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   OVG Rheinland-Pfalz, 18.05.2000 - 1 C 10758/99   

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OVG Rheinland-Pfalz, 18.05.2000 - 1 C 10758/99 (https://dejure.org/2000,7906)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 18.05.2000 - 1 C 10758/99 (https://dejure.org/2000,7906)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 18. Mai 2000 - 1 C 10758/99 (https://dejure.org/2000,7906)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rechtmäßigkeit einer Satzung zur Verhängung einer Veränderungssperre für den Bereich eines Bebauungsplans; Wirksame Aufstellung eines Bebauungsplans; Geeignetheit einer Veränderungssperre als Sicherungsmittel

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Ausschluß von Einzelhandelsnutzung durch Veränderungssperre)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Veränderungssperre gerechtfertigt? (IBR 2000, 561)

Papierfundstellen

  • BauR 2000, 1308
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerwG, 21.12.1993 - 4 NB 40.93

    Voraussetzungen für die Wirksamkeit einer Veränderungssperre - Zweck einer

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 18.05.2000 - 1 C 10758/99
    Die Planung muss naturgemäß nicht bereits in ihren Einzelheiten vorliegen, jedoch einen Stand erreicht haben, der ein Mindestmaß dessen erkennen lässt, was Inhalt des zu erwartenden Bebauungsplans sein soll (grundlegend: BVerwG, Urteil vom 10. September 1976, BVerwGE 51, 121, 128; vgl. ferner BVerwG, Beschlüsse vom 18. Dezember 1989, NVwZ-RR 1990, 229; vom 5. Februar 1990, NVwZ 1990, 558; vom 27. Juli 1990, NVwZ 1991, 62; vom 9. August 1991 - 4 B 135.91 - zitiert nach [...] und vom 21. Dezember 1993, NVwZ 1994, 685; Urteil des Senats vom 28. März 1996, a.a.O., Umdruck S. 9 f.).

    Als Sicherungsmittel ungeeignet ist eine Veränderungssperre nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung nur dann, wenn sich das aus dem Aufstellungsbeschluss ersichtliche Planungsziel im Wege planerischer Festsetzung nicht erreichen lässt, wenn der beabsichtigte Bauleitplan einer positiven Planungskonzeption entbehrt und der Förderung von Zielen dient, für deren Verwirklichung die Planungsinstrumente des Baugesetzbuchs nicht bestimmt sind, oder wenn rechtliche Mängel schlechterdings nicht behebbar sind (BVerwG, Beschluss vom 21. Dezember 1993, a.a.O. m.w.N.).

    In diesem Zusammenhang ist zunächst nicht zu beanstanden, dass die Antragsgegnerin gerade den Bauantrag der Antragstellerin vom Juli 1998 zum Anlass genommen hat, die Aufstellung der Planung zu beschließen, die durch die angegriffene Veränderungssperre gesichert werden soll (vgl. dazu BVerwG, Beschlüsse vom 21. Dezember 1993, a.a.O. m.w.N. und vom 2. Oktober 1998, BRS 60 Nr. 100, S. 388 f.).

  • BVerwG, 05.02.1990 - 4 B 191.89

    Voraussetzungen für die Zurückstellung eines Baugesuchs

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 18.05.2000 - 1 C 10758/99
    Die Planung muss naturgemäß nicht bereits in ihren Einzelheiten vorliegen, jedoch einen Stand erreicht haben, der ein Mindestmaß dessen erkennen lässt, was Inhalt des zu erwartenden Bebauungsplans sein soll (grundlegend: BVerwG, Urteil vom 10. September 1976, BVerwGE 51, 121, 128; vgl. ferner BVerwG, Beschlüsse vom 18. Dezember 1989, NVwZ-RR 1990, 229; vom 5. Februar 1990, NVwZ 1990, 558; vom 27. Juli 1990, NVwZ 1991, 62; vom 9. August 1991 - 4 B 135.91 - zitiert nach [...] und vom 21. Dezember 1993, NVwZ 1994, 685; Urteil des Senats vom 28. März 1996, a.a.O., Umdruck S. 9 f.).

