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   OVG Nordrhein-Westfalen, 20.01.2010 - 16 B 814/09   

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OVG Nordrhein-Westfalen, 20.01.2010 - 16 B 814/09 (https://dejure.org/2010,325)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 20.01.2010 - 16 B 814/09 (https://dejure.org/2010,325)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 20. Januar 2010 - 16 B 814/09 (https://dejure.org/2010,325)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anwendbarkeit des Art. 11 Abs. 4 Unterabs. 2 RL 126/2006/EG i.d.F.v. 19. Januar 2009 über die Anerkennung eines vor dem Inkrafttreten erteilten ausländischen EU-Führerscheins; Abhängigkeit der Versagung der Anerkennung eine EU-Führerscheins auch von einem zweifelsfrei ...

  • blutalkohol PDF, S. 182
  • RA Kotz

    EU-Führerschein nach Fahrerlaubnisentziehung in Deutschland

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anwendbarkeit des Art. 11 Abs. 4 Unterabs. 2 RL 126/2006/EG i.d.F.v. 19. Januar 2009 über die Anerkennung eines vor dem Inkrafttreten erteilten ausländischen EU-Führerscheins; Abhängigkeit der Versagung der Anerkennung eine EU-Führerscheins auch von einem zweifelsfrei ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • beck-blog (Kurzinformation)
  • Burhoff online Blog (Pressemitteilung)

    Ende des EU-Führerscheintourismus durch die 3. Führerscheinrichtlinie

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Der Führerscheintourismus und die 3. EU-Führerschein-Richtlinie

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    EU-Führerscheintourismus durch 3. Führerscheinrichtlinie beendet

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    3. Führerscheinrichtlinie setzt EU-Führerscheintourismus ein Ende - Richtlinie verbietet Erteilung bzw. Anerkennung einer Fahrerlaubnis eines EU-Staats nach vorheriger Entziehung einer Fahrerlaubnis

Papierfundstellen

  • DVBl 2010, 463
  • DÖV 2010, 451
 
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Wird zitiert von ... (47)Neu Zitiert selbst (10)

  • EuGH, 26.06.2008 - C-329/06

    Verkehr - Tschechische Führerscheine, die Deutschen nach dem Entzug ihrer

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 20.01.2010 - 16 B 814/09
    Schon die Rechtsprechung des EuGH zur Vorgängerbestimmung des Art. 8 Abs. 4 Unterabsatz 1 der Richtlinie 91/439/EWG, die zusammengefasst die genannte Bestimmung auf zeitlich beschränkte Maßnahmen bis zum Ablauf der jeweiligen Frist bzw. auf die oben genannten Fälle eines evidenten Verstoßes gegen das Wohnsitzerfordernis beschränkte und im Übrigen dem Anerkennungsgrundsatz nach Art. 1 Abs. 2 der Richtlinie 91/439/EWG (nunmehr Art. 2 Abs. 1 der Richtlinie 2006/126/EG) den Vorrang einräumte, vgl. im Ausgangspunkt Urteil vom 29. April 2004 Rs. C476/01 (Kapper) , NJW 2004, 1725 = DAR 2004, 333 = NZV 2004, 373 = Blutalkohol 41 (2004), 450, und zuletzt Urteile vom 26. Juni 2008 C 329/06 und C343/06 (Wiedemann u.a.) , NJW 2008, 2403 = Blutalkohol 45 (2008), 225 = DÖV 2008, 723 = NZV 2008, 641, und C334/06 bis C336/06 (Zerche u.a.), DAR 2008, 459, sowie Beschluss vom 9. Juli 2009 C445/08 (Wierer) , DAR 2009, 637 = Blutalkohol 46 (2009), 408, ist nicht überzeugend aus dem Wortlaut der Richtlinie 91/439/EWG hergeleitet, sondern beruht auf der nicht aus dem Normtext ableitbaren Annahme eines Vorranges des Anerkennungsgrundsatzes vor dem ansonsten das Fahrerlaubnisrecht beherrschenden Gedanken der Sicherheit des Straßenverkehrs.

    Bedeutsam ist in diesem Zusammenhang ferner, dass die beteiligten Gremien anders als der EuGH insbesondere in den Verfahren X. /A. , vgl. Urteile vom 26. Juni 2008 C 329/06 und C343/06 (X. u.a.) sowie C334/06 bis C336/06 (A. u.a.) , jeweils aaO.

    vgl. EuGH, Urteile vom 26. Juni 2008 C 329/06 und C343/06 (X. u.a.) sowie C334/06 bis C336/06 (A. u.a.) , jeweils aaO. .

  • OVG Saarland, 23.01.2009 - 1 B 438/08

    Zur Anerkennung von EU-Fahrerlaubnissen im Bundesgebiet

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 20.01.2010 - 16 B 814/09
    Soweit schließlich vertreten wird, die Neuregelung des Art. 11 Abs. 4 der Richtlinie 2006/126/EG unterscheide sich von der Vorläuferbestimmung des Art. 8 Abs. 4 der Richtlinie 91/439/EWG nur hinsichtlich der Rechtsfolge, nicht aber im Tatbestand, daher sei die Wahrscheinlichkeit gering, dass der EuGH von seiner bisherigen Rechtsprechung abrücken werde, so OVG Saarl., Beschluss vom 23. Januar 2009 1 B 438/08 , DAR 2009, 163, und Hess. VGH, Beschluss vom 4. Dezember 2009 2 B 2138/09 , veröff.
  • EuGH, 26.06.2008 - C-334/06

