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   OVG Nordrhein-Westfalen, 21.04.1997 - 3 A 3508/92   

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OVG Nordrhein-Westfalen, 21.04.1997 - 3 A 3508/92 (https://dejure.org/1997,1682)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 21.04.1997 - 3 A 3508/92 (https://dejure.org/1997,1682)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 21. April 1997 - 3 A 3508/92 (https://dejure.org/1997,1682)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1998, 584
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (29)

  • BVerwG, 18.01.1991 - 8 C 14.89

    Erschließungsbeitragsrecht: Erhebung eines Teilbeitrags im Wege der

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 21.04.1997 - 3 A 3508/92
    Sofern man für eine Anwendung dieser Vorschrift in Übernahme einer aus § 113 Abs. 3 VwGO hergeleiteten Anforderung zusätzlich fordert, daß eine derartige Entscheidung "bei Abwägung der Belange der Beteiligten diesen zumutbar ist", so BVerwG, Urteil vom 18. Januar 1991 - 8 C 14.89 -, DVBl. 1991, 449 (451); Hess. VGH, Urteil vom 5. Dezember 1996 - 5 UE 3700/95 -, UA S. 11; kritisch zur Übernahme dieser Anforderung Redeker, DVBl. 1991, 972 (973 f.); Spannowsky, a.a.O., § 113 Rdn. 192; Gerhardt, a.a.O., Rdn. 41, ist diese Voraussetzung vorliegend gleichfalls gegeben:.

    Es kann dahinstehen, ob das in § 113 Abs. 2 Satz 2 VwGO geregelte Merkmal eines "nicht unerheblichen Aufwands", voraussetzt, die Ermittlung des Betrags durch das Gericht müsse auf "ernsthafte Schwierigkeiten" stoßen, so BVerwG, Urteil vom 18. Januar 1991, a.a.O.; kritisch hierzu Redeker, a.a.O., S. 974, Spannowsky, a.a.O., Rdn. 192.

    Angesichts dessen, daß der Beklagte auf Frage in der mündlichen Verhandlung den Zeitaufwand für eine Neuberechnung mit "vier bis sechs Wochen" benannt hat, kann auch keine Rede davon sein, daß der Senat das Zahlenwerk "ohne weiteres" unter Inanspruchnahme des Beklagten ermitteln könnte, hierauf stellt das BVerwG im Urteil vom 18. Januar 1991, a.a.O., ab.

    Insbesondere weicht der Senat nicht von dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 18. Januar 1991, a.a.O., ab, da die dortigen Ausführungen zur Anwendbarkeit des § 113 Abs. 2 Satz 2 VwGO im Erschließungsbeitragsrecht die Entscheidung nicht tragen und zudem eine Anwendung der Vorschrift in besonders gelagerten Fällen wie dem vorliegenden nicht ausschließen.

  • BVerwG, 25.02.1994 - 8 C 14.92

    Erschließungsbeitragsrecht: Begriff "beitragsfähige Erschließungsanlage",

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 21.04.1997 - 3 A 3508/92
    Sie entsprach im übrigen dem nach höchstrichterlicher Rechtsprechung für solche Zwischenentscheidungen heranzuziehenden - vgl. BVerwG, Urteil vom 22. Mai 1992 - 8 C 4.92 -, Buchholz 406.11 § 130 BBauG/BauGB Nr. 37 S. 7 (8 f.); Urteil vom 25. Februar 1994 - 8 C 14.92 -, DVBl. 1994, 812 (813) - seinerzeit geltenden Recht, da mit der Einmündung der westlichen Teilstrecke der Straße "Z. " eine den Anforderungen des § 130 Abs. 2 Satz 1 BBauG genügende, örtlich erkennbare Abgrenzung der einzelnen Abschnitte - vgl. BVerwG, Urteil vom 15. September 1978 - 4 C 50.76 -, BVerwGE 56, 238 (241) - vorlag.

