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   OVG Nordrhein-Westfalen, 15.11.2005 - 8 B 1575/05   

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OVG Nordrhein-Westfalen, 15.11.2005 - 8 B 1575/05 (https://dejure.org/2005,8774)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 15.11.2005 - 8 B 1575/05 (https://dejure.org/2005,8774)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 15. November 2005 - 8 B 1575/05 (https://dejure.org/2005,8774)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Antrag auf Ausstellung einer Identitätsbescheinigung für ein Pflanzenschutzmittel aus einem anderen EU-Mitgliedstaat bezogen auf ein in Deutschland zugelassenes Referenzprodukt; Erteilung von Identitätsbescheinigungen für importierte Pflanzenschutzmittel bei Zulassung ...

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DÖV 2006, 661
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (15)

  • BVerwG, 21.08.2003 - 3 C 49.02

    Gleichheitsgebot; Einbeziehung des Ehegatteneinkommens in die eine

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 15.11.2005 - 8 B 1575/05
    Insbesondere unterliegen ermessenslenkende Verwaltungsvorschriften deshalb keiner eigenständigen richterlichen Auslegung wie Rechtsnormen (vgl. BVerwG, Urteil vom 17.1.1996 - 11 C 5.95 -, NJW 1996, 1766; hierzu auch BVerwG, Urteil vom 21.8.2003 - 3 C 49.02 -, BVerwGE 118, 379, und Beschluss vom 11.10.1985 - 1 B 102.85 -, DVBl. 1986, 110).

    Das Bestehen eines Anspruchs der Antragstellerin auf Erteilung der begehrten Bescheinigung ist auch nicht deshalb überwiegend wahrscheinlich, weil das Verlangen einer Zulassung des Importprodukts im Exportstaat rechtswidrig, insbesondere willkürlich wäre und der darin liegende Gleichheitsverstoß - etwa wegen der geltend gemachten europarechtskonformen Auslegung des nationalen Pflanzenschutzrechts - nur durch eine nachträgliche Gleichbehandlung mit Importeuren im Herkunftsland zugelassener Produkte geheilt werden könnte (vgl. BVerwG, Urteil vom 21.8.2003 - 3 C 49.02 -, a.a.O.).

    Das folgt im Übrigen auch daraus, dass die Verwaltung eine Verwaltungspraxis jederzeit aus willkürfreien Erwägungen nicht nur modifizieren, sondern sogar generell aufgeben und durch eine andere Verwaltungspraxis ersetzen darf (vgl. BVerwG, Urteile vom 21.8.2003 - 3 C 49.02 -, a.a.O., und vom 8.4.1997 - 3 C 6.95 -, BVerwGE 104, 220; OVG NRW, Beschluss vom 27.9.2005 - 8 A 2947/03 - Seibert, in: Festgabe 50 Jahre BVerwG, 2003, S. 535, 545).

  • BGH, 23.06.1994 - I ZR 73/92

    "Zulassungsnummer"; Anbringung der Gebrauchsanleitung auf der Verpackung eines

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 15.11.2005 - 8 B 1575/05
    Nach Auffassung des BGH geht das nationale Pflanzenschutzrecht zwar von der Erteilung produktbezogener Zulassungen aus, und die Verkehrsfähigkeit eines Pflanzenschutzmittels in Deutschland soll deshalb nur von der Identität eines Mittels mit einem zugelassenen Mittel abhängen (vgl. BGH, Urteile vom 23.6.1994 - I ZR 73/92 -, BGHZ 126, 270, vom 30.11.1995 - I ZR 194/93 -, NJW-RR 1996, 419, und vom 14.11.2002 - I ZR 134/00 -, NJW-RR 2003, 327; krit. Kaus, WRP 1997, 294; Fluck, NuR 1999, 86; in der Sache ähnlich bereits Papier, NJW 1985, 12).

    Insofern würde es sich hierbei gerade nicht nur um eine Formalzulassung handeln wie nach dem inzwischen geänderten § 25 Abs. 5 a AMG in der Fassung vom 11.4.1990 (BGBl. I S. 717), auf den der BGH in seinem Urteil vom 23.6.1994 - I ZR 73/92 -, a.a.O., zur Begründung seiner Rechtsauffassung Bezug genommen hat.

