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   OVG Niedersachsen, 28.08.1992 - 12 L 7279/91   

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OVG Niedersachsen, 28.08.1992 - 12 L 7279/91 (https://dejure.org/1992,8533)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 28.08.1992 - 12 L 7279/91 (https://dejure.org/1992,8533)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 28. August 1992 - 12 L 7279/91 (https://dejure.org/1992,8533)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (18)

  • BVerwG, 06.02.1990 - 9 B 498.89

    Anforderungen an die Bestimmtheit des Antrages - Pflicht zur Angabe des

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 28.08.1992 - 12 L 7279/91
    Aus § 82 Abs. 2 VwGO , der im Berufungsverfahren und auch im Falle eines unklar gefaßten Berufungsantrages entsprechend anwendbar ist (Redeker/von Oertzen, VwGO, 10. Auflg. 1991, Anm. 9 a zu § 82) ergibt sich, daß im Berufungsverfahren auch nach Ablauf der Berufungsfrist Berufungsanträge bei Zweifeln mit der Folge ergänzt (berichtigt) werden können, daß die Berufung wegen des ursprünglichen Formmangels nicht mehr als unzulässig verworfen werden darf (vgl. BVerwG, Beschl. v. 5.5.1982 - BVerwG 7 B 201.81 -, Buchholz 310 § 82 VwGO Nr., 10 = DVBl 1982, 1000 = DÖV 1982, 827; Beschl. v. 6.2.1990 - BVerwG 9 B 498.89 -, Buchholz, aaO, Nr. 13 sowie Redeker/von Oertzen, aaO, Anm. 9).

    Dabei ist unerheblich, Verwaltungsgericht ob der Berufungskläger von nach § 82 Abs. 2 VwGO zur Ergänzung aufgefordert worden ist, oder ob - wie hier - der Berufungskläger auch ohne eine gerichtliche Aufforderung von sich aus die Ergänzung vorgenommen hat (Redeker/von Oertzen, aaO; BVerwG, Beschl. v. 6.2. 1990, aaO).

    War die Berufungsschrift vom 9. August 1990 aber bezüglich der Bezeichnung der Berufungsbeklagten auf seiten der Kläger mehrdeutig, so konnte im Schriftsatz vom 5. November 1990 noch eine Klarstellung erfolgen (vgl. BVerwG, Beschl. v. 6.2. 1990, aaO).

  • BVerwG, 18.02.1992 - 9 C 59.91

    Streitwertfestsetzung im Asylverfahren

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 28.08.1992 - 12 L 7279/91
    Dieser Gesichtspunkt ist nach der neueren Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urt. v. 18.2. 1992 - BVerwG 9 C 59.91 -, NVwZ 1992, 892) auch dann zu prüfen, wenn wie hier das Klageverfahren vor Erlaß des neuen Asyl- und Ausländerrechtes in Gang gesetzt worden ist.

    Dieser Gesichtspunkt ist nach der neueren Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urt. v. 18.2. 1992 - BVerwG 9 C 59.91 -, NVwZ 1992, 892) auch dann zu prüfen, wenn wie hier das Klageverfahren vor Erlaß des neuen Asyl- und Ausländerrechtes in Gang gesetzt worden ist.

  • BVerwG, 25.09.1984 - 9 C 17.84

    Asylrecht - Asylbewerber - Politische Verfolgung - Anerkennung -

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 28.08.1992 - 12 L 7279/91
    Hat der Flüchtling bereits einmal politische Verfolgung erlitten, so kann ihm asylrechtlicher Schutz grundsätzlich nur verwehrt werden, wenn im Rahmen der zu treffenden Zukunftprognose eine Wiederholung von Verfolgungsmaßnahmen mit hinreichender Sicherheit ausgeschlossen ist (BVerfG, aaO, S. 361 f.; BVerwG, Urt. v. 25.9. 1984 - BVerwG 9 C 17.84 -, BVerwGE 70, 169 ff.).

    Allerdings kommt dem Asylsuchenden eine Beweiserleichterung als Vorverfolgter (vgl. BVerwG, Urt. v. 25.9. 1984, aaO, S. 171) nur dann zugute, wenn er noch in einem zeitnahen Zusammenhang mit einer Individualverfolgung oder einer Verfolgung seiner Gruppe ausgereist ist (BVerwG, Urt. v. 30.10.1990 - BVerwG 9 C 60.89 -, BVerwGE 87, 52 = NVwZ 1991, 377 u. Beschl. v. 23.7.1991 - BVerwG 9 C 68.90 -).