    Umdr.; Urteil vom 25. Februar 1994 - 8 C 14.92 -, DVBl. 1994, 812 (813); Urteil vom 11. Oktober 1985 - 8 C 26.84 -, BVerwGE 72, 143 (150 f.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.01.1994 - 3 A 1721/89

    Erschließungsvertrag; Vorfinanzierungsvertrag; Kombination von

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 21.04.1997 - 3 A 3508/92
    vgl. BVerwG, Urteil vom 7. Juni 1996 - 8 C 30.94 -, ZfBR 1997, 44 f.; Urteil vom 22. März 1996 - 8 C 17.94 -, DVBl. 1996, 1057 (1059); Urteile des Senats vom 25. Januar 1994 - 3 A 1721/89 -, UA S. 9, und vom 14. September 1993 - 3 A 2080/90 -, ZMR 1994, 129 (130).

    Mit der Entscheidung, die Teilstrecke mit der Bezeichnung "R. " im Rahmen eines - echten - Erschließungsvertrages unter Verzicht auf eine spätere Endabrechnung von Erschließungsbeiträgen zur Heranziehung von "Fremdanliegern" - zur Abgrenzung zwischen (echtem) Erschließungsvertrag und Vorfinanzierungsvertrag vgl. das Urteil des Senats vom 25. Januar 1994 - 3 A 1721/89 -, UA S. 12 ff. - herstellen zu lassen, während die "östliche Teilstrecke" durch die Stadt selbst hergestellt und sodann mittels Erschließungsbeiträgen nach der geltenden Erschließungsbeitragssatzung gegenüber den Anliegern abgerechnet werden sollte, liegt eine etwa erforderliche, durch § 5 Abs. 3 EBS 1978/1983 in die Zuständigkeit des Beklagten gestellte, zur Zulässigkeit einer solchen Zuständigkeitsübertragung vgl. Driehaus, a.a.O., § 14 Rdn. 11, Abschnittsbildung vor.

  • BVerwG, 07.06.1996 - 8 C 30.94

    Erschließungsbeitragsrecht: Abgrenzung zwischen einzelner Erschließungsanlage und

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 21.04.1997 - 3 A 3508/92
    vgl. BVerwG, Urteil vom 7. Juni 1996 - 8 C 30.94 -, ZfBR 1997, 44 f.; Urteil vom 22. März 1996 - 8 C 17.94 -, DVBl. 1996, 1057 (1059); Urteile des Senats vom 25. Januar 1994 - 3 A 1721/89 -, UA S. 9, und vom 14. September 1993 - 3 A 2080/90 -, ZMR 1994, 129 (130).

    Da der Senat mit seiner Beurteilung der im Einmündungsbereich zusammentreffenden Erschließungsanlagen nur von der rechtlichen Bewertung des Verwaltungsgerichts, nicht aber von dessen im erstinstanzlichen Ortstermin getroffenen tatsächlichen Feststellungen abweicht, bestand kein Anlaß zu einer erneuten Augenscheinseinnahme im Berufungsverfahren, vgl. hierzu BVerwG, Urteil vom 7. Juni 1996 - 8 C 30.94 -, ZfBR 1997, 44, die im übrigen auch keiner der Verfahrensbeteiligten beantragt hatte.

  • BVerwG, 09.12.1983 - 8 C 112.82

    Beitragsfähiger Erschließungsaufwand für die Herstellung einer sowohl der

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 21.04.1997 - 3 A 3508/92
    Die Abschnittsbildung erfolgte vor Entstehen sachlicher Beitragspflichten für die Erschließungsanlage, vgl. zu diesem Erfordernis Driehaus, a.a.O., § 14 Rdn. 1, 20 unter Hinweis auf BVerwG, Urteile vom 26. September 1983 - 8 C 47, 67 - 69.82 -, BVerwGE 68, 48 (53) und vom 9. Dezember 1983 - 8 C 112.82 -, BVerwGE 68, 249 (258 f.).
  • VGH Hessen, 05.12.1996 - 5 UE 3700/95