  • EuGH, 11.03.1999 - C-100/96

    British Agrochemicals Association

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 15.11.2005 - 8 B 1575/05
    Bisher hat der EuGH den Grundsatz des freien Warenverkehrs nur für solche Pflanzenschutzmittel herangezogen, für die bereits gemäß den Bestimmungen der Richtlinie 91/414/EWG in einem Mitgliedstaat eine Zulassung erteilt worden ist, und die in einen anderen Mitgliedstaat eingeführt werden, in dem für ein identisches oder ein zumindest in Wirkstoffen und Wirkungen übereinstimmendes Pflanzenschutzmittel schon eine Zulassung erteilt ist (vgl. EuGH, Urteil vom 11.3.1999 - C-100/96 -, Slg. 1999, I-1499, siehe auch Urteil vom 1.4.2004 - C-112/02 -, Slg. 2004, I-3369, zur vergleichbaren Frage bei Arzneimitteln).

    Der EuGH hat im Zusammenhang mit aus einem Drittland außerhalb des europäischen Wirtschaftsraums importierten Pflanzenschutzmitteln entschieden, dass allein die Identität eines Parallelimports mit einem im Einfuhrstaat zugelassenen Referenzmittel nicht für die Freistellung vom Genehmigungserfordernis nach der Richtlinie 91/414/EWG genügt und die zuständige Behörde eines Mitgliedstaats eine Genehmigung nur unter den in der Richtlinie vorgesehenen Voraussetzungen erteilen darf (vgl. EuGH, Urteil vom 11.3.1999 - C-100/96 -, a.a.O.).

  • BGH, 14.11.2002 - I ZR 134/00

    Zulassungsnummer III

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 15.11.2005 - 8 B 1575/05
    Nach Auffassung des BGH geht das nationale Pflanzenschutzrecht zwar von der Erteilung produktbezogener Zulassungen aus, und die Verkehrsfähigkeit eines Pflanzenschutzmittels in Deutschland soll deshalb nur von der Identität eines Mittels mit einem zugelassenen Mittel abhängen (vgl. BGH, Urteile vom 23.6.1994 - I ZR 73/92 -, BGHZ 126, 270, vom 30.11.1995 - I ZR 194/93 -, NJW-RR 1996, 419, und vom 14.11.2002 - I ZR 134/00 -, NJW-RR 2003, 327; krit. Kaus, WRP 1997, 294; Fluck, NuR 1999, 86; in der Sache ähnlich bereits Papier, NJW 1985, 12).
  • BGH, 30.11.1995 - I ZR 194/93

    Zulassungsnummer II

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 15.11.2005 - 8 B 1575/05
    Nach Auffassung des BGH geht das nationale Pflanzenschutzrecht zwar von der Erteilung produktbezogener Zulassungen aus, und die Verkehrsfähigkeit eines Pflanzenschutzmittels in Deutschland soll deshalb nur von der Identität eines Mittels mit einem zugelassenen Mittel abhängen (vgl. BGH, Urteile vom 23.6.1994 - I ZR 73/92 -, BGHZ 126, 270, vom 30.11.1995 - I ZR 194/93 -, NJW-RR 1996, 419, und vom 14.11.2002 - I ZR 134/00 -, NJW-RR 2003, 327; krit. Kaus, WRP 1997, 294; Fluck, NuR 1999, 86; in der Sache ähnlich bereits Papier, NJW 1985, 12).
  • BVerwG, 08.04.1997 - 3 C 6.95

    Verfassungsrecht - Gleichbehandlung bei Vertrauensschutz in das Fortbestehen von

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 15.11.2005 - 8 B 1575/05
    Das folgt im Übrigen auch daraus, dass die Verwaltung eine Verwaltungspraxis jederzeit aus willkürfreien Erwägungen nicht nur modifizieren, sondern sogar generell aufgeben und durch eine andere Verwaltungspraxis ersetzen darf (vgl. BVerwG, Urteile vom 21.8.2003 - 3 C 49.02 -, a.a.O., und vom 8.4.1997 - 3 C 6.95 -, BVerwGE 104, 220; OVG NRW, Beschluss vom 27.9.2005 - 8 A 2947/03 - Seibert, in: Festgabe 50 Jahre BVerwG, 2003, S. 535, 545).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.11.1999 - 8 B 397/99