  • BVerwG, 30.10.1990 - 9 C 60.89

    Religiöse Verfolgung als Asylgrund

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 28.08.1992 - 12 L 7279/91
    Allerdings kommt dem Asylsuchenden eine Beweiserleichterung als Vorverfolgter (vgl. BVerwG, Urt. v. 25.9. 1984, aaO, S. 171) nur dann zugute, wenn er noch in einem zeitnahen Zusammenhang mit einer Individualverfolgung oder einer Verfolgung seiner Gruppe ausgereist ist (BVerwG, Urt. v. 30.10.1990 - BVerwG 9 C 60.89 -, BVerwGE 87, 52 = NVwZ 1991, 377 u. Beschl. v. 23.7.1991 - BVerwG 9 C 68.90 -).

    Sind die Kläger zu 1) und 2) hiernach unverfolgt aus Pakistan ausgereist, so stünde ihnen ein Anspruch, als Asylberechtigte anerkannt zu werden, nur dann zu, wenn ihnen bei einer Rückkehr in dieses Land aufgrund eines beachtlichen Nachfluchttatbestandes politische Verfolgung mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit drohen würde (so BVerwG in std. Rechtspr. siehe z.B. das Urt. v. 30.10.1990, aaO, S. 56).

  • BVerfG, 10.11.1989 - 2 BvR 403/84

    Religion - Existenzminimum - Fluchtalternative

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 28.08.1992 - 12 L 7279/91
    Dies würde nämlich voraussetzen, daß die Kläger zu 3) bis 5) nach den in ihrem Heimatland vorherrschenden Vorstellungen religionsmündig wären und daß sie als praktizierende Gläubige in ihrem religiösen Existenzminimum betroffen sein könnten (vgl. BVerwG, Beschl. v. 1.7. 1987, aaO, S. 159 = NVwZ 1988, 237 (239) u. Beschl. v. 10.11.1989 - 2 BvR 403/84 u. 1501/84 -, InfAuslR 1990, 34 (36); BVerwG, Beschl. v. 25.10.1988 - BVerwG 9 C 37.88 -, InfAuslR 1989, 167 (168); Brunn, in: GK-AsylVfG, Stand: Mai 1991, RdNr. 503.1 zu § 32 Anh. 1); weiter wäre zu fordern, daß die Kläger zu 3) bis 5) nach pakistanischem Recht überhaupt strafmündig wären.
  • BVerfG, 01.07.1987 - 2 BvR 478/86

    Ahmadiyya-Glaubensgemeinschaft

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 28.08.1992 - 12 L 7279/91
    Dies würde nämlich voraussetzen, daß die Kläger zu 3) bis 5) nach den in ihrem Heimatland vorherrschenden Vorstellungen religionsmündig wären und daß sie als praktizierende Gläubige in ihrem religiösen Existenzminimum betroffen sein könnten (vgl. BVerwG, Beschl. v. 1.7. 1987, aaO, S. 159 = NVwZ 1988, 237 (239) u. Beschl. v. 10.11.1989 - 2 BvR 403/84 u. 1501/84 -, InfAuslR 1990, 34 (36); BVerwG, Beschl. v. 25.10.1988 - BVerwG 9 C 37.88 -, InfAuslR 1989, 167 (168); Brunn, in: GK-AsylVfG, Stand: Mai 1991, RdNr. 503.1 zu § 32 Anh. 1); weiter wäre zu fordern, daß die Kläger zu 3) bis 5) nach pakistanischem Recht überhaupt strafmündig wären.
  • BVerwG, 25.10.1988 - 9 C 37.88

