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   OVG Nordrhein-Westfalen, 03.09.2009 - 1 A 3530/06   

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OVG Nordrhein-Westfalen, 03.09.2009 - 1 A 3530/06 (https://dejure.org/2009,6264)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 03.09.2009 - 1 A 3530/06 (https://dejure.org/2009,6264)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 03. September 2009 - 1 A 3530/06 (https://dejure.org/2009,6264)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Voraussetzungen des Anspruchs auf unmittelbare Zahlung einer Sonderzuwendung; Verstoß der Absenkung des Weihnachtsgeldes gem. § 4 Bundessonderzahlungsgesetz (BSZG) gegen das aus dem Vertrauensschutzgrundsatz entwickelte Rückwirkungsverbot; Zeitliche Wirkung des § 4 BSZG; ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (66)

  • BVerfG, 27.09.2005 - 2 BvR 1387/02

    Verfassungsbeschwerde von drei Ruhestandsbeamten gegen Vorschriften des

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 03.09.2009 - 1 A 3530/06
    BVerfG, Urteil vom 27. September 2005 - 2 BvR 1387/02 -, BVerfGE 114, 258 (302), und juris Rn. 157, sowie Beschluss der 1. Kammer des Zweiten Senats vom 24. September 2007 - 2 BvR 1673/03 u.a. -, ZBR 2007, 411 (416), und juris Rn. 67; siehe auch BVerwG, Urteil vom 19. Dezember 2002 - 2 C 34.01 -, BVerwGE 117, 305 (313), und juris Rn. 26.

    BVerfG, Urteil vom 27. September 2005 - 2 BvR 1387/02 -, BVerfGE 114, 258 (281), und juris Rn. 95; VG Frankfurt, Beschluss vom 11. November 2005 - 9 E 4577/03 -, ZBR 2006, 99, und juris Rn. 2; siehe auch Groepper/Tegethoff, in: Plog/Wiedow, BBG, Stand: Juli 2009, § 70 BeamtVG Rn. 3 m.w.N.

    vgl. BVerfG, Urteil vom 27. September 2005 - 2 BvR 1387/02 -, DVBl 2005, 1441 (1447) = NVwZ 2005, 1294 (1299); kritisch dazu Summer, Die gekappte Alimentation beim Eintritt in den Ruhestand, ZBR 2006, 337 (338).

    vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 7. Mai 1963 - 2 BvR 481/60 -, BVerfGE 16, 94 (112 f., 115), und juris Rn. 41, 44, vom 12. März 1975 - 2 BvL 10/74 -, BVerfGE 39, 196 (200), und juris Rn. 18; zum Ganzen siehe BVerfG, Urteil vom 27. September 2005 - 2 BvR 1387/02 -, BVerfGE 114, 258 (287 ff.), und juris Rn. 112 ff.

    vgl. BVerfG, Beschluss vom 20. März 2007 - 2 BvL 11/04 -, BVerfGE 117, 372 (389 f.), und juris Rn. 60, sowie Urteil vom 27. September 2005 - 2 BvR 1387/02 -, BVerfGE 114, 258 (298), und juris Rn. 143 f.; siehe auch Vogelgesang, Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zur Entwicklung des öffentlichen Dienstrechts, insbesondere bezüglich der Kürzungen im Besoldungs- und Versorgungsbereich, ZTR 2007, 11 (14).

    Die vom Verfassungsgericht gewählte Formulierung, nach der sich die - im dortigen Verfahren streitige - Verringerung des Versorgungsniveaus "aber noch in den Grenzen des gesetzgeberischen Beurteilungsspielraums" hielt, BVerfG, Urteil vom 27. September 2005 - 2 BvR 1387/02 -, BVerfGE 114, 258 (291), und juris Rn. 120; zu dieser Entscheidung siehe Hebeler, Die Rechtfertigung von Sparbemühungen im Beamtenversorgungsrecht, NVwZ 2006, 1254 ff., Summer, Die gekappte Alimentation beim Eintritt in den Ruhestand, ZBR 2006, 337 ff., Wolff, Der verfassungsrechtliche Rahmen des Alimentationsprinzips für Versorgungsabsenkungen, ZBR 2005, 361 ff., und Wederhake, Absenkung von Beamtenpensionen, PersR 2006, 150 ff., könnte allerdings eher dahingehend gedeutet werden, dass die unterste Grenze der amtsangemessenen Alimentation - jedenfalls nahezu - erreicht war.