    Die bestehende Planungsabsicht ist grundsätzlich geeignet, durch eine Veränderungssperre gegenüber beabsichtigten abweichenden Bauwünschen gesichert zu werden (zu Festlegungen der Art der baulichen Nutzung als Konkretisierung des für eine Veränderungssperre erforderlichen Mindestmaßes des künftigen Planinhalts vgl. BVerwG, Beschluss vom 5. Februar 1990, a.a.O.; Lemmel, a.a.O., Rdnr. 8).

  • BVerwG, 18.12.1989 - 4 NB 26.89

    Ausschluß des "isolierten Einzelhandels"

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 18.05.2000 - 1 C 10758/99
    Die Planung muss naturgemäß nicht bereits in ihren Einzelheiten vorliegen, jedoch einen Stand erreicht haben, der ein Mindestmaß dessen erkennen lässt, was Inhalt des zu erwartenden Bebauungsplans sein soll (grundlegend: BVerwG, Urteil vom 10. September 1976, BVerwGE 51, 121, 128; vgl. ferner BVerwG, Beschlüsse vom 18. Dezember 1989, NVwZ-RR 1990, 229; vom 5. Februar 1990, NVwZ 1990, 558; vom 27. Juli 1990, NVwZ 1991, 62; vom 9. August 1991 - 4 B 135.91 - zitiert nach [...] und vom 21. Dezember 1993, NVwZ 1994, 685; Urteil des Senats vom 28. März 1996, a.a.O., Umdruck S. 9 f.).

    Insbesondere ist es zulässig, aus städtebaulichen Gründen in einem Mischgebiet den Einzelhandel als Nutzungsart gemäß § 1 Abs. 5 BauNVO auszuschließen (vgl. dazu BVerwG, Beschluss vom 18. Dezember 1989, a.a.O.; Fickert/ Fieseler, BauNVO, 9. Aufl. 1998, § 1 Rdnr. 102 m.w.N.).

  • OVG Niedersachsen, 17.12.1998 - 1 K 1103/98

    Tagesordnung; Ratssitzung; Normenkontrolle; Bebauungsplan; Veränderungssperre

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 18.05.2000 - 1 C 10758/99
    Die Planung erschöpft sich nicht darin, als vorgeschobenes Mittel das Bauvorhaben der Antragstellerin zu verhindern, sondern aus der Planungskonzeption ergeben sich gleichzeitig die sachlichen städtebaulichen Gründe für dessen Ausschluss (vgl. dazu auch OVG Lüneburg, Urteil vom 17. Dezember 1998, BRS 60 Nr. 59).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 23.03.2000 - 1 C 12676/98
    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 18.05.2000 - 1 C 10758/99
    Unter Berücksichtigung der gemeindlichen Planungshoheit und der der Gemeinde eingeräumten planerischen Gestaltungsfreiheit (dazu vgl. zuletzt Urteil des Senats vom 23. März 2000 - 1 C 12676/98.OVG - Umdruck S. 14 f.) ist dies dann der Fall, wenn und soweit der Bebauungsplan nach der planerischen Konzeption der Gemeinde erforderlich ist (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 18. Dezember 1990, a.a.O. und vom 11. Mai 1999, UPR 1999, 352 m.w.N.).
  • BVerwG, 09.08.1991 - 4 B 135.91

    Grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache - Wirksamkeit einer Veränderungssperre

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 18.05.2000 - 1 C 10758/99
    Die Planung muss naturgemäß nicht bereits in ihren Einzelheiten vorliegen, jedoch einen Stand erreicht haben, der ein Mindestmaß dessen erkennen lässt, was Inhalt des zu erwartenden Bebauungsplans sein soll (grundlegend: BVerwG, Urteil vom 10. September 1976, BVerwGE 51, 121, 128; vgl. ferner BVerwG, Beschlüsse vom 18. Dezember 1989, NVwZ-RR 1990, 229; vom 5. Februar 1990, NVwZ 1990, 558; vom 27. Juli 1990, NVwZ 1991, 62; vom 9. August 1991 - 4 B 135.91 - zitiert nach [...] und vom 21. Dezember 1993, NVwZ 1994, 685; Urteil des Senats vom 28. März 1996, a.a.O., Umdruck S. 9 f.).
  • BVerwG, 18.12.1990 - 4 NB 8.90