    Zerche - Richtlinie 91/439/EWG - Gegenseitige Anerkennung der Führerscheine -

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 20.01.2010 - 16 B 814/09
    Schon die Rechtsprechung des EuGH zur Vorgängerbestimmung des Art. 8 Abs. 4 Unterabsatz 1 der Richtlinie 91/439/EWG, die zusammengefasst die genannte Bestimmung auf zeitlich beschränkte Maßnahmen bis zum Ablauf der jeweiligen Frist bzw. auf die oben genannten Fälle eines evidenten Verstoßes gegen das Wohnsitzerfordernis beschränkte und im Übrigen dem Anerkennungsgrundsatz nach Art. 1 Abs. 2 der Richtlinie 91/439/EWG (nunmehr Art. 2 Abs. 1 der Richtlinie 2006/126/EG) den Vorrang einräumte, vgl. im Ausgangspunkt Urteil vom 29. April 2004 Rs. C476/01 (Kapper) , NJW 2004, 1725 = DAR 2004, 333 = NZV 2004, 373 = Blutalkohol 41 (2004), 450, und zuletzt Urteile vom 26. Juni 2008 C 329/06 und C343/06 (Wiedemann u.a.) , NJW 2008, 2403 = Blutalkohol 45 (2008), 225 = DÖV 2008, 723 = NZV 2008, 641, und C334/06 bis C336/06 (Zerche u.a.), DAR 2008, 459, sowie Beschluss vom 9. Juli 2009 C445/08 (Wierer) , DAR 2009, 637 = Blutalkohol 46 (2009), 408, ist nicht überzeugend aus dem Wortlaut der Richtlinie 91/439/EWG hergeleitet, sondern beruht auf der nicht aus dem Normtext ableitbaren Annahme eines Vorranges des Anerkennungsgrundsatzes vor dem ansonsten das Fahrerlaubnisrecht beherrschenden Gedanken der Sicherheit des Straßenverkehrs.
  • VGH Hessen, 04.12.2009 - 2 B 2138/09

    Rechtmäßigkeit der Versagung einer Berechtigung zum Führen von Kraftfahrzeugen in

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 20.01.2010 - 16 B 814/09
    Soweit schließlich vertreten wird, die Neuregelung des Art. 11 Abs. 4 der Richtlinie 2006/126/EG unterscheide sich von der Vorläuferbestimmung des Art. 8 Abs. 4 der Richtlinie 91/439/EWG nur hinsichtlich der Rechtsfolge, nicht aber im Tatbestand, daher sei die Wahrscheinlichkeit gering, dass der EuGH von seiner bisherigen Rechtsprechung abrücken werde, so OVG Saarl., Beschluss vom 23. Januar 2009 1 B 438/08 , DAR 2009, 163, und Hess. VGH, Beschluss vom 4. Dezember 2009 2 B 2138/09 , veröff.
  • OVG Niedersachsen, 12.05.2009 - 12 ME 324/08

    Voraussetzungen für die Anerkennung einer im EU-Ausland erworbenen Fahrerlaubnis

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 20.01.2010 - 16 B 814/09
    Beschluss vom 12. Mai 2009 12 ME 324/08 , Juris (Rn. 9).
  • BVerwG, 11.12.2008 - 3 C 26.07

    Fahrerlaubnis; EU-Fahrerlaubnis; Führerschein; EU-Führerschein; Anerkennung;

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 20.01.2010 - 16 B 814/09
    vgl. BVerwG, Urteil vom 11. Dezember 2008 3 C 26.07 , BVerwGE 132, 315 = NJW 2009, 1689 = NZV 2009, 307; Bayer. VGH, Beschluss vom 26. Februar 2009 11 C 09.296 , Juris, Rn. 47; VGH Baden-Württ., Urteil vom 7. April 2009 10 S 3320/08 , veröffentlicht bei www.verkehrslexikon.de; Thoms, DAR 2007, 287 (288), Hailbronner/Thoms, NJW 2007, 1089 (1093); Morgenstern, NZV 2008, 425 (429); Geiger, DAR 2009, 61 (62); Janker, DAR 2009, 181 (184); Mosbacher/Gräfe, NJW 2009, 801 (803 f.); anders noch Geiger, DAR 2007, 126 (128), und Schünemann/Schünemann, DAR 2007, 382 (385).
  • EuGH, 29.04.2004 - C-476/01