    vgl. BVerfG, Urteil vom 27. September 2005 - 2 BvR 1387/02 -, BVerfGE 114, 258 (294), und juris Rn. 130.

    vgl. BVerfG, Urteil vom 27. September 2005 - 2 BvR 1387/02 -, BVerfGE 114, 258 (291), und juris Rn. 122; Beschluss vom 30. September 1987 - 2 BvR 933/82 -, BVerfGE 76, 256 (311), und juris Rn. 109; VG Frankfurt, Beschluss vom 11. November 2005 - 9 E 4577/03 -, juris Rn. 21; Vogelgesang, ZTR 2007, 11 (14); anders - d.h. die Haushaltsentlastung als sachlichen Grund ansehend - wohl VG München, Urteil vom 16. April 2007 - M 5 K 06.421 -, juris Rn. 16, und VG Augsburg, Urteil vom 12. Januar 2006 - Au 2 K 05.153 -, juris Rn. 10.

    vgl. BVerfG, Urteil vom 27. September 2005 - 2 BvR 1387/02 -, BVerfGE 114, 258 (291), und juris Rn. 122 m.w.N.

    vgl. BVerfG, Urteil vom 27. September 2005 - 2 BvR 1387/02 -, BVerfGE 114, 258 (292), und juris Rn. 125.

    vgl. in diesem Zusammenhang Wolff, Der verfassungsrechtliche Rahmen des Alimentationsprinzips für Versorgungsabsenkungen, ZBR 2005, 361 (363).

    vgl. BVerfG, Urteil vom 27. September 2005 - 2 BvR 1387/02 -, BVerfGE 114, 258 (294), und juris Rn. 131 f.

    vgl. BVerfG, Urteil vom 27. September 2005 - 2 BvR 1387/02 -, BVerfGE 114, 258 (295), und juris Rn. 135.

    vgl. BVerfG, Urteil vom 27. September 2005 - 2 BvR 1387/02 -, BVerfGE 114, 258 (291), und juris Rn. 120.

    vgl. BVerfG, Urteil vom 27. September 2005 - 2 BvR 1387/02 -, BVerfGE 114, 258 (291), und juris Rn. 120. Das veranlasst Westerhoff zu der Schlussfolgerung, dass die Versorgungsleistungen für die Pensionäre zwar deutlich über den Renten liegen, die Schere sich aber zu schließen beginne, ZBR 2009, 222 (235).

    vgl. BVerfG, Urteil vom 27. September 2005 - 2 BvR 1387/02 -, BVerfGE 114, 258 (265), und juris Rn. 31.

    Andernfalls hätte es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zumindest ansatzweise zum Ausdruck gebracht, dass zwar die - im Verfahren 2 BvR 1387/02 streitgegenständliche - Versorgungsabsenkung nach § 69e BeamtVG verfassungsgemäß sei, jede weitere Absenkung - wie z.B. die Kürzung der Sonderzahlung - die amtsangemessene Alimentation jedoch unterschreiten würde.

    Hinsichtlich des Feststellungsbegehrens ist auf die geschilderte Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 27. September 2005 - 2 BvR 1387/02 - zu verweisen, in der bei der Prüfung der Amtsangemessenheit der Alimentation der Versorgungsempfänger die Kürzung der Weihnachtszuwendung im Bund schon mitbedacht worden ist.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.07.2009 - 1 A 373/08

