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   OVG Rheinland-Pfalz, 25.04.2006 - 6 A 10211/06/OVG   

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https://dejure.org/2006,5712
OVG Rheinland-Pfalz, 25.04.2006 - 6 A 10211/06/OVG (https://dejure.org/2006,5712)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 25.04.2006 - 6 A 10211/06/OVG (https://dejure.org/2006,5712)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 25. April 2006 - 6 A 10211/06/OVG (https://dejure.org/2006,5712)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anwendbarkeit des § 14a Abs. 2 S. 3 Asylverfahrensgesetz (AsylVfG) auf bereits vor Inkrafttreten der Vorschrift geborene Kinder; Zeitpunkt der Geltung des Asylantrags für ein Kind ; Grundsätze des intertemporalen Verfahrensrechts; Verfassungsrechtliche Maßstäbe der ...

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    AsylVfG § 14 a Abs. 2
    Antragsfiktion, Asylantrag, Kinder, in Deutschland geborene Kinder, Zuwanderungsgesetz, Übergangsregelung, Rückwirkung, Entscheidungszeitpunkt, Anwendungszeitpunkt, Altfälle

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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerfG, 05.02.2004 - 2 BvR 2029/01

    Streichung der zehnjährigen Höchstgrenze bei einer erstmalig angeordneten

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 25.04.2006 - 6 A 10211/06
    Eine Rechtsnorm entfaltet nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 109, 133 = NJW 2004, 739) dann Rückwirkung, wenn der Beginn ihrer zeitlichen Anwendung auf einen Zeitpunkt festgelegt ist, der vor dem Zeitpunkt liegt, zu dem die Norm rechtlich existent, das heißt gültig geworden ist.

    Tatbestände, die den Eintritt ihrer Rechtsfolgen von Gegebenheiten aus der Zeit vor ihrer Verkündung abhängig machen, berühren vorrangig die Grundrechte und unterliegen weniger strengen Beschränkungen als die Rückbewirkung von Rechtsfolgen (vgl. BVerfGE 109, 133 = NJW 2004, 739).

  • BVerwG, 01.11.2005 - 1 C 21.04

    Widerruf der Asylanerkennung; Widerruf der Flüchtlingsanerkennung;

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 25.04.2006 - 6 A 10211/06
    Eine Bestätigung erfahren diese Grundsätze durch das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 1. November 2005 (1 C 21/04, juris), wonach die ebenfalls im Rahmen des Zuwanderungsgesetzes geschaffene Bestimmung des § 73 Abs. 2 a AsylVfG auf vor dem 1. Januar 2005 durch Erlass eines Widerrufsbescheids abgeschlossene Verfahren nicht anwendbar ist.
  • OVG Rheinland-Pfalz, 05.01.2006 - 6 A 10761/05

    Exilpolitische Aktivitäten eines aus Indien geflüchteten Sikh für die Babbar

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 25.04.2006 - 6 A 10211/06
    Die Grenzen gesetzgeberischer Regelungsbefugnis ergeben sich dabei aus einer Abwägung zwischen dem Gewicht der berührten Vertrauensschutzbelange und der Bedeutung des gesetzgeberischen Anliegens für das Gemeinwohl (OVG RP, 6 A 10761/05.OVG, ESOVGRP).
  • VG Minden, 14.06.2005 - 11 L 359/05

    Neues Zuwanderungsgesetz führt zur Verfahrensbeschleunigung Asylverfahren werden

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 25.04.2006 - 6 A 10211/06
    Diese Beispiele sprechen für die Annahme, der Gesetzgeber des Zuwanderungsgesetzes habe Ausnahmen für Kinder, die vor dem In-Kraft-Treten des Zuwanderungsgesetzes eingereist oder geboren sind, ausdrücklich normiert, wenn er sie vom Anwendungsbereich dieses Gesetzes hat ausnehmen wollen (vgl. VG Minden, AuAS 2005, 238).
  • BVerfG, 07.07.1992 - 2 BvR 1631/90

    Verletzung des Rechtsstaatsprinzips durch Anwendung der geänderten Vorschrift

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 25.04.2006 - 6 A 10211/06
    Der Grundsatz der Sofortwirkung neuen Verfahrensrechts bedarf im vorliegenden Zusammenhang auch keiner Einschränkung, wie sie vom Bundesverfassungsgericht (BVerfGE 87, 48 = NVwZ 1992, 1182) für die Bestimmung des (zeitlich-gegenständlichen) Anwendungsbereichs eines durch Gesetz angeordneten Rechtsmittelausschlusses festgelegt wurde; danach erfährt der allgemeine Grundsatz des intertemporalen Prozessrechts, wonach eine Änderung des Verfahrensrechts grundsätzlich auch anhängige Rechtsstreitigkeiten erfasst, für Rechtsmittelverfahren eine einschränkende Konkretisierung: Beim Fehlen abweichender Bestimmungen führt eine nachträgliche Beschränkung von Rechtsmitteln nicht zum Fortfall der Statthaftigkeit bereits eingelegter Rechtsmittel.
  • BVerwG, 21.11.2006 - 1 C 10.06

