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   OVG Nordrhein-Westfalen, 30.11.1992 - 23 A 1471/90   

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OVG Nordrhein-Westfalen, 30.11.1992 - 23 A 1471/90 (https://dejure.org/1992,6694)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 30.11.1992 - 23 A 1471/90 (https://dejure.org/1992,6694)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 30. November 1992 - 23 A 1471/90 (https://dejure.org/1992,6694)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Unzumutbarkeit; Öffentlich-rechtlicher Folgenbeseitigungsanspruch; Umstände des Einzelfalls; Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes; Folgenersatzanspruch; Interesse des Ersatzanspruchs; Verweisung des Hilfsantrags; Bindungswirkung eines Verweisungsbeschlusses

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 1994, 794
  • NVwZ 1994, 795
 
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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 26.01.1984 - III ZR 216/82

    Anwendbarkeit von § 254 BGB auf Enteignung

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 30.11.1992 - 23 A 1471/90
    Die erstgenannten Ansprüche sind zwar öffentlich-rechtlicher Natur, aber kraft Sonderzuweisung (§ 40 II 1 VwGO, Art. 34 S. 3 GG) den ordentlichen Gerichten zugewiesen (vgl. für den Anspruch wegen enteignungsgleichen Eingriffs BGHZ 90, 17 = NJW 1984, 1169 = LM Art. 14 GrundG Nr. 41), der Anspruch aus § 831 BGB ist privatrechtlicher Natur.

    Scheitert der Folgenbeseitigungsanspruch hingegen an der Unmöglichkeit oder Unzumutbarkeit der Folgenbeseitigung und kommt deshalb nur ein Wertersatz in Betracht, so fehlt es an einem dringenden Regelungsbedarf, der durch die Anerkennung eines Folgenersatzanspruchs befriedigt werden müßte Für den hier betroffenen Schutzbereich des Art. 14 GG kann nach den richterrechtlich entwickelten, letztlich auf den Aufopferungsgedanken rückführbaren Grundsätzen des enteignungsgleichen Eingriffs (vgl. BGHZ 90, 17 = NJW 1984, 1177 = LM Art. 14 GrundG Nr. 41) zum Ausgleich für unmittelbare rechtswidrige Auswirkungen hoheitlichen Handelns - verschuldensunabhängig - eine Entschädigung verlangt werden.

  • BGH, 28.02.1991 - III ZR 49/90

    Bindung einer Rechtswegverweisung; Übergangsregelung; Verjährung von Forderungen

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 30.11.1992 - 23 A 1471/90
    Die am 1.1.1991 (Art. 23 4. VwGOÄndG) in Kraft getretene Neuregelung findet jedoch auf ein - wie hier - bereits vorher eingeleitetes Berufungsverfahren keine Anwendung (vgl. BGH, NVwZ 1991, 606; BVerwG, NVwZ 1992, 661).

    Änderungen des Prozeßrechts ergreifen grundsätzlich auch schwebende Verfahren, soweit nicht Übergangsbestimmungen etwas anderes vorschreiben oder sich Abweichendes aus Sinn und Zweck der Vorschrift oder aus dem Zusammenhang mit anderen Grundsätzen ergibt (vgl. BGH, NVwZ 1991, 606).

  • BGH, 28.05.1956 - III ZR 326/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 30.11.1992 - 23 A 1471/90
    Ist über letzteren entschieden worden, entfällt die bis dahin bestehende prozessuale Verklammerung beider Streitgegenstände und damit die Notwendigkeit- sie in einem Rechtsweg zusammenzuhalten (in diesem Sinne auch Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, § 260 Anm. 3 B unter Bezugnahme auf BGH, NJW 1956, 1357 L = LM § 51 SGG Nr. 2).
  • BGH, 05.03.1980 - IV ARZ 5/80

    Durchentscheidungskompetenz des für die Entscheidung über den Hauptsachanspruch

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 30.11.1992 - 23 A 1471/90
    Solange der Hauptantrag rechtshängig ist, bestimmt sich die Zuständigkeit für die gesamte Klage allein nach diesem (vgl. BGH LM § 51 SGG Nr. 2; BGH, NJW 1980, 1283; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 50. Aufl. § 260 Anm. 3 B; Stein/Jonas-Leipold, ZPO, 20. Aufl., § 281 Rdnr. 14).
  • BGH, 12.03.2020 - I ZR 126/18