    EIN MITGLIEDSTAAT DARF EINEM VON EINEM ANDEREN MITGLIEDSTAAT AUSGESTELLTEN

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 20.01.2010 - 16 B 814/09
    Schon die Rechtsprechung des EuGH zur Vorgängerbestimmung des Art. 8 Abs. 4 Unterabsatz 1 der Richtlinie 91/439/EWG, die zusammengefasst die genannte Bestimmung auf zeitlich beschränkte Maßnahmen bis zum Ablauf der jeweiligen Frist bzw. auf die oben genannten Fälle eines evidenten Verstoßes gegen das Wohnsitzerfordernis beschränkte und im Übrigen dem Anerkennungsgrundsatz nach Art. 1 Abs. 2 der Richtlinie 91/439/EWG (nunmehr Art. 2 Abs. 1 der Richtlinie 2006/126/EG) den Vorrang einräumte, vgl. im Ausgangspunkt Urteil vom 29. April 2004 Rs. C476/01 (Kapper) , NJW 2004, 1725 = DAR 2004, 333 = NZV 2004, 373 = Blutalkohol 41 (2004), 450, und zuletzt Urteile vom 26. Juni 2008 C 329/06 und C343/06 (Wiedemann u.a.) , NJW 2008, 2403 = Blutalkohol 45 (2008), 225 = DÖV 2008, 723 = NZV 2008, 641, und C334/06 bis C336/06 (Zerche u.a.), DAR 2008, 459, sowie Beschluss vom 9. Juli 2009 C445/08 (Wierer) , DAR 2009, 637 = Blutalkohol 46 (2009), 408, ist nicht überzeugend aus dem Wortlaut der Richtlinie 91/439/EWG hergeleitet, sondern beruht auf der nicht aus dem Normtext ableitbaren Annahme eines Vorranges des Anerkennungsgrundsatzes vor dem ansonsten das Fahrerlaubnisrecht beherrschenden Gedanken der Sicherheit des Straßenverkehrs.
  • VGH Baden-Württemberg, 07.04.2009 - 10 S 3320/08

    Nichtanerkennung einer tschechischen Fahrerlaubnis mit deutschem Wohnsitz und

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 20.01.2010 - 16 B 814/09
    vgl. BVerwG, Urteil vom 11. Dezember 2008 3 C 26.07 , BVerwGE 132, 315 = NJW 2009, 1689 = NZV 2009, 307; Bayer. VGH, Beschluss vom 26. Februar 2009 11 C 09.296 , Juris, Rn. 47; VGH Baden-Württ., Urteil vom 7. April 2009 10 S 3320/08 , veröffentlicht bei www.verkehrslexikon.de; Thoms, DAR 2007, 287 (288), Hailbronner/Thoms, NJW 2007, 1089 (1093); Morgenstern, NZV 2008, 425 (429); Geiger, DAR 2009, 61 (62); Janker, DAR 2009, 181 (184); Mosbacher/Gräfe, NJW 2009, 801 (803 f.); anders noch Geiger, DAR 2007, 126 (128), und Schünemann/Schünemann, DAR 2007, 382 (385).
  • EuGH, 09.07.2009 - C-445/08

    Wierer - Art. 104 § 3 Abs. 1 der Verfahrensordnung - Führerschein - Richtlinie

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 20.01.2010 - 16 B 814/09
    Schon die Rechtsprechung des EuGH zur Vorgängerbestimmung des Art. 8 Abs. 4 Unterabsatz 1 der Richtlinie 91/439/EWG, die zusammengefasst die genannte Bestimmung auf zeitlich beschränkte Maßnahmen bis zum Ablauf der jeweiligen Frist bzw. auf die oben genannten Fälle eines evidenten Verstoßes gegen das Wohnsitzerfordernis beschränkte und im Übrigen dem Anerkennungsgrundsatz nach Art. 1 Abs. 2 der Richtlinie 91/439/EWG (nunmehr Art. 2 Abs. 1 der Richtlinie 2006/126/EG) den Vorrang einräumte, vgl. im Ausgangspunkt Urteil vom 29. April 2004 Rs. C476/01 (Kapper) , NJW 2004, 1725 = DAR 2004, 333 = NZV 2004, 373 = Blutalkohol 41 (2004), 450, und zuletzt Urteile vom 26. Juni 2008 C 329/06 und C343/06 (Wiedemann u.a.) , NJW 2008, 2403 = Blutalkohol 45 (2008), 225 = DÖV 2008, 723 = NZV 2008, 641, und C334/06 bis C336/06 (Zerche u.a.), DAR 2008, 459, sowie Beschluss vom 9. Juli 2009 C445/08 (Wierer) , DAR 2009, 637 = Blutalkohol 46 (2009), 408, ist nicht überzeugend aus dem Wortlaut der Richtlinie 91/439/EWG hergeleitet, sondern beruht auf der nicht aus dem Normtext ableitbaren Annahme eines Vorranges des Anerkennungsgrundsatzes vor dem ansonsten das Fahrerlaubnisrecht beherrschenden Gedanken der Sicherheit des Straßenverkehrs.
  • VGH Bayern, 26.02.2009 - 11 C 09.296

    Prozesskostenhilfe; Offenheit der Erfolgsaussichten; Berücksichtigung einer im

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 20.01.2010 - 16 B 814/09
    vgl. BVerwG, Urteil vom 11. Dezember 2008 3 C 26.07 , BVerwGE 132, 315 = NJW 2009, 1689 = NZV 2009, 307; Bayer. VGH, Beschluss vom 26. Februar 2009 11 C 09.296 , Juris, Rn. 47; VGH Baden-Württ., Urteil vom 7. April 2009 10 S 3320/08 , veröffentlicht bei www.verkehrslexikon.de; Thoms, DAR 2007, 287 (288), Hailbronner/Thoms, NJW 2007, 1089 (1093); Morgenstern, NZV 2008, 425 (429); Geiger, DAR 2009, 61 (62); Janker, DAR 2009, 181 (184); Mosbacher/Gräfe, NJW 2009, 801 (803 f.); anders noch Geiger, DAR 2007, 126 (128), und Schünemann/Schünemann, DAR 2007, 382 (385).
  • BVerfG, 22.09.2011 - 2 BvR 947/11