    Gläubiger - Religionsfreiheit - Verfolgung - Verletzung der Menschenwürde -

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 28.08.1992 - 12 L 7279/91
    Dies würde nämlich voraussetzen, daß die Kläger zu 3) bis 5) nach den in ihrem Heimatland vorherrschenden Vorstellungen religionsmündig wären und daß sie als praktizierende Gläubige in ihrem religiösen Existenzminimum betroffen sein könnten (vgl. BVerwG, Beschl. v. 1.7. 1987, aaO, S. 159 = NVwZ 1988, 237 (239) u. Beschl. v. 10.11.1989 - 2 BvR 403/84 u. 1501/84 -, InfAuslR 1990, 34 (36); BVerwG, Beschl. v. 25.10.1988 - BVerwG 9 C 37.88 -, InfAuslR 1989, 167 (168); Brunn, in: GK-AsylVfG, Stand: Mai 1991, RdNr. 503.1 zu § 32 Anh. 1); weiter wäre zu fordern, daß die Kläger zu 3) bis 5) nach pakistanischem Recht überhaupt strafmündig wären.
  • BVerwG, 23.02.1988 - 9 C 85.87

    Mittelbare staatliche Verfolgung - Gruppenverfolgung - Ahmadis - Moslems -

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 28.08.1992 - 12 L 7279/91
    Eine politische Verfolgung kann sich nämlich auch gegen eine Gruppe von Menschen richten, die durch gemeinsame Merkmale wie etwa Rasse, Religion, Nationalität, Volksgruppenzugehörigkeit oder politische Überzeugung miteinander verbunden sind (BVerfG, Beschl. v. 2.7. 1980 - 1 BvR 147, 181, 182/80 -, BVerfGE 54, 341 (358 f.); BVerwG, Urt. v. 2.8.1983 - BVerwG 9 C 599.81 -, BVerwGE 67, 314 (315) [BVerwG 02.08.1983 - 9 C 599/81] u. Urt. v. 23.2.1988 - BVerwG 9 C 85.87 -, BVerwGE 79, 79 (81) [BVerwG 23.02.1988 - 9 C 85/87] = NVwZ 1988, 635).
  • BVerwG, 23.07.1991 - 9 C 68.90

    Ahmadiyya-Glaubensgemeinschaft - Asylberechtigung

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 28.08.1992 - 12 L 7279/91
    Allerdings kommt dem Asylsuchenden eine Beweiserleichterung als Vorverfolgter (vgl. BVerwG, Urt. v. 25.9. 1984, aaO, S. 171) nur dann zugute, wenn er noch in einem zeitnahen Zusammenhang mit einer Individualverfolgung oder einer Verfolgung seiner Gruppe ausgereist ist (BVerwG, Urt. v. 30.10.1990 - BVerwG 9 C 60.89 -, BVerwGE 87, 52 = NVwZ 1991, 377 u. Beschl. v. 23.7.1991 - BVerwG 9 C 68.90 -).
  • BVerfG, 10.07.1989 - 2 BvR 502/86

    Tamilen

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 28.08.1992 - 12 L 7279/91
    Ebensowenig haben die Kläger zu 1) und 2) ihr Heimatland wegen erlittener oder ihnen unmittelbar drohender (vgl. BVerfG, Beschl. v. 10.7. 1989 - 2 BvR 502/86 - u.a., BVerfGE 80, 315 (344) = NVwZ 1990, 151 (154); berichtigt durch Beschl. v. 9.1.1990, NVwZ 1990, 248) individueller (politischer) Verfolgung verlassen.
  • BVerwG, 23.02.1988 - 9 C 32.87

    Türkisches Staatsschutzstrafrecht - Asylrechtsrelevanz - Politische Motivation

  • BVerwG, 17.05.1983 - 9 C 36.83

    Zum Begriff der politischen Verfolgung

  • BVerwG, 02.08.1983 - 9 C 599.81

    Politische Verfolgung - Rückkehr in den Verfolgerstaat - Zumutbarkeit -

  • BVerwG, 15.03.1988 - 9 C 278.86

    Asylrecht - Politische Verfolgung - Persönliche Merkmale - Genfer Konvention -

  • BFH, 24.11.1976 - I R 114/75

    Revisionsschrift - Inhalt - Revisionsfrist - Revisionskläger

  • BVerwG, 05.05.1982 - 7 B 201.81

    Anforderungen an die Bezeichnung des Klägers in der verwaltungsgerichtlichen

  • BVerwG, 07.04.1992 - 9 C 58.91

    Voraussetzungen für die Gewährung politischen Asyls - Rechtmäßigkeit der

  • BVerfG, 02.07.1980 - 1 BvR 147/80

    Wirtschaftsasyl

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