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   OVG Nordrhein-Westfalen, 10.02.2017 - 13 D 36/16   

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OVG Nordrhein-Westfalen, 10.02.2017 - 13 D 36/16 (https://dejure.org/2017,5771)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 10.02.2017 - 13 D 36/16 (https://dejure.org/2017,5771)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 10. Februar 2017 - 13 D 36/16 (https://dejure.org/2017,5771)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Entschädigung wegen überlanger Dauer des Gerichtsverfahrens; Verzögerungsrüge als Voraussetzung für den Entschädigungsanspruch; Untätigkeit eines Verwaltungsgerichts in Erwartung einer obergerichtlichen oder höchstrichterlichen Entscheidung in einem Parallelverfahren; ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Entschädigung wegen überlanger Dauer des Gerichtsverfahrens; Verzögerungsrüge als Voraussetzung für den Entschädigungsanspruch; Untätigkeit eines Verwaltungsgerichts in Erwartung einer obergerichtlichen oder höchstrichterlichen Entscheidung in einem Parallelverfahren; ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DÖV 2017, 564
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (23)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.11.2013 - 12 A 1811/11

    Bewilligung ungekürzter Leistungen der Ausbildungsförderung in der Form von

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 10.02.2017 - 13 D 36/16
    Am 17. Dezember 2013 wies das Verwaltungsgericht die Beteiligten auf die ablehnende Entscheidung durch das Oberverwaltungsgericht im Parallelverfahren (VG Gelsenkirchen 15 K 383/11, OVG NRW 12 A 1811/11) hin, das einen anderen Bewilligungszeitraum betraf, und fragte an, ob Einverständnis mit der Entscheidung ohne mündliche Verhandlung bestehe.

    Den Ausgang des Verfahrens 12 A 1811/11 hätte das Verwaltungsgericht nicht durch Nichtbearbeitung abwarten dürfen, weil die Voraussetzungen des § 94 VwGO nicht erfüllt gewesen seien und das angebliche Musterverfahren selbst unter einer überlangen Prozessdauer gelitten habe.

    Hinsichtlich des Klageverfahrens ist zudem von einer deutlich unterdurchschnittlichen Schwierigkeit ab dem Zeitpunkt auszugehen, in dem das Berufungsurteil des Oberverwaltungsgerichts vom 12. November 2013 - 12 A 1811/11 - vorlag, das lediglich einen anderen Bewilligungszeitraum betraf.

    Der Kläger hatte schon zur Klagebegründung auf das Parallelverfahren 15 K 383/11, das bereits zu diesem Zeitpunkt in der zweiten Instanz anhängig war - 12 A 1811/11- Bezug genommen.

    Nach Ergehen der zweitinstanzlichen Entscheidung in dem parallelen Rechtsstreit des Klägers am 12. November 2013 - 12 A 1811/11 - hat das Verwaltungsgericht zunächst hinreichend zeitnah das Verfahren weiter gefördert, indem es mit Verfügung vom 17. Dezember 2013 die Beteiligten darauf hinwies und den Kläger bat mitzuteilen, ob die Klage zurückgenommen werde.

  • EGMR, 15.01.2015 - 62198/11

    Umgangsrecht leiblicher Väter - Deutsche Gerichte zu lasch, Gesetze lückenhaft

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 10.02.2017 - 13 D 36/16
    vgl. EGMR, Urteile vom 26. Oktober 2000 - 30210/96 (Kudla/Polen) -, NJW 2001, 2694 (2700), Rn. 154 ff., vom 2. September 2010 - 46344/06 (Rumpf/Deutschland) -, NJW 2010, 3355 = juris, Rn. 53 ff., und vom 15. Januar 2015 - 62198/11 -, NJW 2015, 1433 = juris, Rn. 137; BT-Drs.