    Urteilstenor: Entscheidung nach VwGO § 113 Abs 2 S 2 - Voraussetzungen bei

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 21.04.1997 - 3 A 3508/92
    Sofern man für eine Anwendung dieser Vorschrift in Übernahme einer aus § 113 Abs. 3 VwGO hergeleiteten Anforderung zusätzlich fordert, daß eine derartige Entscheidung "bei Abwägung der Belange der Beteiligten diesen zumutbar ist", so BVerwG, Urteil vom 18. Januar 1991 - 8 C 14.89 -, DVBl. 1991, 449 (451); Hess. VGH, Urteil vom 5. Dezember 1996 - 5 UE 3700/95 -, UA S. 11; kritisch zur Übernahme dieser Anforderung Redeker, DVBl. 1991, 972 (973 f.); Spannowsky, a.a.O., § 113 Rdn. 192; Gerhardt, a.a.O., Rdn. 41, ist diese Voraussetzung vorliegend gleichfalls gegeben:.
  • BVerwG, 10.12.1993 - 8 C 58.91

    Unbefahrbarer Wohnweg als Erschließungsanlage (Hinterlieger- u. Eckgrundstück)

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 21.04.1997 - 3 A 3508/92
    vgl. hierzu Urteil des Senats vom 5. Juli 1991 - 3 A 422/91 -, NWVBl. 1992, 179 (181 f.) und das Urteil des BVerwG vom 10. Dezember 1993 - 8 C 58.91 -, DVBl. 1994, 705; ferner BVerwG, Urteil vom 1. März 1996 - 8 C 26.94 -, DVBl. 1996, 1051.
  • BVerwG, 26.02.1993 - 8 C 45.91

    Heranziehung zu Erschließungsbeiträgen für die Kosten der erstmaligen endgültigen

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 21.04.1997 - 3 A 3508/92
    Die somit im Beitragsverfahren zu unterstellende Unwirksamkeit der Übertragung mit der Folge einer Identität der Eigentümer des klägerischen Grundstücks und des Flurstücks 368 in Verbindung mit der grenzüberschreitenden Bebauung beider Flächen bewirkt eine den Anforderungen der §§ 131 Abs. 1, 133 Abs. 1 BauGB genügende Hinterliegererschließung, ohne daß hierfür zusätzlich eine öffentlich-rechtliche Sicherung durch Baulast erforderlich wäre, vgl. Urteile des Senats vom 31. Januar 1989 - 3 A 922/87 -, OVG RSE § 131 BBauG/BauGB, § 133 BBauG/BauGB, Erschlossensein, S. 7 f. -, und vom 15. November 1996 - 3 A 1364/91 -, UA S. 13 f.; BVerwG, Urteile vom 26. Februar 1993 - 8 C 35.92 -, BVerwGE 92, 157 (160 f.), - 8 C 45.91 -, NVwZ 1993, 1208.
  • BVerwG, 15.09.1978 - 4 C 50.76

    Kostenspaltung für Teillänge ("Querspaltung") im Erschließungsbeitragsrechts;

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 21.04.1997 - 3 A 3508/92
    Sie entsprach im übrigen dem nach höchstrichterlicher Rechtsprechung für solche Zwischenentscheidungen heranzuziehenden - vgl. BVerwG, Urteil vom 22. Mai 1992 - 8 C 4.92 -, Buchholz 406.11 § 130 BBauG/BauGB Nr. 37 S. 7 (8 f.); Urteil vom 25. Februar 1994 - 8 C 14.92 -, DVBl. 1994, 812 (813) - seinerzeit geltenden Recht, da mit der Einmündung der westlichen Teilstrecke der Straße "Z. " eine den Anforderungen des § 130 Abs. 2 Satz 1 BBauG genügende, örtlich erkennbare Abgrenzung der einzelnen Abschnitte - vgl. BVerwG, Urteil vom 15. September 1978 - 4 C 50.76 -, BVerwGE 56, 238 (241) - vorlag.
  • BVerwG, 01.03.1996 - 8 C 26.94