    Gesetzlicher Richter (Verstoß durch eine Verletzung der Pflicht zur Vorlage an

    (2) Die Argumente, die das Oberlandesgericht Nürnberg unter Verweis auf den Beschluss des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs vom 7. Oktober 2010 (a.a.O.) für die Vereinbarkeit von § 28 Abs. 4 Satz 1 Nr. 3 in Verbindung mit Satz 3 FeV mit Unionsrecht anführt und die von Stimmen in der Rechtsprechung (vgl. OVG Münster, Beschluss vom 20. Januar 2010 - 16 B 814/09 -, juris, Rn. 6 ff.; VGH Mannheim, Beschluss vom 21. Januar 2010 - 10 S 2391/09 -, NJW 2010, S. 2821 ; OVG Greifswald, Beschluss vom 23. Februar 2010 - 1 M 172/09 -, juris, Rn. 11 ff.; OLG Stuttgart, Beschluss vom 26. Mai 2010 - 2 Ss 269/10 -, NJW 2010, S. 2818 ; OVG Lüneburg, Beschluss vom 18. August 2010 - 12 ME 57/10 -, juris, Rn. 11 ff.) und in der Literatur geteilt werden (vgl. Jancker, DAR 2009, S. 181 ; Mosbacher/Gräfe, NJW 2009, S. 801 ), sind nicht vertretbar.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 31.10.2011 - 16 B 948/11

    Notwendigkeit des Nachweises des Verstoßes gegen das Wohnsitzerfordernis für die

    Art. 11 Abs. 4 Unterabs. 2 der Richtlinie 2006/126/EG gilt für EU ausländische Fahrerlaubnisse, die ab dem 19. Januar 2009 erteilt worden sind (Fortführung OVG NRW, Beschluss vom 20. Januar 2010 16 B 814/09 ).

    Unter den Voraussetzungen des Art. 11 Abs. 4 Unterabs. 2 der Richtlinie 2006/126/EG setzt die Feststellung, dass eine im EU Ausland erworbene Fahrerlaubnis nicht zum Führen von Kraftfahrzeugen im Inland berechtigt, bei summarischer Betrachtung nicht voraus, dass daneben ein Verstoß gegen das Wohnsitzerfordernis (Art. 7 Abs. 1 lit. e, Art. 12 der Richtlinie 2006/126/EG) nachgewiesen werden muss (Fortführung OVG NRW, Beschluss vom 20. Januar 2010 16 B 814/09 ).

    vgl. OVG NRW, Beschlüsse vom 20. Januar 2010 16 B 814/09 , juris, Rn. 3 bis 5 (= VRS 118 [2010], 314 = Blutalkohol 47 [2010], 145 = NWVBl. 2010, 233), mit weiteren Nachweisen, und zuletzt vom 16. August 2011 16 B 330/11 .

    vgl. hierzu eingehend OVG NRW, Beschlüsse vom 20. Januar 2010 16 B 814/09 , a.a.O. (juris, Rn. 8 bis 38), und vom 14. April 2010 16 B 1564/09 ; ebenso Bayer. VGH, Beschluss vom 10. November 2009 11 CS 09.2082 , juris, Rn. 19 bis 29 (= NZV 2010, 48 = VRS 118 [2010], 51); VGH Baden-Württ., Beschluss vom 21. Januar 2010 10 S 2391/09 , juris, Rn. 17 bis 25 (= NJW 2010, 2821 = DAR 2010, 153 = VRS 118 [2010], 249 = Blutalkohol 47 [2010], 149); Nieders.

    vgl. dazu eingehend OVG NRW, Beschluss vom 20. Januar 2010 16 B 814/09 , a.a.O. (juris, Rn. 9 bis 31).

  • VGH Bayern, 16.08.2010 - 11 B 10.1030

    Vorabentscheidungsersuchen an den Europäischen Gerichtshof - Voraussetzungen für

    Die Anwendbarkeit von Art. 11 Abs. 4 der Richtlinie wird deshalb durch Art. 13 Abs. 2 für die Zeit vor dem 19. Januar 2013 nicht ausgeschlossen (im Ergebnis ebenso Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz vom 17.2.2010, DAR 2010, 406; Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg vom 21.1.2010, DAR 2010, 153; Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen vom 20.1.2010, SVR 2010, 150 = zfs 2010, 236).

    So gehen das Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen (Beschluss vom 20.1.2010, a.a.O), der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg (Beschluss vom 21.1.2010, a.a.O.), das Oberverwaltungsgericht Mecklenburg-Vorpommern (Beschluss vom 23.2.2010 Az. 1 M 165/09) und das Oberverwaltungsgericht Schleswig-Holstein (Beschluss vom 23.6.2010 Az. 2 MB 31/10) davon aus, dass es nach Art. 11 Abs. 4 Satz 2 der Richtlinie 2006/126/EG für die Befugnis, ausländischen EU-Fahrerlaubnissen für das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland die Anerkennung zu versagen, nicht mehr auf einen Verstoß gegen das Erfordernis eines Wohnsitzes im Ausstellerstaat ankomme.

  • AG Dachau, 13.04.2011 - 1 Cs 53 Js 504/11

    Gültigkeit einer in Tschechien erworbenen Fahrerlaubnis, nachdem diese in

    Zum anderen betrifft Art. 11 Abs. 4 Unterabsatz 2 der Richtlinie 2006/126/EG keinen Fall der Entziehung oder einer anderen einschränkenden Maßnahme im Sinne (etwa) des Art. 11 Abs. 2 der Richtlinie 2006/126/EG ("Einschränkung, Aussetzung, Entzug oder Aufhebung der Fahrerlaubnis"), sondern die davon zu unterscheidende, in Art. 13 Abs. 2 der Richtlinie 2006/126/EG nicht genannte innerstaatliche Nichtanerkennung einer ansonsten wirksamen Fahrerlaubnis (so die Begründung in OVG Münster, Beschluss vom 20.01.2010 Az.: 16 B 814/09 mit Verweis auf Janker, DAR 2009, 181 (184)).