    WarnWetter-App - Die "DWD WarnWetter-App" darf nur für Wetterwarnungen kostenlos

    Die Bindungswirkung einer vorherigen Entscheidung gemäß § 17a GVG erfasst in diesem Fall nur den Hauptanspruch (BAG, NJW 2015, 718 Rn. 19; OVG Münster, NVwZ 1994, 795, 797 [juris Rn. 36]; Zöller/Lückemann aaO § 17a Rn. 13a; aA Kissel/Mayer, GVG, 9. Aufl., § 17 Rn. 55).
  • BAG, 03.12.2014 - 10 AZB 98/14

    Geschäftsführer - Amtsniederlegung - Rechtsweg

    Ein vorhergehender Beschluss über die Zulässigkeit des Rechtswegs für den Hauptantrag entfaltet keine Bindungswirkung (OVG Münster 30. November 1992 - 23 A 1471/90 - zu II der Gründe; Thomas/Putzo/Reichold 35. Aufl. § 260 Rn. 17; Zöller/Lückemann ZPO 30. Aufl. § 17a GVG Rn. 13a) .
  • BVerwG, 01.06.2022 - 3 B 29.21

    Rechtsweg bei Geltendmachung eines auf § 56 IfSG analog gestützten

    Solange der Hauptantrag anhängig ist, bestimmt sich die Zuständigkeit für die gesamte Klage allein nach ihm (BVerwG, Beschluss vom 7. März 2016 - 7 B 45.15 - Buchholz 300 § 17 GVG Nr. 8 Rn. 17; OVG Münster, Urteil vom 30. November 1992 - 23 A 1471/90 - NVwZ 1994, 795 m. w. N.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.05.1994 - 23 A 3541/92

    Baurecht: Duldungspflicht bei Anbringung von Straßenbeleuchtungskörpern

    Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Urteil vom 26. August 1993 - 4 C 24.91 -, BayVBl 1994, 84 (89); OVG NW, Urteil vom 30. November 1992 - 23 A 1471/90 -, S. 9 des amtlichen Umdrucks.
  • OVG Niedersachsen, 03.09.2021 - 13 OB 321/21

    Betriebsschließung; Corona; Rechtsweg; Rechtswegbeschwerde; Schadensersatz

    Für die gerichtliche Durchsetzung von Ansprüchen aus Amtshaftung (vgl. § 71 Abs. 2 Nr. 2 GVG), aus Aufopferung (vgl. § 40 Abs. 2 Satz 1 VwGO) oder aufopferungsgleichem Eingriff (vgl. § 40 Abs. 2 Satz 1 VwGO; siehe hierzu OVG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 30.11.1992 - 23 A 1471/90 -, juris Rn. 20 ff.; Rennert, in: Eyermann, VwGO, 15. Aufl. 2019, § 40 Rn. 119), aus enteignendem oder enteignungsgleichem Eingriff (vgl. § 40 Abs. 2 Satz 1 VwGO) oder auf Schadensausgleich wegen einer Inanspruchnahme als Nichtstörer nach §§ 80 ff. NPOG (vgl. § 86 Halbsatz 1 NPOG) ist nicht der Verwaltungsrechtsweg, sondern der Rechtsweg zu den Zivilgerichten eröffnet.
  • VGH Hessen, 20.02.2006 - 7 UZ 1979/05

    Ansprüche des Grundstückseigentümers wegen einer stillgelegten

    Maßgeblich sind dabei namentlich das Interesse des Anspruchstellers an der Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes einerseits, die mit der Beseitigung verbundenen Belastungen des Anspruchsgegners und ggf. der Allgemeinheit andererseits (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 30. November 1992 - 23 A 1471/90 - NVwZ 1994, 795; Bay. VGH, Urteil vom 27. Oktober 1998 - 8 B 97.1604 - NVwZ 1999, 1237).

    Die Frage, ob bei Unzumutbarkeit der Folgenbeseitigung analog § 251 Abs. 2 Satz 1 BGB an die Stelle eines Folgenbeseitigungsanspruchs ein gleichfalls im Verwaltungsrechtsweg zu verfolgender Folgenentschädigungsanspruch tritt, wird in Rechtsprechung und Literatur vielfach erörtert (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 30. November 1992, a. a. O.; Franckenstein, NVwZ 1999, 158; Kopp/Schenke, a. a. O., § 113 Rdnr. 89; jeweils m. w. N.), so dass ein Prozessbeteiligter mit ihrer Bejahung durch das in seinem Rechtsstreit erkennende Gericht rechnen muss.