    Erschließungsbeitragsrecht: Erschließungsbeitrag für sog. zufahrtloses

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 21.04.1997 - 3 A 3508/92
    vgl. hierzu Urteil des Senats vom 5. Juli 1991 - 3 A 422/91 -, NWVBl. 1992, 179 (181 f.) und das Urteil des BVerwG vom 10. Dezember 1993 - 8 C 58.91 -, DVBl. 1994, 705; ferner BVerwG, Urteil vom 1. März 1996 - 8 C 26.94 -, DVBl. 1996, 1051.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.07.1991 - 3 A 422/91

    Wohnweg; Abrechnung; Erschließungsbeitrag; Gegenstand der Beitragspflicht;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 31.01.1989 - 3 A 922/87

    Erschließung; Hinterliegergrundstück; Grundstück; Zufahrt; Anlieger; Straße

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.02.1992 - 3 B 2334/90

    Summarisches Verfahren; Erkenntnisstand; Hinterliegergrundstück; Erschließung;

  • OVG Rheinland-Pfalz, 11.10.1990 - 12 A 11303/90

    Teilung eines Grundstücks; Abwasserbeseitigungsbeitrag; Zahlungspflicht

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.11.1996 - 3 A 1364/91

    Erschließungsanlage; Grundstücksteilfläche; Grünfläche ; Parkanlage;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.07.1991 - 3 A 127/90

    Erschließungsbeitrag; Wohnweg; Erschließung; Doppelerschließung; Fahrstraße

  • BVerwG, 22.05.1992 - 8 C 4.92

    Erschließungsbeitragsrecht: Voraussetzungen für die Bildung einer

  • BVerwG, 07.07.1989 - 8 B 73.89

    Rechtmäßigkeit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision -

  • BVerwG, 10.12.1993 - 8 C 59.91

    Erschließung durch ausschließliche Verbindung über unbefahrbaren Wohnweg?

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.06.1996 - 3 A 2790/92

    Bauland-Qualität ; Private Wegeflächen; Wohnweg zwischen zwei Fahrstraßen

  • BVerwG, 26.02.1993 - 8 C 35.92

    Hinterliegergrundstück - Anbaustraße - Hinterliegergrundstück -

  • BVerwG, 26.09.1983 - 8 C 47.82

    Entstehung der Beitragspflicht für Erschließungsanlage; Nachträgliche

  • BVerwG, 11.10.1985 - 8 C 26.84

    Erschließung durch Kinderspielplätze; Getrennte Aufwandsermittlung;

  • BVerwG, 23.06.1995 - 8 C 30.93

    Erschließungsrechtliche Selbständigkeit einer Stichstraße - Abgrenzung zwischen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.09.1993 - 3 A 2080/90

    Ausdehnung einer Erschließungsanlage; Herstellung einer Teileinrichtung ;