    Die Rechtsprechung des EuGH zur Richtlinie 91/439/EWG (so genannte 2. Führerscheinrichtlinie), insbesondere zur einschränkenden Auslegung von dessen Art. 8 IV (vgl. etwa Urteil vom 29.04.2004, Az.: C-476/01 "Kasper", Beschluss vom 06.04.2006 Az.: C-277/05 "Halbritter", Beschluss vom 28.09.2006 Az.: C-340/05 "Kremer", Beschluss vom 26.06.2008 Az.: C-329/06 u.a. "Wiedemann und Funk", Beschluss vom 03.07.2008 Az.: C-225/07, "Möginger") ist auf die allein anzuwendende 3. Führerscheinrichtlinie und dessen Art. 11 Abs. 4 nicht übertragbar, da diese nicht nur eine formell neue und teilweise neu formulierte Rechtsgrundlage bildet, sondern auch anders gewichtete Ziele verfolgt (so auch OLG Stuttgart, Beschluss vom 26.5.2010 Az.: 2 Ss 269/10 = NStZ-RR 15, BayVGH München, Beschluss vom 10.11.2009 Az.: 11 Cs 09.2089 = NZV 2010, 48; Beschluss vom 21.12.2009 Az.: 11 CS 09.1791, OVG Münster, Beschluss vom 20.01.2010 Az.: 16 B 814/09, VGH Mannheim, Beschluss vom 21.01.2010 Az.: 10 S 2391/09 = NJW 2010, 2821; OVG Lüneburg, Beschluss vom 11.08.2010 Az.: 12 ME 130/10, Burmann/Heß/Jahnke/Janker, StraßenverkehrsR, 21. Aufl., § 21 StVG Rdnr. 6a, S. 802, § 2 StVG Rdnr. 21/1; a.A .: VGH Kassel, Urt. v. 4.12.2009 Az.: 2 B 2138/09 zum kumulativen Vorliegen von § 28 Absatz Abs. 4 S. 1 Nrn. 2 und 3 FeV, OVG Koblenz, Beschl. v. 17.2.2010 Az.: 10 B 11351/09 zur Notwendigkeit des Laufens einer Sperrfrist bei Anwendung von § 28 Abs. $ S. 1 Nr. 3 FeV, OVG Saarlouis, Beschluss vom 23. Januar 2009 Az.: 1 B 438/08 = DAR 2009, 163, und Hess. VGH, Beschluss vom 4. Dezember 2009 Az.: 2 B 2138/09).

    Diese Rechtsprechung konnte nicht aus dem Wortlaut von Art. 8 IV Unterabs. 2 der 2. Führerscheinrichtlinie hergeleitet werden, sondern beruhte auf der Annahme eines Vorranges des Anerkennungsgrundsatzes vor dem ansonsten das Fahrerlaubnisrecht beherrschenden Gedanken der Sicherheit des Straßenverkehrs (vgl. OLG Stuttgart, Beschluss vom 26.5. 2010 Az.: 2 Ss 269/10 = NStZ-RR, 15; OVG Münster, Beschluss vom 20.01.2010 Az.: 16 B 814/09).

    Vielmehr steht das nunmehr klare Verbot, nach einer Einschränkung, Entziehung oder Aufhebung der Fahrerlaubnis im vorherigen oder eigentlichen Wohnsitzstaat eine neue Fahrerlaubnis zu erteilen (Art. 11 Abs. 4 Unterabsatz 1 der Richtlinie 2006/126/EG) und etwa nach einer Rückkehr in dem Ursprungsland diese dort anzuerkennen (Unterabsatz 2) der Anerkennung einer alleinigen Kompetenz des neuerteilenden Staates zur für alle EU-Staaten bindenden Feststellung der Erteilungsvoraussetzungen entgegen (vgl. OVG Münster, Beschluss vom 20.01.2010 Az.: 16 B 814/09, VGH Mannheim, Beschluss vom 21.01.2010 Az.: 10 S 2391/09 Rn. 8 = NJW 2010, 2821 (2823), BayVGH München, Beschluss vom 10.11.2009 Az.: 11 Cs 09.2089 = NZV 2010, 48, BayVGH München, Beschluss vom 21.12.2009 Az.: 11 CS 09.1791, OVG Lüneburg, Beschluss vom 11.08.2010 Az.:12 ME 130/10 sowie mit umfassender Begründung auch OLG Stuttgart, Beschluss vom 26.5.2010 Az.: 2 Ss 269/10 = NStZ-RR, 15 (15-16)).

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 23.02.2010 - 1 M 172/09

    Nichtanerkennung einer in einem anderen Mitgliedsstaat der Europäischen Union

    OVG Münster, Beschl. v. 20.01.2010 - 16 B 814/09 -, juris Rn. 3, und Thoms, DAR 2007, 287 [288]; a. A. Geiger, DAR 2007, 126 [128], zweifelnd VGH Kassel, Beschl. v. 04.12.2009 - 2 B 2138/09-).