    Kürzung der Sonderzuwendung und amtsangemessener Alimentation für das

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 03.09.2009 - 1 A 3530/06
    Im Übrigen ist das Bundesbesoldungs- und versorgungsanpassungsgesetz 2003/2004 vom 10. September 2003 formell und materiell verfassungsmäßig, vgl. dazu eingehend OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 25. April 2007 - 1 L 453/05 -, juris Rn. 63 ff.; VG Magdeburg, Urteil vom 6. September 2005 - 5 A 60/05 -, juris Rn. 13 ff.; VG Hannover, Urteil vom 16. November 2006 - 2 A 50/04 -, juris Rn. 15 ff. Die Ausfertigung dieses Gesetzes am 10. September 2003 durch den Ersten Vizepräsidenten des Bundesrates und anschließende Verkündung im Bundesgesetzblatt am 15. September 2003 (BGBl. I S. 1798) sind verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden, vgl. dazu ausführlich Senatsbeschluss vom 9. Juli 2009 - 1 A 373/08 -, juris Rn. 70 ff.; siehe auch BVerwG, Urteil vom 28. Mai 2009 - 2 C 23.07 -, juris Rn. 11 ff. Darüber hinaus besteht kein durchgreifender Anhalt für eine materielle Verfassungswidrigkeit des Bundesbesoldungs- und -versorgungsanpassungsgesetzes 2003/2004, vgl. dazu im Einzelnen Senatsbeschluss vom 9. Juli 2009 - 1 A 373/08 -, juris Rn. 96 ff.

    vgl. BVerfG, Beschluss vom 27. September 2007 - 2 BvR 1673/03 u.a. -, ZBR 2007, 411 (416), und juris Rn. 70 f.; BVerwG, Urteil vom 28. Mai 2009 - 2 C 23.07 -, juris Rn. 33; Senatsbeschluss vom 9. Juli 2009 - 1 A 373/08, juris Rn. 140; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 16. Oktober 2008 - 4 S 725/06 -, juris Rn. 27.

    vgl. dazu im Einzelnen Senatsbeschluss vom 9. Juli 2009 - 1 A 373/08 -, juris Rn. 170 ff.

    vgl. Senatsbeschlüsse vom 9. Juli 2009 - 1 A 373/08 -, juris Rn. 291 ff., - 1 A 1416/08 -, juris Rn. 273 ff., - 1 A 1695/08 -, juris Rn. 264 ff., - 1 A 1525/08 -, juris Rn. 287 ff.

    - dazu siehe Senatsbeschlüsse vom 9. Juli 2009 - 1 A 373/08 -, juris Rn. 336 ff., - 1 A 1416/08 -, juris Rn. 318 ff., - 1 A 1695/08 -, juris Rn. 309 ff., 1 A 1525/08 -, juris Rn. 332 ff., jeweils bezogen auf die Situation in Nordrhein-Westfalen, die jedoch tendenziell derjenigen im Bund entspricht, vgl. Statistisches Jahrbuch 2006 für die Bundesrepublik Deutschland, S. 521 und 533, zumal die Besoldung im hier in Rede stehenden Kalenderjahr, abgesehen von der Weihnachtszuwendung und dem Urlaubsgeld, für Bundes- und Landesbeamte einheitlich geregelt war - kann - wie auch schon für 2004, vgl. das Urteil des Senats vom heutigen Tage im Parallelverfahren 1 A 3531/06 - für 2005 erst recht keine Überalimentation angenommen werden.

    Auf den ersten Blick scheint es, als ob - anders als beispielsweise bei der erstmals 2003 erfolgten Kürzung der Weihnachtszuwendung im Land Nordrhein-Westfalen, dazu siehe Senatsbeschlüsse vom 9. Juli 2009 - 1 A 373/08, 1 A 1416/08, 1 A 1695/08 und 1 A 1525/08 -, allesamt in juris veröffentlicht - die Beamten, Richter, Soldaten und Versorgungsempfänger nicht als exklusive Gruppe zur Haushaltskonsolidierung herausgegriffen und somit nicht als einzige belastet worden wären.