    So auch EGMR, Entscheidungen vom 29. Mai 2012 - 19488/09 -, juris, Rn. 47, - 53126/07 -, NVwZ 2013, 47 = juris, Rn. 40, sowie Urteil vom 15. Januar 2015 - 62198/11 -, NJW 2015, 1433 = juris, Rn. 139 (mit Einschränkungen für familienrechtliche Verfahren); Schenke, NVwZ 2012, 257 (258).

    vgl. dazu auch EGMR, Urteil vom 15. Januar 2015 - 62198/11 -, NJW 2015, 1433 = juris, Rn. 140, sowie Entscheidung vom 29. Mai 2012 - 53126/07 -, NVwZ 2013, 47 = juris, Rn. 20.

    13 EMRK garantiert zudem nur das Recht auf eine wirksame Beschwerde, mit der Verletzungen des Art. 6 EMRK abgeholfen werden kann, vgl. dazu EGMR, Urteile vom 26. Oktober 2000 - 30210/96 (Kudla/Polen) -, NJW 2001, 2694 (2699), Rn. 251 ff., und vom 15. Januar 2015 - 62198/11 -, NJW 2015, 1433 = juris, Rn. 136 f., nicht aber stets unmittelbare, von keinen weiteren Voraussetzungen abhängige Wiedergutmachung durch Geldentschädigung, also allein repressiven Rechtsschutz.

  • BVerwG, 11.07.2013 - 5 C 23.12

    Entschädigung; angemessene -; Entschädigungsanspruch; Entschädigungsanspruch bei

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 10.02.2017 - 13 D 36/16
    vgl. BVerwG, Urteil vom 11. Juli 2013 - 5 C 23.12 D -, BVerwGE 147, 146 = juris, Rn. 16 f.

    vgl. zu den Maßstäben im Einzelnen BVerwG, Urteil vom 11. Juli 2013 - 5 C 23.12 D -, BVerwGE 147, 146 ff. = juris, Rn. 26 ff., m. w. N.; OVG NRW, Urteile vom 28. September 2015 - 13 D 27/14, 13 D 116 /14, 13 D 117/14, 13 D 11/15, 13 D 12/15 -, jeweils juris.

    vgl. für einen Fall der Rückforderung BVerwG, Urteil vom 11. Juli 2013 - 5 C 23.12 D -, BVerwGE 147, 146 = juris, Rn. 47.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 11. Juli 2013 - 5 C 23.12 D -, BVerwGE 147, 146 = juris, Rn. 39, 42, m. w. N.; OVG NRW, Urteil vom 28. September 2015 - 13 D 116/14 -, juris.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.09.2019 - 13 D 60/18

    Klage auf Entschädigung wegen überlanger Dauer eines Verfahrens zur Gewährung

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 10. Februar 2017 - 13 D 36/16 -, juris, Rn. 24 ff.

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 10. Februar 2017- 13 D 36/16 -, juris, Rn. 19 f., und Beschluss vom 15. Februar 2018 - 13 D 68/17 -, juris, Rn. 5, jeweils m.w.N.

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 10. Februar 2017- 13 D 36/16 -, juris, Rn. 22 f., und Beschluss vom 15. Februar 2018 - 13 D 68/17 -, juris, Rn. 11 f., jeweils m.w.N.

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 10. Februar 2017- 13 D 36/16 -, juris, Rn. 13 ff. m.w.N.

    17/3802, S. 22; OVG NRW, Urteil vom 10. Februar 2017 - 13 D 36/16 -, juris, Rn. 64 f.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 11. Juli 2013 - 5 C 23.12 D -, juris, Rn. 16 f.; OVG NRW, Urteil vom 10. Februar 2017 - 13 D 36/16 -, juris, Rn. 40.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 11. Juli 2013 - 5 C 23.12 D -, juris, Rn. 26 ff.; OVG NRW, Urteil vom 10. Februar 2017 - 13 D 36/16 -, juris, Rn. 42 f., und vom 28. September 2015 - 13 D 116/14 -, juris, Rn. 70, jeweils m.w.N.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.06.2022 - 13 D 75/18

    Entschädigung des durch eine unangemessene Verfahrensdauer eingetretenen

    vgl. Nds. OVG, Beschluss vom 14. April 2021 - 13 F 73/20 -, juris, Rn. 54; OVG NRW, Urteil vom 10. Februar 2017 - 13 D 36/16 -, juris, Rn. 48, m. w. N.; Ott, in: Steinbeiß-Winkelmann/Ott, Rechtsschutz bei überlangen Gerichtsverfahren, 1. Aufl. 2013, § 198 GVG, Rn. 194 ff., m. w. N.