    Familieneinheitliches Asylverfahren; Verfahrenseinleitung auf Anzeige;

    § 14a Abs. 2 AsylVfG gilt auch für vor dem 1. Januar 2005 in Deutschland geborene Kinder (vgl. ebenso OVG Lüneburg, Urteil vom 15. März 2006 - 10 LB 7/06, juris; VGH Mannheim, Urteil vom 21. Juni 2006 - A 3 S 258/03 - InfAuslR 2006, 429 ; OVG Koblenz, Urteil vom 25. April 2006 - 6 A 10211/06 - AuAS 2006, 153; a.M. OVG Berlin, Urteil vom 1. Februar 2006 - 3 B 35.05 -, vgl. dazu das gleichzeitig ergehende Urteil im Verfahren BVerwG 1 C 5.06).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.08.2006 - 1 A 1437/06

    Verfahrensrecht, Asylantrag, Antragsfiktion, Kinder, in Deutschland geborene

    VGH Bad.-Württ., Urteil vom 21.6.2006, a.a.O., OVG Rh. -Pf., Urteil vom 25.4.2006 - 6 A 10211/06 -, AuAS 2006, 153.

    OVG Rh.-Pf., Urteil vom 25.4.2006, a.a.O., VG Düsseldorf, Beschluss vom 21.12.2005 - 1 L 2219/05.A -, www.NRWE.de, Juris.

  • BVerwG, 21.11.2006 - 1 C 5.06

    Behördlich eingeleitete Asylverfahren auch für vor Januar 2005 geborene Kinder

    13 § 14a Abs. 2 AsylVfG gilt auch für vor dem 1. Januar 2005 in Deutschland geborene Kinder (vgl. ebenso OVG Lüneburg, Urteil vom 15. März 2006 10 LB 7/06 juris; VGH Mannheim, Urteil vom 21. Juni 2006 A 3 S 258/03 InfAuslR 2006, 429 ; OVG Koblenz, Urteil vom 25. April 2006 6 A 10211/06, AuAS 2006, 153).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 04.06.2020 - 6 C 10927/19

    Ausbaubeitragsrecht: Orientierungswert für eine einheitliche öffentliche

    Nach den Grundsätzen des intertemporalen Rechts (hierzu OVG RP, Urteil vom 11. März 1997 - 6 A 10700/96.OVG -, AS 25, 421; OVG RP, Urteil vom 25. April 2006 - 6 A 10211/06.OVG -, juris) bleibt nach Inkrafttreten neuen Rechts das alte Recht nur anwendbar, soweit unter seiner Geltung abgabenrechtlich relevante Tatbestände geschaffen worden sind; das gilt insbesondere für bereits entstandene Beitragspflichten.

    Nach den Grundsätzen des intertemporalen Rechts (hierzu OVG RP, Urteil vom 11. März 1997 - 6 A 10700/96.OVG -, AS 25, 421; OVG RP, Urteil vom 25. April 2006 - 6 A 10211/06.OVG -, juris) bleibt nach Inkrafttreten neuen Rechts das alte Recht nur anwendbar, soweit unter seiner Geltung beitragsrechtlich relevante Tatbestände oder Rechtsverhältnisse geschaffen worden sind.

  • OVG Sachsen-Anhalt, 30.01.2008 - 3 L 75/06

    Asyl und Abschiebungsschutz

    Für nachträglich eintretende Asylgründe bietet das Asylfolgeverfahren gem. § 71 AsylVfG ausreichenden Schutz (ebenso OVG NRW, Urt. v. 11.8.2006 - 1 A 1437/06.A - juris; OVG Rheinl.-Pfalz, Urt. v. 25.4.2006 - 6 A 10211/06 - AuAS 2006, 153; vgl. auch Nds. OVG, Urt. v. 15.3.2006 - 10 LB 7/06 - juris, Rdnr. 52 ff.).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 25.04.2006 - 6 A 10145/06

    Erstattung von Aufwendungen für die Erneuerung eines Grundstückswasseranschlusses

    Erfasst eine Norm Sachverhalte, die bereits vor ihrer Verkündung "ins Werk gesetzt" worden sind (tatbestandliche Rückanknüpfung), ergeben sich die Grenzen gesetzgeberischer Regelungsbefugnis aus einer Abwägung zwischen dem Gewicht der berührten Vertrauensschutzbelange und der Bedeutung des gesetzgeberischen Anliegens für das Gemeinwohl (OVG RP, 6 A 10761/05.OVG, ESOVGRP; OVG RP, 6 A 10211/06.OVG, ESOVGRP).
  • VG Frankfurt/Main, 26.06.2006 - 12 G 1736/06

    Anwendbarkeit des § 14a Abs 2 AsylVfG 1992 auf vor dem 01.01.2005 im Bundesgebiet

    8 "Diese Antragsfiktion nach § 14 a Abs. 2 Satz 3 AsylVfG gilt nach überwiegender obergerichtlicher Rechtsprechung auch für Kinder, die vor Inkrafttreten dieser Bestimmung ins Bundesgebiet eingereist sind oder hier geboren wurden (Hess. VGH, Beschluss v. 03.08.2005, AZ: 4 UZ 1961/05; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil v. 25.04.2006, AZ: 6 A 10211/06; Niedersächsisches OVG, Urteil v. 15.03.2006, AZ: 10 LB 7/06, a.A. : OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 01.02.2006, AZ: 3 B 35.05).