    Anspruch auf Einbürgerung

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 15.11.2005 - 8 B 1575/05
    Anhaltspunkte für die Möglichkeit der Erteilung einer vorläufigen Identitätsbescheinigung lassen sich der Bekanntmachung 1993 nicht entnehmen (vgl. zur Erteilung einer "vorläufigen" Baugenehmigung OVG NRW, Beschluss vom 27.11.2003 - 10 B 2177/03 -, BRS 66 Nr. 163; zur Rechtsprechung betreffend vorläufige Feststellungen OVG NRW, Beschluss vom 9.11.1999 - 8 B 397/99 - ferner Seibert, Die Bindungswirkung von Verwaltungsakten, 1989, S. 562 f.).
  • BVerwG, 11.10.1985 - 1 B 102.85

    Ausländerrecht - Staatsangehörigkeit - Einbürgerung - Ermessensausübung -

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 15.11.2005 - 8 B 1575/05
    Insbesondere unterliegen ermessenslenkende Verwaltungsvorschriften deshalb keiner eigenständigen richterlichen Auslegung wie Rechtsnormen (vgl. BVerwG, Urteil vom 17.1.1996 - 11 C 5.95 -, NJW 1996, 1766; hierzu auch BVerwG, Urteil vom 21.8.2003 - 3 C 49.02 -, BVerwGE 118, 379, und Beschluss vom 11.10.1985 - 1 B 102.85 -, DVBl. 1986, 110).
  • BVerwG, 17.01.1996 - 11 C 5.95

    Wirtschaftsrecht: Begriff des "Subventionszwecks" i.S. des § 4 Abs. 2 SubvG ,

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 15.11.2005 - 8 B 1575/05
    Insbesondere unterliegen ermessenslenkende Verwaltungsvorschriften deshalb keiner eigenständigen richterlichen Auslegung wie Rechtsnormen (vgl. BVerwG, Urteil vom 17.1.1996 - 11 C 5.95 -, NJW 1996, 1766; hierzu auch BVerwG, Urteil vom 21.8.2003 - 3 C 49.02 -, BVerwGE 118, 379, und Beschluss vom 11.10.1985 - 1 B 102.85 -, DVBl. 1986, 110).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.11.2003 - 10 B 2177/03

    Keine "vorläufige" Baugenehmigung in Nordrhein-Westfalen

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 15.11.2005 - 8 B 1575/05
    Anhaltspunkte für die Möglichkeit der Erteilung einer vorläufigen Identitätsbescheinigung lassen sich der Bekanntmachung 1993 nicht entnehmen (vgl. zur Erteilung einer "vorläufigen" Baugenehmigung OVG NRW, Beschluss vom 27.11.2003 - 10 B 2177/03 -, BRS 66 Nr. 163; zur Rechtsprechung betreffend vorläufige Feststellungen OVG NRW, Beschluss vom 9.11.1999 - 8 B 397/99 - ferner Seibert, Die Bindungswirkung von Verwaltungsakten, 1989, S. 562 f.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.09.2005 - 8 A 2947/03

    Anliegerverkehr im Wohngebiet

  • EuGH, 20.02.1979 - 120/78

    Cassis de Dijon (Rewe / Bundesmonopolverwaltung für Branntwein)

  • EuGH, 10.12.1968 - 7/68

    Kommission / Italien

  • EuGH, 01.04.2004 - C-112/02

    Kohlpharma

  • EuGH, 11.12.2003 - C-322/01

    DAS NATIONALE VERBOT DES VERSANDHANDELS MIT ARZNEIMITTELN LÄUFT DEM

  • OVG Berlin-Brandenburg, 27.03.2006 - 11 S 49.05

    Pflanzenschutzmittel, Verkehrsfähigkeit, Verkaufsverbot, Vertriebsverbot, Import

    Maßgebend ist deshalb nicht der Wortlaut der Verwaltungsvorschrift, sondern ihre tatsächliche Anwendung in der Verwaltungspraxis (vgl. OVG Münster, Beschluss vom 15. November 2005 - 8 B 1575/05 -, bei Juris, m.w.N.; BVerwG, Urteil vom 17. Januar 1996, - 11 C 5/95 -, NJW 1996, 1766).
  • VG Köln, 30.03.2007 - 13 L 179/07

    Zulässigkeit einer Anfechtungsklage gegen die Bescheinigung der Verkehrsfähigkeit

    Die Antragstellerin kann sich schließlich zum Beleg für ihre Behauptung, die angegriffenen Feststellungsbescheide seien geeignet, sie in ihren geschützten Rechten zu verletzen, auch nicht mit Erfolg auf die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen (OVG NRW) vom 15. November 2005 (8 B 1575/05) berufen.
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