    Unter Berücksichtigung des dem Gericht zustehenden Gestaltungsspielraums und des Umstands, dass das Verfahren bereits nicht unerheblich verzögert war, vgl. hierzu OVG NRW, Urteil vom 10. Februar 2017 - 13 D 36/16 -, juris, Rn. 63; Thür.

  • OVG Schleswig-Holstein, 22.09.2022 - 4 P 2/19

    Entschädigung wegen überlanger Verfahrensdauer bei nicht abgeschlossenem

    Die Gestaltungsfreiheit umfasst nach Auffassung des Senats daher auch die Befugnis, das Ausgangsverfahren mit Blick auf einen anderweitig anhängigen Rechtsstreit, der für die Entscheidung des Ausgangsverfahrens von rechtlicher Relevanz ist, zeitweise - auch ohne ausdrückliche verfahrensrechtliche Anordnung - nicht zu betreiben, wenn sich diese Verfahrensweise bei Zugrundelegung einer objektivierenden Betrachtung als vertretbar erweist (vgl. zur Situation einer "faktischen Aussetzung" BVerwG, Urt. v. 14.11.2016 - 5 C 10.15 D - juris Rn. 155; Beschl. v. 12.03.2018 - 5 B 26.17 D -, juris Rn. 6 m. w. N.; vgl. auch OVG Münster, Urt. v. 10.02.2017 - 13 D 36/16, juris Rn. 52).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.02.2018 - 13 D 68/17
    vgl. ausführlich OVG NRW, Urteil vom 10. Februar 2017 - 13 D 36/16 -, juris, Rn. 24 ff.

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 10. Februar 2017 - 13 D 36/16 -, juris, Rn. 19 f.; BGH, Urteil vom 21. Mai 2014 - III ZR 355/13 -, juris, Rn. 16; BT-Drs.

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 10. Februar 2017 - 13 D 36/16 -, juris, Rn. 22 f.; BFH, Urteil vom 26. Oktober 2016 - X K 2/15 -, juris, Rn. 46; BT-Drs.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.04.2022 - 13 D 170/20
    vgl. OVG NRW, Urteil vom 10. Februar 2017 - 13 D 36/16 -, juris, Rn. 57 f., m. w. N.

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 10. Februar 2017 - 13 D 36/16 -, juris, Rn. 69, m. w. N.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.02.2017 - 13 D 75/15

    Anspruch auf Ausgleich des immateriellen Nachteils wegen unangemessener Dauer des

    vgl. dazu OVG NRW, Urteile vom 28. September 2015 - 13 D 12/15 -, juris, Rn. 63, und vom 10. Februar 2017 - 13 D 36/16 -.

    vgl. dazu OVG NRW, Urteil vom 10. Februar 2017 - 13 D 36/16 -.

  • OVG Berlin-Brandenburg, 20.09.2018 - 3 A 3.18

    Überlange Verfahrensdauer; unangemessene Verzögerung; Entschädigungsklage

    Grundlage der Prognose müssen objektive Gründe sein, die bei einer ex-ante-Betrachtung aus Sicht eines vernünftigen Rügeführers im konkreten Einzelfall eine überlange Verfahrensdauer hinreichend wahrscheinlich erscheinen lassen (vgl. Urteil des Senats vom 27. Juni 2018 - OVG 3 A 6.17 - UA S. 12; OVG Münster, Urteil vom 10. Februar 2017 - 13 D 36/16 - juris Rn. 19; BGH, Urteil vom 21. Mai 2014 - III ZR 355/13 - juris Rn. 16; Kissel/Mayer, GVG, 8. Auflage 2018, § 198 Rn. 19; Ott, in: Steinbeiß-Winkelmann/Ott, Rechtsschutz bei überlangen Gerichtsverfahren, 2013, § 198 GVG Rn. 188 ff.; BT-Drs. 17/3802, S. 20).