    Bei den genannten Entwicklungen der Renten kann hier - im Gegensatz zum Vergleich der aktiven Beamten in Nordrhein-Westfalen mit den vergleichbaren Angestellten des öffentlichen Dienstes und in der freien Wirtschaft, vgl. Senatsbeschlüsse vom 9. Juli 2009 - 1 A 373/08, 1 A 1416/08, 1 A 1695/08 und 1 A 1525/08 -, allesamt in juris veröffentlicht - nicht von einer greifbaren Abkopplung der Alimentierung der Versorgungsempfänger von der Einkommensentwicklung bei den Rentnern gesprochen werden.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.07.2009 - 1 A 1695/08

    Kürzung der Sonderzuwendung und amtsangemessener Alimentation für das

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 03.09.2009 - 1 A 3530/06
    vgl. dazu im Einzelnen Senatsbeschluss vom 9. Juli 2009 - 1 A 1695/08 -, juris Rn. 183 f.

    vgl. Senatsbeschlüsse vom 9. Juli 2009 - 1 A 373/08 -, juris Rn. 291 ff., - 1 A 1416/08 -, juris Rn. 273 ff., - 1 A 1695/08 -, juris Rn. 264 ff., - 1 A 1525/08 -, juris Rn. 287 ff.

    - dazu siehe Senatsbeschlüsse vom 9. Juli 2009 - 1 A 373/08 -, juris Rn. 336 ff., - 1 A 1416/08 -, juris Rn. 318 ff., - 1 A 1695/08 -, juris Rn. 309 ff., 1 A 1525/08 -, juris Rn. 332 ff., jeweils bezogen auf die Situation in Nordrhein-Westfalen, die jedoch tendenziell derjenigen im Bund entspricht, vgl. Statistisches Jahrbuch 2006 für die Bundesrepublik Deutschland, S. 521 und 533, zumal die Besoldung im hier in Rede stehenden Kalenderjahr, abgesehen von der Weihnachtszuwendung und dem Urlaubsgeld, für Bundes- und Landesbeamte einheitlich geregelt war - kann - wie auch schon für 2004, vgl. das Urteil des Senats vom heutigen Tage im Parallelverfahren 1 A 3531/06 - für 2005 erst recht keine Überalimentation angenommen werden.

    Auf den ersten Blick scheint es, als ob - anders als beispielsweise bei der erstmals 2003 erfolgten Kürzung der Weihnachtszuwendung im Land Nordrhein-Westfalen, dazu siehe Senatsbeschlüsse vom 9. Juli 2009 - 1 A 373/08, 1 A 1416/08, 1 A 1695/08 und 1 A 1525/08 -, allesamt in juris veröffentlicht - die Beamten, Richter, Soldaten und Versorgungsempfänger nicht als exklusive Gruppe zur Haushaltskonsolidierung herausgegriffen und somit nicht als einzige belastet worden wären.

    Bei den genannten Entwicklungen der Renten kann hier - im Gegensatz zum Vergleich der aktiven Beamten in Nordrhein-Westfalen mit den vergleichbaren Angestellten des öffentlichen Dienstes und in der freien Wirtschaft, vgl. Senatsbeschlüsse vom 9. Juli 2009 - 1 A 373/08, 1 A 1416/08, 1 A 1695/08 und 1 A 1525/08 -, allesamt in juris veröffentlicht - nicht von einer greifbaren Abkopplung der Alimentierung der Versorgungsempfänger von der Einkommensentwicklung bei den Rentnern gesprochen werden.

  • VG Koblenz, 12.09.2013 - 6 K 445/13

    Beamtenbesoldung verfassungswidrig? - Vorlage an das Bundesverfassungsgericht

    Die fachgerichtliche Rechtsprechung stellt diesbezüglich vielfach auf das Krite rium einer "greifbaren Abkopplung" der Beamtenbesoldung von der allge meinen Entwicklung ab (vgl. etwa BVerwG, Urteile vom 23. Juli 2009 - 2 C 76.08 -, ZBR 2010, 48, 20. März 2008, a. a. O. [26], und vom 19. Dezember 2002 - 2 C 34.01 -, BVerwGE 117, 305 [309]; OVG NW, Urteile vom 3. September 2009 - 1 A 3530/06 -, juris Rn. 274, und vom 10. September 2007, a. a. O. [1300]; OVG RP, Urteil vom 23. Mai 2008 - 2 A 10723/07 -, AS 36, 302 [308]).
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