  • BVerwG, 22.03.1996 - 8 C 17.94

    Erschließungsbeitragsrecht: Begriff der einzelnen Erschließungsanlage bei einem

  • BVerwG, 14.03.1984 - 6 C 107.82

    Wehrpflicht - Kriegsdienstverweigerung - Wiederholter Antrag - Erneute

  • BVerwG, 03.05.1982 - 6 C 60.79

    Rechtliche Qualifizierung eines Antrags auf Anerkennung als

  • BVerwG, 22.04.1994 - 8 C 18.92

    Erschließungsbeitragsrecht: Straßenzug als eine oder mehrere

  • BVerwG, 24.02.2010 - 9 C 1.09

    Erschließungsbeitrag; bereits hergestellte Erschließungsanlage; räumliche

    Der Verdacht eines Missbrauchs rechtlicher Gestaltungsmöglichkeiten kann sich im Erschließungsbeitragsrecht insbesondere dann aufdrängen, wenn ein nicht selbstständig bebaubarer und somit auch wirtschaftlich kaum selbstständig verwertbarer Grundstücksteil in zeitlicher Nähe zu einer Beitragserhebung von einem Anliegergrundstück abgetrennt wird und - gegebenenfalls sogar unentgeltlich und an nahe Angehörige - übertragen und damit einzig die Vermeidung (oder Verminderung) einer Erschließungsbeitragspflicht verfolgt wird (vgl. OVG Münster, Urteil vom 21. April 1997 - 3 A 3508/92 - NVwZ-RR 1998, 584 ; VGH Mannheim, Urteil vom 28. Februar 2008 - 2 S 1946/06 - ZKF 2008, 237 = VBlBW 2009, 26 f.; Driehaus, Erschließungs- und Ausbaubeiträge, 8. Aufl. 2007, § 17 Rn. 103 m.w.N.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.01.2005 - 15 A 548/03

    Beitragspflicht eines Hinterliegergrundstücks

    BFH, Urteil vom 17.1.1991 - IV R 132/85 -, BFHE 163, 449 (454); OVG NRW, Urteil vom 21.4.1997 - 3 A 3508/92 -, NWVBl. 1998, 245 (246).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.04.2018 - 15 A 270/16

    Beweislast der Gemeinde für das Vorliegen eines Missbrauchs rechtlicher

    vgl. BFH, Urteil vom 17. Januar 1991 - IV R 132/85 -, BFHE 163, 449, 454 = juris Rn. 18; OVG NRW, Urteile vom 21. April 1997 - 3 A 3508/92 -, juris Rn. 24, und vom 25. Januar 2005 - 15 A 548/03 -, juris Rn. 62; Drüen, in: Tipke/Kruse, AO/FGO, Stand: November 2017, § 42 AO Rn. 39.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 24. Februar 2010 - 9 C 1/09 -, juris Rn. 36; OVG NRW, Urteil vom 21. April 1997 - 3 A 3508/92 -, juris Rn. 24; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 28. Februar 2008 - 2 S 1946/06 -, juris Rn. 21 f.; Driehaus, Erschließungs- und Ausbaubeiträge, 9. Aufl. 2012, § 17 Rn. 103.

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 21. April 1997 - 3 A 3508/92 -, juris Rn. 25; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 28. Februar 2008 - 2 S 1946/06 -, juris Rn. 26; Driehaus, Erschließungs- und Ausbaubeiträge, 9. Aufl. 2012, § 17 Rn. 103; Fischer/Korbmacher, in: Hoppenberg/de Witt, Handbuch des öffentlichen Baurechts, Stand Februar 2014, F 326, 348c; vgl. ebenfalls Drüen, in: Tipke/Kruse, AO/FGO, Stand: November 2017, § 42 AO Rn 50.

  • VG Sigmaringen, 27.09.2005 - 5 K 2380/04

    Grundstücksteilung als Missbrauch rechtlicher Gestaltungsmöglichkeiten

    Der Missbrauch rechtlicher Gestaltungsmöglichkeiten gemäß § 42 AO ist in Fällen wie diesen, also der Abtrennung eines Hinterliegergrundstücks und der anschließenden Übertragung des Eigentums, dann zu bejahen, wenn mit dieser Vorgehensweise einzig die Vermeidung oder Verhinderung einer Erschließungsbeitragspflicht verfolgt wird (OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 21.4.1997 - 3 A 3508/92 -, NVwZ-RR 1998, 584; OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 19.9.1996 - 2 L 126/95 - OVG Niedersachsen, Beschluss vom 18.2.2000 - 9 M 4526/99 - Driehaus, a.a.O., § 17 RdNr. 84; vgl. auch Klein, AO, 7. Aufl., § 42 RdNr. 11 mit zahlreichen Nachweisen aus der finanzgerichtlichen Rechtsprechung), wobei indes die Feststellung einer solchen Vermeidungs-/Verhinderungsabsicht regelmäßig problematisch ist.