    Ob und inwieweit auf "ältere" Fahrerlaubnisse noch Art. 8 Abs. 4 UAbs.2 i.V.m. Abs. 2 der 2. Führerschein-Richtlinie als Prüfungsmaßstab für das Handeln des mit der Anerkennungsfrage konfrontierten Mitgliedstaats Anwendung findet, ist daher im Streitfall nicht zu prüfen; diese Vorschrift ist jedenfalls unter dem "neuen Rechtsregime" seit dem 19. Januar 2009 durch Art. 11 Abs. 4 UAbs.2 der 3. Führerschein-Richtlinie ersetzt (ebenso OVG Münster, Beschl. v. 20.01.2010, a.a.O., Rn.5; zu einer früher erteilten Fahrerlaubnis OVG Greifswald, Beschl. v. 28.07.2009 - 1 M 100/09 -, juris [m. Datum 29.07.2009] Rn.11).

    Die weitere Beschränkung der Möglichkeit, Wiedererteilung und Anerkennung ohne spätere eignungsrelevante Erkenntnisse zu verweigern, auf die Mindestdauer des innerstaatlichen Verbots, die Sperrfrist (so bisher der EuGH seit der Rechtssache Kapper, Rn. 76), griffe nunmehr jedenfalls angesichts der bei der Erarbeitung der entsprechenden Verbote in der 3. Fahrerlaubnis-Richtlinie hinreichend deutlich betonten wesentlichen Problematiken der Verkehrssicherheit und des "Führerschein-Tourismus" nämlich erst recht zu kurz (krit. bereits zur bisherigen Rechtsprechung des EuGH auch OVG Münster, Beschl. v. 20.01.2010 - 16 B 814/09 -, juris Rn. 6ff.).

  • OVG Saarland, 16.06.2010 - 1 B 204/10

    Verpflichtung der Mitgliedstaaten zur gegenseitigen Anerkennung von

    Dass der Bayerische Verwaltungsgerichtshof (BayVGH, Beschluss vom 10.11.2009 - 11 CS 09.2082 -, ZfS 2010, 116 ff.) , das Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen (OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 20.1.2010 - 16 B 814/09 -, ZfS 2010, 236 ff.) und der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg (VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 21.1.2010 - 10 S 2391/09 -, DAR 2010, 153 ff.) die Auffassung vertreten, die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes zu Art. 8 Abs. 4 RL 91/439/EWG könne auf die Auslegung des Art. 11 Abs. 4 UAbs. 2 RL 2006/126/EG (voraussichtlich) nicht übertragen werden, überzeugt nicht.

    Das Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen (OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 20.1.2010, a.a.O.) bezeichnet Art. 11 Abs. 4 UAbs. 2 RL 2006/126/EG als neue normative Grundlage, die es nicht mehr rechtfertige, die Versagung der Anerkennung zusätzlich zu den dort genannten Voraussetzungen von einem zweifelsfrei aus Verlautbarungen des Ausstellermitgliedstaates hervorgehenden Verstoß gegen das Wohnsitzerfordernis abhängig zu machen.

  • VG Gelsenkirchen, 26.08.2010 - 9 K 3898/09

    Sperrvermerk; EU-Fahrerlaubnis; Sperrfrist; Neuerteilung der Fahrerlaubnis;

    vgl. hierzu OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 20. Januar 2010 - 16 B 814/09 - Bayerischer VGH, Beschluss vom 10. November 2009 - 11 Cs 09.2082 - VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 21. Januar 2010 - 10 S 2391/09 - OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 17. Februar 2010 - 10 B 11351/09 -, alle zitiert nach Juris; Mosbacher/Gräfe, Die Strafbarkeit von "Führerscheintourismus" nach neuem Recht, NJW 2009, 801 (802); a. A. wohl Geiger, Neues Ungemach durch die 3. Führerscheinrichtlinie der Europäischen Gemeinschaft", DAR 2007, 126 (127).

    vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 20. Januar 2010 - 16 B 814/09 - m.w.N.; Bayerischer VGH, Beschluss vom 10. November 2009 - 11 Cs 09.2082 - VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 21. Januar 2010 - 10 S 2391/09 -, alle zitiert nach Juris.

    vgl. hierzu auch OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 20. Januar 2010 - 16 B 814/09 - Bayerischer VGH, Beschluss vom 10. November 2009 - 11 Cs 09.2082 - VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 21. Januar 2010 - 10 S 2391/09 -, alle zitiert nach Juris; Geiger, Neues Ungemach durch die 3. Führerscheinrichtlinie der Europäischen Gemeinschaft", DAR 2007, 126 (128); Mosbacher/Gräfe, Die Strafbarkeit von "Führerscheintourismus" nach neuem Recht, NJW 2009, 801 (802 f.); a. A. Hessischer VGH, Beschluss vom 4. Dezember 2009 - 2 B 2138/09 - OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 17. Februar 2010 - 10 B 11351/09 - OVG Saarland, Beschluss vom 16. Juni 2010 - 1 B 204/10, 1 D 232/10 -, alle zitiert nach Juris; Hailbronner, Anerkennung der in anderen EU-Mitgliedstaaten erworbenen Fahrerlaubnisse, NZV 2009, 361 (366 f.).