    Sie wird auch dann nicht wirksam, wenn später tatsächlich eine unangemessene Verfahrensdauer eintritt (OVG Münster, Urteil vom 10. Februar 2017 - 13 D 36/16 - juris Rn. 22; BFH, Urteil vom 26. Oktober 2016 - X K 2/15 - juris Rn. 46; Kissel/Mayer, GVG, 8. Auflage 2018, § 198 Rn. 19; Ott, in: Steinbeiß-Winkelmann/Ott, Rechtsschutz bei überlangen Gerichtsverfahren, 2013, § 198 GVG Rn. 193; BT-Drs. 17/3802, S. 20).

  • BVerwG, 12.07.2018 - 2 WA 1.17

    Anlass zur Besorgnis; Bemessungsparameter; Berücksichtigung im Stammverfahren;

    Grundlage der Prognose haben danach objektive Gründe zu sein, die bei einer ex-ante-Betrachtung aus der Sicht eines vernünftigen Rügeführers im konkreten Einzelfall eine überlange Verfahrensdauer hinreichend wahrscheinlich erscheinen lassen (OVG Münster, Urteil vom 10. Februar 2017 - 13 D 36/16 - juris Rn. 19 und Beschluss vom 15. Februar 2018 - 13 D 68/17 - juris Rn. 5 f. m.w.N.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.02.2024 - 13 D 8/20
    vgl. BVerfG, Beschluss vom 8. Oktober 2014 - 1 BvR 2186/14 -, juris, Rn. 8; siehe auch OVG NRW, Urteil vom 10. Februar 2017 - 13 D 36/16 -, juris, Rn. 46.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 17.09.2019 - 3 A 10.18

    Gewährung einer Entschädigung wegen überlanger Verfahrensdauer; Sachstandsanfrage

    Es ist sowohl mit Art. 6 Abs. 1, Art. 13 Abs. 1 EMRK als auch mit Art. 19 Abs. 4 GG und Art. 47 GR-Charta vereinbar, dass der Bundesgesetzgeber den (immateriellen) Entschädigungsanspruch von der vorherigen Erhebung einer Verzögerungsrüge im Ausgangsverfahren abhängig gemacht hat (ebenso OVG Münster, Urteil vom 10. Februar 2017 - 13 D 36/16 - juris Rn. 24 ff.).

    Dies ist nach § 198 Abs. 4 Satz 2 GVG auch dann möglich, wenn der Kläger keinen dahingehenden Antrag gestellt, sondern ausdrücklich nur Entschädigung begehrt hat (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 27. Juni 2018 - OVG 3 A 6.17 - UA, Seite 15; Urteil vom 26. Februar 2013 - OVG 3 A 10.12 - UA, Seite 14 m.w.N.; OVG Münster, Urteil vom 10. Februar 2017 - 13 D 36/16 - juris Rn. 64; BT- Drs. 17/3802, S. 22).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.02.2018 - 13 D 62/17

    Zahlung einer Entschädigung wegen überlanger Dauer eines beamtenrechtlichen

  • OVG Sachsen-Anhalt, 23.10.2018 - 7 P EK 1/18

    Entschädigungsverfahren gemäß GVG §§ 198 ff; materieller Bezugsrahmen eines

  • LSG Hessen, 27.11.2019 - L 6 SF 24/17
  • BVerwG, 30.10.2018 - 5 B 34.18

    Entschädigungsanspruch wegen überlanger Dauer des Verfahrens einer bestimmten

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.04.2022 - 13 D 96/21

    Entschädigungsanspuch wegen überlanger Dauer eines zweitinstanzlichen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.04.2022 - 13 D 270/20

    Zahlung einer Entschädigung wegen einer überlangen Dauer des zweitinstanzlichen

  • OVG Sachsen, 07.06.2019 - 11 F 1/18

    Unangemessene Verfahrensdauer; Gestaltungsspielraum; Kompensation

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