    Allerdings dürfte kein Fall vorliegen, in dem der Gestaltungsmissbrauch bereits deswegen zu bejahen ist, weil die selbständige Bebaubarkeit des abgetrennten Hinterliegergrundstücks wegen seiner Größe oder seines sonstigen Zuschnitts ausgeschlossen ist (vgl. zu dieser Konstellation: OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 21.4.1997, a.a.O.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.04.2014 - 15 A 1766/13

    Kreisstraße als abrechenbare kommunale Erschließungsanlage bei eigener

    vgl. BFH, Urteil vom 17. Januar 1991 - IV R 132/85 -, BFHE 163, 449 (454); OVG NRW, Urteil vom 21. April 1997 - 3 A 3508/92 -, NWVBl.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.01.2014 - 15 A 1179/11

    Missbrauch rechtlicher Gestaltungsmöglichkeiten im Sinne des § 42 Abs. 1 AO bei

    vgl. BFH, Urteil vom 17. Januar 1991 - IV R 132/85 -, BFHE 163, 449 (454); OVG NRW, Urteil vom 21. April 1997 - 3 A 3508/92 -, NWVBl. 1998, 245 (246); zum Ganzen siehe OVG NRW, Beschluss vom 25. Januar 2005 - 15 A 548/03 -, NVwZ-RR 2006, 63 (65).

    vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 28. Februar 2008 - 2 S 1946/06 -, ZKF 2008, 237 (238); OVG NRW, Urteil vom 21. April 1997 - 3 A 3508/92 -, NWVBl. 1998, 245 (246) m. w. N.

  • VGH Hessen, 16.06.2004 - 5 UE 1701/02

    Anschlussbeitrag; Verteilungsregelung; Geschossfläche; Baubeschränkungen;

    Der Klageantrag, den angefochtenen Bescheid insgesamt aufzuheben, umfasst das Begehren einer Änderung des Beitragsbescheides im Sinne des § 113 Abs. 2 Satz 1 VwGO ebenso, wie der Berufungsantrag der Beklagten auf vollständige Abweisung der Anfechtungsklage (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 21. April 1997 - 3 A 3508/92 -, NVwZ-RR 1998, 584 = HSGZ 1998, 114).
  • VG Osnabrück, 06.12.2005 - 1 A 257/05

    Abgabe; Abgabenpflicht; Artzuschlag; Aufwand; Aufwandsverteilung;

    Dabei tritt die Unangemessenheit der gewählten Rechtsgestaltung stets dann zu Tage, wenn sie überhaupt keinem wirtschaftlichen Zweck dient, mithin ein vernünftiger wirtschaftlicher Grund nicht zu entdecken ist und verständige Parteien in Anbetracht des wirtschaftlichen Sachverhalts und des erstrebten wirtschaftlichen Ziels die konkrete rechtliche Ausgestaltung des Übertragungsakts als unpassend nicht wählen würden (BFH, Urteil vom 20.03.2002, I R 63/99, BFHE 198, 506 ff.; Urteil vom 17.01.1991, IV R 132/85, BFHE 163, 449 ff.; OVG Lüneburg, Beschluss vom 18.02.2000, a.a.O.; OVG Münster, Urteil vom 25.01.2005, 15 A 548/03; ZKF 2005, 118 f.; Urteil vom 21.04.1997, 3 A 3508/92, NVwZ-RR 1998, 584 ff.; VG Augsburg, Urteil vom 22.07.1999, a.a.O.).

