordnung von Ratenzahlungen gem. § 166 Abs. 3 VwGO i.V.m. § 120a Abs. 1 ZPO).

    Dass der Gesetzgeber dabei über den Fall der (erstmaligen) Ablehnung von Prozesskostenhilfe im Bewilligungsverfahren hinausgehende weitere Fallgestaltungen im Blick hatte, namentlich die nachträgliche Entziehung von Prozesskostenhilfe, wird in diesen Ausführungen nicht erkennbar (ebenso OVG Lüneburg, Beschl. v. 28.1.2019, 8 PA 90/18, juris Rn. 7; VGH Mannheim, Beschl. v. 6.3.2018, 11 S 212/18, juris Rn.11; OVG Bautzen, Beschl. v. 15.2.2016, 3 E 98/15, juris Rn. 6).

    Hätte der Gesetzgeber die Entscheidungen im Verfahren nach § 166 Abs. 3 VwGO i.V.m. § 124 Abs. 1 Nr. 2 2. Alt. ZPO ebenfalls einer Überprüfung durch das Rechtsmittelgericht entziehen wollen, hätte er dies im Hinblick auf das Gebot der Rechtsmittelklarheit und die Verpflichtung der Gerichte zur Gewährung effektiven Rechtsschutzes (Art. 19 Abs. 4 GG) unmissverständlich zum Ausdruck bringen müssen (vgl. BVerfG, Beschl. v. 27.10.2015, 2 BvR 3071/14, juris Rn. 12; im Anschluss daran für die vorliegende Fallgestaltung: OVG Berlin, Beschl. v. 17.8.2018, OVG 3 M 146.17, juris Rn. 5; OVG Lüneburg, Beschl. v. 28.1.2019, 8 PA 90/18, juris Rn. 11).

    Eine weite Auslegung von § 146 Abs. 2 VwGO unter Einbeziehung auch der Fälle der nachträglichen Aufhebung der ursprünglich bewilligten Prozesskostenhilfe kommt daher angesichts der Ungewissheit hinsichtlich des gesetzgeberischen Willens nicht in Betracht (so auch VGH Mannheim, Beschl. v. 6.3.2018, 11 S 212/18, juris Rn. 10; OVG Berlin, Beschl. v. 17.8.2018, OVG 3 M 146.17, juris Rn. 5; OVG Lüneburg, Beschl. v. 28.1.2019, 8 PA 90/18, juris Rn. 5 ff.).

    Die Bewilligung von Prozesskostenhilfe stellt schließlich eine Leistungsgewährung dar, wohingegen es sich bei der nachträglichen Aufhebung der Prozesskostenhilfegewährung um einen Eingriffsakt handelt (VGH Mannheim, Beschl. v. 6.3.2018, 11 S 212/18, juris Rn. 11; OVG Lüneburg, Beschl. v. 28.1.2019, 8 PA 90/18, juris Rn. 9).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.12.2022 - 6 E 233/22

    Beschwerde gegen nachträgliche Anordnung von Ratenzahlungen bewilligter

    vgl. nur Nds. OVG, Beschluss vom 28.1.2019 - 8 PA 90/18 -, juris Rn. 6, m. w. N.

    vgl. Nds. OVG, Beschluss vom 28.1.2019 - 8 PA 90/18 -, juris Rn. 9; VGH Bad-Württ., Beschluss vom 6.3.2018 - 11 S 212/18 -, AuAS 2018, 129 = juris Rn. 11.

    vgl. dazu ausführlich m. w. N. und Argumenten: OVG Lüneburg, Beschluss vom 28.1.2019 - 8 PA 90/18 -, juris Rn. 11.

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