  • VG Bayreuth, 22.02.2010 - B 1 E 10.19

    Eintragung eines Sperrvermerks ohne vorangehenden Bescheiderlass

    Insbesondere ist nach der aktuellen Rechtsprechung ein Verstoß gegen die Wohnsitzvoraussetzung nicht erforderlich, um die Anerkennung der Gültigkeit des Führerscheins abzulehnen (vgl. BayVGH vom 18.1.2010 Az. 11 CS 09.2079, vom 21.12.2009 Az. 11 CS 09.1791 und vom 10.11.2009 Az. 11 CS 09.2082, Ls. in SVR 2010, 36; VGH Baden-Württemberg vom 21.1.2010 Az. 10 S 2391/09; OVG Nordrhein-Westfalen vom 20.1.2010 Az. 16 B 814/09).

    Art. 11 Abs. 4 Satz 2 der Richtlinie 2006/126/EG ist nach Überzeugung des Gerichts auch nicht etwa entsprechend der zu Art. 8 Abs. 2 und Abs. 4 der Richtlinie 91/439/EWG ergangenen Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs einschränkend auszulegen (vgl. ausdrücklich BayVGH vom 21.12.2009 Az. 11 CS 09.1791 und vom 10.11.2009 11 CS 09.2082; VGH Baden-Württemberg vom 21.1.2010 Az. 10 S 2391/09; OVG Nordrhein-Westfalen vom 20.1.2010 Az. 16 B 814/09).

    Eine einschränkende Auslegung von Art. 11 Abs. 4 Satz 2 der Richtlinie 2006/126/EG würde auch dem klaren Willen des Verordnungsgebers widersprechen, wie er in der Begründung des Änderungsentwurfs sichtbar wird, nicht allein durch eine Stärkung des Grundsatzes "eine Person - ein Führerschein" Missbrauchsgefahren zu begegnen, sondern auch die früher in Art. 8 Abs. 4 der Richtlinie 91/439/EWG enthaltenen Bestimmungen zu verschärfen, um den Führerscheintourismus wirkungsvoll zu bekämpfen (vgl. hierzu BayVGH vom 21.12.2009 Az. 11 CS 09.1791 sowie ausführlich OVG Nordrhein-Westfalen vom 20.1.2010 Az. 16 B 814/09).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.06.2011 - 16 B 72/11

    Verpflichtung zur Vorlage oder Übersendung eines tschechischen Führerscheins

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 20. Januar 2010 16 B 814/09 , juris, Rn. 3 bis 5 (= VRS 118 [2010], 314 = Blutalkohol 47 [2010], 145 = NWVBl. 2010, 233), mit weiteren Nachweisen.

    vgl. hierzu eingehend OVG NRW, Beschlüsse vom 20. Januar 2010 16 B 814/09 , a.a.O. (juris, Rn. 8 bis 38), und vom 14. April 2010 16 B 1564/09 ; ebenso Bayer. VGH, Beschluss vom 10. November 2009 11 CS 09.2082 , juris, Rn. 19 bis 29 (= NZV 2010, 48 = VRS 118 [2010], 51); VGH BadenWürtt., Beschluss vom 21. Januar 2010 10 S 2391/09 , juris, Rn. 17 bis 25 (= NJW 2010, 2821 = DAR 2010, 153 = VRS 118 [2010], 249 = Blutalkohol 47 [2010], 149); Nieders.

    vgl. dazu eingehend OVG NRW, Beschluss vom 20. Januar 2010 16 B 814/09 , a.a.O. (juris, Rn. 9 bis 31).

  • OLG Stuttgart, 26.05.2010 - 2 Ss 269/10

    Anerkennung einer im europäischen Ausland erworbenen Fahrerlaubnis

    Diese Auslegung nationalen Rechts ist mit Gemeinschaftsrecht, insbesondere mit dem Anerkennungsgrundsatz nach der Richtlinie 2006/126/EG vom 20.12.2006 (sog. 3. Führerscheinrichtlinie) vereinbar (so auch mit jeweils ausführlicher Begründung: Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 10.11.2009, 11 CS 09.2082; und Beschluss vom 21.12.2009, 11 CS 09.1791; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 20.01.2010, 16 B 814/09; Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Beschluss vom 21.01.2010, 10 S 2391/09; Burmann/Heß/Jahnke/Janker, Straßenverkehrsrecht, 21. Auflage 2010, § 21 StVG, Rz 6a, S. 802, § 2 StVG, Rz 21/1 m.w.N. aus der Literatur; a.A.: Hessischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 04.12.2009, 2 B 2138/09 zum kumulativen Vorliegen von § 28 Abs. 4 S. 1 Nr. 2 und 3 FeV; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 17.02.2010, 10 B 11351/09 zur Notwendigkeit des Laufens einer Sperrfrist bei Anwendung von § 28 Abs. 4 S. 1 Nr. 3 FeV).
  • VG Gelsenkirchen, 28.09.2011 - 9 L 870/11

    Bestehender Verwaltungsakt; 3. EU-Führerscheinrichtlinie; Führerscheintourismus

  • VG Bayreuth, 09.02.2010 - B 1 S 09.949

    Weitergehende Nichtanerkennungsbefugnis nach der Richtlinie 2006/126/EG

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.12.2013 - 16 B 1278/13

    Feststellung der Berechtigung zum Gebrauch einer europäischen Fahrerlaubnis im

  • VG München, 20.08.2010 - M 1 SE 10.3228

    Ungültigkeit einer tschechischen Fahrerlaubnis; Eintragung eines Sperrvermerks

  • VGH Bayern, 30.08.2010 - 11 CS 10.239

    Antragserweiterung in Beschwerdeverfahren nach § 80 Abs. 5 VwGO; ab dem 19.