    Bauleitplanung zur Verhinderung von Fehlentwicklungen und unzulässige

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 18.05.2000 - 1 C 10758/99
    Aus dem Umstand, dass ein Bebauungsplan nach seiner Entstehungsgeschichte einen ad-hoc-Bezug auf ein zu verhinderndes Vorhaben aufweist und räumlich auf dem Grundbesitz eines Einzelnen begrenzt ist, lassen sich keine Schlüsse auf die Rechtmäßigkeit oder Rechtswidrigkeit der Planung herleiten (vgl. BVerwG, Beschluss vom 18. Dezember 1990, NVwZ 1991, 875, 876).
  • BVerwG, 11.05.1999 - 4 BN 15.99

    Bebauungsplan; Planänderung; Ausschluß von Nutzungsarten im Gewerbegebiet;

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 18.05.2000 - 1 C 10758/99
    Unter Berücksichtigung der gemeindlichen Planungshoheit und der der Gemeinde eingeräumten planerischen Gestaltungsfreiheit (dazu vgl. zuletzt Urteil des Senats vom 23. März 2000 - 1 C 12676/98.OVG - Umdruck S. 14 f.) ist dies dann der Fall, wenn und soweit der Bebauungsplan nach der planerischen Konzeption der Gemeinde erforderlich ist (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 18. Dezember 1990, a.a.O. und vom 11. Mai 1999, UPR 1999, 352 m.w.N.).
  • BVerwG, 10.09.1976 - IV C 39.74

    Zulässigkeit, Erneuerung und

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 18.05.2000 - 1 C 10758/99
    Die Planung muss naturgemäß nicht bereits in ihren Einzelheiten vorliegen, jedoch einen Stand erreicht haben, der ein Mindestmaß dessen erkennen lässt, was Inhalt des zu erwartenden Bebauungsplans sein soll (grundlegend: BVerwG, Urteil vom 10. September 1976, BVerwGE 51, 121, 128; vgl. ferner BVerwG, Beschlüsse vom 18. Dezember 1989, NVwZ-RR 1990, 229; vom 5. Februar 1990, NVwZ 1990, 558; vom 27. Juli 1990, NVwZ 1991, 62; vom 9. August 1991 - 4 B 135.91 - zitiert nach [...] und vom 21. Dezember 1993, NVwZ 1994, 685; Urteil des Senats vom 28. März 1996, a.a.O., Umdruck S. 9 f.).
  • BVerwG, 27.07.1990 - 4 B 156.89

    Rechtmäßigkeit der Nichtzulassung einer Revision - Voraussetzungen für die

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 18.05.2000 - 1 C 10758/99
    Die Planung muss naturgemäß nicht bereits in ihren Einzelheiten vorliegen, jedoch einen Stand erreicht haben, der ein Mindestmaß dessen erkennen lässt, was Inhalt des zu erwartenden Bebauungsplans sein soll (grundlegend: BVerwG, Urteil vom 10. September 1976, BVerwGE 51, 121, 128; vgl. ferner BVerwG, Beschlüsse vom 18. Dezember 1989, NVwZ-RR 1990, 229; vom 5. Februar 1990, NVwZ 1990, 558; vom 27. Juli 1990, NVwZ 1991, 62; vom 9. August 1991 - 4 B 135.91 - zitiert nach [...] und vom 21. Dezember 1993, NVwZ 1994, 685; Urteil des Senats vom 28. März 1996, a.a.O., Umdruck S. 9 f.).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 21.10.2009 - 1 A 10481/09

    Notwegerecht für Sandabbau am Laurenziberg nur über Binger Gebiet

    Diese Planung muss naturgemäß nicht bereits in ihren Einzelheiten vorliegen, jedoch einen Stand erreicht haben, der ein Mindestmaß dessen erkennen lässt, was Inhalt des zu erwartenden Bebauungsplanes sein soll (grundlegend: BVerwG, Urteil vom 10. September 1976, BVerwGE 51, 121, 128; vgl. ferner BVerwG Beschluss vom 15. August 2000 m.w.N., BRS 64 Nr. 109; Urteile des Senats vom 28. März 1996 - 1 C 10510/97.OVG - und vom 18. Mai 2000, BauR 2000, 1308).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 07.12.2011 - 1 C 11407/10

    Normenkontrollverfahren - zu den Anforderungen an die Bestimmtheit einer

    Die Voraussetzungen für den Erlass einer Veränderungssperre (vgl. etwa Urteile des Senats vom 27.01.2010, 1 A 10779/09; vom 02.08.2011, 1 C 10184/01 und vom 18.05.2000, 1 C 10758/99, jeweils veröffentlicht in esovgrp.de ) sind nicht erfüllt.