  • VG Sigmaringen, 28.11.2023 - 14 K 2737/20

    Verwaltungsakt; Erledigung; Straßenrecht; polizeiliche Generalklausel; Begrenzung

    01.2394 - und vom 27.11.1995 - 20 B 93.866 - OVG Lüneburg, Beschluss vom 12.12.2008 - 8 PA 105/08 - OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 30.11.1992 - 23 A 1471/90 -, alle juris; wohl auch BVerwG, Urteil vom 28.05.2003 - 2 C 35.02 -, juris Rn. 16), vielmehr bleibt es dem Gesetzgeber überlassen, ob er eine entsprechende Rechtsgrundlage schafft.
  • BGH, 15.01.1998 - I ZB 20/97

    Rechtsweg für Streitigkeiten zwischen einer Betriebskrankenkasse und einer AOK

    Ist über diesen entschieden, so kann wegen des Hilfsanspruchs allein erneut verwiesen werden (vgl. OVG Münster NVwZ 1994, 795, 797; Zöller/Gummer, ZPO, 20. Aufl.; § 17 a GVG Rdn. 13 a).
  • VG Karlsruhe, 21.02.2008 - 6 K 2136/07

    Versäumnis der Landesfinanzverwaltung innerhalb der steuerlichen

    Denn dieses würde auch nach der einen Folgenentschädigungsanspruch bejahenden Auffassung neben der tatsächlichen Unmöglichkeit einer Rückabwicklung eines hoheitlichen Eingriffs jedenfalls das tatsächliche Bestehen eines hoheitlichen Eingriffs in ein subjektives Recht voraussetzen, was indes - wie ausgeführt - vorliegend gerade nicht gegeben ist (vgl. zum sog. Folgenentschädigungsanspruch insbesondere BVerwG, Urt. v. 14.04.1989, NJW 1989, 2484; BayVGH, Urt. v. 27.10.1998, NVwZ 1999, 1237; OVG NRW, Urt. v. 30.11.1992, NVwZ 1994, 795; aus der Literatur: Hain, Folgenbeseitigung u. Folgenentschädigung, a.a.O.; von und zu Franckenstein, Der Folgenentschädigungsanspruch - in der verwaltungsrechtlichen Praxis nur noch eine Frage der Zeit?, NVwZ 1999, 158; Erbguth, Vom Folgenbeseitigungsanspruch zum Folgenentschädigungsanspruch?, JuS 2000, 336; Gerhardt in Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Komm., § 113 Rdnr. 9 f.),.
  • VGH Bayern, 31.05.2001 - 9 B 99.2581

    Vorkaufsrecht nach Art. 34 BayNatSchG

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  • OVG Bremen, 29.11.2022 - 1 D 38/21

    Klage gegen ein Vereinsverbot - Vereinsmitglied; Vereinsverbot

  • VG Gelsenkirchen, 10.12.2012 - 9 K 906/10

    Bauprodukte - Zulassungspraxis des DIBt rechtswidrig!

  • BAG, 21.05.1996 - 5 AZB 36/94
  • VG Düsseldorf, 17.09.2015 - 9 K 1334/14

    Rechtmäßigkeit vom in einem Landschaftsplan als Naturschutzgebiet festgesetzten

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 02.10.2020 - L 12 AS 789/20
  • OVG Schleswig-Holstein, 28.01.2022 - 5 MB 1/22

    Beschwerdeentscheidung trotz fehlenden Hinweises auf Begründungsfrist in

  • VGH Bayern, 24.01.2022 - 8 C 21.1411

    Verwaltungsrechtsweg für Ansprüche eines Anliegers gegen Gemeinde wegen Schäden

  • BAG, 22.07.1998 - 5 AS 30/98
  • VG Dessau, 09.12.2004 - 2 A 208/03
  • OVG Sachsen, 06.01.2014 - 3 E 97/13

    Bestimmung des örtlich zuständigen Gerichts gemäß § 53 Abs. 1 Nr 3, Abs. 3 VwGO

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.09.2012 - 12 E 764/12

    Eröffnung des Verwaltungsrechtswegs bei Auslegung eines Klageantrags als

  • VG Koblenz, 01.02.2005 - 7 K 202/05

    Überprüfung der Zuständigkeit bei Wegfall des ursprünglichen Hauptantrages.

  • VG Koblenz, 01.02.2005 - 7 K 200/05

    Verweisung eines Hilfsantrages nach Rücknahme des Hauptantrages

  • VG Gelsenkirchen, 10.12.2012 - 9 K 736/11

    Bauprodukt; CE-Kennzeichnung; Ü-Kennzeichen; Brauchbarkeit; Glimmen;

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