  • VG Saarlouis, 27.05.2010 - 10 L 231/10

    Berechtigung, von einer nach dem 19.01.2009 erteilten tschechischen Fahrerlaubnis

  • VGH Bayern, 06.12.2010 - 11 CS 10.2311

    Verurteilung und Entziehung der Fahrerlaubnis in Deutschland wegen vorsätzlichen

  • OLG Hamburg, 29.09.2011 - 3-44/11

    EU-Fahrerlaubnis: Nichtanerkennung einer nach Verzicht auf die deutsche

  • VG Würzburg, 30.03.2011 - W 6 K 10.297

    Feststellung der fehlenden Berechtigung, von einer tschechischen EU-Fahrerlaubnis

  • OVG Niedersachsen, 11.08.2010 - 12 ME 130/10

    Nichtanerkennung einer nach dem 19. Januar 2009 im europäischen Ausland

  • OVG Niedersachsen, 23.08.2010 - 12 ME 138/10

    Rechtmäßigkeit der Aufforderung zur Vorlage des tschechischen Führerscheins bei

  • OVG Niedersachsen, 18.08.2010 - 12 ME 57/10

    Entzug der Fahrerlaubnis wegen Führens eines Kraftfahrzeugs unter dem Einfluss

  • VGH Bayern, 07.10.2010 - 11 CS 10.1380

    Zweimalige Straßenverkehrsteilnahme mit einer jeweils über 1,6 ‰ liegenden

  • VG München, 04.11.2011 - M 1 S 11.3961

    Anerkennungsfähigkeit einer nach dem 19. Januar 2009 erworbenen EU-Fahrerlaubnis

  • OVG Berlin-Brandenburg, 07.09.2011 - 1 S 4.11

    Beschwerde; vorläufiger Rechtsschutz; Feststellungsbescheid; polnische

  • VG Augsburg, 12.04.2012 - Au 7 E 12.432

    Recht von einer ausländischen Fahrerlaubnis im Inland Gebrauch zu machen

  • OVG Berlin-Brandenburg, 07.09.2011 - 1 S 190.10

    Beschwerde; vorläufiger Rechtsschutz; polnische Fahrerlaubnis;

  • VG München, 28.04.2011 - M 1 S 11.1309

    Anerkennungsfähigkeit einer nach dem 19. Januar 2009 erworbene EU-Fahrerlaubnis;

  • VG Saarlouis, 04.05.2012 - 10 L 285/12

    Anerkennung der Berechtigung, von einer EU-Fahrerlaubnis im Inland Gebrauch zu

  • OVG Berlin-Brandenburg, 22.09.2011 - 1 S 10.11

    Beschwerde; vorläufiger Rechtsschutz; Feststellungsbescheid; polnische

  • AG Hamburg-Harburg, 17.05.2011 - 619 Ds 53/11

    Fahrerlaubnis, ausländische, Verzicht, inländische, Sperrfrist

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.01.2012 - 16 B 1246/11

    Übertragbarkeit der in der EuGH-Rechtsprechung zur Richtlinie 91/439/EWG

  • OVG Berlin-Brandenburg, 07.09.2011 - 1 S 138.11

    Beschwerde; vorläufiger Rechtsschutz; tschechische Fahrerlaubnis;

  • VG München, 13.09.2010 - M 1 S 10.2132

    Berechtigung zur Nichtanerkennung einer ausländischen EU-Fahrerlaubnis unter

  • OVG Bremen, 26.06.2012 - 2 B 95/11

    Nichtanerkennung eines in einem anderen EU-Mitgliedsstaat ausgestellten

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.02.2012 - 16 B 1481/11

    Berechtigung zur Nutzung einer in Tschechien ausgestellten Fahrerlaubnis nach

  • VGH Bayern, 22.03.2011 - 11 CE 11.109

    Ausländische EU-Fahrerlaubnis; Verstoß gegen das Wohnsitzerfordernis

  • VGH Bayern, 28.02.2011 - 11 CS 10.2648

    Österreichischer Staatsangehöriger

  • VG Göttingen, 26.04.2010 - 1 B 39/10

    Anerkennung; EU-Ausland; EU-Führerschein; Europarecht; Fahrerlaubnis;

  • VGH Bayern, 22.11.2010 - 11 C 10.2570

    Erfolgreiche Beschwerde gegen die Versagung von Prozesskostenhilfe

  • VG München, 29.09.2010 - M 6a S 10.4378

    EU-Fahrerlaubnis nach dem 19.1.2009; isolierte Sperrfrist

  • VG Köln, 10.01.2011 - 11 K 1800/10

    Berechtigung zum Führen von Kraftfahrzeugen im Inland für Inhaber einer

  • VG Braunschweig, 03.11.2010 - 6 A 31/10

    EU-Fahrerlaubnis; Führerscheinrichtlinie

  • VG Osnabrück, 01.06.2010 - 6 B 35/10

    Eignung; Eignungsüberprüfung; EU-Fahrerlaubnis; Fahrerlaubnis; Feststellung;

  • VG Köln, 10.01.2011 - 11 L 1800/10

    Anerkennung einer tschechischen Fahrerlaubnis im Inland; Aberkennung der

  • VG München, 15.06.2010 - M 1 K 10.749

    Anerkennung einer nach dem 19. Januar 2009 erworbenen tschechischen Fahrerlaubnis

  • VG München, 30.08.2010 - M 6a S 10.3879

    EU-Fahrerlaubnis nach dem 19.1.2009

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