    Diese Planung muss naturgemäß nicht bereits in ihren Einzelheiten vorliegen, jedoch einen Stand erreicht haben, der ein Mindestmaß dessen erkennen lässt, was Inhalt des zu erwartenden Bebauungsplanes sein soll (grundlegend: BVerwG, Urteil vom 10.09.1976, BVerwGE 51, 121, 128; Beschluss vom 15.08.2000, BRS 64 Nr. 109; s.a. Urteile des Senats vom 28.03.1996, 1 C 10510/95, esovgrp.de und vom 18.05.2000, BauR 2000, 1308).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 27.01.2010 - 1 A 10779/09

    Keine Baugenehmigung für "Plus-Markt" in Diez

    Dass derartige Planungsabsichten grundsätzlich Gegenstand eines Bebauungsplans sein können, hat der Senat in einem ähnlich gelagerten Fall entschieden, bei dem es um den Ausschluss von Einzelhandelsnutzungen im Interesse einer Stärkung des Bereichs eines neuen Dorfmittelpunktes ging (vgl. OVG RP, Urteil vom 18. Mai 2000 - 1 C 10758/99.OVG - in ESOVG).
  • VG Gelsenkirchen, 14.07.2005 - 5 K 410/03

    Veränderungssperre, Ausschluss vom Einzelhandel, Gewerbegebiet, Bebauungsplan

    vgl. BVerwG, Urteil vom 19. Februar 2004 - 4 CN 13.03 -, a.a.O.; BVerwG, Beschluss vom 15. August 2000 - 4 BN 35.00 -, a.a.O.; VGH Rhl.-Pf., Urteil vom 18. Mai 2000 - 1 C 10758/99 -, BRS 63 Nr. 124.

    Geht es nur noch um die Frage des möglichen Ausschlusses des Einzelhandels aus dem Gewerbegebiet, was übrigens für sich genommen gemäß § 1 Abs. 5 und 9 BauNVO grundsätzlich zulässigerweise in einem Bebauungsplan festgesetzt werden darf, vgl. OVG NRW, Urteil vom 22. April 2004 - 7a D 142/02.NE - OVG Rhl.-Pf., Urteil vom 18. Mai 2000 - 1 C 10758/99 -, a.a.O.; Hess. VGH, Urteil vom 08. Juli 1993 - 4 UE 1225/88 -, BRS 55 Nr. 6, so ist dies zumindest im vorliegenden Fall keine unzulässige Verhinderungsplanung, sondern eine zulässige Negativplanung, denn durch den Ausschluss von Einzelhandel sollen die Stadt(teil)zentren gestärkt werden und es werden auch positive Planungsziele erreicht, nämlich die Freihaltung gewerblicher Bauflächen für das produzierende Gewerbe und Dienstleistungen.

  • VG Düsseldorf, 26.08.2021 - 28 K 5702/19
    Ein rechtmäßiger Gegenstand der Planung ist - wie hier - der geplante Ausschluss von Einzelhandelsnutzungen aus einem Baugebiet vgl. OVG Koblenz Urt. v. 18.5.2000 - 1 C 10 758/99 -, BauR 2000, 1308.
  • VG Gelsenkirchen, 01.12.2005 - 5 K 4630/03

    Veränderungssperre, Sicherung der Planung, Verhinderungsplanung, Negativplanung,

    vgl. BVerwG, Urteil vom 19. Februar 2004 - 4 CN 13.03 -, a.a.O.; BVerwG, Beschluss vom 15. August 2000 - 4 BN 35.00 -, a.a.O.; VGH Rhl.-Pf., Urteil vom 18. Mai 2000 - 1 C 10758/99 -, BRS 63 Nr. 124.
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