    Diesem legitimen Interesse des Gesetzgebers stehen keine schützenswerten Bestandsinteressen der Betroffenen gegenüber (OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 25.04.2006, a.a.O.; OVG Niedersachsen, Urteil v. 15.03.2006 a.a.O. mit weiteren Nachweisen).

  • VGH Baden-Württemberg, 21.06.2006 - A 3 S 258/06

    Anfechtungsklage gegen Bundesamtsentscheidung ohne Asylantrag; Asylantragsfiktion

    Der allgemeine Grundsatz des intertemporalen Verfahrensrechts, dass neues Verfahrensrecht vom Zeitpunkt seines Inkrafttretens an regelmäßig auch anhängige Verfahren erfasst, weshalb ein Beteiligter eine Beeinträchtigung seiner Rechte durch die Rechtsänderung regelmäßig nicht mit Erfolg geltend machen kann (BVerwG, Beschluss vom 06.12.1982 - 9 B 3520.82 -, BVerwGE 66, 312 ) ist deshalb im vorliegenden Zusammenhang nicht von weiterführender Bedeutung (insoweit anders OVG Niedersachsen, Urteil vom 15.03.2006, a.a.O.; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 25.04.2006 - 6 A 10211/06 -, juris).
  • VGH Baden-Württemberg, 21.06.2006 - A 3 S 258/03

    Statthafte isolierte Anfechtungsklage bei Bestreiten eines Asylantrags - Geltung

    Der allgemeine Grundsatz des intertemporalen Verfahrensrechts, dass neues Verfahrensrecht vom Zeitpunkt seines Inkrafttretens an regelmäßig auch anhängige Verfahren erfasst, weshalb ein Beteiligter eine Beeinträchtigung seiner Rechte durch die Rechtsänderung regelmäßig nicht mit Erfolg geltend machen kann (BVerwG, Beschluss vom 06.12.1982 - 9 B 3520.82 -, BVerwGE 66, 312 ) ist deshalb im vorliegenden Zusammenhang nicht von weiterführender Bedeutung (insoweit anders OVG Niedersachsen, Urteil vom 15.03.2006, a.a.O.; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 25.04.2006 - 6 A 10211/06 -, juris).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.05.2006 - 19 A 1483/06

    Asylantrag, Verfahrensrecht, Kinder, in Deutschland geborene Kinder,

    Die in der Rechtsprechung, vgl. nur OVG Rh.-Pf., Urteil vom 25.4.2006 - 6 A 10211/06.OVG -, Nds. OVG, Urteil vom 15.3.2006 - 10 LB 7/06 - (Az. des Revisionsverfahrens beim BVerwG: 1 C 8.06), OVG Berlin-BbG., Urteil vom 1.2.2006 - OVG 3 B 35.05 - (Az. des Revisionsverfahrens beim BVerwG: 1 C 5.06), Hess. VGH, Beschluss vom 3.8.2005 - 4 ZU 1961/05.A -, juris (nur Leitsatz), unterschiedlich beantwortete Frage, ob die Regelungen in § 14 a Abs. 2 AsylVfG auch für Kinder, die vor dem 1.1.2005 geboren oder vor dem 1.1.2005 ins Bundesgebiet eingereist sind, gelten und damit mit Zugang der Anzeige (§ 14 a Abs. 2 Satz 2 AsylVfG) - hier der Ausländerbehörde vom 19.5.2005 - im Sinne des § 14 a Abs. 2 Satz 3 AsylVfG ein Asylantrag als gestellt gilt, stellt sich im vorliegenden Verfahren nicht.
  • OVG Rheinland-Pfalz, 17.03.2023 - 6 C 10972/22

    Ausbaubeitragsrecht-wiederkehrende Beiträge

  • VG Schleswig, 04.01.2007 - 14 A 169/06

    Zur Anwendung von § 14 a Abs. 2 AsylVfG auf vor dem 01. Januar 2005 geborene

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.05.2006 - 3 K 2140/05
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.03.2023 - 6 C 10972/22

    Normenkontrollverfahren gegen die Satzung einer Gemeinde über die Erhebung

  • OVG Niedersachsen, 23.05.2007 - 11 LB 82/06

    Verfahrensrecht, Antrag, Klageantrag, Auslegung, Hinweispflicht, Hilfsantrag,

  • OVG Rheinland-Pfalz, 04.05.2007 - 10 A 10955/06

    Verfahrensrecht, Antragsfiktion, Kinder, Rückwirkung, Zuwanderungsgesetz,

  • VG Düsseldorf, 18.07.2006 - 26 K 1780/06

    Streit um die Ablehnung eines nicht gestellten Asylantrags gegenüber einem vor

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