    Anzuführen ist zum einen der zeitliche Zusammenhang (OVG Lüneburg, Beschluss vom 18.02.2000, a.a.O.; OVG Münster, Urteil vom 21.04.1997, a.a.O.), in dem die Teilung des damaligen Flurstücks S. und die Übertragung des hieraus entstandenen Flurstücks Q. mit der Straßenausbaumaßnahme steht.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.03.2006 - 3 A 1082/02

    Erschließung eines Hinterliegergrundstücks

    Dass in diesem Zusammenhang den Gesichtspunkten der Identität des Eigentümers von Anlieger- und Hinterliegergrundstück einerseits und - bei Eigentümerverschiedenheit - eines Anspruchs des Eigentümers des Hinterliegergrundstücks gegen den Eigentümer des Anliegergrundstücks auf Verschaffung des Eigentums - vgl. BVerwG, Urteil vom 26.2.1992 - 8 C 45.91 -, a.a.O.; Driehaus, a.a.O., § 17 Rdn. 79, § 23 Rdn. 13 - oder auf Beseitigung von Zugangshindernissen, etwa durch Einräumung einer Baulast - vgl. OVG NRW, Urteil vom 21.4.1997 - 3 A 3508/92 -, insoweit in NWVBl. 1998, 245 nicht abgedruckt; Beschluss vom 25.1.2001 - 3 B 1825/99 - Beschluss vom 24.2.1992 - 3 B 2334/90 -, NWVBl. 1992, 402 - ausschlaggebende Bedeutung beigemessen wird, beruht darauf, dass die Berechtigung verschiedener Personen an Anlieger- und Hinterliegergrundstück regelmäßig mit Interessenunterschieden oder -gegensätzen hinsichtlich der Nutzung dieser Grundstücke, insbesondere der Nutzung des Anliegergrundstücks als Zuwegung zum Hinterliegergrundstück verbunden ist.
  • VG Sigmaringen, 21.06.2006 - 5 K 2384/04

    Erschließungsbeitragssatzung; Tiefenbegrenzung; Innenbereichssatzung

    Der Missbrauch rechtlicher Gestaltungsmöglichkeiten gemäß § 42 AO ist in Fällen wie den hier gegebenen, also der Abtrennung eines Hinterliegergrundstücks und der anschließenden Übertragung des Eigentums dann zu bejahen, wenn mit dieser Vorgehensweise einzig die Vermeidung oder Verhinderung einer Erschließungsbeitragspflicht verfolgt wird (OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 21.4.1997 - 3 A 3508/92 -, NVwZ-RR 1998, 584; OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 19.9.1996 - 2 L 126/95 - OVG Niedersachsen, Beschluss vom 18.2.2000 - 9 M 4526/99 - Driehaus, a.a.O., § 17 Rdnr. 84; vgl. auch Klein, AO, 7. Aufl., § 42 Rdnr. 11 mit zahlreichen Nachweisen aus der finanzgerichtlichen Rechtsprechung).
  • VG Minden, 23.06.2006 - 5 K 476/05

    Abgabenrechtliche Folgen einer zur Vermeidung einer Beitragspflicht vorgenommenen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 04.03.2013 - 15 A 2569/12

    Heranziehung eines Hinterliegergrundstücks mit bestandsgeschützter Bebauung zu

  • VG München, 16.10.2019 - M 31 K 18.2422

    Rückforderung von Zuwendungen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.06.2002 - 3 A 23/00

    Merkmal der Erschlossenheit eines Hinterliegergrundstücks für die Verteilung der

  • VG Köln, 22.03.2011 - 17 K 7622/09

    Herbeiführung einer Eigentümerverschiedenheit von zwei Flurstücken zur

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.09.2001 - 3 B 1371/00
  • VG Regensburg, 29.09.2008 - RO 8 K 08.834

    Herstellungsbeitrag für gemeindliche Entwässerungseinrichtung; fiktive

  • VG Aachen, 22.03.2007 - 4 K 2593/05
  • VG Minden, 07.03.2003 - 5 K 844/01

    Kosten für naturschutzrechtliche Ausgleichsmaßnahmen in Paderborn derzeit nicht

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.07.1999 - 3 B 92/99

    Bauplanungsrechtliche Voraussetzungen der Bildung einer Erschließungseinheit

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